Materialwirtschaft (MM) - Grundlagen
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Questions and Answers

Was sind die Hauptaufgaben der Materialwirtschaft (MM) in einem Unternehmen?

Die Hauptaufgaben der Materialwirtschaft sind die Sicherstellung der Materialverfügbarkeit, die Verwaltung von Beschaffung, Beständen und Lieferanten sowie die Optimierung der Lager- und Beschaffungskosten. Außerdem unterstützt sie Geschäftsprozesse wie Produktion und Vertrieb.

Welche organisatorischen Einheiten sind in MM relevant?

  • Einkaufsorganisation (correct)
  • Lagerort (correct)
  • Buchungskreis (correct)
  • Werk (correct)

Was ist der Unterschied zwischen einem Werk und einem Lagerort?

Ein Werk ist eine höhere organisatorische Einheit, die Produktions- oder Logistikstandorte repräsentiert. Ein Lagerort ist eine Untereinheit eines Werks, die zur Verwaltung von Beständen dient.

Was ist der Materialstamm, und welche Informationen enthält er?

<p>Der Materialstamm enthält zentrale Daten zu Materialien wie Gewicht, Mengeneinheit, Preis und Beschaffungsweg. Diese Informationen sind in Sichten unterteilt, zum Beispiel Einkauf, Buchhaltung und Lagerhaltung.</p> Signup and view all the answers

Welche Sichten des Materialstamms sind für die Materialwirtschaft besonders wichtig?

<p>Lagerhaltung (A), Disposition (B), Buchhaltung (C), Einkauf (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat der Lieferantenstamm, und wie ist er aufgebaut?

<p>Der Lieferantenstamm speichert Daten über Lieferanten wie Adresse, Zahlungsbedingungen und Bankverbindung. Er ist in allgemeine Daten, buchungskreisspezifische Daten und einkaufsorganisationsspezifische Daten aufgeteilt.</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Einkaufsinfosatz, und welche Informationen enthält er?

<p>Ein Einkaufsinfosatz verknüpft Material- und Lieferantendaten. Er beinhaltet Preise, Konditionen, Lieferzeiten und Regelungen.</p> Signup and view all the answers

Wie funktioniert das Orderbuch, und wann wird es verwendet?

<p>Das Orderbuch zeigt verfügbare Bezugsquellen für Materialien und wird für die automatische Auswahl bei der Beschaffung genutzt.</p> Signup and view all the answers

Welche Schritte umfasst der Beschaffungsprozess in MM?

<p>Der Beschaffungsprozess beinhaltet die Bedarfsermittlung, die Bezugsquellenfindung, die Bestellung, den Wareneingang, die Rechnungsprüfung und die Zahlung.</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Bestellanforderung (BANF), und wie unterscheidet sie sich von einer Bestellung?

<p>Eine Bestellanforderung ist eine interne Aufforderung, Material oder Dienstleistungen zu beschaffen. Eine Bestellung ist eine externe Mitteilung an Lieferanten mit verbindlicher Lieferung.</p> Signup and view all the answers

Welche Arten der Bezugsquellenfindung gibt es in MM?

<p>Orderbuch (A), Manuelle Auswahl (B), Einkaufsinfosätze (C), Ausschreibungen (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wird eine Bestellung in SAP MM angelegt?

<p>Eine Bestellung in SAP MM wird mit der Transaktion ME21N angelegt. Dabei müssen Material, Menge, Lieferant, Werk und Lieferdatum eingegeben werden.</p> Signup and view all the answers

Was passiert bei einem Wareneingang, und welche Bewegungsarten gibt es?

<p>Beim Wareneingang wird der Lagerbestand aktualisiert und eine Buchung im System erstellt. Beispiele für Bewegungsarten sind 101 (Wareneingang in Lager) und 122 (Rücklieferung).</p> Signup and view all the answers

Welche Informationen werden bei der Rechnungsprüfung benötigt, und wie wird diese im SAP-System durchgeführt?

<p>Bei der Rechnungsprüfung werden Bestellung, Wareneingang und Rechnung verglichen. Die Prüfung wird in SAP MM mit der Transaktion MIRO durchgeführt. Die Rechnungsdaten werden eingegeben, die Rechnung geprüft und die Buchung durchgeführt.</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen Primär- und Sekundärbedarf?

<p>Der Primärbedarf bezieht sich auf den Bedarf an Endprodukten, während der Sekundärbedarf den Bedarf an Komponenten oder Rohstoffen beschreibt.</p> Signup and view all the answers

Welche Schritte umfasst der MRP-Prozess?

<p>Der MRP-Prozess umfasst die Bedarfsplanung, den Dispositionslauf und die Erstellung von Planaufträgen oder Bestellanforderungen.</p> Signup and view all the answers

Wie werden Bestellanforderungen oder Planaufträge durch den Dispositionslauf erstellt?

<p>Bestellanforderungen oder Planaufträge werden durch den Dispositionslauf erstellt, indem die Materialstammdaten wie Sicherheitsbestand, Lieferzeit und Bedarfsmengen berücksichtigt werden.</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielen Sicherheitsbestände in der Materialbedarfsplanung?

<p>Sicherheitsbestände verhindern Out-of-Stock-Situationen und stellen sicher, dass trotz unvorhergesehener Bedarfe Material verfügbar ist.</p> Signup and view all the answers

Welche Aufgaben hat die Bestandsführung in MM?

<p>Die Bestandsführung in MM umfasst die Verwaltung physischer Bestände, die Buchung von Materialbewegungen und die Klassifizierung von Materialbewegungen.</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter einer Buchung mit Bewegungsarten?

<p>Eine Buchung mit Bewegungsarten klassifiziert Materialbewegungen mit einer eindeutigen Kennziffer, die die Art der Bewegung beschreibt. Beispiele sind 101 für den Wareneingang und 261 für die Entnahme für die Produktion.</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheidet sich eine Bestandsanzeige nach Lagerorten und Werken?

<p>Eine Bestandsanzeige nach Lagerorten zeigt den Detailbestand innerhalb eines Werks, während eine Bestandsanzeige nach Werken den Gesamtbestand auf Werksebene darstellt.</p> Signup and view all the answers

Was sind typische Prozesse in der Lagerverwaltung?

<p>Einlagerung (A), Inventur (B), Auslagerung (C), Umlagerung (D)</p> Signup and view all the answers

Wie ist MM mit den Modulen SD, PP und FI integriert?

<p>MM ist mit den Modulen SD, PP und FI integriert. SD liefert Informationen für die Disposition bei Kundenaufträgen, PP stellt Materialdaten für Produktionsaufträge bereit und FI übernimmt die automatische Buchung von Rechnungen und Zahlungen.</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielt die Materialwirtschaft bei der Abwicklung eines Kundenauftrags im SD-Modul?

<p>Die Materialwirtschaft stellt die Materialverfügbarkeit für den Kundenauftrag sicher und unterstützt die Lieferung durch Warenausgangsbuchungen.</p> Signup and view all the answers

Wie werden Buchhaltungsbelege in der Finanzbuchhaltung (FI) automatisch aus dem Modul MM generiert?

<p>Buchhaltungsbelege werden in der Finanzbuchhaltung automatisch aus dem Modul MM generiert, indem beim Wareneingang oder bei der Rechnungsprüfung FI-Belege erstellt werden.</p> Signup and view all the answers

Wie würde der Prozess ablaufen, wenn ein Lieferant nicht lieferfähig ist?

<p>Wenn ein Lieferant nicht lieferfähig ist, dann müssen alternative Bezugsquellen geprüft werden, zum Beispiel das Orderbuch. Notfallbestände oder Umlagerungen können ebenfalls genutzt werden.</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen einer Rahmenvereinbarung und einer Einzelbestellung?

<p>Eine Rahmenvereinbarung ist eine langfristige Vereinbarung über Liefermengen und Konditionen, während eine Einzelbestellung eine konkrete Bestellung mit festem Liefertermin ist.</p> Signup and view all the answers

Wie wird eine Rücklieferung im System erfasst?

<p>Eine Rücklieferung im System wird mit der Bewegungsart 122 (Rücklieferung an Lieferant) erfasst.</p> Signup and view all the answers

Wie überprüfst du die Verfügbarkeit eines Materials in einem Werk oder Lagerort?

<p>Die Verfügbarkeit eines Materials in einem Werk oder Lagerort kannst du mit der Transaktion MD04 überprüfen. Diese zeigt die Bedarfs-/Bestandsliste an.</p> Signup and view all the answers

Welche Transaktionen in SAP MM kennst du, und wofür werden sie verwendet?

<p>MIGO: Warenbewegung buchen (A), MIRO: Rechnungsprüfung (B), ME51N: Bestellanforderung anlegen (C), ME21N: Bestellung anlegen (D)</p> Signup and view all the answers

Wie kannst du eine Liste aller Bestellanforderungen eines Werks anzeigen lassen?

<p>Eine Liste aller Bestellanforderungen eines Werks kannst du mit der Transaktion ME5A anzeigen.</p> Signup and view all the answers

Wie legst du einen neuen Lieferanten im System an?

<p>Einen neuen Lieferanten im System kannst du mit der Transaktion XK01 anlegen. Dabei werden die Stammdaten des Lieferanten, wie Adresse und Bankverbindung, erfasst.</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Hauptaufgaben der Materialwirtschaft (MM)

Die Materialwirtschaft (MM) in einem Unternehmen ist dafür verantwortlich, die Materialverfügbarkeit sicherzustellen, die Beschaffung, Bestände und Lieferanten zu verwalten, die Lager- und Beschaffungskosten zu optimieren und Geschäftsprozesse wie Produktion und Vertrieb zu unterstützen.

Relevante organisatorische Einheiten in MM

In der Materialwirtschaft sind verschiedene organisatorische Einheiten relevant, darunter Werk (Produktions- oder Logistikstandort), Lagerort (Unterteilung von Beständen innerhalb eines Werks), Einkaufsorganisation (Verhandlung von Konditionen mit Lieferanten) und Buchungskreis (rechtlich eigenständige Einheit für die Finanzbuchhaltung).

Werk vs. Lagerort

Ein Werk ist eine höhere organisatorische Einheit, die Produktions- oder Logistikstandorte repräsentiert, während ein Lagerort eine Untereinheit eines Werks ist, die zur Verwaltung von Beständen dient.

Materialstamm

Der Materialstamm enthält zentrale Daten zu Materialien wie Gewicht, Mengeneinheit, Preis, Beschaffungsweg usw. Diese Informationen sind in Sichten unterteilt, z. B. Einkauf, Buchhaltung und Lagerhaltung.

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Materialstamm-Sichten

Wichtige Sichten des Materialstamms für die Materialwirtschaft sind Einkauf, Disposition, Lagerhaltung und Buchhaltung. Jede Sicht enthält spezifische Informationen, die für den jeweiligen Bereich relevant sind.

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Lieferantenstamm

Der Lieferantenstamm enthält Informationen über Lieferanten, darunter Adresse, Zahlungsbedingungen und Bankverbindung. Er ist in allgemeine Daten, buchungskreisspezifische Daten und einkaufsorganisationsspezifische Daten aufgeteilt.

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Einkaufsinfosatz

Ein Einkaufsinfosatz verknüpft Material- und Lieferantendaten. Er beinhaltet Preise, Konditionen, Lieferzeiten und Regelungen für die Beschaffung.

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Orderbuch

Das Orderbuch zeigt verfügbare Bezugsquellen für Materialien. Es wird für die automatische Auswahl bei der Beschaffung genutzt.

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Schritte im Beschaffungsprozess

Der Beschaffungsprozess umfasst die Schritte Bedarfsermittlung, Bezugsquellenfindung, Bestellung, Wareneingang, Rechnungsprüfung und Zahlung.

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Bestellanforderung (BANF) vs. Bestellung

Eine Bestellanforderung (BANF) ist eine interne Aufforderung, Material oder Dienstleistungen zu beschaffen, während eine Bestellung eine externe Mitteilung an Lieferanten mit verbindlicher Lieferung ist.

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Arten der Bezugsquellenfindung

Es gibt verschiedene Arten der Bezugsquellenfindung, darunter manuelle Auswahl, Orderbuch, Einkaufsinfosätze und Ausschreibungen.

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Bestellung anlegen in SAP MM

Eine Bestellung wird in SAP MM über die Transaktion ME21N angelegt. Hier werden Material, Menge, Lieferant, Werk und Lieferdatum eingegeben.

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Wareneingang in SAP MM

Beim Wareneingang wird der Lagerbestand aktualisiert und eine Buchung im System erstellt. Es gibt verschiedene Bewegungsarten, z. B. 101 (Wareneingang in Lager) und 122 (Rücklieferung).

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Rechnungsprüfung in SAP MM

Die Rechnungsprüfung umfasst den Vergleich von Bestellung, Wareneingang und Rechnung. Die Buchung erfolgt in SAP MM über die Transaktion MIRO, bei der die Rechnungsdaten eingegeben, kontrolliert und gebucht werden.

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Primärbedarf vs. Sekundärbedarf

Der Primärbedarf bezieht sich auf den Bedarf an Endprodukten, z. B. Verkaufsartikel, während der Sekundärbedarf den Bedarf an Komponenten oder Rohstoffen für die Produktion der Endprodukte darstellt.

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Materialbedarfsplanung (MRP) Prozess

DerMRP-Prozess umfasst die Schritte Bedarfsplanung, Dispositionslauf und Erstellung von Planaufträgen oder Bestellanforderungen.

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Planaufträge/Bestellanforderungen durch Dispositionslauf

Der Dispositionslauf erstellt Bestellanforderungen oder Planaufträge basierend auf Materialstammdaten wie Sicherheitsbestand, Lieferzeit und Bedarfsmengen.

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Rolle von Sicherheitsbeständen

Sicherheitsbestände dienen dazu, Out-of-Stock-Situationen zu verhindern und sicherzustellen, dass trotz unvorhergesehener Bedarfe Material verfügbar ist.

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Aufgaben der Bestandsführung

Die Bestandsführung verwaltet die physischen Bestände und bucht Materialbewegungen wie Wareneingang, Umlagerung und Entnahme.

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Bewegungsarten in MM

Bewegungsarten klassifizieren Materialbewegungen, z. B. Wareneingang (101), Entnahme für Produktion (261), etc.

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Bestandsanzeige nach Lagerorten und Werken

Eine Bestandsanzeige kann nach Lagerorten oder Werken erfolgen. Werksbestände zeigen den Gesamtbestand auf Werkseben, während Lagerorte eine Detailansicht von Beständen innerhalb eines Werks darstellen.

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Prozesse in der Lagerverwaltung

Typische Prozesse in der Lagerverwaltung sind Einlagerung, Auslagerung, Inventur und Umlagerung.

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Integration von MM mit anderen Modulen

MM ist mit anderen SAP-Modulen wie SD (Vertrieb), PP (Produktion) und FI (Finanzbuchhaltung) integriert. MM liefert Informationen für die anderen Module und empfängt Daten aus diesen.

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Rolle von MM im Kundenauftrag (SD)

Im SD-Modul stellt MM die Materialverfügbarkeit sicher und unterstützt bei der Lieferung durch Warenausgangsbuchungen.

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Automatische Buchungsbelege in FI

Buchhaltungsbelege in FI werden automatisch aus den Module MM generiert, z. B. beim Wareneingang oder der Rechnungsprüfung.

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Prozess bei Lieferanten-Nichtverfügbarkeit

Bei einem nicht lieferfähigen Lieferanten muss man alternative Bezugsquellen prüfen (z. B. Orderbuch), Notfallbestände oder Umlagerungen nutzen.

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Rahmenvereinbarung vs. Einzelbestellung

Eine Rahmenvereinbarung ist eine langfristige Vereinbarung über Liefermengen und Konditionen, während eine Einzelbestellung eine konkrete Bestellung mit festem Liefertermin ist.

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Rücklieferung in SAP MM

Eine Rücklieferung wird im System mit der Bewegungsart 122 (Rücklieferung an Lieferant) erfasst.

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Materialverfügbarkeit prüfen

Die Verfügbarkeit eines Materials in einem Werk oder Lagerort kann mit der Transaktion MD04 (Anzeige der Bedarfs-/Bestandsliste) überprüft werden.

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Wichtige Transaktionen in SAP MM

Wichtige Transaktionen in SAP MM sind ME51N (Bestellanforderung anlegen), ME21N (Bestellung anlegen), MIGO (Warenbewegung buchen), MIRO (Rechnungsprüfung).

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Liste aller Bestellanforderungen anzeigen

Die Liste aller Bestellanforderungen eines Werks kann mit der Transaktion ME5A angezeigt werden.

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Neuen Lieferanten anlegen

Ein neuer Lieferant wird im System mit der Transaktion XK01 (Lieferantenstamm anlegen) angelegt.

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Study Notes

Materialwirtschaft (MM) - Grundlagen

  • Hauptaufgaben von MM: Sicherstellung der Materialverfügbarkeit, Verwaltung von Beschaffung, Beständen und Lieferanten, Optimierung der Lager- und Beschaffungskosten, Unterstützung von Geschäftsprozessen (z.B. Produktion und Vertrieb).

Organisatorische Einheiten in MM

  • Werk: Produktionseinheit oder Lagerhaltung.
  • Lagerort: Detaillierte Unterteilung der Bestände innerhalb eines Werks.
  • Einkaufsorganisation: Verhandlung von Konditionen mit Lieferanten.
  • Buchungskreis: Rechtlich eigenständige Einheit für Finanzbuchhaltung.

Werk vs. Lagerort

  • Werk: Höhere organisatorische Einheit, repräsentiert Produktions- oder Logistikstandorte.
  • Lagerort: Untereinheit eines Werks, zur Verwaltung von Beständen.

Stammdaten in MM

  • Materialstamm: Enthält zentrale Daten zu Materialien (Gewicht, Mengeneinheit, Preis, Beschaffungsweg); Informationen in Sichten unterteilt (z.B. Einkauf, Buchhaltung, Lagerhaltung).

Weitere Materialwirtschaftliche Aspekte

  • Materialstamm (Sichten): Einkauf, Disposition, Lagerhaltung, Buchhaltung.
  • Lieferantenstamm: Daten über Lieferanten (Adresse, Zahlungsbedingungen, Bankverbindung); Unterscheidung in allgemeine, buchungskreisspezifische und einkaufsorganisationsspezifische Daten.
  • Einkaufsinfosatz: Verknüpft Material- und Lieferantendaten; Beinhaltet Preise, Konditionen, Lieferzeiten, Regelungen.
  • Orderbuch: Zeigt verfügbare Bezugsquellen für Materialien und wird für die automatische Auswahl bei Beschaffung verwendet.
  • Beschaffungsprozess (Schritte): Bedarfsermittlung, Bezugsquellenfindung, Bestellung, Wareneingang, Rechnungsprüfung und Zahlung.
  • Bestellanforderung (BANF): Interne Aufforderung, Material oder Dienstleistungen zu beschaffen, im Gegensatz zur Bestellung (externe Mitteilung an Lieferanten).
  • Bezugsquellenfindung (Arten): Manuell, Orderbuch, Einkaufsinfosätze, Ausschreibungen.

Wareneingang / Lagerhaltung

  • Wareneingang: Aktualisiert Lagerbestand, erzeugt Buchungen im System.
  • Bewegungsarten: Beispielsweise Wareneingang (101), Rücklieferung (122).
  • Rechnungsprüfung: Im SAP-System, Vergleich von Bestellung, Wareneingang und Rechnung, Transaktion MIRO (Eingabe, Kontrolle, Buchung der Rechnungsdaten).

Materialbedarfsplanung (MRP)

  • Primärbedarf: Bedarf an Endprodukten (z.B. Verkaufsartikel).
  • Sekundärbedarf: Bedarf an Komponenten oder Rohstoffen.
  • MRP-Prozess (Schritte): Bedarfsplanung, Dispositionslauf, Erstellung von Planaufträgen/Bestellanforderungen.

Sicherheitsbestände

  • Rolle: Verhindern von Out-of-Stock Situationen. Sorgen für Materialverfügbarkeit trotz unvorhergesehener Bedarfe.
  • Basierend auf: Materialstammdaten wie Sicherheitsbestand, Lieferzeit und Bedarfsmengen.

Lagerverwaltung

  • Aufgaben: Verwaltung physischer Bestände.

Integration mit anderen Modulen

  • Verbindung MM - SD - PP - FI: SD (Kundenaufträge, Disposition), PP (Produktion), FI (Finanzbuchhaltung): Informationsaustausch und automatisierte Buchungen.
  • Kundenauftragsabwicklung (SD): Materialverfügbarkeit durch Materialwirtschaft gewährleistet.

Weitere wichtige Konzepte (aus dem Dokument)

  • Rahmenvereinbarung: Langfristige Vereinbarung über Liefermengen und Konditionen.

  • Einzelbestellung: Konkrete Bestellung mit festem Liefertermin.

  • Rücklieferung: Erfassung mit Bewegungsart 122.

  • Transaktionen (z.B. ME51N, ME21N, MIGO, MIRO, MD04, ME5A, XK01) und ihre Funktionen in SAP MM, Beschreibung der Transaktion und deren Zweck.

  • Lieferant nicht lieferfähig: Schritte bei alternativen Bezugsquellen prüfen.

  • Buchung von Materialbewegungen: Wareneingang, Umlagerung, Entnahme.

  • Notfallbestände/Umlagerungen: Alternative Maßnahmen bei Bedarf.

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Dieser Quiz behandelt die grundlegenden Aspekte der Materialwirtschaft (MM), einschließlich der Hauptaufgaben wie Materialverfügbarkeit und Beschaffungsmanagement. Zudem werden die organisatorischen Einheiten in MM erläutert, wie Werk, Lagerort und Einkaufsorganisation. Testen Sie Ihr Wissen über Stammdaten und deren Bedeutung im Materialmanagement.

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