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Questions and Answers
Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Massierte Exposition am besten?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Massierte Exposition am besten?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt ein Hauptproblem mit der Habituationstheorie der Exposition?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt ein Hauptproblem mit der Habituationstheorie der Exposition?
Welche der folgenden Aussagen trifft am besten auf die Inhibitionslernen -Theorie zu?
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Welches der folgenden Elemente ist KEIN Hauptziel der Imagery Exposure?
Welches der folgenden Elemente ist KEIN Hauptziel der Imagery Exposure?
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Welche der folgenden Aussagen beschreibt den gemeinsamen Wirkfaktor von Problemaktualisierung nach Grawe?
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Welche Aussage beschreibt eine Kritik an der klassischen Erklärung der Exposition?
Welche Aussage beschreibt eine Kritik an der klassischen Erklärung der Exposition?
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Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Reward Exposure - Methode?
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Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Unterschied zwischen massierter Exposition und Massiert?
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Welche der folgenden Aussagen beschreiben Ziele der Exposition?
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Welche der folgenden Aussagen zu den Konzepten der Verhaltenstherapie nach Prof. Dr. Christoph Flückiger ist falsch?
Welche der folgenden Aussagen zu den Konzepten der Verhaltenstherapie nach Prof. Dr. Christoph Flückiger ist falsch?
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Welche Form der nonverbalen Affirmation ist nicht im Text von Prof.Dr. Christoph Flückiger beschrieben?
Welche Form der nonverbalen Affirmation ist nicht im Text von Prof.Dr. Christoph Flückiger beschrieben?
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Welche der folgenden Techniken zur Verhaltensabbau, die im Text von Prof.Dr. Christoph Flückiger beschrieben werden, ist kein Beispiel für eine indirekte Bestrafung?
Welche der folgenden Techniken zur Verhaltensabbau, die im Text von Prof.Dr. Christoph Flückiger beschrieben werden, ist kein Beispiel für eine indirekte Bestrafung?
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Warum werden Bestrafungen und Beschränkungen im therapeutischen Kontext als ethisch heikel angesehen?
Warum werden Bestrafungen und Beschränkungen im therapeutischen Kontext als ethisch heikel angesehen?
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Welche Form der Exposition ist keinenfalls eine In-Vivo-Exposition?
Welche Form der Exposition ist keinenfalls eine In-Vivo-Exposition?
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Was ist ein wichtiger Unterschied zwischen "Prolonged Exposure" und "Verkürzter traumafokussierter Exposition"?
Was ist ein wichtiger Unterschied zwischen "Prolonged Exposure" und "Verkürzter traumafokussierter Exposition"?
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Welche der folgenden Aussagen zur "Implosion" ist richtig?
Welche der folgenden Aussagen zur "Implosion" ist richtig?
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Welche der folgenden Aussagen zur „systematischen Desensibilisierung" ist falsch?
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Welche der folgenden Aussagen zu "Angstbewältigungstraining" ist richtig?
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Welche der folgenden Aussagen zu "Skills geleitete Exposition bei Borderline" ist falsch?
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Study Notes
Moderne Verhaltenstherapie - Konzepte/Methoden
- Der Dozent ist Prof. Dr. Christoph Flückiger
- Die Veranstaltung findet an der Universität Kassel statt
- Es werden verschiedene Konzepte und Methoden der modernen Verhaltenstherapie vorgestellt
- Die Termine und Themen sind detailliert aufgeführt (z.B. Einführungswoche, Prozess-orientierte KVT, Kognitive Schemata)
- Literaturliste mit Autoren und Publikationen (Hoyer, Grawe, Epstein, Flückiger)
- Besondere Schwerpunkte liegen auf Patient*innenverständnis, Therapiephasen (z.B. Entspannungsverfahren, Aktivierungsverfahren), kognitiven Techniken (z.B. Umstrukturierung) und Expositionsverfahren (inkl. In-vivo, interozeptive, skills-geleitete und Imagery Exposure)
Verstärkung in der Therapiebeziehung Hier-Und-Jetzt
- Aufmerksamkeitslenkung ist ein wichtiges Element in Gesprächen
- Ungeeignetes wird später oder weniger detailliert angesprochen
- Nonverbale und verbale (z.B. aktive) Affirmation sind wichtige Teilbereiche
- Differenzierung zwischen positiven und negativen Aspekten und wie man damit umgeht in Gesprächen
- Emotionsregulation durch Therapeuten (Mitgehen vs. Gegenregulierung)
- Klärung von positiven und negativen Aspekten
- Depressive Aspekte und Maskierte Emotionen (z. B. Weglächeln bei Trauer)
- Praxisbezogene Beispiele
Verhaltensabbau / Kurzfristige Strategien
- Direkte und indirekte Bestrafung (Response Cost)
- Löschung / Verstärkerverlust (keine Aufmerksamkeit mehr auf negatives Verhalten)
- Time-out (z.B. Bedenkzeit)
- Sättigung (z.B. positive Reaktionen auf negatives Verhalten werden langweilig)
- Beschränkung (z.B. Fixierung)
- Ethische Aspekte bei Bestrafung und Beschränkung: vorher klar und einvernehmlich abgesprochen, Konsequenzen situations-angepasst
Heute: Expositionsverfahren (Begriffe, Anwendungen, Schwierigkeiten, Wirksamkeit)
- Expositionsverfahren – Begriffe, Erklärungsmodelle, Anwendungen, Schwierigkeiten, Wirksamkeit
- In-vivo-Exposition: Arbeit direkt mit angstauslösendem Gegenstand
- Interozeptive Exposition: Arbeit mit leichteren Ängsten, Angst erkennen, Entspannung
- Skills geleitete Exposition bei Borderline: Skills-Training (Einlernen von Skills)
- Prolonged Exposure (Foa): detaillierte Anleitung im Umgang mit inneren Filmen
- Imagery Exposure (Borkovec, Craske, et al.): Szenisches Erleben der Sorgen und angstauslösenden Bilder
- Verkürzte Traumafokussierte Exposition: Verkürzte Methode, weniger komplex als prolonged exposure
- Implosion: Angstrückgang
- Psychodynamische Inhalte: Weitere Aspekte der Exposition
Graduierte vs. Massierte Exposition (Praktische Durchführung unterschiedlicher Vorgehensweisen)
- Graduiert: Liste angstauslösender Situationen, Bewertung der Intensität, schrittweise Erhöhung der Intensität (50-70 von 100)
- Massiert: Liste angstauslösender Situationen, Sofortiger Umgang mit verschiedenen Situationen, evtl. stationär
Wobei: Exposure-based CBT (A. Hayes, 2005) (Phase 1, Phase 2, Phase 3)
- Aufbauphase (Information Depression, Ziele, Stabilisierung, Umgang mit Stress)
- Expositionsphase (Vermeidung reduzieren, Verarbeitung, Interventionen)
- Konsolidierungsphase (Zusammenfassungen, Alltag, Zukunftsplanung, Rückfallprophylaxe)
Reward Exposure – Positive Exposition
- Alexopoulos et al., (2017): Exposition – sinnvolle Aktivitäten
- Verhaltensaktivierung ist ein zentraler Bestandteil
Erklärungsmodelle (Klassische Erklärung, Kritik)
- Klassische Erklärung: Reizkonfrontation mit Reaktionsverhinderung lässt einen Habituationsprozess auslösen
- Kritik: Habitutation stellt sich nicht bei allen Patienten ein, Verhaltensänderungen stehen nicht immer nach einem Durchgang ein
- Kognitive Prozesse wichtiger als Habituation (Erwartungs- und Prozessorientation von Verhalten)
Erklärungsmodelle (Problemaktualisierung)
- Problemaktualisierung als allgemeiner Wirkfaktor (Grawe, 2004) – ohne Aktivierung keine Veränderung von Inhalten
Inhibitionslernen (Craske)
- Verstärkte und vertiefte Extinktion (Angstreize reduzieren)
- Stimuli- und Kontextvariabilität (Varianz der Situation im Sinne einer Steigerung von Herausforderungen)
- Inhibitionslernen verbessert Nachhaltigkeit der Therapie
Optimierung der Exposition durch Inhibitionslernen (Stimulusvariabilität, Kontextvariabilität)
- Stimulusvariabilität: Unterschiedliche Angstreize nutzen für Expositionen
- Kontextvariabilität: Unterschiedliche Kontexte während Expositionen betrachten
- Rekonsolidierung: Nutzung von Rekonsolidierungsfenstern zur Veränderung des Gedächtnissstücks (wichtigster Aspekt)
Schwierigkeiten in der Anwendung von Expositionsverfahren
- Angst vor Unterdrückung und Vermeidung der Emotionen
- Emotionale Verschlechterung
- Fehlende Zeit/Ressourcen
Imagery Exposure (Craske, Barlow, Zinbarg)
- Sorgeninventar (Szenariobeschreibung, Angst, Lebendigkeit)
- Dokumentation der Sorgen
- Proben- und Probehandeln der Sorgen
Videobeispiel/Videosequenzen (Bilder, Aussagen)
- Videobeispiel zeigt Personen in einer Therapie-Situation (Verhaltensweise der Patienten)
Behandlung mit Problemfokus (Yulish et al., 2017)
- Behandlungsplanung und Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer
Take home message
- Exposition ist weniger „schlimm" als gedacht
- Expositionstherapie ist eine Lerntherapie in unmittelbar aktivierten Situationen
Heute: Prüfungsrelevant
- Verschiedene Arten von Expositionstherapie
- Zentrale Prinzipien des Inhibitionslernens
- Verständnis der Schwierigkeiten von Expositionen
- Text: Kapitel 26 als Referenz
Wirksamkeit von Expositionstherapien (Table 1, Table 2 in Bezug auf Angststörungen)
- Übersicht & Daten über die Effekte von Exposition therapien (Statistik)
Weitere relevante Punkte:
- In den Anmerkungen finden sich noch weitere (mögliche) Fragen und Inhalte der Vorlesung/Präsentation
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Description
In diesem Quiz werden die grundlegenden Konzepte und Methoden der modernen Verhaltenstherapie vorgestellt. Themen umfassen kognitive Techniken, Therapiephasen und spezielle Ansätze wie Expositionsverfahren. Die Veranstaltung wird von Prof. Dr. Christoph Flückiger an der Universität Kassel geleitet.