Marketing-Kreislauf Quiz

Marketing-Kreislauf

• Der Marketing-Kreislauf dient der planvollen Vorgehensweise und dem Handeln nach einem vorgegebenen Plan.
• Er besteht aus vier Phasen: Analyse, Planung, Umsetzung und Kontrolle.

Analysephase

• Analyse der aktuellen Situation des Produkts und des Unternehmens, inklusive der Wirkungsweise.
• Analyse der Bedürfnisse und Wünsche der Kunden.

Planungsphase

• Festlegung der Marketingziele, die SMART sein sollten (spezifisch, messbar, attraktiv, relevant, terminiert).
• Definition der Zielgruppen und Marktsegmente.

Umsetzungsphase

• Entwicklung eines Marketingplans, der die Marketingstrategien in konkrete Aktionen überführt.

Kontrollphase

• Überprüfung des Erfolgs der Marketingaktivitäten durch das Marketing-Controlling.
• Zwei Arten der Kontrolle: Parallelkontrolle (fortlaufende Kontrolle) und Endkontrolle (Kontrolle am Ende einer Marketingaktivität).

Ökonomische und Psychologische Marketingziele

• Ökonomische Marketingziele beziehen sich auf finanzielle Aspekte wie Umsatzsteigerung oder Gewinnmaximierung.
• Psychologische Marketingziele zielen auf die Beeinflussung des Kundenverhaltens ab (z.B. Steigerung der Markenbekanntheit oder Erhöhung der Kundenzufriedenheit).

Marketing-Mix

• Der Marketing-Mix bezeichnet die Kombination von Marketinginstrumenten, die zur Umsetzung von Marketingstrategien eingesetzt werden.
• Er wird in der Umsetzungsphase des Marketing-Kreislaufs angewendet.

Die 4 Ps des Marketing-Mix

• Produktpolitik: Gestaltung und Definition der Leistungsmerkmale eines Produkts, um den Bedürfnissen der Kunden gerecht zu werden.
• Preispolitik: Festlegung des Verkaufspreises, der die Rentabilität des Produkts sicherstellt und Kaufanreize schafft.
• Distributionspolitik: Definition des Weges, auf dem das Produkt vom Unternehmen zum Endverbraucher gelangt.
• Kommunikationspolitik: Gestaltung der Unternehmenskommunikation, um mit potenziellen Kunden zu interagieren.

Arbeit des Mediengestalters

• Beginnt bereits in der Planungsphase mit der Erstellung von Briefings für den Marketingplan.
• Der Mediengestalter ist von Anfang bis Ende indirekt oder direkt am Marketingprozess beteiligt, da er das Image des Unternehmens beeinflusst.

Smarte Ziele

• Spezifisch: Ziele sollten eindeutig und präzise definiert sein.
• Messbar: Es sollte möglich sein, den Erfolg der Ziele messbar zu machen.
• Attraktiv: Ziele sollten für alle Beteiligten motivierend und erreichbar sein.
• Relevant: Ziele sollten zum Gesamtkonzept und den strategischen Zielen des Unternehmens passen.
• Terminiert: Ziele sollten einen definierten Zeitrahmen haben.

Online-Marketing

• Die eigene Website ist ein zentraler Bestandteil des Online-Marketings, da sie als Plattform für die Vermittlung von Informationen und die Generierung von Leads dient.

Suchmaschinenmarketing (SEM)

• SEM umfasst alle Maßnahmen zur Gewinnung von Besuchern für eine Website über Websuchmaschinen.
• Die beiden Hauptkomponenten des SEM sind:
  • SEO (Suchmaschinenoptimierung): Verbesserung der Sichtbarkeit einer Website in Suchmaschinen.
  • SEA (Suchmaschinenwerbung): Bezahlung für die Schaltung von Anzeigen in Suchmaschinen.

Suchmaschinenoptimierung (SEO)

• Ziele der SEO: Steigerung der Sichtbarkeit einer Website in den organischen Suchergebnissen von Suchmaschinen.
• So wird sichergestellt, dass die Website in der Suchleiste weit oben positioniert wird.

Suchmaschinenwerbung (SEA)

• SEA-Kampagnen basieren auf der Schaltung von Anzeigen in Suchmaschinen, die mit relevanten Keywords verknüpft sind.
• Keywords sind Suchbegriffe, die Nutzer in Suchmaschinen eingeben.

Social-Media-Marketing

• Facebook, Instagram, TikTok und Co. sind die wichtigsten Kanäle im Social-Media-Marketing.

Newsletter-Marketing vs. Permission Marketing

• Newsletter-Marketing: Versand von E-Mails mit Werbebotschaften an eine Abonnentenliste.
• Permission Marketing: Versand von E-Mails mit Werbebotschaften nur an Personen, die ihre Zustimmung zum Erhalt der E-Mails gegeben haben.

Content Marketing

• Content Marketing zielt darauf ab, wertvolle, relevante und konsistente Inhalte zu erstellen und zu verteilen, um eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen und ein Unternehmen bekannt zu machen.
• Beispiel: Erstellung von Blogbeiträgen, die auf relevanten Suchbegriffen basieren.

Affiliate Marketing

• Affiliate Marketing basiert auf der Zusammenarbeit zwischen Unternehmen, um Produkte oder Dienstleistungen zu bewerben.
• Unternehmen stellen Werbeflächen auf ihren Websites bereit, die von anderen Unternehmen genutzt werden können, um für ihre Produkte oder Dienstleistungen zu werben.
• Wenn ein Besucher über den Link des Werbetreibenden ein Produkt kauft, erhält das Unternehmen eine Provision.

Offline-Marketing

• Offline-Marketing umfasst alle Marketingaktivitäten, die nicht digital stattfinden (z.B. Printwerbung, Fernsehspots, Messen, Sponsoring).
• Offline-Marketing ist schwerer messbar als Online-Marketing, da die Reichweite und der Erfolg von Offline-Marketingaktivitäten nicht im Detail nachvollzogen werden können.

Produktpolitik

• Die Produktpolitik beschäftigt sich mit der Gestaltung und Definition der Leistungsmerkmale von Produkten.
• Ziel ist es, die Bedürfnisse der Kunden zu erfüllen und ein Alleinstellungsmerkmal (USP) zu schaffen.

Bedürfnispyramide nach Maslow

• Die Maslowsche Bedürfnispyramide ist ein Modell, das die hierarchische Struktur von Bedürfnissen beschreibt.
• Es wird in der Verkaufspsychologie verwendet, um Bedürfnisse im Allgemeinen und Kundenbedürfnisse im Speziellen darzustellen.
• Die fünf Stufen der Bedürfnispyramide sind:
  • Körperliche und existenzielle Grundbedürfnisse: Essen, Trinken, Wohnraum.
  • Sicherheitsbedürfnisse: Recht und Ordnung, Schutz vor Gefahr.
  • Soziale Bedürfnisse: Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft.
  • Bedürfnisse nach Anerkennung und Wertschätzung: Respekt, Wohlstand.
  • Selbstverwirklichung: Persönliche Entfaltung.

USP (Unique Selling Proposition)

• Der USP ist das Alleinstellungsmerkmal eines Produkts, das es von der Konkurrenz abhebt.
• Er beantwortet die Frage: Was macht dieses Produkt einzigartig und besser im Vergleich zu anderen?

Bedeutung des USP

• Der USP ist ein kritischer Erfolgsfaktor im Marketing, da er den entscheidenden Wettbewerbsvorteil eines Produkts oder einer Dienstleistung definiert.
• Er spielt eine zentrale Rolle in der Werbung und kann dazu beitragen, die Kaufentscheidung eines Konsumenten zu beeinflussen.

Preispolitik

• Die Preispolitik beschäftigt sich mit der Festlegung des Preises für ein Produkt.
• Es gibt verschiedene Preisstrategien, die ein Unternehmen wählen kann.

Kostenorientierte Preispolitik

• Der Preis für ein Produkt wird auf Basis der Produktionskosten festgelegt, wobei eine Gewinnmarge hinzukommt.

Marktorientierte Preispolitik

• Die Marktorientierte Preispolitik orientiert sich an den Bedingungen des Marktes.
• Der Preis wird an die Nachfrage, die Konkurrenz und die Marktstruktur angepasst.

Festpreisstrategien

• Hochpreisstrategie: Festlegung eines hohen Preises, um die Qualität oder den Exklusivcharakter des Produkts zu signalisieren.
• Niedrigpreisstrategie: Festlegung eines niedrigen Preises, um Marktanteile zu gewinnen oder die Konkurrenz zu unterbieten.
• Yield Management: Dynamische Preisdifferenzierung, die den Preis in Abhängigkeit von Faktoren wie Nachfrage, Zeit und Verfügbarkeit anpasst.

Gründe für die Wahl einer Festpreisstrategie

• Hochpreisstrategie: Unternehmen wählen diese Strategie, um ihre Produkte als hochwertig zu positionieren und eine bestimmte Zielgruppe anzusprechen, die bereit ist, für Qualität zu zahlen.
• Niedrigpreisstrategie: Unternehmen wählen diese Strategie, um durch günstige Preise Marktanteile zu gewinnen, die Konkurrenz zu unterbieten oder besonders preissensible Kunden anzusprechen.

Preiswettbewerbsstrategie

• Die Preiswettbewerbsstrategie orientiert sich an der Konkurrenz, um im Markt wettbewerbsfähig zu bleiben.
• Unternehmen passen ihre Preise an die Bewegung der Wettbewerber an.

Preisführer, Preisfolger und Preiskämpfer

• Preisführer: Das Unternehmen im Markt mit dem höchsten Preis und dem größten Marktanteil.
• Preisfolger: Unternehmen, die ihren Preis an den des Preisführers anpassen, jedoch einen etwas niedrigeren Preis ansetzen.
• Preiskämpfer: Unternehmen, die den niedrigsten Preis im Markt anbieten.

Preisabfolgestrategien

• Abschöpfungsstrategie: Ein hoher Anfangspreis wird im Laufe der Zeit gesenkt, um den maximalen Preis von jeder Käufergruppe abzuholen.
• Penetrationsstrategie: Ein niedriger Anfangspreis wird eingesetzt, um schnell Marktanteile zu gewinnen und Konkurrenten von der Marktteilnahme abzuhalten. Später kann der Preis erhöht oder gesenkt werden.

Rabatte

• Rabatte sind Preisnachlässe, die in der Regel einer Preissenkung vorgezogen werden sollten.
• Rabatte können zeitlich begrenzt sein, während eine Preissenkung schwer rückgängig zu machen ist (gilt insbesondere für Mengenrabatte und Treuerabatte).