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Die Übergabe eines behördlichen Dokuments. Verweigerung der Annahme verhindert die Zustellung nicht.

Eine prozessuale Frist, die mit einer Rechtswirkung verbunden ist.

Eine Frist, die mit materiellem Recht verbunden ist, z.B. Einbürgerung.

Beginnt am Tag nach dem auslösenden Ereignis und endet um Mitternacht.

Eine Strafe bis 726 Euro für mutwillige und unnötige Beantragung bei Behörden.

Handeln im Wissen um die Aussichtslosigkeit eines Antrags oder aus Freude an der Ärgernis der Behörde.

Eine Vernehmung, die gezwungen wird.

Die Zwangsvorführung kann anzufechten sein.

Eine Möglichkeit, eine Frist zu retten, die aus unbegründeten Gründen versäumt wurde.

Die versäumte Handlung muss gleichzeitig mit dem Wiedereinsetzungsantrag erledigt werden.

Die Frist zur Einlegung von Rechtsmitteln wurde nicht eingehalten.

Ein Antrag, der versäumte Fristen oder Verhandlungsverfahren wieder gutzumachen versucht.

Ein Verfahren, das nach Beendigung neu eröffnet wird, aufgrund neuer Tatsachen oder Fehler.

Eine falsche Urkunde oder Aussage, die zu einem Fehlentscheidungsanspruch führt.

Neue Beweismittel, die einen anderen Verfahrensausgang wahrscheinlich machen.

Der Bescheid hängt von vorherigen Entscheidungen ab.

Die Beantragung von Schutz vor Verfolgung in einem anderen Land.

Die Durchsuchung einer Person, die internationalen Schutz beantragt, um Beweismittel zu sichern, die für das Verfahren relevant sind.

Das Sammeln von Dokumenten und Gegenständen, die für das Verfahren vor dem Bundesamt oder eine Abschiebung relevant sind.

Eine Person kann bis zu 48 Stunden nach Antrag auf internationalen Schutz festgenommen werden, um sie dem Bundesamt vorzuführen.

Organe des öffentlichen Sicherheitsdienstes sind dazu berechtigt. Auch Bedienstete der LPD und des BFA können diese Tätigkeiten ausführen, wenn sie besonders geschult und geeignet sind (außer Festnahmen).

Die Frist für die Überstellung eines Asylbewerbers kann bei unbekanntem Aufenthalt um 18 Monate verlängert werden.

Die Frist für die Überstellung eines Asylbewerbers kann bei Haft um 12 Monate verlängert werden.

Ein Staat ist für das Asylverfahren zuständig, wenn sich dort ein Familienmitglied mit einer erteilten Asylberechtigung befindet.

Der Staat, in dem der erste Antrag auf Schutz gestellt wurde, ist zuständig, wenn mehrere Familienmitglieder Asyl beantragen.

Bei mehreren zeitnahen Asylanträgen ist der Staat zuständig, in dem sich die meisten Familienmitglieder befinden.

In bestimmten Fällen können Ermessensklauseln zu einem Selbsteintritt führen, wenn bei einer Überstellung eine Verletzung der Menschenrechte droht.

Ein System zur Abgleichung von Fingerabdruckdaten zur effektiven Anwendung der Dublin III-Verordnung.

Legt Normen für die Anerkennung des Flüchtlingsstatus und den Inhalt des zu gewährenden Schutzes fest.

Das Bundesamt für Fremdenwesen und Asyl (BFA) kann Zwangsstrafen verhängen, wenn Personen gesetzliche Mitwirkungspflichten verletzen, z.B. bei der Identitätsfeststellung oder der Abnahme von Fingerabdrücken.

Beugestrafen sind Geldstrafen oder Haftstrafen, die bei Verletzung von Mitwirkungspflichten verhängt werden können. Sie dienen dazu, Personen zur Erfüllung ihrer Pflichten zu zwingen.

Die Geldstrafe für Verweigerung der Mitwirkung im Asylverfahren beträgt maximal 726 Euro.

Bei Verweigerung der Mitwirkung kann das BFA eine Haftstrafe von maximal 4 Wochen verhängen.

Das Schonungsprinzip besagt, dass bei der Vollstreckung von Zwangsmaßnahmen immer das mildeste Mittel eingesetzt werden soll, das zum Ziel führt.

Das Bundesverwaltungsgericht (BVwG) ist die zweite Instanz in Asylverfahren. Es entscheidet über Beschwerden gegen Bescheide des BFA.

Ein Asylantrag ist gestellt, wenn ein Fremder in Österreich bei einem Organ des öffentlichen Sicherheitsdienstes oder einer Sicherheitsbehörde um Schutz vor Verfolgung ersucht.

Die einzelnen Bundesländer in Österreich sind für die Bearbeitung von Asylverfahren in bestimmten Regionen zuständig, z.B. für Asylbewerber aus bestimmten Ländern.

Schutz vor Verfolgung wegen Rasse, Religion, Nationalität, Zugehörigkeit zu einer sozialen Gruppe oder politischer Überzeugung im Heimatland.

Schutz vor schwerwiegender Gefahr (z.B. Todesstrafe, Folter), wenn keine Verfolgung im Asylrechtssinn vorliegt.

Aufenthaltsgenehmigung für Menschen in besonderen Notlagen, z.B. bei schwerer Krankheit oder wenn die Abschiebung unzumutbar ist.

Entzug des Asylstatus, wenn der Schutzgrund wegfällt oder der Asylbewerber falsche Angaben gemacht hat.

Eine Maßnahme, die die Abschiebung bis zu einer gerichtlichen Entscheidung verhindert.

Ein ungerechtfertigter Eingriff von erheblicher Intensität in die persönliche Sphäre eines Menschen.

Verfolgung, die von staatlichen Stellen oder Behörden ausgeht.

Verfolgung, die von nichtstaatlichen Akteuren ausgeht, wenn der Staat nicht schutzfähig oder -willig ist.