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Questions and Answers

Warum wird der Varieties of Capitalism (VoC)-Ansatz kritisiert?

  • Weil er die Rolle von Unternehmen und Individuen in der Gestaltung von Wirtschaftsmodellen zu stark betont.
  • Weil er die Bedeutung formeller Institutionen im Vergleich zu informellen Netzwerken hervorhebt.
  • Weil er sich hauptsächlich auf eine begrenzte Anzahl entwickelter Marktwirtschaften konzentriert und aufstrebende Märkte vernachlässigt. (correct)
  • Weil er die Dynamik des Wandels in kapitalistischen Systemen überbewertet.

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Limitierung des Varieties of Capitalism-Ansatzes in Bezug auf seine Anwendbarkeit auf aufstrebende Marktwirtschaften?

  • Der Ansatz ist zu flexibel und anpassungsfähig, was zu inkonsistenten Ergebnissen bei der Anwendung auf aufstrebende Volkswirtschaften führt.
  • Der Ansatz ist zu detailliert und spezifisch, um auf die vielfältigen Rahmenbedingungen in aufstrebenden Volkswirtschaften angewendet zu werden.
  • Der Ansatz basiert auf Annahmen, die in entwickelten Volkswirtschaften gelten, aber in aufstrebenden Volkswirtschaften nicht zutreffen. (correct)
  • Der Ansatz konzentriert sich auf kurzfristige wirtschaftliche Schwankungen, während aufstrebende Volkswirtschaften langfristige Entwicklungsprozesse durchlaufen.

Welchen der folgenden Aspekte vernachlässigt der Varieties of Capitalism (VoC)-Ansatz hauptsächlich?

  • Die Rolle von Handlung, Konflikt, Macht und Politik im wirtschaftlichen Wandel. (correct)
  • Die Bedeutung von Unternehmenskulturen für die Wettbewerbsfähigkeit.
  • Die Auswirkungen demografischer Veränderungen auf die Arbeitsmärkte.
  • Den Einfluss technologischer Innovationen auf die Produktionsprozesse.

Welche der folgenden Maßnahmen wurde während der Besetzung Japans durch die alliierten Mächte (1945-1951) NICHT durchgeführt?

<p>Die Einführung einer Politik der gezielten wirtschaftlichen Abschottung, um die heimische Industrie zu schützen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind charakteristische Merkmale postsozialistischer Volkswirtschaften in Mittel- und Osteuropa im Kontext des Kapitalismus?

<p>Geringe Entwicklung des Aktienmarktes, ein schwacher inländischer Bankensektor und eine anhaltende Bedeutung des Staates. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am treffendsten die Rolle des Staates während der Periode schneller Industrialisierung Japans nach der Meiji-Restauration?

<p>Der Staat spielte eine <em>aktive</em> Rolle bei der Förderung der Entwicklung, beispielsweise durch gezielte Investitionen und Subventionen. (D)</p> Signup and view all the answers

Warum stellt die Unterscheidung zwischen Liberal Market Economies (LME) und Coordinated Market Economies (CME) möglicherweise keine umfassende Darstellung aller Marktwirtschaften dar?

<p>Weil viele entwickelte und aufstrebende Marktwirtschaften Merkmale beider Modelle aufweisen, ohne eindeutig in eine Kategorie zu passen. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie unterschied sich die Entwicklung der Keiretsu-Gruppen nach dem Zweiten Weltkrieg von der Struktur der Zaibatsu vor dem Krieg?

<p>Die Keiretsu basierten auf horizontalen Überkreuzbeteiligungen und Hauptbankverbindungen, während die Zaibatsu hierarchisch organisiert und familienkontrolliert waren. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt NICHT ein typisches Merkmal der Keiretsu?

<p>Geschäfte werden primär über kurzfristige, marktorientierte Transaktionen mit wechselnden Partnern abgewickelt. (C)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Begriff 'Bruttonationaleinkommen (BNE)' (engl: GNI gross national income) und wie unterscheidet er sich vom Bruttoinlandsprodukt (BIP)?

<p>BNE umfasst den Gesamtbetrag des Geldes, den Menschen und Unternehmen eines Landes verdienen, einschließlich Einkünfte aus ausländischen Quellen, während BIP nur die im Inland produzierten Güter und Dienstleistungen umfasst. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf Länder zu, die als 'anhaltende Peripherien' bezeichnet werden?

<p>Es handelt sich um Länder, die trotz globaler wirtschaftlicher Entwicklung weiterhin den Status von Entwicklungsländern aufweisen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Ereignis führte unmittelbar zur erzwungenen Öffnung Japans für den Außenhandel Mitte des 19. Jahrhunderts?

<p>Die Ankunft von US Commodore Perry mit Kriegsschiffen, die Japan zur Aufnahme von Handelsbeziehungen zwangen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Organisationsstrukturen korreliert am wahrscheinlichsten mit einer Kultur hoher Machtdistanz?

<p>Eine stark zentralisierte Struktur mit steilen Hierarchien und begrenzter Mitarbeiterbeteiligung. (C)</p> Signup and view all the answers

Inwieweit beeinflusst eine Kultur mit hoher Unsicherheitsvermeidung die Innovationsfreudigkeit innerhalb einer Organisation?

<p>Sie führt zu einer starken Betonung etablierter Prozesse und zur Vermeidung von Veränderungen. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wirkt sich hoher Kollektivismus auf Leistungsbeurteilungssysteme in Organisationen aus?

<p>Teambasierte Bewertungen und Anerkennungen dominieren, wobei die Gruppenleistung im Vordergrund steht. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche strategische Entscheidung würde in einer Unternehmenskultur mit hoher Unsicherheitsvermeidung wahrscheinlich auf den größten Widerstand stoßen?

<p>Eine radikale Umstrukturierung der Organisation mit dem Abbau von Arbeitsplätzen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Kommunikationsstrategie wäre am effektivsten, um ein neues Projekt in einer Organisation mit hoher Machtdistanz vorzustellen?

<p>Eine hierarchische Kommunikation, bei der die Führungsebene die Details vorgibt und Anweisungen erteilt. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst Individualismus die Gestaltung von Anreizsystemen in Unternehmen?

<p>Anreize sind stark auf individuelle Leistungen zugeschnitten und belohnen Wettbewerb. (D)</p> Signup and view all the answers

Ein multinationales Unternehmen expandiert in ein Land mit einer stark kollektivistischen Kultur. Welche Anpassungen in der Führungspraxis sind am wichtigsten?

<p>Betonung von Teamarbeit, Konsensfindung und der Förderung von Harmonie innerhalb der Gruppe. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Personalmanagementpraktiken wäre am wenigsten geeignet für eine Organisation in einem Land mit hoher Unsicherheitsvermeidung?

<p>Flexible Arbeitszeitmodelle und unklare Verantwortlichkeiten. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst die Machtdistanz die Art und Weise, wie Konflikte in einer Organisation gelöst werden?

<p>Konflikte werden von der Führungsebene autoritär entschieden, ohne die Beteiligung der Mitarbeiter. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten die Rolle der Mediation im Kontext von Arbeitskonflikten?

<p>Eine dritte Partei nimmt eine aktive Rolle ein und gibt Empfehlungen zur Beilegung der Streitigkeit. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wirkt sich die Dezentralisierung von Tarifverhandlungen wahrscheinlich auf die Arbeitsbedingungen aus?

<p>Sie ermöglicht eine stärkere Berücksichtigung regionaler Besonderheiten und betrieblicher Erfordernisse. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Maßnahmen stellt keinen typischen Prozess im Rahmen von Arbeitsbeziehungen dar?

<p>Die einseitige Festlegung von Arbeitsbedingungen durch den Arbeitgeber ohne Beteiligung der Arbeitnehmer. (C)</p> Signup and view all the answers

Was sind die wahrscheinlichsten Konsequenzen der Privatisierung öffentlicher Dienstleistungen (z.B. Krankenhäuser) im Kontext von Arbeitsbeziehungen?

<p>Ein Abbau von Arbeitsplätzen, eine Dezentralisierung der Tarifverhandlungen und eine Differenzierung der Arbeitsbedingungen. (A)</p> Signup and view all the answers

Inwiefern unterscheidet sich ein Schiedsverfahren von einer Mediation bei der Beilegung von Arbeitskonflikten?

<p>Ein Schiedsverfahren führt zu einer verbindlichen Entscheidung, während eine Mediation auf Empfehlungen basiert. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die umfassendste Rolle von Betriebsräten im Rahmen der Mitbestimmung?

<p>Die Vertretung der Arbeitnehmerinteressen gegenüber dem Arbeitgeber in sozialen, wirtschaftlichen und personellen Angelegenheiten. (A)</p> Signup and view all the answers

Unter welchen Umständen kann eine im Rahmen von Tarifverhandlungen getroffene Vereinbarung für alle Unternehmen und Beschäftigten einer Branche als allgemeinverbindlich erklärt werden?

<p>Wenn ein zuständiges Gremium (z.B. ein Ministerium) dies im öffentlichen Interesse beschließt. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Kern der Unterscheidung zwischen einem Interessenkonflikt und einer Rechtsstreitigkeit im Arbeitsrecht?

<p>Interessenkonflikte beziehen sich auf neue Forderungen oder Ansprüche, während Rechtsstreitigkeiten die Auslegung bestehender Vereinbarungen betreffen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage charakterisiert am treffendsten den Unterschied zwischen einem Streik und einer Aussperrung als Mittel im Arbeitskampf?

<p>Ein Streik ist eine vorübergehende Arbeitsniederlegung der Arbeitnehmer, während eine Aussperrung eine vom Arbeitgeber veranlasste Arbeitsniederlegung ist. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst die „dreigliedrige Zusammenarbeit“ (zwischen Staat, Arbeitgebern und Gewerkschaften) wahrscheinlich die Berufsbildung und Ausbildung?

<p>Sie ermöglicht eine bessere Abstimmung der Ausbildungsinhalte auf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes und fördert die Qualität der Ausbildung. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am treffendsten den Unterschied zwischen dem traditionellen Dienstleistungsmodell und dem neueren Organisationsmodell von Gewerkschaften?

<p>Das Dienstleistungsmodell setzt auf bürokratische Führung und passive Mitglieder, während das Organisationsmodell Mitglieder als aktive Mitstreiter einbezieht und sich auf Kampagnen und soziale Bewegungen konzentriert. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten die Rolle der Nationalen Arbeitsbehörde (NLRB) im Prozess der gewerkschaftlichen Zertifizierung?

<p>Die NLRB legt die Verhandlungseinheit fest, führt geheime Wahlen durch und zertifiziert die Gewerkschaft als exklusiven Verhandlungspartner, falls die Mehrheit der Arbeitnehmer dies wünscht. (C)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet das Prinzip 'Employment-at-will' im Kontext des Arbeitsrechts?

<p>Arbeitgeber können Arbeitnehmer ohne Angabe eines Grundes entlassen, solange dies nicht gegen geltende Gesetze wie Diskriminierungsverbote verstößt. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst das Fehlen verpflichtender konsultativer oder partizipativer Strukturen die Mitsprache der Arbeitnehmer in Unternehmen?

<p>Es führt dazu, dass Entscheidungen oft einseitig durch das Management getroffen werden, ohne die Perspektive der Arbeitnehmer zu berücksichtigen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die erwarteten Auswirkungen kooperativer Arbeitsbeziehungen in koordinierten Marktwirtschaften (CMEs) auf Arbeitskonflikte?

<p>Kooperative Arbeitsbeziehungen in CMEs führen tendenziell zu einem geringeren Niveau an Arbeitskonflikten, da ein Konsens zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern angestrebt wird. (A)</p> Signup and view all the answers

Inwiefern beeinflussen ein niedriger gewerkschaftlicher Organisationsgrad und gesetzliche Streikbeschränkungen das erwartete Konfliktniveau in liberalen Marktwirtschaften (LMEs)?

<p>Sie führen tendenziell zu einem niedrigeren Konfliktniveau, da die Möglichkeiten für organisierte Arbeitskämpfe begrenzt sind. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen charakterisiert am besten die Verwendung von Pensionsfonds durch Gewerkschaften als Druckmittel?

<p>Gewerkschaften setzen Pensionsfonds ein, um Druck auf Unternehmen auszuüben, die gewerkschaftsfeindliche Praktiken anwenden. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt korrekt das "Employee Free Choice Act"?

<p>Es ist ein Gesetzesentwurf, der darauf abzielte, die gewerkschaftliche Organisierung zu erleichtern, aber letztendlich nicht verabschiedet wurde. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptziel der Kampagne 'Justice for Janitors' im Kontext des Organisationsmodells von Gewerkschaften?

<p>Die Kampagne hatte das Ziel, Teilzeit- und Dienstleistungsarbeiter, insbesondere Reinigungskräfte, zu organisieren und für bessere Arbeitsbedingungen zu kämpfen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss haben Veränderungen durch das Organisationsmodell auf die internen Strukturen und Ressourcenverteilung von Gewerkschaften?

<p>Es führt zu neuen Strukturen und Führungsstilen innerhalb der Gewerkschaften sowie zu einer veränderten Verteilung der Ressourcen, um aktive Mitstreiter und Kampagnen zu fördern. (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

VoC-Ansatz Kritik

Eine Kritik am VoC-Ansatz ist die Fokussierung auf entwickelte Marktwirtschaften, wodurch aufstrebende Märkte vernachlässigt werden.

Aufstrebende Marktwirtschaften

Volkswirtschaften mit mittlerem oder niedrigem Einkommen und Wachstumspotenzial, oft mit weniger entwickelten Institutionen.

Bruttonationaleinkommen (BNE)

Der Gesamtbetrag des Geldes, den die Bürger und Unternehmen eines Landes verdienen, einschliesslich des BIP und Einkünfte aus dem Ausland.

Anhaltende Peripherien

Staaten mit geringerem wirtschaftlichem Fortschritt, oft in Afrika, Lateinamerika und Asien.

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Postsozialistische Volkswirtschaften: Merkmale

Staatsbedeutung, schwache Aktienmärkte/Banken und hohe ausländische Direktinvestitionen.

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VoC-Ansatz Limitation

Der VoC-Ansatz erfasst nicht ausreichend die Vielfalt der Kapitalismusvarianten weltweit.

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VoC-Ansatz: Statisch

Der VoC-Ansatz kann den Wandel von Wirtschaftssystem nicht akkurat erklären.

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Machtdistanz

Bezeichnet das Ausmaß, in dem weniger mächtige Mitglieder erwarten und akzeptieren, dass Macht ungleich verteilt ist.

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Hohe Machtdistanz (Organisation)

Mehr Zentralisierung, große organisatorische Pyramiden, mehr Aufsichtspersonal, große Lohnunterschiede.

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Unsicherheitsvermeidung

Das Ausmaß, in dem Mitglieder einer Kultur Unsicherheit tolerieren.

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Hohe Unsicherheitsvermeidung (Organisation)

Stärkere Strukturierung, mehr Regeln, Spezialisten, Standardisierung.

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Individualismus

Eine Sichtweise, dass die Identität eines Individuums seine eigene ist.

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Kollektivismus

Vorstellung, dass die Identität eines Individuums auf der Identität seiner Gruppe beruht.

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Hoher Kollektivismus (Organisation)

Betrachtung der Organisation als Familie, Praktiken basierend auf Loyalität.

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Maskulinität - Femininität

Die Geschlechterrollen in der Gesellschaft.

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Hoher Individualismus (Organisation)

Fokus auf individuelle Leistungen, Wettbewerb.

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Tokugawa-Shogunat

Feudale Elite, die Japan in den 1630er Jahren abschottete.

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Meiji-Restauration

Eine Periode schneller Industrialisierung und Modernisierung Japans ab 1868.

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Zaibatsu

Große, familienkontrollierte Konglomerate, die eine wichtige Rolle bei der japanischen Expansion spielten.

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Aktienverkauf nach 1945

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Vermögen an Öffentlichkeit verkauft, jedoch wurden Banken Großaktionäre

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Keiretsu

Stark strukturierte und formelle Beziehungen zwischen Unternehmen innerhalb von Gruppen, die zwischen Hierarchie und Markt angesiedelt sind.

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Merkmale der Arbeitsbeziehungen

Abbau von Arbeitsplätzen, Privatisierung, Dezentralisierung der Tarifverhandlungen, Differenzierung der Arbeitsbedingungen.

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Tarifvertragsverhandlungen

Verhandlungen über neue Verträge und Überwachung der Umsetzung bestehender Vereinbarungen.

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Arbeitskonflikte

Arbeitskampfmaßnahmen, wenn Streitigkeiten über neue oder laufende Vereinbarungen entstehen. Inkludiert sind Streiks und Aussperrungen.

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Mitbestimmung

Beteiligung von Arbeitnehmern durch Betriebs- und Aufsichtsräte.

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Dreigliedrige Zusammenarbeit

Zusammenarbeit zwischen Staat, Arbeitgebern und Gewerkschaften.

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Interessenkonflikte

Konflikte bei Tarifverhandlungen über neue Forderungen.

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Rechtsstreitigkeiten

Konflikte über die Auslegung bestehender Vereinbarungen oder Rechtsverletzungen.

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Streik

Vorübergehende Arbeitsniederlegung durch eine Gruppe von Arbeitnehmern, um eine Forderung durchzusetzen.

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Aussperrung

Vom Arbeitgeber veranlasste vorübergehende Schließung des Arbeitsplatzes ohne Bezahlung der Beschäftigten.

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Schiedsverfahren

Eine dritte Partei trifft eine verbindliche Entscheidung.

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Dienstleistungsmodell

Ein traditionelles Modell, bei dem Mitglieder für Dienstleistungen zahlen, aber nicht aktiv beteiligt sind.

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Organisierungsmodell

Ein neuerer Ansatz, der Mitglieder als aktive Kämpfer und Aktivisten sieht, mit Fokus auf Kampagnen und soziale Bewegungen.

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Kartenprüfung

Mitarbeiter unterzeichnen Karten, um ihre Unterstützung für die Gewerkschaft zu zeigen.

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NLRB-Verfahren

Eine staatliche Behörde, die Verhandlungseinheiten festlegt, Wahlen durchführt und Gewerkschaften zertifiziert.

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Pflicht zur Verhandlung

Arbeitgeber und Gewerkschaft müssen ehrlich und aufrichtig miteinander verhandeln.

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Employment-at-will

Das Prinzip, dass Arbeitgeber Mitarbeiter ohne Angabe von Gründen entlassen können.

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Fehlende Mitsprache

Keine Strukturen, die Arbeitnehmerbeteiligung oder Mitsprache erzwingen.

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CMEs (Koordinierte Marktwirtschaften)

Arbeitsbeziehungen sind kooperativ, was zu weniger Konflikten führt.

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LMEs (Liberale Marktwirtschaften)

Rückgang der Gewerkschaften und Streikbeschränkungen führen zu weniger Konflikten.

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Rückgang Arbeitskonflikte

Allgemeiner Abwärtstrend der Anzahl von Auseinandersetzungen zwischen Arbeitnehmern und Arbeitgebern.

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Study Notes

Glossar

  • MNU/MNE steht für multinationale Unternehmen.
  • AN steht für Arbeitnehmer.
  • AG steht für Arbeitgeber.
  • UN steht für Unternehmen.
  • Hq steht für Head Quarters (Zentrale).

Institutionen

  • Institutionen sind formelle oder informelle Regeln, die das Verhalten von Individuen und Unternehmen steuern.
  • Sie minimieren Unsicherheit, Transaktionskosten und Opportunismus.
  • Sie verleihen dem sozialen Leben Stabilität und Bedeutung durch regulative, normative und kulturell-kognitive Elemente.

Formale Institutionen

  • Politische Systeme können totalitär oder demokratisch sein.
  • Wirtschaftliche Systeme können Markt- oder Planwirtschaft (Market or command economy) sein.
  • Rechtssysteme können auf Zivilrecht oder Gewohnheitsrecht basieren.
  • Eigentumsrechte und Unternehmensführung sind weitere formale Institutionen.

Informelle Institutionen

  • Kultur umfasst Cluster von Ländern mit ähnlichen Kulturen (z. B. GLOBE) und verschiedene Kulturdimensionen (z. B. Hofstede).
  • Ethik umfasst Grundsätze, Standards und Normen für das Verhalten des Einzelnen/des Unternehmens.

„Thin" Sichtweise von Institutionen

  • Institutionen werden als Einschränkung des Handelns von MNUs betrachtet.
  • Der Schwerpunkt liegt auf Unterschieden zwischen den Institutionen des Heimat- und Gastlandes.
  • Die Leistung eines MNUs hängt von der Anpassung an den institutionellen Kontext des Gastlandes ab.

„Thick" Sichtweise von Institutionen

  • Institutionen sind formelle/informelle „Spielregeln", die Anreize und Zwänge bieten und stabile Verhaltensmuster erzeugen.
  • Institutionen bilden den Rahmen, innerhalb dessen Wirtschaftsakteure agieren und beeinflussen Identität, Interessen & Handlungsfähigkeit der Akteure
  • Führen zu Isomorphismus, wodurch Organisationen ähnliche Strukturen & Routinen annehmen.
  • Isomorphismus ist die Ähnlichkeit oder Entsprechung zweier oder mehrerer Unternehmen oder Märkte.
  • Die Institutionentheorie erklärt, warum Unternehmen auf ähnliche wirtschaftliche oder technologische Zwänge unterschiedlich reagieren.

Arbeitsverhältnisse als formale Institutionen

  • Arbeitsbeziehungen sind formelle Institutionen, die die Interaktion zwischen Arbeitnehmern & Arbeitgebern am Arbeitsplatz sowie ihren Vertretungsorganen regeln.
  • Parteien sind Arbeitgeber, Arbeitnehmer, Gewerkschaften & Berufsverbände sowie Regierung & staatliche Stellen.
  • Prozesse umfassen Tarifverhandlungen, Arbeitskonflikte & Streitbeilegungsmechanismen (Streiks, Schlichtung, Schiedsverfahren) und Arbeitnehmerbeteiligung (Betriebsräte).
  • Ergebnisse sind Tarifverträge, Gerichtsentscheidungen oder Vereinbarungen zwischen Arbeitnehmern & Arbeitgebern.

Nationale Kultur als informelle Institutionen

  • Nationale Kultur ist eine informelle Institution, deren Bausteine normative & kulturell-kognitive Elemente sind.
  • Sie umfasst erlernte Ãœberzeugungen, Werte, Regeln, Normen & Traditionen einer Gruppe von Menschen.
  • Ähnlichkeiten/Unterschiede zwischen nationalen Kulturen können durch die Unterteilung von Kultur in Dimensionen analysiert werden.
  • Länder können in Kulturcluster eingeteilt werden, die sich in mehreren kulturellen Dimensionen ähneln.

Multinationale Unternehmen als Organisationen

  • MNUs sind Organisationen, die mehrere Einheiten in verschiedenen Ländern unterhalten.
  • Sie bestehen aus lokalen Zentralen & ausländischen Tochtergesellschaften.
  • Sie tätigen ausländische Direktinvestitionen (FDI = foreign direct investment).
  • Manager multinationaler Unternehmen haben die Herausforderung, einheitliche & kohärente Systeme zu entwickeln und ausreichenden Spielraum & Flexibilität für Anpassung zu erschaffen.
  • Strategie & Verhalten der MNU werden durch das Herkunftsland beeinflusst.

MNU & Global Governance

  • MNUs = umstrittene Akteure: wichtige globale Förderer der wirtschaftlichen Entwicklung, aber auch Instrument der Ausbeutung und Beherrschung angesehen
  • Multinationale Unternehmen müssen sicherstellen, dass ihre Aktivitäten in anderen Ländern mit internationalen Arbeitsnormen in Einklang stehen.
  • Sie steuern ihre internationalen Wertschöpfungsketten.

Strategisches Management in MNUs

  • Strategie = Theorie eines Unternehmens darüber, wie es erfolgreich konkurrieren kann
  • Strategisches Management:
    • Analyse des Umfelds & Stärken/Schwächen des Unternehmens
    • Formulierung & Umsetzung einer Strategie
  • Internationale Geschäftsstrategien können sich auf jede Strategie außerhalb des Heimatlandes beziehen.
  • Schwerpunkt liegt auf Internationalisierungsstrategien von MNUs.

Internationales Management der Humanressourcen (international Human Resource Management)

  • HRM: Arbeitsorganisation, Rekrutierung, Auswahl, Ausbildung & Entwicklung, Vergütung, Leistungsmanagement, Mitbestimmungssysteme, Diversity Management...
  • HRM in MNUS: Koordinierung des HRM über nationale Grenzen hinweg innerhalb eines MNUs → länderübergreifende Ãœbertragung von HR-Praktiken (z. B. Vergütungspraktiken) Internationaler Personaleinsatz (Expatriierung, Frauen bei internationalen Einsätzen)
  • Vielfalt & Ähnlichkeit von HR-Praktiken in verschiedenen Ländern (z. B. unterschiedliche Systeme der Arbeitnehmervertretung in verschiedenen Ländern)

Frauen im internationalen Management

  • Expatriates & Migranten: Geschlecht, Ethnie & Klassenunterschiede
  • Expatriates = Fach- oder Führungskraft, die von einer international tätigen Organisation Geschlechterdiskriminierung bei der Auswahl von Expatriates
  • Arbeit des mitreisenden Ehepartners Auswirkungen von MNUs auf Gleichstellung der Geschlechter in den Gastländern Positiv: Beitrag zur Geschlechtergleichstellung in Gastländern Negativ.: Ausbeutung weiblicher Arbeitskräfte in den Aufnahmestaaten
  • Frauen in Top-Entscheidungspositionen in MNUs im internationalen Vergleich

Interkulturelles Management (Cross-cultural management)

  • Aufgaben internationaler Manager: Entscheidungen treffen Kommunizieren & Verhandeln Motivieren & Führen
  • Ãœben Aufgaben in Interaktion mit Mitarbeitern aus verschiedenen Kulturen aus Internationale Manager mit unterschiedlichem kulturellem Hintergrund führen diese Aufgaben auf unterschiedliche Weise aus
  • Interkulturelle Kommunikation: Sprache und andere Aspekte der Kommunikation

VoC

  • Gliederung: Klassifizierung der wirtschaftlichen Institutionen Ansatz der „Varieties of Capitalism": Die wichtigsten Merkmale Beschränkungen des Ansatzes Einführung in aufstrebende Marktwirtschaften Ausdehnung des VoC-Ansatzes auf Mittel- und Osteuropa Ausdehnung des VoC-Ansatzes auf Asien Praktische Implikationen & wichtige Schlussfolgerungen

Klassifizierung wirtschaftlicher Institutionen

  • Kapitalismus = Wirtschaftssystem, beruhend auf Grundprinzipien
  • → Grundprinzipien: Privateigentum, freies Unternehmertum, Vertrauen in die Märkte & Wettbewerbe
  • Es gibt mehrere Theorien der kapitalistischen Vielfalt
  • Diese Theorien wollen kapitalistische Wirtschaftssysteme in verschiedene Kategorien einteilen & sie auf der Grundlage ihrer wirtschaftlichen Leistung bewerten
  • Solche theoretische Typologie erzielt: Ordnung komplexer Geflechte kausaler Beziehungen Durch Kategorisierung kombiniert Typologie verschiedene Konstrukte zu kohärenten & erklärenden Bündel von Typen & kann Erklärungen für das Auftreten bestimmter Verhaltensweisen & deren Ergebnisse liefern

„Varieties of capitalism" Ansatz

  • Idealtypischer „Varieties of capitalism" Ansatz
  • Ideal Typen: (1) Liberal market economies (LMEs) Bsp: USA, Britain, Australia, Canada, Neuseeland, Irland (2) Coordinated market economies (CMEs) Bsp: Schweiz, Niederlande, Belgien, Schweden, Finnland, Deutschland, Japan
  • Diese Kapitalismusformen umfassen eine Reihe von „komplementären“ Institutionen → bilden Grundlage für die wirtschaftliche Wettbewerbsfähigkeit des Landes & führen zu guten wirtschaftlichen Ergebnissen

Fokus auf Unternehmen

  • Entwicklung, Produktion, Vertrieb gewinnbringender Ware/DL möglich durch Absprache des UN mit Vielzahl von Akteuren → Investoren, AN, Gewerkschaften, Staat, Lieferanten...
  • Abstimmung des UN mit anderen Akteuren in 5 Sphären (oder „institutionellen Bereichen“: Unternehmensführung (Corporate governance) Beziehungen zu eigenen Mitarbeitern (manchmal auch „Firmenhierarchien“ genannt) Industrielle Beziehungen (manchmal auch „Beschäftigungsbeziehungen“ genannt) Berufliche Bildung & Ausbildung Zwischenbetriebliche Beziehungen
  • Beziehungen zu den Akteuren in diesen Bereichen sind problematisch

Fünf Sphären in liberalen Marktwirtschaften

  • Klassisches Beispiel: USA
    1. Corporate Governance: Dominiert von außenstehenden Aktionären Repräsentation der Leistung durch aktuelle Gewinne & Aktienkurse Kontrolle der Management-Agentur durch den Austritt der Aktionäre
    1. Beziehungen zu eigenen Mitarbeitern: Kurzfristige, marktwirtschaftliche Beziehungen zwischen Arbeitnehmern & Arbeitgebern Einseitige Kontrolle vom Topmanagement über das Unternehmen
    1. Industrielle Beziehungen: Arbeitgeberverbände & Gewerkschaften relativ schwach dezentralisierte Lohnfestsetzung unsichere Beschäftigung (hire & fire; fluide Arbeitsmärkte)
    1. Berufliche Bildung: Berufsausbildung wird auf Markt angeboten Arbeitskräfte verfügen über hohe allgemeine Qualifikationen
    1. Beziehungen zwischen Unternehmen: Marktbeziehungen, Wettbewerb Nutzung von formellen Verträgen & Vergabe von Unterverträgen

Fünf Sphären in koordinierten Marktwirtschaften

  • Klassisches Beispiel: Deutschland
    1. Corporate Governance: Langjähriges, von Banken dominiertes Insidersystem Überkreuzbeteiligungen in Aufsichtsräten Kontrolle des Managements durch „Network Reputational Monitoring“.
    1. Beziehungen zu eigenen Mitarbeitern: Langfristige, formalisierte Beteiligung der Arbeitnehmer Entscheidungsfindung im Konsens mit dem Management
    1. Industrielle Beziehungen: Gewerkschaften & Arbeitgeber organisiert branchenweite Tarifverhandlungen & Lohnfindung → Beschäftigung relativ sicher
    1. Berufliche Bildung: ausgefeilte branchenbezogene Ausbildungsprogramme Arbeitskräfte verfügen über hohe branchen- und unternehmensspezifische Qualifikationen
    1. Beziehungen zwischen Unternehmen: Entwicklung von Kooperationsnetzwerken Zusammenarbeit zwischen Unternehmen bei der Verbreitung von Technologie

Institutionelle Komplementarität

  • Institutionen innerhalb der nationalen Wirtschaftssysteme sind keine zufällige Ansammlung
  • Komplementarität tritt auf, wenn das Vorhandensein einer Institution die Erträge einer anderen Institution erhöht Dadurc Deswegen bilden Länder Cluster um Bündel von komplementären Institutionen
  • Zwei verschiedene Cluster sind LMEs und CMEs

Komplementarität in den LMEs

  • Corporate Governance basierend auf kurzfristiger Finanzierung.
  • Die Möglichkeit eines schnellen Ein- und Ausstiegs in neue Unternehmen.
  • Schwächung des externen Arbeitsmarktes und Technologietransfer über den Markt.
  • Allgemeine Ausbildung und Mobilität der Arbeitskräfte, verstärkt durch das Fehlen von Sunk Costs Training.

Komplementarität der CME

  • Corporate Governance auf der Grundlage langfristiger Finanzierung.
  • Verringert die Versuchung, qualifizierte Arbeitskräfte abzuwerben, und festigt die langfristige Finanzierung.
  • Hohe Qualifikationen verleihen den Arbeitnehmern ein größeres Verhandlungsgewicht in den Arbeitsbeziehungen und erfordern unternehmensübergreifende Koordination.

Lösung von Koordinierungsproblemen

  • Unternehmen können Koordinationsprobleme intern (Hierarchien) oder extern (Märkte oder nicht-marktwirtschaftliche Institutionen) lösen.
  • Nationale Institutionen bestimmen, wie diese Probleme gelöst werden.
  • In LMEs wird die Marktkoordination erleichtert, während in CMEs die nicht-marktliche Koordinierung erleichtert wird.

Komparativer institutioneller Vorteil

  • Beide Lösungen für Koordinationsprobleme bilden institutionelle Gleichgewichte, aus denen unterschiedliche Vorteile in der Wirtschaftstätigkeit entstehen.
  • LMEs profitieren von der Flexibilität ihrer Koordinationsvereinbarungen, während CMEs von dem kooperativen Verhalten ihrer Akteure profitieren.
  • Dies führt zu Spezialisierung in verschiedenen Wirtschaftssektoren, unterschiedlichen Unternehmensstrategien und verschiedenen Innovationsmustern (radikale vs. inkrementelle Innovation).

Muster der Innovation (Patterns)

  • LMEs unterstützen radikale Innovationen durch einfachen Ein- und Ausstieg aus neuen Unternehmen, Anheuern & Entlassen von Fachkräften, Unternehmenskäufe und Risikokapital.
  • CMEs fördern inkrementelle Innovationen durch gemeinsame Forschung, Standardsetzung, Technologietransfer, Einbeziehung von Kunden/Lieferanten/Mitarbeitern und Differenzierungsstrategie.

Beschränkungen des Ansatzes

  • Hauptkritikpunkte:
    • Es gibt nicht genügend Kapitalismusvariationen.
    • Ansatz ignoriert Unterschiede zwischen den einzelnen Varianten.
    • Ansatz ist statisch & deterministisch und spielt die Rolle von Handlung, Konflikt, Macht und Politik herunter.
  • VoC-Ansatz konzentriere sich nur auf eine kleine Anzah entwickelt

Einführung in aufstrebende Marktwirtschaften (Introduction to emerging market economies)

  • Aufstrebende Marktwirtschaften mit mittlerem oder niedrigem Einkommen & Wachstumspotenzial
  • Weniger ausgefeilte marktunterstützende Institutionen & weniger Standortvorteile aufgrund von geschaffenen Werten wie Infrastruktur & Humankapital auch Genannt: Entwicklungsländer
  • Beispiele: Mittel- und Osteuropa, einschließlich Russland, Ostasien: Japan (jetzt entwickelt), Hongkong, Südkorea Singapur, Taiwan, Indonesien, Malaysia, Thailand, China, Indien

Anhaltende Peripherien

  • Einige Länder in Afrika, Lateinamerika und Asien = nach wie vor Entwicklungsländer
  • Gemessen am Bruttonationaleinkommen (BNE) (engl: GNI gross national income
  • BNE = Gesamtbetrag des Geldes, den Menschen & Unternehmen eines Landes verdienen
  • Zahl umfasst Bruttoinlandsprodukt des Landes sowie Einkünfte, die es aus ausländischen Quellen

Ausdehnung des VoC-Ansatzes auf Mittel- und Osteuropa

  • Post-sozialistische Volkswirtschaften in Mittel- und Osteuropa: Charakteristika:
  • Anhaltende Bedeutung des Staates
  • Geringe Entwicklung des Aktienmarktes
  • Schwacher inländischer Bankensektor Hoher Anteil an ausländischen Direktinvestitionen
  • Welche Art von Kapitalismus? Klassifizierung nach Nölke & Vliegenthart (2009):
  • "Abhängige Marktwirtschaften" DMEs Hauptmerkmal: Abhängigkeit von Investitionsentscheidungen der MNU
  • Komparativer Vorteil bei der Montage & Produktion von relativ komplexen, langlebigen Konsumgütern basierend auf
  • Qualifizierten, aber billigen Arbeitskräfte

  • Transfer von technologischen Innovationen innerhalb der MNU

  • Bereitstellung von Kapital über ausländische Direktinvestitionen

  • Zentraler Koordinierungsmechanismus: Hierarchie innerhalb multinationaler Unternehmen Tschechische Republik, Ungarn, Polen, Slowakische Republik

Ausdehnung des VoC-Ansatzes auf Asien

Asiatische Marktwirtschaften: Charakteristika

  • Starke Beziehungen zwischen Unternehmen & Staat, Rolle des Staates bei der Steuerung der Entwicklung Aufbau von Beziehun
  • Rolle großer (familiengeführter) Unternehmensgruppen (z. B. keiretsu, chaebol, Netzwerke von Familienunternehmen)

  • Institutionalisiertes Vertrauen ist keine Selbstverständlichkeit
    • auf persönlicheBeziehungen auf individueller Ebene angewiesen
  • AsiatischenVolkswirtschaften sehr unterschiedlich & nicht in eine Kategorie eingeteilt werden können
  • Unternehmensgruppen in Japan Japanische Unternehmen = stark strukturierte & formelle Beziehungen zwischen Firmen innerhalb von Gruppen, die als keiretsu bekannt sind

Merkmale der keiretsu:

  • Abwicklung von Transaktionen über Allianzen verbundener Unternehmen
  • Enstehung einer Organisationsform, die zwischen Hierarchie & Markt angesiedelt ist

  • zwischenbetrieblichen Beziehungen = langfristig + stabil & basieren auf gegenseitigen Verpflichtungen → diese Beziehungen werden durch wechselseitige Beteiligungen & persönliche Beziehungen sowie durch finanzielle & kommerzielle Transaktionen ausgedrückt
  • Bilaterale Beziehungen zwischen UN sind in größere Familie verbundenen Unternehmen eingebettet -> diese Beziehungen sind mit symbolischen Bedeutung ausgestattet, die dazu beiträgt, die Verbindungen auch dann aufrechtzuerhalten, wenn keine formellen Verträge bestehen

Welche Art von Kapitalismus? - Klassifizierung von Witt

  • Fünf Typen von Wirtschaftssystemen in Asien:
  • (Post-)sozialistisch: China, Vietnam, Laos, Indien

  • Fortschrittliche Stadt: Hongkong, Singapur

  • Aufstrebendes Südostasien: Indonesien, Malaysia Philippinen, Thailand

  • Fortgeschrittene nordostasiatische Länder: Südkorea, Taiwan

  • Japanisch: Japan

Verschiedene Geschäftssysteme in China

  • Verschiedene Formen des Eigentums: (Staatliche Unternehmen: meisten staatlichen Unternehmen wurden privatisiert,etwa 100 "Kernunternehmen" in Branchen wie Öl, Energieerzeugung, Stahl, Aluminium, Automobil etc
  • Städtische und dörfliche Unternehmen Unternehmen in ausländischem Besitz Multinationales Unternehmen & Joint Ventures
  • viele sind im Besitz von "Ãœbersee-Chinesen" aus Taiwan oder Hongkong, europäischer

Merkmale des Geschäftssystems im chinesischen Privatsektor

Mittelständischen Unternehmen Familieneigentum an Unternehmen mit dem Ziel, Familienvermögen aufzubauen Verbundenheit der UN durcch familiäre Unternehmensnetzwerke auf interpersoneller Basis Kompensation der fehlenden Rechtsstaatlichkeit Persönliche Beziehungen & Familienbande Paternalistischer Managementstil Schwaches Ausbildungssystem, niedriges Qualifikationsniveau Schwache Arbeitnehmerorganisation (ACFTU) kurze Zugehörigkeit. Große Anteile auf verschiedenen Märkten

V3 Vergleichende Institutionenanalyse: Kulturelle Klassifikationen

Organisation

  • Gliederung. Kulturen als informelle Institutionen Kultur Definitionen und Merkmale Nationale Kulturklassifikationen
  • Hauptmerkmale der Studie von Hofstede

  • Hauptmerkmale der GLOBE-Studie

  • Grenzen dieser Rahmenwerke Konzept der kulturellen Distanz Organisationskultur in multinationalen Unternehmen Praktische Implikationen und wichtige Schlussfolgerungen

Definitionen

Kulturen als informelle Institutionen Institutionen: Reihe formelleroder informeller Regeln die von den Akteuren im Allgemeinen befolgt werden Kontext: die von normen, Überzeugung, Werte, Regeln, Sitten u. Traditionen die eine Gruppe von Menschen gemeinsam hat Lebensweise einer Gruppe von Menschen.die Gesamtheit stereotypen erlernten Verhaltensmuster,die durch Sprache & Nachahmung von einer Generation an die nächste weitergegeben werden (Barnouw) kollektives Phänomen, das von Menschen geteilt die in demselben sozialen Umfeld leben, indem Leben ist kollektive Programmierung des Geistes dass Mitglieder einer Gruppe oder Kategorie von Menschen von einer andere unterscheidet (Hofstede Kultur sorgt für Einheitlichkeit & Vorhersehbarkeit von Verhaltensweisen

Korrelationen von Kulturen

  • Sprache & Religion Sprache: ein systematisches Mittel zur Kommunikation von Ideenoder Gefühlen durch dieVerwendung von Zeichen, Gesten, Markierungen oder besonders artikulierten Stimmlauten“ Wird in der Interaktion mit anderen verwendet Bestimmt, wie Werte & Normen ausgedrückt und kommuniziert werden Trait zur Aufrechterhaltung der Kultur bei Religion Tragt zur Aufrechterhaltung der Kultur bei. Enthält wichtige Werte & Normendie sich in den Verhaltensweisen & Traditionen der Anhänger widerspiegeln Grundlage für die soziale Identität Beeinflusstnicht nur die Anhänger, sondern erstreckt sich auch auf den säkularen Teil der Bevölkerung weniger Beitrag zur Aufrechterhaltung der Kultur bei

Machtdistanz

  • Ausmaß, in dem weniger mächtige Mitglieder innerhalb eines Landes erwarten & akzeptieren, dass die Macht ungleich verteilt ist

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