Molekularbiologie Grundlagen Quiz
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Questions and Answers

Was beschreibt das zentrale Dogma der Molekularbiologie?

  • Die Unmöglichkeit, Sequenzinformationen von RNA zu Protein zu übertragen
  • Die Übertragung von RNA zu DNA
  • Die Übertragung von Protein zu Nukleinsäure
  • Die Übertragung von DNA zu RNA (correct)

Welche Art der Replikation geschieht bei RNA-Viren?

  • Transkription
  • Reverse Transkription
  • DNA-Replikation
  • RNA-Replikation (correct)

Was bezeichnet die Reverse Transkription?

  • Die Umwandlung von DNA in RNA
  • Die Umwandlung von RNA in RNA
  • Die Umwandlung von RNA in DNA (correct)
  • Die Kombination von Proteinen

Welche der folgenden Aussagen ist zu Mutationen korrekt?

<p>Mutationen können durch Umwelteinflüsse verursacht werden. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine typische Folge der DNA-Replikation?

<p>Es entstehen zwei identische DNA-Moleküle. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine zentrale Funktion der DNA-Reparaturmechanismen?

<p>Beheben Schäden an der DNA, die während der Replikation oder durch Umwelteinflüsse entstanden sind. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie erfolgt die Translation in der Zelle?

<p>Von RNA zu Protein. (A)</p> Signup and view all the answers

In welchen Bereichen wird eine horizontale Vernetzung zur Molekularbiologie beobachtet?

<p>Alle genannten Bereiche. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptfunktion der Primase bei Prokaryonten?

<p>Synthese eines komplementären RNA-Stücks (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wird die DNA-Polymerase bei der DNA-Neusynthese aktiviert?

<p>Durch Anheftung an den Doppelstrang (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Posaunenmodell in der DNA-Replikation?

<p>Die gleichzeitige Synthese von Führungs- und Folgestrang (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Molekül wird benötigt, um an die freie 3'-OH-Gruppe des RNA-Primers anzudocken?

<p>DNA-Polymerase (C)</p> Signup and view all the answers

Was passiert mit dem RNA-Primer nach der Verlängerung?

<p>Er wird abgebaut und die Lücken aufgefüllt (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat die β-Untereinheit der DNA-Polymerase?

<p>Verankert die Polymerase an der DNA (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Eigenschaft der DNA bestimmt die Syntheserichtung während der Replikation?

<p>Die Antiparallele Struktur der DNA (D)</p> Signup and view all the answers

Was beeinflusst die Größe der Schleife beim Lagging Strand während der Replikation?

<p>Den Zug einer Posaune (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Hauptzweck der Terminationssequenzen in der DNA-Replikation?

<p>Sie signalisieren das Ende der Replikation. (B)</p> Signup and view all the answers

Was wird zur Lösung des Telomer-Problems in bestimmten eukaryotischen Zellen genutzt?

<p>Telomerase (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Enzymen wird für die Termination ringförmiger Chromosomen benötigt?

<p>Typ II Topoisomerasen (A)</p> Signup and view all the answers

Wie werden Mutationen definiert?

<p>Dauerhafte Veränderungen des Erbguts. (B)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht in Zellen, die Telomerase exprimieren?

<p>Telomere werden verlängert. (D)</p> Signup and view all the answers

Was passiert, wenn die Terminationsproteine nicht funktionieren?

<p>Die Replikation läuft unkontrolliert weiter. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielen Stammzellen hinsichtlich der Telomerase?

<p>Sie exprimieren Telomerase, um ihre Telomere zu verlängern. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie wird der Begriff 'Mutation' im medizinischen Kontext definiert?

<p>Eine dauerhafte Veränderung des Erbguts. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Mutation betrifft nur die Körperzellen und nicht die Keimbahnzellen?

<p>Somatische Mutation (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine häufige Ursache für induzierte DNA-Schäden?

<p>Externe Noxen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Veränderung tritt bei der spontanen Desaminierung von Cytosin auf?

<p>Bildung von Uracil (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Schäden entsteht ständig in Zellen?

<p>Spontane DNA-Schäden (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Folge von Hydroxylierung von Guanin durch Sauerstoffradikale?

<p>Bildung von 8-Hydroxyguanin (D)</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheidet sich eine Genmutation von einer somatischen Mutation?

<p>Genmutationen können die Proteinstruktur verändern (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Symptome ist ein Ergebnis von spontaner Depurinierung?

<p>Entstehung von AP-sites (B)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht während der Replikation infolge von 8-Hydroxyguanin?

<p>Es paart sich mit Adenin (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die homologe Rekombination?

<p>Eine Methode zur Reparatur von DNA-Schäden. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Antikörpervielfalt ist korrekt?

<p>Die Vielfalt der Antikörper wird durch homologe Rekombination ermöglicht. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat der T-Zell-Rezeptor?

<p>Er vermittelt die Erkennung von Antigenen durch T-Zellen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Element ist entscheidend für die Durchführung der nicht-homologen DNA-Rekombination?

<p>Ein spezifisches Rekombinationsenzym. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine häufige Folge der fehlgeschlagenen DNA-Reparatur?

<p>Die Entstehung von Mutationen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die nicht-homologe Rekombination ist falsch?

<p>Sie trägt zur genetischen Diversität bei. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine der Hauptfunktionen von Antikörpern?

<p>Sie binden an Antigene und fördern deren Elimination. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Prozesse tragen zur Entstehung der TCR-Vielfalt bei?

<p>Sowohl homologe Rekombination als auch somatische Hypermutation. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die Wirkung von ultravioletter Strahlung auf die DNA?

<p>Sie führt zur Ausbildung von Thymindimeren, die einen Replikationsstopp auslösen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was passiert bei der Alkylierung in der DNA?

<p>Die Basenpaarung ändert sich, z.B. paart O6-Ethylguanin mit Thymin. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Substanz ist ein Beispiel für interkalierende Substanzen?

<p>Ethidiumbromid (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Mutation beschreibt Änderungen innerhalb eines Gens?

<p>Genmutation (C)</p> Signup and view all the answers

Was sind häufige Ursachen für Mutationen im genetischen Material?

<p>Exogene Noxen wie UV- und radioaktive Strahlung (A)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht bei der Bildung von Thymin-Dimeren?

<p>Ein Replikationsstopp wird ausgelöst. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zu Genommutationen ist korrekt?

<p>Sie beziehen sich auf die Gesamtzahl der Chromosomen in einem Organismus. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Wirkung haben radioaktive Strahlen auf die DNA?

<p>Sie führen zu doppelsträngigen Brüchen und Radikalbildung. (C)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

DNA-Replikation

Der Prozess der DNA-Verdopplung, bei dem eine DNA-Doppelhelix in zwei identische DNA-Moleküle aufgeteilt wird.

Schritte der DNA-Replikation

Der Prozess der DNA-Replikation verläuft in mehreren Schritten, die durch verschiedene Enzyme katalysiert werden.

Mutationen

Eine Veränderung in der DNA-Sequenz eines Organismus. Mutationen können spontan oder induziert durch Umwelteinflüsse auftreten.

DNA-Reparatur

Die Fähigkeit eines Organismus, beschädigte DNA wiederherzustellen. Es gibt verschiedene Mechanismen, um DNA-Schäden zu reparieren.

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Immungenetik

Das Studium der genetischen Grundlagen des Immunsystems. Dazu gehören die Gene, die für die Immunantwort verantwortlich sind.

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Transkription

Die Übertragung von genetischer Information von der DNA zur RNA.

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Translation

Die Übertragung von genetischer Information von der RNA zum Protein.

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Reverse Transkription

Die Übertragung von genetischer Information von der RNA zur DNA.

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DNA-Ligation

Die Verknüpfung von DNA-Fragmenten mithilfe von Enzymen, die die Zucker-Phosphat-Rückgrate der DNA-Stränge miteinander verbinden.

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Terminationsproteine

Spezielle Proteine, die an DNA-Sequenzen binden und die Replikation stoppen.

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Topoisomerasen

Enzyme, die DNA-Stränge schneiden und wieder miteinander verbinden, um die Spannung in der replizierenden DNA zu lösen.

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Telomere

Die Enden der eukaryotischen Chromosomen. Sie bestehen aus sich wiederholenden Sequenzen und schützen die DNA vor Abbau.

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Telomerase

Ein Enzym, das Telomere verlängert, um die Verkürzung der Chromosomen bei der Replikation zu verhindern.

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Replikation

Die Vermehrung der DNA durch die Bildung einer Kopie.

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Replikation in Echtzeit

Der Prozess, der die DNA-Replikation in Echtzeit zeigt, mit allen beteiligten Proteinen und Enzymen.

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Keimbahnmutation

Mutationen, die in den Keimzellen eines Organismus auftreten und somit an die Nachkommen vererbt werden können.

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Somatische Mutation

Mutationen, die in Körperzellen eines Organismus auftreten und nicht an die Nachkommen vererbt werden.

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Genmutation

Mutationen, die durch Veränderungen in der DNA-Sequenz entstehen, z.B. durch Basenaustausch, Deletion oder Insertion.

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Chromosomenmutation

Mutationen, die durch Veränderungen in der Anzahl oder Struktur von Chromosomen entstehen.

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Spontane DNA-Schäden

DNA-Schäden, die spontan durch natürliche Prozesse im Körper entstehen.

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Induzierte DNA-Schäden

DNA-Schäden, die durch äußere Faktoren wie Strahlung, Chemikalien oder Viren verursacht werden.

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DNA-Schäden durch Replikationsfehler

DNA-Schäden, die während der DNA-Replikation durch Fehler der DNA-Polymerase entstehen.

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Depurinierung

Die spontane Abspaltung einer Purinbase von der DNA-Kette.

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Homologe Rekombination

Eine Form der DNA-Reparatur, bei der ein schadhafter Abschnitt der DNA mithilfe einer intakten Matrize als Vorlage repariert wird.

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Nicht-homologe DNA-Rekombination

Eine Form der DNA-Reparatur, bei der ein schadhafter Abschnitt der DNA ohne Vorlage repariert wird. Es kann zu kleinen Veränderungen in der DNA-Sequenz kommen.

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Antikörpervielfalt

Ein Prozess, bei dem rekombinatorische DNA-Veränderungen die Diversität der Antikörper erhöhen.

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T-Zell-Rezeptor

Ein Oberflächenprotein auf T-Zellen, das für die Erkennung von Antigenen verantwortlich ist.

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TCR-Vielfalt

Ein Mechanismus, der die Diversität der T-Zell-Rezeptoren erhöht. Er beinhaltet das Umsortieren und Kombinieren von DNA-Segmenten.

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Was sind Okazaki-Fragmente?

Bei der Replikation des DNA-Strangs, der der DNA-Polymerase entgegenläuft (Folgestrang), wird die DNA in kurzen Fragmenten synthetisiert, die als Okazaki-Fragmente bezeichnet werden.

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Was ist ein RNA-Primer?

Ein kurzes RNA-Stück, das als Startpunkt für die DNA-Synthese dient. Es wird von der Primase synthetisiert und dient als Anheftungspunkt für die DNA-Polymerase.

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Was ist die Rolle der Primase bei der DNA-Replikation?

Das Enzym, das den RNA-Primer synthetisiert. Es ist essenziell für die Replikation, da die DNA-Polymerase nur an einer bestehenden 3'-OH-Gruppe ansetzen kann.

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Was ist der Leitstrang?

Der DNA-Strang, der kontinuierlich in Richtung der Replikationsgabel synthetisiert wird. Er läuft in der gleichen Richtung wie die DNA-Polymerase.

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Was ist die Funktion des "clamp" bei der DNA-Replikation?

Eine ringförmige Proteineinheit, die die DNA-Polymerase auf der DNA hält und ihre Verankerung während der Replikation sicherstellt.

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Wie funktioniert das "Posaunenmodell" der DNA-Replikation?

Dieser Mechanismus ermöglicht es der DNA-Polymerase, kontinuierlich dem Leitstrang zu folgen, während gleichzeitig der Folgestrang in Okazaki-Fragmenten synthetisiert wird. Der Folgestrang bildet dafür eine Schleife, die es der DNA-Polymerase erlaubt, in die gleiche Richtung zu synthetisieren wie der Leitstrang.

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Wie werden die RNA-Primer im Folgestrang entfernt?

Nach der Synthese der Okazaki-Fragmente werden die RNA-Primer durch eine DNA-Polymerase entfernt und die Lücken mit DNA-Nukleotiden gefüllt. Ein Enzym, die DNA-Ligase, verbindet die Fragmente dann zu einem kontinuierlichen Strang.

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Warum wird der Folgestrang diskontinuierlich repliziert?

Der Folgestrang wird aufgrund der Replikationsrichtung in kurzen Fragmenten (Okazaki-Fragmenten) synthetisiert. Die DNA-Polymerase kann nur in eine Richtung synthetisieren und muss daher am Folgestrang immer wieder neu ansetzen.

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Elektromagnetische Strahlung und DNA-Schäden

UV-Strahlung führt zur Bildung von Thymindimeren, die die DNA-Replikation stoppen. Radioaktivität und Röntgenstrahlung verursachen Einzel- und Doppelstrangbrüche, sowie die Bildung von Radikalen.

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Alkylierung als DNA-Schädigung

Die Anheftung einer Methyl- oder Ethylgruppe an eine Base verändert die Basenpaarung. Ethylmethylsulfonat (EMS) induziert zufällige Mutationen.

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Interkalierende Substanzen und DNA-Schäden

Ethidiumbromid lagert sich zwischen Basen ein und erhöht das Risiko von Strangbrüchen. Es stoppt die DNA-Replikation.

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Bildung von Thymin-Dimeren

Thymindimere entstehen durch UV-Strahlung. Zwei Thymin-Basen verbinden sich und bilden eine abnormalen Struktur.

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Angriffspunkte an der DNA

Chemische Agenzien greifen die DNA an verschiedenen Stellen an. Beispielsweise kann die DNA alkyliert oder durch UV-Strahlung geschädigt werden.

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Genommutationen

Genommutationen verändern die Gesamtzahl der Chromosomen.

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Study Notes

Molekularbiologie I - TM 12.6

  • Das Thema der Vorlesung ist Molekularbiologie I, mit der Titelbezeichnung TM 12.6.
  • Der Dozent ist Professor Dr. Heidi Olzscha.
  • Die E-Mail-Adresse des Dozenten ist [email protected].
  • Die Vorlesung findet an der Medical School Hamburg statt, an der Universität der angewandten Wissenschaften und der Medizinischen Universität.

Lernziele

  • DNA-Replikation
  • Mutationen
  • DNA-Reparatur
  • Immungenetik

Quervernetzung

  • Die Vorlesung ist vernetzt mit anderen Lehrveranstaltungen der Biochemie und Zellbiologie (horizontale Vernetzung).
  • Sie ist auch vernetzt mit Lehrveranstaltungen der klinischen Chemie, Pharmakologie, Mikrobiologie und Onkologie (vertikale Vernetzung).

Weiterführendes Material und Lehrbücher

  • Löffler/Petrides, 10. Auflage, Kapitel 10, 44, 45, teilweise 70 (Immungenetik).
  • Lehrbücher der Anatomie
  • Lehrbücher der Biologie

DNA-Replikation

  • Die DNA-Replikation ist die Vervielfältigung der Nukleinsäuremoleküle.
  • Sie dient der Verdopplung der DNA in der Synthesephase.
  • Die Replikation geht einer Mitose voraus und betrifft gewöhnlich den gesamten Chromosomensatz.
  • Die DNA-Replikation ist die identische Verdoppelung der DNA durch DNA-Polymerasen.
  • Die Reduplikation des Genoms: Aus 46 Chromatiden werden 92.

Das zentrale Dogma der Molekularbiologie

  • Es kann keine sequenzielle Information von Protein zu einem Protein oder Nukleinsäure übertragen werden. (Francis Crick, 1970)
  • Es gibt allgemeine und spezielle Übertragungsarten der Genexpression, wie z. B. RNA-Replikation bei RNA-Viren.
  • Es gibt auch noch unbekannte Übertragungsarten.

Wie wird DNA repliziert?

  • Drei mögliche Szenarien: semikonservativ, konservativ und dispersiv.
  • Bei der semikonservativen Replikation entstehen zwei DNA-Moleküle, bestehend aus einem alten und einem neu synthetisierten Strang.

Das Meselson-Stahl-Experiment

  • DNA wird semi-konservativ repliziert.
  • Nachweis methodisch durch Experimente.

Die Verlängerung der DNA von 5' nach 3'

  • Das Enzym DNA-Polymerase III hängt das nächste Desoxyribonucleotid an das 3'-Ende des wachsenden Strangs an.
  • Freisetzung von Pyrophosphat (PPi) treibt Reaktion an.

Das Replikonmodell

  • Prokaryotische Chromosomen: Eine einzige ori-Region.
  • Eukaryotische Chromosomen: Viele ori-Regionen.
  • Replikation initiiert an verschiedenen Punkten (ori)

Phasen der Replikation

  • Initiation
  • Elongation
  • Termination

Initiation bei Prokaryoten

  • Enzym DnaA, ATP, DnaB, DnaC, ATP
  • Lokale Strangtrennung der DNA
  • Bindung der Helicase
  • Bindung der SSB's (Single-Strand-Binding-Proteins)

Topoisomerase I

  • Löst Torsionsspannungen in der DNA

Verschiedene Klassen humaner Topoisomerasen

  • Die verschiedenen Klassen, ihre DNA-Bindung, Mechanismus, Proteine und klinischer Einsatz werden beschrieben.

Initiation bei Eukaryoten

  • ORC (origin recognition complex)
  • Pränitiationskomplex
  • Phosphorylierung von ORC
  • Beginn der Replikation.

Initiationsfaktoren: Prokaryoten vs. Eukaryoten

  • Die verschiedenen Faktoren für Prokaryoten (DnaA, DnaB, DnaC, Topoisomerasen, SSBs) werden mit den Eukaryonten-Faktoren (ORC, MCM-Komplex, Cdc6, Cdt1, Topoisomerasen, RPA) verglichen.

Elongationsphase

  • DNA-Polymerasen katalysieren eine Reaktion, nach folgendem Schema: dNTP+(dNMP)n → (dNMP)n+1 + P~P→ (dNMP)n+1 + 2P

  • RNA-Primer starten die Replikation

  • Die DNA-Polymerase verlängert den RNA-Primer an dem 3'-Ende mit DNA-Nukleotiden.

Die Replikation der Doppelhelix: Führungsstrang vs. Folgestrang

  • Führungsstrang kontinuierliche Synthese
  • Folgestrang diskontinuierliche Synthese: Okazaki-Fragmente

Verankerung der DNA-Polymerase auf der DNA (Clamp-Prinzip)

  • Verankerung der Polymerase durch Clamp und Clamp Loader.
  • Start der DNA-Synthese nach Anheftung.

Posaunenmodell: Simultane Replikation von Führungs- und Folgestrang

  • Die beiden DNA-Polymerasen arbeiten simultan.
  • Die Schleife bildet sich durch ständige Veränderung der Größe der Replikationsblase.

Ersetzen der RNA-Fragmente am Beispiel von E. coli.

  • Entfernen der Primer durch RNase H
  • Auffüllen der Lücken durch DNA-Polymerase I
  • Schließen der Lücken durch DNA-Ligase.

Verknüpfung der Fragmente (Ligation).

  • Ligase bringt Fragmente zusammen.

Die wichtigsten humanen DNA-Polymerasen im Überblick.

  • Informationen zu verschiedenen DNA-Polymerasen (α, δ, ε, β, γ) - Lokalisation und Funktion inklusive Molekülmasse in Da werden dargestellt.

Termination der Replikation

  • In Pro- und Eukaryonten gibt es spezifische Terminationssequenzen.
  • Terminationsproteine stoppen Replikation.
  • Typ II Topoisomerasen sind für die Termination von ringförmigen Chromosomen benötigt.
  • Bei bestimmten Eukaryoten werden Telomere durch die Telomerase verlängert.

Das Telomer-Problem

  • Das Problem bei der Replikation an den Enden (Telomeren) der DNA.
  • Primers sind nötig.

Die Lösung des Telomer-Problems: Die Telomerase

  • Telomerase verlängert Telomere durch Hinzufügen von repetitivem DNA-Sequenzen (TTAGGG).
  • DNA Polymerase füllt diese Stücke auf.

Zusammenfassung Replikation (in Echtzeit).

  • Visualisierung der Replikationsprozesse.

Mutationen

  • Eine dauerhafte Veränderung des Erbgutes.

Arten von Mutationen:

  • Unterscheidung nach Erblichkeit, Ursache, Mechanismus, Größe, Veränderungort, Folgen für Proteine, Folgen für Organismus.

Mutationenen: Somatisches vs. Keimbahnmutationen

  • Unterschiede zwischen somatischen und Keimbahnmutationen.
  • Vererbung an Nachkommen.

Mutationsarten

  • Chromosomenmutationen, Genommutationen und Genmutationen.
  • Beschreibung der Mutationen.

DNA-Schäden: Wie Fehler entstehen können

  • Spontane DNA-Schäden (z. B. Depurinierung, Desaminierung)
  • Induzierte DNA-Schäden (z. B. durch Strahlung, Chemikalien)
  • DNA-Schäden durch Fehler bei der Replikation.

Spontane DNA-Schäden

  • Depurinierung
  • Desaminierung von Cytosin
  • Sauerstoffradikale und deren Folgen.

Induzierte DNA-Schäden

  • Elektromagnetische Strahlung (z. B. UV-Strahlung)
  • Alkylierung
  • Interkalierende Substanzen

Bildung von Thymin-Dimeren

  • Wirkung von UV-Strahlung und cis/trans-Thymindimere.

Angriffspunkte chemischer Agenzien an DNA

  • Angriffspunkte von chemischen Agenzien auf DNA.

Interkalierende Substanzen

  • Interkalierende Substanzen und ihre Wirkung auf DNA.

Zusammenfassung Mutationen

  • Dynamisches genetisches Material
  • Genommutationen, Chromosomenmutationen, Genmutationen
  • Exogene Noxen (UV-Strahlung, radioaktive Strahlung, Chemikalien)
  • Spontane Veränderung von DNA (z. B. Purinverlust oder Cytosin-Desaminierung)
  • Basenfehlpaarungen durch diese Faktoren.

DNA-Reparatur und Immungenetik

  • Überblick über die wichtigsten Prozesse.

Prinzip der DNA-Reparatur

  • Schritte der DNA-Reparatur.

Übersicht über DNA-Reparatursysteme

  • Verschiedene Reparatursysteme.
  • Schäden, die repariert werden.

Basenexcisionsreparatur

  • Ablauf des Prozesses.

Nucleotidexcisionsreparatur

  • Ablauf des Prozesses (mit UvrABC-Komplex).

Mismatch-Reparatur

  • Schrittweise Beschreibung des Verfahrens.

Die homologe Rekombination

  • Schritte, Ausbildung von Bindungen, Spaltung, Holliday-Struktur.

Reparatur durch homologe und nicht-homologe DNA-Rekombination

  • Unterschiedliche Wege der DNA-Rekombination
  • Ablauf der Reparatur.

Beispiel für Variabilität: Die Antikörper

  • Struktur und Funktion von Antikörpern.

Beispiel für Rekombination: Die Entstehung der Antikörpervielfalt

  • Genetische Rekombination bei Antikörpern.

Beispiel für Rekombination: Die Entstehung der TCR-Vielfalt

  • Beispiele zeigen die Rekombination bei T-Zellrezeptoren.

Zusammenfassung DNA-Reparatur und Immungenetik

  • Zusammenfassung aller Prozesse (Schäden, Reparatursysteme inklusive direkt Reparatur, Basenexcision, Nucleotidexcision, mismatch, Rekombinationen)

Danksagung

  • Dank für die Aufmerksamkeit.
  • Kontaktinformationen für weitere Fragen.

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Testen Sie Ihr Wissen über das zentrale Dogma der Molekularbiologie und verwandte Konzepte wie RNA-Replikation, Mutationen und DNA-Reparaturmechanismen. Beantworten Sie Fragen zu Translation und horizontalen Verbindungen in der Molekularbiologie. Dieses Quiz ist ideal für Studierende der Biowissenschaften.

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