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Questions and Answers
Welche Aussage beschreibt die Wirkung der Anfangskraft am besten?
Welche Aussage beschreibt die Wirkung der Anfangskraft am besten?
- Die Anfangskraft erhöht den Impuls durch die Ausholbewegung. (correct)
- Die Anfangskraft verringert immer den effektiven Impuls.
- Die Anfangskraft hat keinen Einfluss auf den Impuls.
- Die Anfangskraft wirkt nur bei abwärts gerichteter Bewegung positiv.
Was ist eine negative Wirkung der abwärts gerichteten Bewegung?
Was ist eine negative Wirkung der abwärts gerichteten Bewegung?
- Sie hat keinen Einfluss auf den Impuls.
- Sie verringert die Sprunghöhe. (correct)
- Sie erhöht die Ausholbewegung.
- Sie erhöht den Impuls ohne Abbremsung.
Welcher Faktor führt zu einer positiven Wirkung der Ausholbewegung?
Welcher Faktor führt zu einer positiven Wirkung der Ausholbewegung?
- Die Bewegungszeit ist verkürzt.
- Es gibt keine Ausholbewegung.
- Fläche 3 ist kleiner als Fläche 5.
- Fläche 3 ist größer als Fläche 5. (correct)
Wie wirkt sich eine verkürzte Beschleunigungszeit auf den Impuls aus?
Wie wirkt sich eine verkürzte Beschleunigungszeit auf den Impuls aus?
Welches der folgenden Elemente hat keinen Einfluss auf die Sprunghöhe?
Welches der folgenden Elemente hat keinen Einfluss auf die Sprunghöhe?
Was beschreibt die Zweischrittigkeit im motorischen Lernprozess?
Was beschreibt die Zweischrittigkeit im motorischen Lernprozess?
Welches Ziel verfolgt das Lernen des Kontrollmodells?
Welches Ziel verfolgt das Lernen des Kontrollmodells?
Was bedeutet 'Prädiktorsystem' in Bezug auf die Bewegungsaufgaben?
Was bedeutet 'Prädiktorsystem' in Bezug auf die Bewegungsaufgaben?
Was passiert in der ersten Phase des motorischen Lernprozesses?
Was passiert in der ersten Phase des motorischen Lernprozesses?
Warum gibt es beim Menschen eher selten feste Verdrahtungen für Bewegungen?
Warum gibt es beim Menschen eher selten feste Verdrahtungen für Bewegungen?
Was ist eine Voraussetzung für das statische Gleichgewicht des Körperschwerpunktes?
Was ist eine Voraussetzung für das statische Gleichgewicht des Körperschwerpunktes?
Was bedeutet es, dass die Flugbahn des KSP unabhängig von der Position der Gliedmaßen ist?
Was bedeutet es, dass die Flugbahn des KSP unabhängig von der Position der Gliedmaßen ist?
Welche Aussage beschreibt die Gewichtskraft auf den KSP korrekt?
Welche Aussage beschreibt die Gewichtskraft auf den KSP korrekt?
Was ist das Ziel der biomechanischen Prinzipien in der Bewegungswissenschaft?
Was ist das Ziel der biomechanischen Prinzipien in der Bewegungswissenschaft?
Welches Konzept ist im Zusammenhang mit dem Körperschwerpunkt wichtig?
Welches Konzept ist im Zusammenhang mit dem Körperschwerpunkt wichtig?
Wie sollte ein Technikleitbild angepasst werden, um unterschiedlichen körperlichen Bedingungen der Athleten gerecht zu werden?
Wie sollte ein Technikleitbild angepasst werden, um unterschiedlichen körperlichen Bedingungen der Athleten gerecht zu werden?
Was ist wichtig beim Erkennen von Fehlern in Bewegungsabläufen?
Was ist wichtig beim Erkennen von Fehlern in Bewegungsabläufen?
Welche Aussage beschreibt die Funktion von Teilbewegungen in einer sportlichen Bewegung am besten?
Welche Aussage beschreibt die Funktion von Teilbewegungen in einer sportlichen Bewegung am besten?
Was versteht man unter einer motorischen Fertigkeit?
Was versteht man unter einer motorischen Fertigkeit?
Welche Aussage beschreibt den Fokus bei der Analyse von Bewegungsaufgaben?
Welche Aussage beschreibt den Fokus bei der Analyse von Bewegungsaufgaben?
Was ist das Ziel der Sportmotorik?
Was ist das Ziel der Sportmotorik?
Welche der folgenden Aussagen über Bewegungsaufgaben ist korrekt?
Welche der folgenden Aussagen über Bewegungsaufgaben ist korrekt?
Was ist ein Beispiel für eine motorische Fertigkeit?
Was ist ein Beispiel für eine motorische Fertigkeit?
In welchem Bereich liegt der Schwerpunkt der Sportmotorik?
In welchem Bereich liegt der Schwerpunkt der Sportmotorik?
Wie verändert sich das Bewegungsverhalten von Sportlern laut den Erkenntnissen der Sportmotorik?
Wie verändert sich das Bewegungsverhalten von Sportlern laut den Erkenntnissen der Sportmotorik?
Welche der folgenden Aspekte ist wichtig für die Bewegungskontrolle?
Welche der folgenden Aspekte ist wichtig für die Bewegungskontrolle?
Welche Aussage zur internen Vorhersage ist korrekt?
Welche Aussage zur internen Vorhersage ist korrekt?
Was geschieht, wenn eine Abweichung von der Ausgangssituation S0' auftritt?
Was geschieht, wenn eine Abweichung von der Ausgangssituation S0' auftritt?
Welches Element gehört nicht zum Prädiktorsystem?
Welches Element gehört nicht zum Prädiktorsystem?
Wie hängt die Qualität der Bewegungskontrolle mit dem Prädiktorsystem zusammen?
Wie hängt die Qualität der Bewegungskontrolle mit dem Prädiktorsystem zusammen?
Welche Funktion hat die Aufwärmphase im Sport im Kontext des Prädiktorsystems?
Welche Funktion hat die Aufwärmphase im Sport im Kontext des Prädiktorsystems?
Wie wirken sich gut funktionierende Prädiktormodelle auf Bewegungsfehler aus?
Wie wirken sich gut funktionierende Prädiktormodelle auf Bewegungsfehler aus?
Was beschreibt den Unterschied zwischen closed-loop und open-loop in Bezug auf Bewegungsaufgaben?
Was beschreibt den Unterschied zwischen closed-loop und open-loop in Bezug auf Bewegungsaufgaben?
Welche der folgenden Aussagen ist falsch bezüglich der Kontrolle von Bewegungen?
Welche der folgenden Aussagen ist falsch bezüglich der Kontrolle von Bewegungen?
Was ist der zentrale Aspekt der Closed-loop-Regelung?
Was ist der zentrale Aspekt der Closed-loop-Regelung?
Welche Aussage beschreibt das Wesen der open-loop-Steuerung am besten?
Welche Aussage beschreibt das Wesen der open-loop-Steuerung am besten?
Wie ist der Erwerb von Bewegungskontrolle strukturiert?
Wie ist der Erwerb von Bewegungskontrolle strukturiert?
Was ist ein Ziel des einseitigen Ergebnisprotokolls nach jeder Seminarsitzung?
Was ist ein Ziel des einseitigen Ergebnisprotokolls nach jeder Seminarsitzung?
Wie sollten die Ergebnisprotokolle der Seminarsitzungen erarbeitet werden?
Wie sollten die Ergebnisprotokolle der Seminarsitzungen erarbeitet werden?
Welche der folgenden Literaturquellen behandelt die Koordination sportlicher Bewegungen?
Welche der folgenden Literaturquellen behandelt die Koordination sportlicher Bewegungen?
Welcher Bestandteil gehört nicht zur Zweischrittigkeit beim Erwerb von Bewegungskontrolle?
Welcher Bestandteil gehört nicht zur Zweischrittigkeit beim Erwerb von Bewegungskontrolle?
Was ist eine charakteristische Eigenschaft der Closed-loop-Regelung?
Was ist eine charakteristische Eigenschaft der Closed-loop-Regelung?
Flashcards
Körperschwerpunkt (KSP)
Körperschwerpunkt (KSP)
Der Punkt, an dem sich die gesamte Masse eines Körpers befindet.
Statisches Gleichgewicht
Statisches Gleichgewicht
Der KSP befindet sich immer über der Unterstützungsfläche.
Flugbahn des KSP
Flugbahn des KSP
Die Bewegung des KSP hängt nicht davon ab, wie die Extremitäten des Körpers positioniert sind.
Kräfte auf den KSP
Kräfte auf den KSP
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Gewichtskraft am KSP
Gewichtskraft am KSP
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Biomechanische Prinzipien
Biomechanische Prinzipien
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Prinzipien gelten „im Prinzip“
Prinzipien gelten „im Prinzip“
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Anpassung an den Sportler
Anpassung an den Sportler
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Motorische Fertigkeit
Motorische Fertigkeit
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Sportmotorik
Sportmotorik
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Bewegungsaufgabe lösen können
Bewegungsaufgabe lösen können
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Sportliche Bewegungsfertigkeiten
Sportliche Bewegungsfertigkeiten
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Anfangskraft (im Sport)
Anfangskraft (im Sport)
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Vorteile der Anfangskraft
Vorteile der Anfangskraft
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Impuls und Flächen unter der Kraft-Zeit-Kurve
Impuls und Flächen unter der Kraft-Zeit-Kurve
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Abwärtsbewegung und Sprunghöhe
Abwärtsbewegung und Sprunghöhe
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Anfangskraft und Sprunghöhe
Anfangskraft und Sprunghöhe
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Rückkopplungsmechanismus
Rückkopplungsmechanismus
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Closed-loop-Regelung
Closed-loop-Regelung
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Open-loop-Steuerung
Open-loop-Steuerung
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Zwei-Schritte-Modell der Bewegungskontrolle
Zwei-Schritte-Modell der Bewegungskontrolle
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Kommando-Schalttafel: Phase des Sammelns von Erfahrungen
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Kommando-Schalttafel: Verständnis der Verbindungen
Kommando-Schalttafel: Verständnis der Verbindungen
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Motorisches Lernen: Zweischrittigkeit im Lernprozess
Motorisches Lernen: Zweischrittigkeit im Lernprozess
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Prädiktormodell: Schritt 1 des motorischen Lernens
Prädiktormodell: Schritt 1 des motorischen Lernens
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Kontrollmodell: Schritt 2 des motorischen Lernens
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Was ist das Prädiktorsystem?
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Wie lernt das Prädiktorsystem?
Wie lernt das Prädiktorsystem?
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Wie funktioniert die Korrektur von Bewegungen?
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Warum ist eine Aufwärmphase wichtig?
Warum ist eine Aufwärmphase wichtig?
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Wofür ist das Prädiktorsystem bei Sportlern wichtig?
Wofür ist das Prädiktorsystem bei Sportlern wichtig?
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Was ist die Grundlage des Prädiktorsystems?
Was ist die Grundlage des Prädiktorsystems?
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Was ist die Aufgabe des Prädiktorsystems?
Was ist die Aufgabe des Prädiktorsystems?
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Welche Bedeutung hat das Prädiktorsystem für Bewegungsausführungen?
Welche Bedeutung hat das Prädiktorsystem für Bewegungsausführungen?
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Study Notes
Einführung in die Bewegungs- und Trainingswissenschaft
- Vorlesung, Wintersemester 2024/2025
- Dozentin: Dr. phil. habil. Katja Ferger
- Universität Osnabrück
Impressum
- Urheberrechtliche Bestimmungen
- Materialien vertraulich behandeln (keine Weitergabe an Dritte)
- Materialien ausschließlich für die Veranstaltung nutzen
- Videografische, fotografische oder audiografische Aufzeichnung während der Veranstaltung verboten
Termine und Themen
- 07.11.: Einführung (Allgemeine Orientierung) - Bewegungsbeschreibung
- 14.11.: Bewegungsaufgaben & Fertigkeiten
- 21.11.: Wahrnehmung & Wahrnehmungskopplung
- 28.11.: Motorisches Lernen & motorische Entwicklung
- 05.12.: Neulernen & Optimieren
- 12.12.: Motorischer Transfer & Rückmeldung
- 19.12.: Trainingsbegriff & Einflussgrößen
- 09.01.: Trainingsmodelle & Leistungsdiagnostik
- 16.01.: Trainingssteuerung & Ausdauertraining
- 23.01.: Krafttraining & Beweglichkeitstraining
- 30.01.: Technik & Koordination & Schnelligkeit
- 06.02.: Kinder- und Jugendtraining
- 13.02.: Klausur
Kapitel 2.1 Bewegungsaufgaben
- 2.1.1 Bewegungen funktional verstehen
- Definition von Bewegungsaufgaben im Rahmen sportlicher Bewegungen
- Sportlerinnen und Sportler stellen sich die Aufgabe, einen bestimmten Zweck durch die Ausführung einer sportlichen Bewegung zu erreichen
Kapitel 2.1 Beispiele für Bewegungsaufgaben
- Ziele: Distanzmaximierung, Zeitminimierung, Schwierigkeitsmaximierung
- Bewegungsausführungen werden durch Wettkampfregeln eingeschränkt
Kriterien für die Betrachtung sportlicher Aktionen
- Funktional
- Zweckmäßig
- Zielorientiert
Einflussgrößen sportlicher Bewegungsaufgaben
- Sportler
- Hilfsmittel
- Ziele
- Objekte
- Regeln
- Umwelt
Ziele
- Vergleichsziel (z. B. Leichtathletik)
- Erreichungs-/Bewältigungsziel (z. B. Klettern)
- Bewegerziel (z. B. Gesundheitsprävention)
- Erhaltungsziel (z. B. Menschenpyramide)
- Fertigkeitsziel (z. B. Hüftumschwung)
- Formziel (z. B. Tanz-Vorführung)
Regeln
- Je nach Sportart, erlauben sie einen mehr oder weniger grossen Handlungsspielraum für die Gestaltung der Bewegung
- Sie beschränken die Bewegungsausführungen auf bestimmte Techniken (z.B. Hang- und Lauftechnik vs. Saltosprungtechnik im Weitsprung)
- Sie haben einen grossen Einfluss auf die Lösungen der jeweiligen Bewegungsaufgabe
Umwelt
- Bedingungen für Ausführung (z.B. Kanurennsport, Ski Alpin)
- Bedingungen bei Outdooraktivitäten (z.B. Schneebeschaffenheit),
- Einwirkungen auf die sportliche Aufgabe (z.B. Platzregen beim Fußball, Gegenwind im Radsport)
Das zu bewegende Objekt
- Sportgeräte (z. B. Diskus, Speer, Dartpfeil)
- Gegner (z. B. Judo, Tauziehen)
- Sportler selbst (z. B. Körperhöhe, Gewicht im Hochsprung/Langstreckenlauf)
Hilfsmittel
- Entwicklung neuer Techniken (z. B. Carving-Technik im Skirennsport)
- Einfluss auf Sportarten wie Automobilrennsport, Segelfliegen, Wasserfahrsportarten
- Veränderung von Bewegungsaufgaben (z. B. Bespannung des Schlägers im Tennis, frisch geschliffene Kufen im Eisschnelllauf)
- Schutz vor Verletzungen (z. B. Ohrenschutz im Wasserball, Fahrradhelm)
Sportler*in
- Physische und psychische Voraussetzungen (Behinderung, Körpergewicht, Mentalität)
- Interaktion mit Teamkameraden und Kontrahenten
Kapitel 3.1 Biomechanische Randbedingungen
- 3.1.1 Körperschwerpunkt
- Biomechanik (dt. Maschine, Kunstgriff, Wirkungsweise)
- Sportbiomechanik (Teilgebiet Sportwissenschaft, Blickwinkel der Physik)
Wozu Biomechanik?
- Theoretisches Verständnis für Grundlagen menschlicher Bewegungen
- Erkennen und Gewichtung von Fehlern in Bewegungen
- Funktionale Bedeutung von Teilbewegungen
- Anpassung von Technik an individuelle körperliche Bedingungen
Körperschwerpunkt (KSP)
- Relatives Gewicht und Schwerpunktradius verschiedener Körperteile (z. B. Kopf, Rumpf, Arme, Beine)
- Der Körperschwerpunkt ist statisch (über der Unterstützungsfläche) und unabhängig von Gliedmaßenposition
- Alle äußeren Kräfte können auf den Körperschwerpunkt bezogen werden
- Die Gewichtskraft wirkt auf den Körperschwerpunkt
Kapitel 3.1 Biomechanische Prinzipien
- Biomechanische Prinzipien für die Optimierung von sportlichen Bewegungen
- Es gibt keine Regel ohne Ausnahme
Prinzipien der Impulserhaltung
- Bei fehlender äusserer Kraft bleibt der Impuls erhalten
- Die Drehgeschwindigkeit kann je nach Trägheitsmoment variieren
- Der Trägheitsmoment (J) steigt quadratisch mit dem Abstand (r) zur Drehachse
- Je näher die Masse an der Drehachse, desto kleiner das Trägheitsmoment und desto grösser die Drehgeschwindigkeit
Prinzip der Gegenwirkung
- Actio = Reactio (3. Newtonsches Gesetz)
- Beispiele: Handball-Sprungwurf (Rückführung Arm, Rückführung Bein, Bringen des kontralateralen Beins nach vorne)
Optimaler Beschleunigungsweg
- Geradlinig oder stetig gekrümmt
Optimaler Tendenz im Beschleunigungsverlauf
- Je nach Sport Maximum am Ende (Geschwindigkeitsmaximierung) oder am Anfang (Zeitminimierung)
Optimaler Impulskoordination
- Abfolge von Körperteilen (von körpernah zu körperfern)
Prinzip der Anfangskraft
- Ausholbewegung in Gegenrichtung vor der Hauptfunktionsphase, um Kraft für die Bewegung zu generieren
- Intensivierung der Kraft in der Hauptfunktionsphase
Stehen in Ruhe, Beschleunigung nach unten, Hocken in Ruhe, Beginn der Hochbewegung beim Aufrichten, Mitten in der Hochbewegung und Abbremsen der Hochbewegung
- Kraft-Zeit Verlauf verschiedener Phasen (z.B. beim Aufrichten, Tiefbewegung)
- Beschleunigung = Kraft auf den Boden - Gewichtskraft
Impulserhöhung durch "Anfangskraft"
- Entlastung durch Abwärtsbewegung
- Zusatzbelastung durch Abbremsen
- Höherer Impulse durch Anfangskraft (d.h. durch Abbremsbewegung)
- Impuls ohne Ausholbewegung (zusätzlich eingezeichnet)
- Verkürzte Beschleunigungszeit. Zusammenspiel von Ausholbewegung und Impuls
Zwischenfazit zur Bewegungsaufgabe
- Einflussfaktoren (Ziele, Regeln, Umwelt, Hilfsmittel, Sportler) sind entscheidend für die Funktionsanalyse.
- Die Analyse der Gesamtbewegung und Teilaktionen ermöglichen eine genauere Bewertung.
- Biomechanik unterstützt eine exakte Beurteilung sportlicher Bewegungen und Erstellung von Modellen
- Biomechanische Prinzipien optimieren Bewegungsabläufe.
- Die Flugbahn des Körperschwerpunkts (KSP) ist unveränderbar.
Kapitel 5.1 Bewegungsaufgaben lösen können
- 5.1.1 Definitionen (Motorische Fertigkeiten, Sportmotorik, Motorische Kontrolle)
- 5.1.2 Open Loop – Closed Loop (Kontrollsysteme, Mechanismen)
- 5.1.3 Zeitverzögerung (Reine Closed-loop-Regelung, Echtzeit, Reaktionszeiten)
- 5.1.4 Das Prädiktorsystem (Internes Kontrollsystem, Kommando-Schalttafel, Zweischrittigkeit im motorischen Lernprozess)
Schlussfolgerungen
- Interne Vorhersage ist notwendig, um Bewegungen zuverlässig auszuführen
- Kontrolle geschieht bedingt durch die erzeugten Handlungsresultate
Theorie interner Modelle
- Qualität der Bewegungskontrolle hängt von der Vorhersagequalität des Systems ab
- Bei gutem Prädiktor können Fehler selbst korrigiert werden
- Beispiel: Aufwärmung im Sport
Zusammenfassung
- Zwei Teilsysteme (closed-loop/open-loop) für Bewegungsaufgaben.
- Closed-loop benötigt ständigen Vergleich von Soll-/Ist-Werten.
- Open-loop-Aktionen sind nicht mehr veränderbar.
- Erlernen von Bewegungskontrolle durch Wissensaneignung und Wissensanwendung.
Studying That Suits You
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Description
Dieser Quiztest untersucht die Grundlagen des motorischen Lernens und der Bewegung. Er deckt wichtige Aspekte wie die Anfangskraft, Ausholbewegungen und den Einfluss von Faktoren auf die Sprunghöhe ab. Testen Sie Ihr Wissen über die motorischen Prozesse und die damit verbundenen Ziele.