Mikrobiologie und Koch'sche Postulate
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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen zu den Koch'schen Postulaten ist korrekt?

  • Ein reiner Erreger muss isolierbar sein und in einem gesunden Tier die gleiche Krankheit auslösen. (correct)
  • Die Postulate gelten für alle Arten von Mikroben.
  • Erreger müssen eine Vielzahl von Krankheiten bei verschiedenen Wirten verursachen.
  • Die Erreger müssen im Blut von gesunden Tieren nachgewiesen werden.

Welche Bedeutung haben Mikroorganismen in Bezug auf die Biomasse?

  • Ihre Anzahl ist geringer als die der Pflanzen und Tiere.
  • Sie stellen weniger als 50% der gesamten Biomasse dar.
  • Sie machen 70% der gesamten organischen Masse aus. (correct)
  • Sie sind die am meisten verbreitete Spezies auf der Erde.

Was war eine bedeutende Errungenschaft von Louis Pasteur?

  • Er erfand das erste Mikroskop.
  • Er entdeckte die Pasteurisierung zur Konservierung von Lebensmitteln. (correct)
  • Er entwickelte die Impfung gegen Typhus.
  • Er entdeckte die erste Antibiotika-Therapie.

Welche Aussage über die Generationszeiten von Prokaryoten und Eukaryoten ist zutreffend?

<p>Prokaryoten haben in der Regel kürzere Generationszeiten als Eukaryoten. (B)</p> Signup and view all the answers

Wer war der erste, der den Begriff 'Bakterium' prägte?

<p>Otto Friedrich Müller (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Mikroorganismus-Typ hat in der Entwicklung von medizinischen Erkenntnissen am wenigsten Einfluss gehabt?

<p>Schwämme (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zur Systematik von Prokaryoten und Eukaryoten ist korrekt?

<p>Prokaryoten sind in hohem Maße vielfältig, während Eukaryoten einheitlich sind. (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Aspekt von Ignaz Philipp Semmelweis' Beitrag zur Mikrobiologie war entscheidend für die Hygiene in Krankenhäusern?

<p>Die Förderung der Händehygiene zur Vermeidung von Infektionen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptfunktion der Zellwand von Bakterien?

<p>Druckfestigkeit gegen osmotischen Überdruck (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten den Unterschied zwischen grampositiven und gramnegativen Bakterien?

<p>Gramnegative Bakterien haben eine äußere Membran im Aufbau ihrer Zellhülle. (C)</p> Signup and view all the answers

Was sind typische Merkmale von grampositiven Bakterien?

<p>Sie haben eine dicke Peptidoglykanschicht. (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den Prozess der Gramfärbung am besten?

<p>Die Methode dient der visuellen Unterscheidung zwischen verschiedenen Bakterienarten. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Methode ermöglicht die Keimzahlbestimmung durch Verdünnung und Inkubation?

<p>Gussplattenverfahren (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Faktoren beeinflusst die Struktur der Zellwand bei Archaeen?

<p>Sie enthalten kein Murein. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Element ist für den Schutz der Bakterienzelle vor äußeren Einflüssen zuständig?

<p>Kapsel (D)</p> Signup and view all the answers

Wie erfolgt der Transport durch einen Natrium-Protonen-Antiporter?

<p>Ein Molekül wird in die Zelle transportiert, während ein anderes heraustransportiert wird. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wichtiges Merkmal von Reinkulturen?

<p>Sie bestehen aus genetisch identischen Organismen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Merkmal beschreibt die Phospholipid-Doppelschicht der Zellmembran?

<p>Sie hat eine fluid-mosaikartige Struktur. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches dieser Bakterien ist ein Beispiel für gramnegative Stäbchen?

<p>Escherichia coli (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Molekül ist verantwortlich für den spezifischen Transport von Stoffen durch die Zellmembran?

<p>Zytoplasma-Membran (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptmerkmal eines Laktose-Protonen-Symporters?

<p>Transport von zwei Molekülen in die gleiche Richtung. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Substanz bildet das Hauptgerüst der Zellwand von Eubakterien?

<p>Peptidoglykane (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Mutante benötigt Arginin?

<p>Arg- (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Funktion der Geißel in einer Bakterienzelle?

<p>Fortbewegung (D)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Bakterien bildet Endosporen?

<p>Clostridium tetanus (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Konzept der Koloniebildenden Einheit (KBE)?

<p>Es handelt sich um eine einzelne, vermehrungsfähige Mikroorganismus-Einheit. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wird die Impföse im Drei Ösenausstrich sterilisiert?

<p>Durch Ausglühen (C)</p> Signup and view all the answers

Wie ist das Chromosom in Bakterienzellen strukturiert?

<p>Ringförmig und haploid (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussagen über die Energiequellen von Bakterien sind korrekt?

<p>Organotrophe Bakterien stammen aus organischen Verbindungen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Begriff Katabolismus im Kontext von Bakterien?

<p>Der Abbau energiereicher hochmolekularer Verbindungen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Kohlenstoffquelle benötigen heterotrophe Bakterien?

<p>C aus organischen Verbindungen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptfunktion des Stickstoffes in Bakterien?

<p>Er ist ein Bestandteil von Proteinen und DNA/RNA. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Merkmal beschreibt nicht die Eigenschaften von Phototrophen Bakterien?

<p>Sie benötigen organische Verbindungen als Elektronendonatoren. (B)</p> Signup and view all the answers

Was kann als ein Merkmal von Litotrophen Bakterien betrachtet werden?

<p>Sie stammen aus anorganischen Verbindungen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht typischerweise während der exergonischen Reaktion im Katabolismus?

<p>Es wird Energie freigesetzt. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Quellen wird von autotrophen Bakterien zur Energiegewinnung am häufigsten verwendet?

<p>Anorganische Stoffe. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein 특징 von chemoorganotrophen Organismen?

<p>Sie ist auf den Abbau organischer Verbindungen im Energiestoffwechsel angewiesen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Substanzen werden typischerweise von Mikroorganismen als Elektronendonatoren verwendet?

<p>Organische und anorganische Verbindungen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Eigenschaften sind typisch für Pathogenitätsfaktoren bei Enterobakterien?

<p>Zelluläre Adhäsion durch Fimbrien und Adhäsine (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind typische Merkmale von Pathogenitätsinseln?

<p>Sie tragen Virulenzgene und sind in pathogenen Stämmen vorhanden. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Konzepte beschreibt das Prinzip der Adhärenz von Mikroorganismen?

<p>Schlüssel-Schloss-Prinzip (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Zellen gehören nicht zu den Komponenten der angeborenen Immunabwehr?

<p>T-Helfer-Zellen (C)</p> Signup and view all the answers

Wie erkennt das Immunsystem einen Erreger?

<p>Durch die Identifizierung fremder Substanzen als nicht körpereigen (D)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Pathogenitätsmerkmale ist nicht charakteristisch für Escherichia coli?

<p>Endosporenbildung zur Überdauerung (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt am besten die Funktion von Eisenaufnahmesystemen in pathogenen Bakterien?

<p>Sie helfen bei der Nährstoffaufnahme und sichern das Überleben im Wirt. (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Generationszeit von Mikroorganismen

Die Zeit, die ein Mikroorganismus benötigt, um sich zu vermehren.

Koch'sche Postulate

Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um zu beweisen, dass ein bestimmter Krankheitserreger eine bestimmte Krankheit verursacht.

Prokaryot

Ein Lebewesen ohne Zellkern, z.B. Bakterien.

Eukaryot

Ein Lebewesen mit Zellkern, z.B. Tiere und Pflanzen.

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Pasteurisierung

Ein Verfahren zur Abtötung von Mikroorganismen durch Erhitzen auf 60-70°C.

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Bakterium

Ein einzelliger, prokaryotischer Organismus.

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Krankheitserreger

Ein Mikroorganismus, der eine Krankheit verursacht.

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Biomasse

Die gesamte organische Masse in einem Ökosystem.

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Hämolyse

Die Zerstörung von roten Blutkörperchen.

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Bakterienmutante (Mangel)

Bakterium, das bestimmte Nährstoffe nicht selbst herstellen kann.

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Drei Ösenausstrich

Methode zur Gewinnung einer Reinkultur aus einer Mischung von Bakterien.

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Gußplattenverfahren

Methode zur Bestimmung der Keimzahl in einer Flüssigkeit.

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Reinkultur

Kultur, die alle genetisch identische Organismen enthält.

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Koloniebildende Einheit (KBE)

Vermehrungsfähige Mikroorganismen, die eine Kolonie bilden.

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Bakterienzell-Kapsel

Schutzhülle für die Bakterienzelle, vor Umwelteinflüssen.

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Bakterien-Chromosom

Doppelsträngiges, ringförmiges DNA-Molekül im Bakterium.

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Zytoplasma-Membran

Semipermeable Membran, die den Stofftransport regelt.

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Phospholipid-Doppelschicht

Aufbau der Zellmembran; hydrophil außen, hydrophob innen.

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Kalium-Uniporter

Ein Carrier-vermittelter Transport, der nur eine Substanz (z.B. Kalium) transportiert.

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Symporter

Carrier-vermittelter Transport von zwei verschiedenen Molekülen in die gleiche Richtung.

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Antiporter

Carrier-vermittelter Transport von zwei verschiedenen Molekülen in entgegen gesetzte Richtungen.

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Zellwand (Bakterien)

Die schützende äußere Schicht von Bakterienzellen, besteht aus Murein (Peptidoglycan).

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Murein

Hauptbestandteil der bakteriellen Zellwand, ein Polysaccharid aus N-Acetyl-Glucosamin und N-Acetyl-Muraminsäure.

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Gram-positive Bakterien

Bakterien mit einer dicken Mureinschicht in ihrer Zellwand.

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Gram-negative Bakterien

Bakterien mit einer dünnen Mureinschicht und einer äußeren Membran.

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Gram-Färbung

Ein Verfahren zur Unterscheidung von Bakterien anhand ihrer Zellwandstruktur.

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Peptidoglycan

Ein Polysaccharid-Polymer, welches aus Zuckern und Peptiden besteht, die den Aufbau einer bakteriellen Zellwand ermöglichen.

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N-Acetyl-Glucosamin

Ein Zucker, der Teil des Mureins (Peptidoglycans) in der bakteriellen Zellwand ist.

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Bakterien-Anpassungsfähigkeit

Bakterien können sich aufgrund ihrer vielfältigen Stoffwechselprozesse stark an unterschiedliche Umgebungen anpassen.

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Energiequelle (Bakterien)

Bakterien erhalten Energie durch Licht (Phototrophe) oder chemische Reaktionen (Chemotrophe).

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Elektronendonator (Bakterien)

Bakterien benötigen Elektronendonatoren, um Stoffwechselreaktionen durchzuführen. Diese können organisch (aus organischen Verbindungen) oder anorganisch (aus anorganischen Verbindungen) sein.

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Kohlenstoffquelle (Bakterien)

Bakterien benötigen Kohlenstoff für den Aufbau ihrer Biomasse. Sie können Kohlenstoff aus organischen Verbindungen (heterotrophe Bakterien) oder aus CO2 (autotrophe Bakterien) beziehen.

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Heterotrophe Bakterien

Heterotrophe Bakterien beziehen ihren Kohlenstoff aus organischen Verbindungen aus ihrer Umgebung.

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Autotrophe Bakterien

Autotrophe Bakterien beziehen Kohlenstoff aus CO2.

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Katabolismus

Katabolismus beschreibt den Stoffabbau zur Energiegewinnung bei chemoorganotrophen Organismen.

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Chemoorganotroph

Diese Organismen gewinnen Energie aus dem Abbau organischer Verbindungen.

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Stickstoffquelle (Bakterien)

Stickstoff ist essentiell für Bakterien und findet sich sowohl in organischen (z.B. Proteinen) als auch in anorganischen Verbindungen (z.B. Nitrat).

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ATP

Adenosintriphosphat, eine wichtige Energiequelle für chemische Prozesse im Körper.

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Pathogenitätsfaktoren

Faktoren, die zur Virulenz eines Krankheitserregers beitragen, z.B. Toxine, Adhäsine, Kapseln.

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Horizontaler Gentransfer

Übertragung von genetischem Material zwischen Bakterien, die nicht durch Zellteilung erfolgt.

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Enterotoxin

Ein Toxin, das auf den Darmtrakt wirkt und Durchfall und Erbrechen verursacht.

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Fimbrien

Haarartige Anhängsel an der Oberfläche von Bakterien, die zur Anheftung an Zellen beitragen.

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Pathogenitätsinseln

Große DNA-Fragmente im Genom von Bakterien, die Virulenzgene tragen.

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Lipopolysaccharid (LPS)

Ein Bestandteil der äußeren Membran gramnegativer Bakterien, der eine starke Immunantwort auslöst.

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Antikörper

Proteine, die vom Immunsystem gebildet werden, um bestimmte Krankheitserreger zu bekämpfen.

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Study Notes

Mikrobiologie - Einführung

  • Mikroorganismen existierten vor ca. 3,8 Milliarden Jahren, Vielzeller vor ca. 600 Millionen Jahren und Homo Sapiens vor ca. 130.000 Jahren.
  • Progenot ist die Urvorstufe. Es gibt drei Domänen: Bakterien, Archaea und Eucaryoten.
  • Mikroorganismen umfassen Bakterien, Archaea, Pilze, Mikroalgen, Protozoen und Viren.
  • 1837 skizzierte Darwin einen Stammbaum des Lebens.
  • Phylogenese beschreibt die Stammesgeschichte von Arten.
  • Phylogenetische Stammbäume zeigen die evolutionäre Verwandtschaft zwischen Arten.

Bakteriologie - Systematik

  • Die Domäne Bacteria umfasst verschiedene Kategorien: Abteilung/Stamm, Klasse, Ordnung, Familie, Gattung und Art.
  • Beispielhafte Familien sind Actinomycetales und Campylobacteaceae.
  • Beispiele für Gattungen sind Mycobacterium und Helicobacter.
  • Wichtige Arten sind z.B. M. tuberculosis und H. pylori.

Unterschiede zwischen Bakterien und Archaea

  • Bakterien und Archaea unterscheiden sich in Zellwänden, Membranen, Lipiden und Stoffwechsel.
  • Archaea sind gegenüber Antibiotika resistent.
  • Archaea sind eukaryotischer als Bakterien.
  • Beispiele für typische Bakterien sind Escherichia coli, Staphylococcus aureus und Bacillus subtilis.
  • Beispiele für Archaea sind extremophile und methanbildende Mikroorganismen.

Bakterielle Größen und Zellvolumen

  • Durchmesser und Volumen von Bakterien, Hefezellen und menschlichen Zellen.

Entwicklung der Mikrobiologie

  • 1676: Anthony van Leeuwenhoek konstruierte das erste Mikroskop.
  • 1828: Otto Friedrich Müller prägte den Begriff "Bakterium"
  • 1847: Ignaz Philipp Semmelweis betonte die Bedeutung von Hygiene in Krankenhäusern.
  • 1822-1895: Louis Pasteur entwickelte Impfstoffe und entdeckte die Pasteurisierung.
  • 1843-1910: Robert Koch kultivierte den Milzbranderreger und entdeckte Mycobacterium tuberculosis.

Koch'sche Postulate

  • Die Koch'schen Postulate beschreiben die Kriterien für den Nachweis von Krankheitserregern.

Bedeutung von Mikroorganismen

  • Mikroorganismen sind zahlenmäßig dominant und betreiben wichtige geochemische Stoffkreisläufe und beeinflussen die Biomasse
  • Sie spielen eine Rolle bei der Photosynthese und der Verdauung und können in der Medizin (Gentechnologie/Biotechnologie) oder in der Ökologie eingesetzt werden.
  • Mikroorganismen finden Anwendung in der Lebensmittelproduktion, im Abwasser- oder Abfallmanagement und in der Pharmaindustrie.

Molekulare und makroskopische Methoden zur Unterscheidung von Bakterien

  • Makroskopische Methoden zur Identifizierung wie Farbe, Größe, Konsistenz und Kolonierand.
  • Molekulare Methoden wie Sequenzierung von DNA und RNA und Analyse der Genexpression für eine genauere Klassifizierung.

Bakterienformen

  • Bakterien kommen in drei Hauptformen vor: Kokken (kugelförmig), Stäbchen (stäbchenförmig) und andere Formen (z. B. spiralförmig).

Biofilme

  • Biofilme sind Gemeinschaften von Mikroorganismen in einer gelierten Matrix.
  • Biofilme sind an Oberflächen befestigt.
  • Biofilme sind bei Infektionen durch resistente mikroorganismmen oft schwer zu zerstören.

Quorum Sensing

  • Kommunikation zwischen Bakterien in Biofilmen.
  • Kleine diffusionsfähige Signalmoleküle (Hormone analog).
  • Kommunikationsmittel, um genetische Informationen auszutauschen.

Wachstum von Bakterien

  • Bakterielles Wachstum verläuft in verschiedenen Phasen (Lag-Phase, exponentielles Wachstum, stationäre Phase, Zelltod).
  • Wachstum ist abhängig von Nährstoffen, Temperatur, pH-Wert und Sauerstoff.

Stoffwechsel-Vielfalt der Bakterien

  • Erörterung der Energiequelle (z.B. organisch oder anorganisch) und der C-Quelle (z.B. organisch oder anorgansich)

Anlegen von Bakterienkultur

  • Methoden wie Abstrich, Wattestäbchen-Anfeuchten usw.

Medien für Mikroorganismen

  • Vollmedium und Minimalmedium zur Vermehrung von Mikroorganismen.
  • Selektivmedium zur Selektion bestimmter Mikroorganismen.
  • Differentialmedium zur Unterscheidung verschiedener Mikroorganismen.

Drei-Ösenausstrich

  • Methode zur Anreicherung der Bakterienkultur.

Gußplattenverfahren

  • Methode zur Bestimmung der Keimzahl je Volumen in getestetem Material (Abwasser, Wasserprobe usw.).

Aufbau von Bakterienzellen

  • Zellwand, Zellmembran, Zytoplasma, Chromosom und Ribosomen.
  • Darstellung und Aufbau von Bakterienzelle-Komponenten: Kapsel, Chromosom, Plasmid, Pili, Zellwand, Zellmembran, Zytoplasma, Protein, Ribosomen, Geißel, andere Zellkomponenten

Transport über die Membran

  • verschiedene Formen des Transports durch die Membran:
  • Spontaner Prozess, Konzentration, erleichterte Diffusion
  • Carrier-vermittelt (z.B. Kalium-Uniporter, Laktose-Protonen Symporter, Natrium- Protonen Antiporter).

Gram-Färbung

  • Unterscheidung von Gram-positiven und Gram-negativen Bakterien durch die unterschiedliche Zellwandstruktur.

Geißeln und Pili

  • Funktion bei Fortbewegung & Kommunikation bei Bakterien.

Begeißelung

  • Arten von Begeißelungen bei Bakterien (monotrich, lophotrich, amphitrich, peritrich).

Chemotaxis

  • Orientierung von Bakterien in chemischen Gradienten

Sporen von Bakterien

  • Bakterielle Sporen (Endosporen): hitzeresistente Dauerformen.
  • Entstehung unter ungünstigen Bedingungen.

Endosymbiontentheorie

  • Hypothese, dass Mitochondrien und Plastiden aus endosymbiotischen Bakterien entstanden sind.

Genetische Informationen – DNA-Aufbau

  • Gene, Chromosomen, Genom und ihre Rolle in der Zelle.
  • Bausteine der DNA (Nukleotide): Desoxyribose, Phosphat und Basen (Adenin, Guanin, Cytosin, Thymin).
  • Struktur der DNA-Doppelhelix.

DNA-Replikation

  • Beschreibung des Mechanismus der DNA-Replikation.

DNA-Polymerase

  • verschiedene DNA-Polymerasen, ihr Aufbau, deren Rolle in der Zellteilung und deren Funktion.

Mutationen

  • Fehler bei der DNA-Replikation.
  • Fehlertypen (z.B. Punktmutationen).

Transkription

  • Synthese von RNA über eine DNA-Vorlage.

Schritte der RNA-Synthese

  • Schritte und die Komponenten beteiligt an der Proteinsynthese.

Mikrobiologie-Gentechnik

  • Methoden zur Veränderung der genetischen Eigenschaften von Organismen.
  • Werkzeuge wie Restriktionsenzyme und Ligasen, DNA-Vektoren (Plasmide) und Methoden zur Umsetzen von DNA-in Mikroorganismen usw.

Klonierung

  • Verfahren, um DNA-Fragmente zu vervielfältigen.

Genetischer Austausch

  • Methoden der Genübertragung

Restriktionsenzyme

  • Beschreiben von Restriktionsenzymen: Art, Vorkommen, Wirkungsspektrum

PCR

  • Beschreibung von PCR; Funktion und Anwendung

Genetische Modifikationen

  • Modifizierung von Mikroorganismen, Pflanzen und Tieren für verschiedene Zwecke.

Rote Biotechnologie

  • Anwendung in der Medizin (Produktion von Medikamenten, Impfstoffe, Gentherapien usw.).

Grüne Biotechnologie

  • Anwendung in der Pflanzenbiotechnologie (Anti-Pilz-Tomaten usw.).

Braune Biotechnologie

  • Anwendung in der Umweltbiotechnologie (Verschmutzungssanierung, z.B. Kläranlagen usw.)

Blaue Biotechnologie

  • Anwendungstechnologie in der Meeresbiologie.

Starterkulturen

  • Mikroorganismen in der Lebensmittelproduktion (z.B. Käse, Alkoholische Gärung).

Mikrobiologische Fermenter

  • Verfahren und Methoden zur Kultivierung von Mikroorganismen.

Mikrobiologie - Infektionskrankheiten

  • verschiedene Infektionserkrankungen, Pathogenitätsstrategien, Ursachen, und Behandlungsstrategien

Nosokomiale Infektionen

  • Krankheitserreger, der im Krankenhaus erworben wird.
  • Pathogenese und Übertragungswege von nosokomialen Infektionen

Koch'sche Postulate

  • Kriterien zum Nachweis der Krankheitserreger (Organismus-Kriterien).

Pathogene Verdauungswege und Atemwege

  • verschiedene Eindringungsplätze, Anteile an Krankheitserregern (Pathogene), und deren Weg und Effekt in der Infektion

Angeborene Immunantwort

  • Typische angeborene Reaktion des Immunsystems auf Krankheitserreger (Fresszellen, Cytokins, etc.)

Adaptive Immunantwort

  • Reaktion des Immunsystems, um spezifische Antikörper gegen Krankheitserreger zu produzieren.

Was passiert nach einer Wunde?

  • verschiedene Reaktionen des Immunsystems während des Heilungsprozesses.

Keimreduktion und Antibiotika

  • Methoden zur Bekämpfung von Mikroorganismen (z.B. Temperatur, Desinfektionen, Antibiotika).

Antibiotika. (Wirkungsspektrum, und Resistenzmechanismen usw.)

  • verschiedene Antibiotika (Wirkungsmechanismen, Anwendungen usw.) und Antibiotikaresistenzen.

Isolierung und Identifizierung von Pathogenen

  • Verfahren zur Isolierung und Identifizierung von Krankheitserregern (Mikrobiologische Tests; Seriologische Tests).

EIA- (Enzyme Immunoassay) - TESTPRINZIP

  • Beschreibung des Enzyme Immunoassay – Tests.

Bakterielle Serologische Diagnostik

  • Bedeutung und Methoden (z.B. Westernblot) bei der Diagnose von bakteriellen Infektionen

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Testen Sie Ihr Wissen über die Grundlagen der Mikrobiologie, einschließlich der Koch'schen Postulate, der Rolle von Mikroorganismen und wichtige historische Entdeckungen. Beantworten Sie Fragen zu Bakterien, deren Eigenschaften und zur Hygiene in der Medizin. Ideal für Studierende der Biologie und Gesundheit.

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