Lyrikanalyse: Metrum, Reim und Epochen

Lyrikanalyse

• Lyrik ist ein breites Feld, das verschiedene Aspekte umfasst, die analysiert werden können.
• Zu den Schlüsselelementen der Lyrik gehören Metrum, Reimschemata, Gedichtformen und der Aufbau der Analyse.
• Das Verständnis der lyrischen Epochen ist entscheidend.
• Die zeitliche Einordnung, die wesentlichen Merkmale, die Lyriker und Vertreter sowie die Analyse von Beispielen hilft beim Verständnis von Lyrik.

Metrum

• Der Jambus besteht aus einer unbetonten und einer betonten Silbe, im Schema (x X).
• Der Trochäus ist durch eine betonte, gefolgt von einer unbetonten Silbe gekennzeichnet, im Schema (X x).
• Der Daktylus besteht aus einer betonten und zwei unbetonten Silben, im Schema (X x x).
• Der Anapäst besteht aus zwei unbetonten und einer betonten Silbe, im Schema (x x X).
• Die Interpretation wird durch den Kontext des Gedichts bestimmt. – Regelmäßiges Metrum deutet Ruhe, Idylle und Harmonie an. – Unregelmässiges Metrum deutet Umbrüche und Stimmungsschwankungen an.
• Alexandriner sind Barock verse mit sechs Jamben.
• Alexandriner haben eine Zäsur nach der dritten Hebung und enden entweder mit männlicher oder weiblicher Kadenz.
• Ein Alexandriner mit 12 Silben hat eine männliche Kadenz (betonte Silbe).
• Ein Alexandriner mit 13 Silben hat eine weibliche Kadenz (unbetonte Silbe).
• Zäsuren können verwendet werden, um Antithesen oder Parallelen zu erzeugen.

Reimschema

• Paarreim: aabb
• Kreuzreim: abab
• Umarmender Reim: abba
• Schweifreim: aabccb (sechs Verse)
• Verschränkter Reim: abc abc
• Haufenreim: aaaa
• Kettenreim: aba bcb cdc (mehrere Strophen mit 3 Versen)

Gedichtformen

• Ein Sonett besteht aus 14 Versen in vier Strophen, wobei die ersten beiden vierzeilige Strophen (Quartette) und die letzten beiden dreizeilige Strophen (Terzette) sind.
• Sonette enthalten oft mehrere These, Antithese oder Gegenüberstellungen.
• Eine Ballade ist ein erzählendes Gedicht mit epischen und dramatischen Elementen, oft mit direkter Rede und Dialogen.
• Ein Akrostichon verwendet die Anfangsbuchstaben oder -wörter der Verse, um ein Wort oder einen Satz zu bilden.
• Ein Elfchen besteht aus elf Wörtern, die auf fünf Verse verteilt sind.
• Eine Elgie ist eine Klagelied, dessen Strophen typischerweise aus zwei Versen bestehen.
• In einer Glosse, einer journalistischen Textsorte, wird ein bestimmtes Motto (philosophischer oder erotischer Natur) verwendet.

Kadenzen und Enjambements

• Kadenzen sind Betonungen am Ende eines Verses.
• Eine männliche Kadenz endet mit einer betonten Silbe.
• Eine weibliche Kadenz endet mit einer unbetonten Silbe.
• Eine reiche Kadenz endet mit mehreren unbetonten Silben.
• Kadenzen beeinflussen Rhythmus, Lesefluss und Stimmung.
• Enjambements sind Zeilensprünge innerhalb eines Gedichtes.
• Ein Satz oder eine Einheit wird über die Versgrenze hinaus fortgesetzt und verbessert so den Lesefluss.

Gedichtanalyse Aufbau

• Die Analyse beginnt mit einer Einleitung mit Deutungshypothese, die Textsorte, Titel, Autor, Erscheinungsjahr, Epoche und Thema nennt.
• Die Analyse fasst die Hauptgedanken kurz zusammen und erläutert die Absicht des Autors.
• Der Hauptteil besteht aus der äusseren Form mit Strophenzahl, Gedichtform , Reimschema, Metrum, Verslehre und Kadenz.
• Der Hauptteil analysiert die inhaltliche Gliederung, Sprechsituation, Zusammenfassung der Strophen, und untersucht die Sprechsituation des lyrischen Ich etc.
• Der Hauptteil analysiert die Sprache mit Betonung auf Wortwahl, semantische Felder, Konnotationen, Syntax etc.
• Der Hauptteil analysiert Stilmittel und sprachliche Bilder und deren Wechselwirkung mit dem Inhalt.
• Der Hauptteil nennt Besonderheiten der Gedichtsform, Merkmale der Epoche und Motive.
• Der Schlussteil bietet eine zusammenfassende Deutung und ein Fazit, die Wiederholungen vermeidet.
• Der Schlussteil bezieht sich auf die ursprüngliche Deutungshypothese zurück (Verifizierung/Falsifizierung).

Gedichtvergleich Aufbau

• Eine themenbezogene Überleitung wird mit Berücksichtigung von Parallelen verfasst und die Struktur des zweiten Gedichts genannt.
• Im Hauptteil werden Aspekte aus der Aufgabenstellung einbezogen, wobei Gemeinsamkeiten und Unterschiede herausgearbeitet werden.
• Der Schlussteil zieht ein Fazit mit Bezug auf die behandelten Aspekte und vermeidet Wiederholungen.

Literature Epochen

• Epochen sind Perioden der Literaturgeschichte mit gemeinsamen Merkmalen.
• Dazu gehören Barock, Aufklärung, Sturm und Drang, Klassik, Romantik, Biedermeier, Vormärz, Realismus, Naturalismus, Moderne, Expressionismus, Dadaismus, Nachkriegsliteratur, Neue Sachlichkeit und Postmoderne/Gegenwartsliteratur.

Barock (1600-1720)

• Diese literarische Epoche ist zeitlich zwischen Mittelalter und Aufklärung einzuordnen.
• Der Dreißigjährige Krieg und der Absolutismus prägten diese Epoche.
• Es herrschte ein Gegensatz zwischen dem verschwenderischen Lebensstil der Adeligen und Armut der einfachen Bevölkerung, Lebenslust und Todessehnsucht.
• Religiöse Motive und Gegensätze (Antithetik) waren vorherrschend: Diesseits - Jenseits, Carpe diem, Memento mori, Vanitas-Motiv.
• Die Lyrik war die vorherrschende Literaturgattung mit Opitz, Gryphius und Grimmelshausen als wichtige Vertreter.

Aufklärung (1720-1800)

• Die Aufklärung ist zwischen Barock und Sturm und Drang einzuordnen.
• Vergangene Kriege, Glaubenskonflikte, Säkularisierung, Absolutismus, Verstädterung und Emanzipation des Bürgertums prägten die Epoche.
• Das Weltbild war geprägt von selbstbestimmten Individuen, der Erziehbarkeit des Menschen, der Abschaffung der Ständegesellschaft, Bürgerrechten, Freiheit, Toleranz, menschlichem Verstand und kritischem Denken.
• Ideale der Aufklärung wurden durch Dramen vermittelt.
• Wichtige Vertreter waren Lessing, Gottsched, Wieland, Kant, Rousseau und Voltaire.
• Folgen der Epoche waren Säkularisierung, Französische Revolution und weitere Aufstände.
• Bekannte Werke sind Nathan der Weise (Lessing) und Sterbender Cato (Gottsched).

Sturm und Drang (1765-1790)

• Der Sturm und Drang verlief parallel zur Aufklärung und Empfindsamkeit.
• Das Deutsche Reich wurde allmählich zentraler verwaltet, Bürger in Verwaltungs- und Wirtschaftsbereiche brachte bürgerliches Selbstbewusstsein. – Gegenreaktion zur Aufklärung, Nationalismus.
• Emotionen wurden wichtiger als Vernunft, es gab ein Auflehnen gegen gesellschaftliche Regeln und Kritik an adeliger Alleinherrschaft.
• Selbstbestimmung, freier Wille und Ausschöpfen des eigenen Genies waren wichtige Aspekte.
• Gefühle, die Natur, Kunst, Heimat, der tragische Held und das Originalgenie waren die wichtigsten Motive.
• Die Dramatik war am beliebtesten, aber auch Lyrik und Epik war von Bedeutung. – Wichtige Vertreter: Goethe, Schiller, Stolberg, Herder, Schubart, Klinger, Lenz.

Klassik (1786-1832)

• Die Klassik folgte auf die Aufklärung und den Sturm und Drang und verlief gleichzeitig zur Romantik.
• Die Französische Revolution, napoleonische Kriege und Reformen in Preußen prägten die Epoche.
• Die Orientierung war an der Antike angelehnt, die schöne Seele war das Ideal.
• Themen waren antike Vorbilder, Schönheit und Wahrheit.
• Der Fokus lag auf dem Drama. – Ästhetik: formale Harmonie und Symmetrie.
• Wichtige Vertreter der Klassik waren Goethe, Schiller, Herder und Wieland.
• Bekannte Werke: Die Götter Griechenlands (Schiller), Faust (Goethe).

Romantik (1795-1840)

• Historische Veränderungen wie Industrialisierung, die Französische Revolution und grosse Umbrüche prägten die Romantik.
• Das Ende der Feudalgesellschaft durch die Revolution und die Industrialisierung förderte das Bürgertum mit der Forderung nach Demokratie.
• Der Rheinbund 1806 beschwichtigte die Forderung nach Freiheit zunächst, aber der Wiener Kongress 1815 ernannte Alleinherrscher. – Das führte zum Vormärz.
• Motive sind Natur, Mittelmeer, Modernisierung, Ironie, Idealisierung der Natur/Mittelalters, Beschönigungen, Traumwelten und die blaue Blume.
• Jenaer Romantik (bis 1804): Grundsätze der Romantik, Austausch in Jena, Zeitschrift Athenaeum.
• Heidelberger Romantik (bis 1815): frühe Romantik, Reflexion, Volksdichtung, Eichendorff.
• Berliner Romantik (bis 1835): Schauriges, Abgründe, gegen Aufklärung/Vernunft, Religion/Mittelalter.
• Lyrik war beliebteste Gattung, Kunstpoesie enthielt epische Charakteristiken, Naturpoesie war mit Volksdichtung verbunden, einfache Sprache und volksliedhafter Aufbau.
• Orientierung an Volksliedstrophen mit 4 bis 6 Versen im Kreuzreim.
• Schwarze Romantik (1816-1848): literarische Unterströmung, die sich mit den Abgründen der menschlichen Psyche wie Angst, Wahnsinn und Tod auseinandersetzt. – E.T.A. Hoffmann war ein wichtiger Vertreter des "Sandmann".

Biedermeier (1814/15-1848)

• Die Epoche Biedermeier verlief parallel zum Vormärz, wurde zwischen Romantik und Realismus eingeordnet.
• Napoleons Herrschaft und der Wiener Kongress führten zur Restauration des politischen Systems.
• Die Karlsbader Beschlüsse (1819) verboten Proteste was zur Trennung in junge Rebellen und Anhänger des Biedermeier zwang.
• Die Mehrheit zog sich enttäuscht zurück aufgrund der Ablehnung der Ergebnisse des Wiener Kongress und ihre Forderungen nach Demokratie.
• Geprägt wurde die Epoche durch Sehnsucht, Melancholie, Resignation, unerfüllte Wünsche, Gemeinschaft, Naturnähe und Liebe/Familie.
• Es wurden Satiren, Kurzgeschichten undReiseberichte wurden veröffentlicht
• Die Literatur der Biedermeier-Zeit zeichnete sich durch ihre Bildhaftigkeit, Einfachheit und einfache Reimschemata aus.
• Repräsentative Vertreter waren Annette von Droste-Hülshoff, Karl Leberecht Immermann und Eduard Mörike.

Vormärz

• Der Vormärz begann nach der Französischen Revolution und dem damit verbundenen Chaos in Europa.
• Der Wiener Kongress 1815 und die darauffolgende Gründung des Deutschen Bundes manifestierten absolutistische Systeme.
• Die daraus resuliterende Enttäuschung in der Bevölkerung sorgte für Spannung was zum Wartburgfest im Jahre 1817 führte.
• Die Karlsbader Beschlüsse waren eine Reaktion mit Einflüssen aus der der Industrialisierung.
• Das Hambacher Fest 1832 protestierte für eine geeinte Nation es wurde erstmals die deutsche Flagge verwendet.
• Die Märzrevolution von 1848 beendete diese Epoche.
• Junge Autoren kritisierten in ihren Werke soziale Missstände und riefen zum zur Widerstand gegen die Obrigkeit auf, das führte zu Zensur.
• Die Lyrik war die beliebteste Gattung, Lieder und Gedichte verbreiteten die politischen Ideale der Autoren.
• Ein bekanntes Beispiel ist Heinrich Heines Gedicht „Die Schlesischen Weber" aus dem Jahr 1844.

Realismus (1848-1890)

• Der Realismus ist zwischen Romantik und Moderne einordbar.
• Der deutsche Bund aus Einzelstaaten, die gescheiterte Märzrevolution, kein Zusammengehörigkeitsgefühl, Industrialisierung, Verstädterung, Arbeiterklasse, Hinterfragen von Religion und Ständegesellschaft prägten diese Zeitrechnung.
• Das Weltbild zeigte den bürgerliche Mensch als Einzelner im Mittelpunkt und seine Beziehung zu seiner Umgebung.
• Themen waren die neutrale Darstellung bürgerlichen Lebens aber beschönigende Umschreibung des Schlechten.
• Der Leser sollte sein eigenes Urteil fällen.
• Die Epik war vorherrschend, wichtige Vertreter waren Fontane, Busch, Freytag und Keller.

Naturalismus (1880-1900)

• Der Naturalismus verlief parallel zu Realimus und Moderne.
• Geschichtlicher Hintergrund: Industrialisierung, Verstädterung, Wissenschaft, soziale Frage.
• Der Mensch ist fremdbestimmt durch seine Gene und sein Umfeld.
• Kunst/Literatur ist eine Darstellung des Hässlichen, eine unverfälschte Abbildung der Realität.
• Viele Dramen und kurze Textformen prägten die Epoche mit Hauptmann, Schlaf und Nolz als Vertreter.
• Wichtige Werke: Die Weber (Hauptmann) und Das Buch der Zeit (Holz).

Moderne (1880-1920)

• Die Moderne verlief parallel zu Expressionismus und Impressionismus.
• Industrialisierung, Aufrüstung, Erster Weltkrieg, Abdankung Wilhelms II, Weimarer Reoublik und Wirtschaftskrise kennzeichneten die Epoche.
• Das Weltbild der Moderne war von Pessimismus, Endzeitstimmung, Überforderung durch grosse Veränderungen geprägt und vermittelte Kunst um der Kunst willen.
• Impressionismus, Expressionismus, Symbolismus, Ästhetizismus, Dekadenz, Dadaismus, Jugendstil und Neuromantik standen im Fokus.
• Die Literatur bestand aus vermehrt epischen Texten und inneren Monologen ohne Helden.
• Wichtige Vertreter waren Frisch, Rilke, Hifmannsthal, Schnitzler und Döblin.

Expressionismus (1905-1925)

• Der Expressionismus folgte dem Naturalismus und verlief parallel mit der Moderne, dem Impressionismus und dem Symbolismus.
• Das Ende des Kaiserreichs, der Erste Weltkrieg, und der Beginn der Weimarer Republik schildern den historischen Hintergrund.
• Das Weltbild bestand aus Problematik der alten Ordnung, Aufrbruchsstimmung und dem Verfall des Individuums.
• Themen waren Orientierungslosigkeit, Verfall, Tod, Untergang, Einsamkeit, Großstädte, Menschenmassen, Kreislauf des Lebens, Chaos, Angst und Wahnsinn.
• Die Lyrik spielte auch eine wichtige Rolle und das Schreiben wies keine Reime und Strophen auf.

Dadaismus (1916-1922)

• Geschichte: inmitten der Wirren und dem Chaos des ersten Weltkrieges in Zürich (Schweiz).
• Kennzeichen: Ablehnung des Vernunftdenkens, Zurückkehrung zur kindlichen Naivität und Brechung der Gesetzte und Logik.
• Überwiegend unverständliche Laut- und Buchstabengedichte (Abstrusität und Zufall).
• Ablehnung der politischen, moralischen und ästhetischen Werte der Zeit.
• Form des Protests, Manifestierung der Sinnlosigkeit des Krieges.
• Vertreter: Hugo Ball, Tristan Tzara, Kurt Schwitters, Richard Huelsenbeck.

Nachkriegsliteratur (1945-1967)

• Das Ende des Zweiten Weltkrieges (1945) und das zerstörte Deutschland waren geschichtliche Einflüsse.
• Krieg, Tod, Verwirrung, Aufarbeitung der traumatischen Ereignisse waren prägend.
• Die Teilung Deutschlands (West und Ost) war ein weiteres Thema, die zur Trümmerliteratur(1945-1950) führte.
• Gedichte und Exildramatik blickten auf die Weimarer Klassik zurück.
• Bertold Brecht, Wolfgang Borchert, Heinrich Böll, und Paul Celan waren populär.

Neue Sachlichkeit (1918-1933)

• Die Neue Sachlichkeit ist zwischen Expressionismus und Exilliteratur einzuordnen.
• Geschichte: Weimarer Republik, erste deutsche Demokratie, instabile Republik, Unzufriedenheit der Bürger, Wunsch nach Monarchie, die Goldenen Zwanziger, Weltwirtschaftskrise, Untergang der Weimarer Republik, Ablösung durch die Nationalsozialisten.
• Der Mensch als Ware innerhalb einer chaotischen und widersprüchlichen Welt.
• Es gab eine einfache, präzise Darstellung der politischen und sozialen Lage, Armut, Hunger und Arbeitslosigkeit.
• Alle literarischen Gattungen, vor allem das epische Theater und Zeitromane, trugen zur Epoche bei.
• Vertreter: Kästner, Brecht, Zuckmayer, Tucholsky.

Postmoderne

• Es existieren unterschiedliche Datierungen.
• Statt 1900 gilt für einige auch das Ende der Gruppe 47 mit dem Jahr 1968 , andere sehen den Beginn mit dem Kalten Krieg und der Widervereinigung.
• Individualismus, neue Medien und eine Pluralität prägten diese Zeit.
• Die Epoche war geprägt von der Welt als bedrohend und schwierig und einer Orientierungslosigkeit der Menschen.
• Veränderungen wurden in Werken und Experimenten behandelt.

Merkmale der Postmoderne

• Kein Anspruch etwas Neues und Innovatives entwickeln - Ansicht, dass es nichts Originelles mehr gäbe.
• Bezogen sich oft auf alte Werke → Kombination aus Alt und Neu.
• Keine Heldenfiguren.
• Ungewöhnliche Formulierungen und Erzählweisen.
• Keine chronologische Erzählweise.
• Intertextualität.
• Sprachexperimente.
• Bekannte Vertreter sind Friedrich Dürrenmatt, Paul Celan, Daniel Kehlmann und Ingeborg Bachmann.

Gegenwartsliteratur

• Der Mauerfall von 1989 und der Terroranschlag vom 11. September 2001 sind von grosser Bedeutung.
• Die globale Finanz-und Wirtschaftskrise im den Jahren 2007 bis 2009 sowie die Flüchtlingskrise seit 2015 haben unsere heutige Literatur geprägt.
• Auch der Klimawandel und COVID-19 beeinflussen die Literatur.
• Die Globalisierung und die neuen Medien verändern die Welt.
• Soziale Ungleichheiten und Umweltschäden spiegeln sich in der Literatur wieder.
• Autoren sind experimentierfreudig hinsichtlich neuer Themen, Schreibstile und Veröffentlichungen.
• Werke spiegeln oft das Welt- und Menschenbild, Pluralismus und soziale Missstände.
• Pop- und Jugendliteratur sowie interkulturelle, epische, dramatische, lyrische und Graphic Novels sind populär.

Lyrik Beispiel „Der verspätete Wanderer“ von Joseph von Eichendorff

• Merkmale der Romantik sind:
  • Sehnsucht und Naturverbundenheit
  • Verklärung der Vergangenheit und Erinnerung an die Jugend
  • Vergänglichkeit und Melancholie
• Es wurde ein fünfhebiger Jambus verwendet.