Medienrecht und Ethik Seminar

Das Recht, selbst zu entscheiden, welche persönlichen Informationen über einen selbst veröffentlicht werden.

Regelungen, die den Schutz persönlicher Daten gewährleisten.

Das Recht eines Menschen, zu bestimmen, ob Bilder von ihm veröffentlicht werden dürfen.

Das Gesetz, welches das Recht des Urhebers an seinen Werken regelt.

Die Bundesländer der Bundesrepublik Deutschland sind für die Regulierung und Gesetzgebung im Bereich der Medien zuständig.

Staatsverträge zwischen den Bundesländern gewährleisten eine einheitliche Medienordnung in Deutschland, obwohl die Zuständigkeit bei den Ländern liegt.

Die Frage, ob bestimmte Standpunkte im öffentlichen Diskurs ausgeschlossen werden sollten.

Ethische Prinzipien, die die Medienlandschaft prägen und die Umsetzung der rechtlichen Rahmenbedingungen leiten.

Reporters ohne Grenzen (RSF) ist eine internationale Organisation, die sich für die Pressefreiheit einsetzt. Sie veröffentlicht jährlich einen Weltpressefreiheitsindex, der die Situation der Pressefreiheit in verschiedenen Ländern bewertet.

Der Fall Relotius bezieht sich auf den ehemaligen Spiegel-Journalisten Claas Relotius, der mehrere Artikel erfunden und verfälscht hat. Der Vorfall hatte erhebliche Auswirkungen auf den deutschen Journalismus und die Glaubwürdigkeit der Medien.

Das Mediensystem der Bundesrepublik Deutschland (BRD) ist das System der Massenmedien und Medieninstitutionen in Deutschland. Es zeichnet sich durch eine hohe Medienvielfalt, eine starke Tradition der Pressefreiheit und die Bedeutung von öffentlich-rechtlichen Medien aus.

Der "Weltpressefreiheitsindex" ist ein Ranking, das von Reporters ohne Grenzen jährlich veröffentlicht wird. Er bewertet die Pressefreiheit in verschiedenen Ländern und basiert auf Kriterien wie Medienpluralismus, Mediensicherheit und Zugang zu Information.

Das "Streisand-Effekt" bezeichnet den Versuch, Informationen zu unterdrücken, der letztlich dazu führt, dass diese Informationen noch bekannter werden. Benannt nach der Schauspielerin Barbra Streisand, die versuchte, ein Luftbild ihres Hauses entfernen zu lassen, wodurch es erst bekannt wurde.

Die Freiheit der Medien, ohne Zensur oder staatliche Kontrolle zu berichten.

Ein System, das verschiedene Medien zusammenbringt und wie sie funktionieren.

Die Liste der Staaten, die nach der 'Reporter ohne Grenzen' Organisation am meisten Pressefreiheit genießen.

Beispiele für gefälschte Nachrichten, die das Vertrauen in die Medien untergraben.

Der Grad an Pressefreiheit in Deutschland. Deutschland liegt im Ranking auf Platz 21.

Gründe für die Kritik an der Pressefreiheit in Deutschland. Zu den Schwerpunkten gehören: Übergriffe auf Journalisten, Gesetze, die die Pressefreiheit einschränken, Konzentration der Medien in wenigen Händen und die Einstellung des Bundesaufnahmeprogramms für Afghanistan.

Der schwerwiegendste Angriff auf die Pressefreiheit in der Geschichte Deutschlands.

Die Rolle der Medien im Mediensystem.

Ein Journalismusskandal, in dem der Spiegel-Reporter Claas Relotius mehrere Artikel mit erfundenen Geschichten und Figuren veröffentlichte.

Ein Artikel von Claas Relotius über die Stadt Fergus Falls, in dem er eine fiktive Geschichte über die Stimmung gegen Einwanderer in der Stadt erzählte.

Der Spiegel-Reporter Claas Relotius hat in seinen Artikeln Ereignisse und Personen erfunden, um seine Geschichten zu erzählen.

Ein Kollege von Claas Relotius, Juan Moreno, entdeckte die Fälschungen und machte sie öffentlich.

Die Aufklärungskommission des Spiegels hat den Fall ausgewertet und ein umfassendes Gutachten erstellt.

Der Spiegel veröffentlichte einen Artikel, in dem er den Fall Relotius offenlegte und die Fälschungen einräumte.

Die Bewohner von Fergus Falls kontaktierten den Spiegel wegen Unstimmigkeiten in Relotius' Artikel über ihre Stadt.

Der Spiegel hat die Fälschungen von Relotius in einem eigenen Artikel öffentlich einräumt. Der Fall wurde in der Öffentlichkeit bekannt und diskutiert.

Der Bundesgerichtshof lehnt 1965 die Anklage gegen Konny Ahlers und Konrad Augstein ab, welche wegen angeblicher Veröffentlichung von Staatsgeheimnissen im SPIEGEL angeklagt wurden.

Die Bonner Staatsanwaltschaft stellt 1965 fest, dass Franz-Josef Strauß sich der Amtsanmaßung und Freiheitsberaubung schuldig gemacht hat. Strauß bleibt jedoch straffrei, da er sich auf einen sogenannten "Verbotsirrtum" beruft.

Ein unabhängiges Militärgutachten stellt 1965 fest, dass der SPIEGEL-Titel keine Staatsgeheimnisse enthielt.

Ein Artikel, der einen Sachverhalt falsch darstellt, und zwar mit Vorsatz, um Aufmerksamkeit zu erzeugen - und nicht rein aus Unkenntnis oder Fahrlässigkeit - , kann als "Fake News" bezeichnet werden.

Der Streisand-Effekt tritt ein, wenn ein Versuch, Informationen zu unterdrücken oder zu zensieren, zu einer höheren Aufmerksamkeit für diese Informationen führt.

Journalismus, der ethische Werte ignoriert und bewusst unwahr berichtet, um Sensationslust zu befriedigen, ist journalistische Unmoral.

Die ZAPP - Sendung der ARD befasst sich mit der Aufarbeitung von Medienskandalen.

Die Pressefreiheit ist an vielen Orten gefährdet.

Die Trennung von Redaktion und Werbung ist ein grundlegendes Prinzip im deutschen Mediensystem, das sicherstellt, dass journalistische Inhalte unabhängig von kommerziellen Interessen sind. Es wird im Gesetzgebungs- und Gerichtswesen für die Gewährung der Pressefreiheit und die Wahrung der Medienethik angesehen. Es wird durch Gesetze und Richtlinien auf Länderebene sowie durch ethische Richtlinien innerhalb des Berufsstandes weiterentwickelt.

Die Zulassungsfreiheit für Medienunternehmen bedeutet, dass jeder, der die notwendigen Voraussetzungen erfüllt, ein Medium gründen und betreiben kann, ohne eine Genehmigung von staatlicher Seite zu benötigen. Dies garantiert eine vielfältige Medienlandschaft und fördert die Pressefreiheit.

Das Informationsrecht räumt den Medien ein Recht auf Informationsbeschaffung ein, um über wichtige Themen zu berichten. Dies beinhaltet auch den Schutz von Informanten, die Informationen an die Medien weitergeben, und sichert ihnen das Zeugnisverweigerungsrecht im Rahmen des Informationsrechts.

Die Beschlagnahme und Durchsuchung von Medienunternehmen ist in Deutschland grundsätzlich verboten. Dieses Recht schützt die Presse und die Medienfreiheit vor willkürlichen Eingriffen durch den Staat.

Entgeltliche Veröffentlichungen, wie Werbung oder Anzeigen, müssen klar als solche gekennzeichnet werden. So wird der Leser oder Zuschauer darauf hingewiesen, dass es sich nicht um journalistische Inhalte handelt.

Eine Gegendarstellung ermöglicht es Personen oder Organisationen, auf unwahre oder unzutreffende Berichterstattung durch Medien zu reagieren. Die Anspruchsberechtigten erhalten das Recht, ihre Sicht der Dinge in dem Medium zu verbreiten, das die ursprüngliche Berichterstattung veröffentlicht hat.

Medienunternehmen sind in Deutschland zur Impressumspflicht verpflichtet. Im Impressum müssen Informationen wie die Verlagsadresse, der Herausgeber und der verantwortliche Redakteur angegeben werden, wodurch Transparenz und Verantwortlichkeit für die Inhalte sichergestellt werden.

Medienunternehmen sind durch die Landesmediengesetze und Landespressegesetze verpflichtet, ihre Tätigkeit in Übereinstimmung mit den Anforderungen der Medienethik auszuüben. Sie haben eine allgemeine Sorgfaltspflicht, die ihnen zur Last fällt.