Lungenfunktion und Spirometrie

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Questions and Answers

Welche der folgenden Volumina können mit einem Spirometer nicht bestimmt werden?

  • Tidalvolumen
  • Residualvolumen (correct)
  • Einsekundenkapazität
  • Vitalkapazität

Was ist die normale Range der Einsekundenkapazität (FEV1) im Verhältnis zur Vitalkapazität?

  • 100-110 %
  • 75-85 % (correct)
  • 50-70 %
  • 90-95 %

Welche Schritte sind notwendig, um das Messgerät für Spirometerversuche richtig vorzubereiten?

  • Messgerät sofort einschalten und verwenden
  • Silikonschläuche vor der Verbindung reinigen
  • Mindestens fünfzehn Minuten vor Verwendung einschalten (correct)
  • Messgerät direkt neben der Stromversorgung positionieren

Welches der folgenden Geräte wird für die Pneumotachographie verwendet?

<p>Spirometer-Pod (A)</p> Signup and view all the answers

Was passiert mit dem Messsignal während der Spirometrie, wenn das Messgerät ungestört bleibt?

<p>Es driftet von der Grundlinie ab. (A)</p> Signup and view all the answers

In welcher Form werden medizinische Fallbeispiele in Station III bearbeitet?

<p>In Form von Rollenspielen (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Zubehör ist erforderlich, um das Messgerät für die Spirometrie zu vervollständigen?

<p>Ein Mundstück und ein Filter (D)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Lungenvolumina ist Teil der funktionellen Residualkapazität?

<p>Expiratorisches Reservevolumen (A)</p> Signup and view all the answers

Was bezeichnet der anatomische Totraum in den Atemwegen?

<p>Bereich, der keine Alveolen enthält (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Muskel ist der wichtigste Inspirationsmuskel beim Einatmen?

<p>Das Zwerchfell (D)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst der Totalquerschnitt der Atemwege die Ventilation?

<p>Der Atemwegswiderstand ist in den ersten 10 Generationen am höchsten (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Molekül spielt eine entscheidende Rolle in der Regulation der Atmung?

<p>CO2 (A)</p> Signup and view all the answers

Was passiert mit dem Thoraxvolumen bei der Kontraktion des Zwerchfells?

<p>Es vergrößert sich. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Funktion des Surfactants in den Alveolen?

<p>Vermindert das Risiko eines Alveolenkollapses (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Strömungsbedingungen beschreibt das Prinzip der Pneumotachographie?

<p>Strömung durch ein feinmaschiges Netz oder Glasröhrchen. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie ist der Zusammenhang zwischen PAO2 und alveolarer Ventilation?

<p>PAO2 ist proportional zur alveolären Ventilation (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Gefahr besteht, wenn Luft in den Pleuraspalt gelangt?

<p>Zu einem Pneumothorax. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die Wirkung der äußeren Interkostalmuskeln während des Einatmens?

<p>Sie ziehen die Rippen nach oben und vorne. (A)</p> Signup and view all the answers

In welchen Atemwegsgenerationen findet der Gasaustausch statt?

<p>Generation 17-23 (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Zustand beschreibt die Pleura, wenn sie mit Flüssigkeit gefüllt ist?

<p>Pleura ist mit Flüssigkeit gefüllt. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Substanzen sind Bestandteile des Surfactants?

<p>Lipide, Proteine und Glykosaminoglykane (B)</p> Signup and view all the answers

Was verhindert die Kollaboration der Lunge und des Thorax?

<p>Anwesenheit von Luft im Pleuraspalt. (C)</p> Signup and view all the answers

Was passiert mit der Vorwärtsgeschwindigkeit der Luft, wenn die Querschnittsfläche der Atemwege zunimmt?

<p>Sie wird langsamer (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Parameter wird häufig in der klinischen Lungenfunktionsdiagnostik gemessen?

<p>Das Atemvolumen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was muss vor jeder Messungsreihe zur Kompensation apparativ bedingter Drifterscheinungen erfolgen?

<p>Die Apparatur nullen (D)</p> Signup and view all the answers

Wie sollte der Proband während der Messung das Mundstück halten?

<p>Mit beiden Händen und Schläuchen nach oben (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Parameter wird nicht aus der Normalatmung bestimmt?

<p>Exspiratorisches Reservevolumen (ERV) (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist der erste Schritt, bevor mit der Messung begonnen wird?

<p>Die Apparatur nullen (A)</p> Signup and view all the answers

Wie viele Atemzüge sollten für die Bestimmung der Atemfrequenz gemessen werden?

<p>8 Atemzüge (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wird die Volumenkorrektur in LabChart durchgeführt?

<p>Durch Markieren von 80-90% der Messung (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Ziele wird nicht durch die tiefen Atemzüge während der Messung erreicht?

<p>Bestimmung der Atemfrequenz (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Schritt ist notwendig, wenn während der Exspiration keine negative Deflektion auftritt?

<p>Die Silikonschläuche am Flowhead zu vertauschen (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Einsekundenkapazität (FEV1)?

<p>Das Volumen, das maximal ausgeatmet werden kann innerhalb der ersten Sekunde. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Messwerte werden in der Fluss-Volumen-Kurve erfasst?

<p>Einsekundenkapazität und forcierten Vitalkapazität. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wird die relative Einsekundenkapazität (FEV1/FVC) ausgedrückt?

<p>Als Prozentzahl relativ zur forcierten Vitalkapazität. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf obstruktive Lungenfunktionsstörungen zu?

<p>FEV1 ist vermindert, während FVC normal bleibt. (A)</p> Signup and view all the answers

Was misst der Peak Expiratory Flow (PEF)?

<p>Die maximal erreichte Ausatemgeschwindigkeit. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Schritte gehört nicht zur Durchführung des Tiffeneau-Tests?

<p>Lungenvolumen mit einer Spritze messen. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie verhalten sich FEV1 und FVC bei restriktiven Lungenfunktionsstörungen?

<p>Sowohl FEV1 als auch FVC sind verringert, wobei FEV1 stärker betroffen ist. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über die Volumenkorrektur ist korrekt?

<p>Die Volumenkorrektur sorgt dafür, dass die gemessenen Werte an die Standardbedingungen angepasst werden. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zum Atemgrenzwert (Maximal Ventilation Volume; MVV) ist korrekt?

<p>Der Atemgrenzwert von gesunden Männern im Alter von 20-30 Jahren liegt typischerweise zwischen 120-170 l/min. (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Peak Expiratory Flow (PEF)?

<p>Die maximale Ausatmengeschwindigkeit nach maximaler Inspiration. (B)</p> Signup and view all the answers

Bei einer restriktiven Lungenerkrankung verändert sich die FEV1 in welcher Weise?

<p>Die FEV1 wird verringert. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat der PEF bei der Diagnostik obstruktiver Lungenerkrankungen?

<p>Er hilft bei der Identifikation von Asthmaauslösern. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine korrekte Vorgehensweise bei der Durchführung eines Atemgrenzwertes mit einem Pneumotachographen?

<p>Zuerst muss der Nullabgleich der Messapparatur durchgeführt werden. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Werte sind typisch für den Atemgrenzwert bei gesunden Frauen im Alter von 20-30 Jahren?

<p>100-150 l/min. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über CO2-Rückatmung und deren Demonstration ist korrekt?

<p>Videos zur CO2-Rückatmung werden als Schulungsinstrument verwendet. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Bedingungen kann eine Erhöhung des FEV1/FVC-Ratios zur Folge haben?

<p>Restriktive Lungenerkrankungen. (C)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Anatomischer Totraum

Die Atemwege bestehen aus einer Reihe sich verzweigender Röhren, die mit zunehmendem Eindringen in die Lunge immer enger, kürzer und zahlreicher werden. Diese setzt sich bis zu den terminalen Bronchiolen fort. Ihre Funktion besteht darin, Luft zu den gasaustauschenden Teilen der Lunge zu bringen. Die leitenden Atemwege enthalten keine Alveolen und werden als anatomischer Totraum bezeichnet.

Was ist der anatomische Totraum?

Dieser Raum im Atemweg transportiert Luft, aber es findet kein Gasaustausch statt.

Alveoläre Ventilation

Die alveoläre Ventilation ist die Menge an Luft, die die Alveolen pro Minute erreicht. Sie wird berechnet, indem das Atemzugvolumen minus dem anatomischen Totraum multipliziert mit der Atemfrequenz wird. Formel: Alveoläre Ventilation = (Atemzugvolumen - Totraumvolumen) * Atemfrequenz

Surfactant

Eine seifenartige Substanz (Lipide, Proteine, Glykosaminoglykane, Ca2+), die die Oberflächenspannung an den Alveolarwänden senkt und damit die Alveolen vor dem Kollabieren schützt.

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Alveolen

Die Alveolen sind kleine, dünnwandige Säckchen in der Lunge, die mit Kapillaren umhüllt sind. In den Alveolen findet der Gasaustausch zwischen Luft und Blut statt. Die Oberflächenspannung der Alveolen wird durch das Surfactant reduziert.

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CO2-Partialdruck und Atmung

Der Partialdruck des CO2 (PACO2) im Blut beeinflusst die Atmung. Ein erhöhter PACO2 führt zu einer erhöhten Atemfrequenz und Atemtiefe, um den CO2-Gehalt im Blut zu senken.

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Steuerung der Ventilation

Die Steuerung der Ventilation in der Lunge hängt von den Partialdrücken von Sauerstoff (PAO2) und Kohlendioxid (PACO2) in den Alveolen ab. Ein niedriger PAO2 oder ein hoher PACO2 stimuliert das Atemzentrum im Gehirn, die Atmung zu verstärken.

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Gesamtquerschnitt und Widerstand der Atemwege

Die Geschwindigkeit der Luft in den Atemwegen nimmt mit zunehmendem Querschnitt der Atemwege ab, da sich die Luft auf eine größere Fläche verteilt. Dies ermöglicht eine effizientere Diffusion von Sauerstoff und Kohlendioxid in den Alveolen.

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Vitalkapazität (VC)

Die Gesamtmenge an Luft, die nach einer maximalen Einatmung ausgeatmet werden kann.

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Einsekundenkapazität (FEV1)

Die Menge an Luft, die in einer Sekunde nach maximaler Einatmung ausgeatmet werden kann.

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Funktionelle Residualkapazität (FRC)

Die Menge an Luft, die nach normaler Ausatmung noch in der Lunge verbleibt.

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Residualvolumen (RV)

Die Menge an Luft, die nach maximaler Ausatmung noch in der Lunge verbleibt.

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Pneumotachograph

Ein Gerät, das den Luftstrom während der Atmung misst.

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Tiffeneau-Test

Ein Test, der die Einsekundenkapazität (FEV1) im Vergleich zur Vitalkapazität (VC) misst.

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Auskultation

Eine Technik zur Auskultation der Lunge mit einem Stethoskop.

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LabChart-Software

Eine computergestützte Software zur Analyse von Spirometrie-Daten.

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Zwerchfell

Der wichtigste Muskel, der die Einatmung steuert.

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N. phrenicus

Die Nerven, die das Zwerchfell versorgen.

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Äußere Interkostalmuskeln

Muskeln, die die Rippen nach oben und vorne ziehen, um den Brustkorb zu vergrößern.

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Pleuraspalt

Der dünne Spalt zwischen Lunge und Brustkorb, der die Atmung ermöglicht.

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Pneumothorax

Ein Zustand, der entsteht, wenn Luft in den Pleuraspalt gelangt, was dazu führt, dass die Lunge kollabiert.

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Ruheatemvolumen

Die Menge an Luft, die bei normaler Atmung ein- und ausgeatmet wird.

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Forcierte Ausatemungskapazität

Die maximale Menge an Luft, die bei maximaler Anstrengung ausgeatmet werden kann.

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Was ist Drift?

Die Drift, die aufgrund von Abweichungen in der Apparatur entsteht, muss vor jeder Messung behoben werden.

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Was ist die Ursache der Drift?

Die Drift wird durch die Apparatur verursacht und kann durch eine Nullung behoben werden.

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Wozu dient der Nasenclip?

Der Nasenclip dient dazu, den Luftstrom durch die Nase zu blockieren und sicherzustellen, dass nur die Luft durch den Mund strömt.

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Wie wird die Atemluft gemessen?

Die Messung erfolgt mit dem Pneumotachographen, der den Luftstrom misst und ihn in ein graphisches Signal umwandelt.

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Wofür dient die Normalatmung bei der Messung?

Die Normalatmung dient zur Messung des Atemzugvolumens und der Atemfrequenz.

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Wofür dient die ERV/VC-Messung?

Die ERV/VC-Messung dient zur Bestimmung des Inspiratorischen Reservevolumens, des Exspiratorischen Reservevolumens und der Vitalkapazität.

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Was ist Volumenkorrektur?

Die Volumenkorrektur gleicht apparativ bedingte Drifterscheinungen aus und sorgt für genauerere Messergebnisse.

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Was ist LabChart?

LabChart ist ein Programm, das die Messergebnisse des Pneumotachographen darstellt und analysiert. In diesem Programm werden die Messergebnisse korrigiert und ausgewertet.

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Was ist die Einsekundenkapazität (FEV1)?

Die Einsekundenkapazität (FEV1) beschreibt das maximale Luftvolumen, das während der ersten Sekunde einer forcierten Ausatmung ausgeatmet werden kann. Dies ist ein wichtiger Parameter zur Beurteilung der Lungenfunktion, besonders bei obstruktiven und restriktiven Lungenerkrankungen.

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Was ist die forcierte Vitalkapazität (FVC)?

Die forcierte Vitalkapazität (FVC) bezeichnet das gesamte Luftvolumen, das nach maximaler Einatmung durch eine kräftige und vollständige Ausatmung ausgeatmet werden kann. Sie spiegelt also das gesamte Lungenvolumen wider, das bewegt werden kann.

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Was ist der Quotient FEV1/FVC?

Der Quotient aus FEV1 und FVC (FEV1/FVC) gibt den prozentualen Anteil der Einsekundenkapazität an der gesamten forcierten Vitalkapazität an. Er zeigt, wie gut die Luft aus der Lunge ausgeatmet werden kann.

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Was ist der maximale Ausatemfluss (PEF)?

Der maximale Ausatemfluss (PEF) ist die höchste Flussgeschwindigkeit, die während einer forcierten Ausatmung erreicht wird. Er gibt an, wie schnell die Luft aus der Lunge ausgeatmet werden kann.

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Wie sind FEV1 und FEV1/FVC bei obstruktiven Lungenerkrankungen verändert?

Bei obstruktiven Lungenerkrankungen (z.B. Asthma, COPD) ist die Einsekundenkapazität (FEV1) reduziert, da die Atemwege verengt sind und die Luft den Atemwegen nicht so schnell entweichen kann. Auch der FEV1/FVC-Quotient ist bei obstruktiven Erkrankungen vermindert, da das Verhältnis der Einsekundenkapazität zur Gesamtkapazität schlechter ist.

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Wie sind FVC und FEV1 bei restrikiven Lungenerkrankungen verändert?

Bei restriktiven Lungenerkrankungen (z.B. Lungenfibrose) ist die forcierte Vitalkapazität (FVC) reduziert, weil die Lunge in ihrer Ausdehnungsfähigkeit eingeschränkt ist. Die Einsekundenkapazität (FEV1) kann bei restriktiven Erkrankungen sowohl reduziert als auch normal sein.

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Was passiert mit der FEV1 und FEV1/FVC bei einer Restriktion?

Der FEV1 (Einsekundenkapazität) ist reduziert, da weniger Luftvolumen in der Lunge verfügbar ist. Allerdings bleibt der FEV1/FVC Wert gleich oder wird sogar erhöht, da die Einsekundenkapazität schneller reduziert wird als das Gesamtvolumen, das ausgeatmet werden kann.

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Was ist der Peak Expiratory Flow (PEF)?

Der maximale Ausatemfluss (PEF) wird gemessen, um die maximale Ausatmungskraft zu beurteilen. Es ist ein wichtiger Wert zur Diagnostik obstruktiver Lungenerkrankungen wie Asthma.

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Wie verändert sich der PEF bei Asthma?

Beim Asthma ist der PEF reduziert, da die Atemwege verengt sind und die Luft den Widerstand nicht so schnell überwinden kann.

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Wie verändert sich der PEF bei Restriktion?

Bei Restriktion ist der PEF meist normal, kann manchmal auch leicht erhöht sein, da die Lunge nicht mehr so viel Luftvolumen aufnehmen und ausatmen kann.

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Was misst der Atemgrenzwert (MVV)?

Der Atemgrenzwert (MVV) gibt die maximale Menge an Luft an, die in einer Minute ein- und ausgeatmet werden kann. Es ist ein guter Indikator für die Lungenfunktion und zeigt, wie gut die Muskeln der Atmung arbeiten können.

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Welchen Atemgrenzwert (MVV) hat ein gesunder Mensch?

Der Atemgrenzwert (MVV) sollte bei gesunden Personen zwischen 120-170 l/min (Männer) und 100-150 l/min (Frauen) liegen. Je höher der Wert, desto besser die Lungenfunktion.

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Was ist die CO2-Rückatmung?

Die CO2-Rückatmung wird verwendet, um die Reaktion des Körpers auf den Anstieg des CO2-Gehalts im Blut zu beobachten. Dies hilft bei der Diagnose und Behandlung von Atemwegserkrankungen.

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Was ist Auskultation der Lunge?

Die Auskultation ist das Abhören der Lunge mit einem Stethoskop. Sie hilft, verschiedene Atemgeräusche zu identifizieren, die auf Erkrankungen der Lunge hindeuten können.

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Study Notes

Modul 11 - Physiologie

  • Praktikum 11.6: Atmung und Lungenfunktion
  • Teilnehmer: Nadja Jauert, Hartmut Niekisch, Ervice Pouokam, Frank Sturm

Zusammenfassung

  • I. Experimente zur Spirometrie: Experimente zur Messung der Lungenfunktion.
  • II. CO2-Rückatmung und Auskultation der Lunge: Messung und Beurteilung von CO2-Rückatmung und Lungenhören.
  • III. Ärztliche Untersuchung von Lungenkrankheiten: Diagnostische Verfahren und Fallstudien.

Ausrüstung

  • Skriptum
  • Schreibmaterial
  • Taschenrechner (falls benötigt)

Vorbereitung

  • Bringen Sie das Skriptum (digital oder ausgedruckt) zum Praktikum mit.

Vorkenntnisse

  • Physik der Gase: Boyle-Mariotte, allgemeine Gasgleichung, Partialdruck, Wasserdampfkorrektur
  • Pneumozyten Typ I und Typ II, Surfactant: Aufbau und Funktion der Lungenzellen.
  • Lungen- und Atemvolumina: Verschiedene Atemvolumina und Kapazitäten.
  • Intrapulmonale und intrapleurale Druckverhältnisse bei Inspiration/ Exspiration: Druckverhältnisse während der Atmung.
  • Lungenfunktionstests: Spirometrie, Tiffeneau-Test, Fluss-Volumen-Kurve.
  • Resistance, Elastance, Compliance: Eigenschaften der Lunge.
  • Obstruktive und restriktive Ventilationsstörungen: Veränderungen der Lungenfunktion.

Einleitung

  • Zellen benötigen Sauerstoff (O2) zur Energiegewinnung aus Glukose, Fett oder anderen Kohlenhydraten.
  • Eine Person verbraucht ca. 3-4 ml O2 pro kg Körpergewicht pro Minute.
  • Menschlicher Körper produziert ca. 200 ml Kohlenstoffdioxid (CO2) pro Minute.
  • Lunge ist verantwortlich für Aufnahme von Sauerstoff und Abgabe von Kohlendioxid.

Gasaustausch

  • Gasaustausch hat drei Schritte: Ventilation, Diffusion und Perfusion/Transport.
  • CO2 ist gewebedurchlässiger als O2.
  • Lunge hat große Diffusionsfläche (bis zu 140 m²) und kurzen Diffusionsweg (200-300 nm) für effizienten Gasaustausch.
  • Alveoläre Ventilation ist wichtiger als totale Ventilation.

Mechanik der Lungenventilation

  • Zwerchfell ist der wichtigste Inspirationsmuskel.
  • Interkostalmuskeln und Bauchmuskeln unterstützen die Atmung.
  • Thoraxvolumen vergrößert sich bei der Inspiration.
  • Pleuraspalt ermöglicht die reibungslose Bewegung von Lunge und Thorax.

Spirometrie mittels Pneumotachographen

  • Moderne Lungenfunktionsdiagnostik hauptsächlich mit Pneumotachographie.
  • Atemluft strömt durch ein Metallnetz oder Glasröhrchen mit definiertem Strömungswiderstand (R).
  • Vor und nach dem Widerstand werden Drücke gemessen.
  • Ermöglicht die Bestimmung von Atemvolumina bei Ruhe- und Zwangsatmung.

Teilversuch 1:

  • Aufnahme eines Spirogramms zur Bestimmung von Atemvolumina
  • Korrekte LabChart-Anwendung und Messtechniken.
  • Messung verschiedener Atemvolumina und -kapazitäten. (z.B. Atemzugvolumen, Reservevolumen, Vitalkapazität)

Teilversuch 2:

  • Aufnahme der Fluss-Volumen-Kurve und Bestimmung der Sekundenkapazität.
  • Messung von wichtigen Parametern wie Einsekundenkapazität (FEV1), forcierte Vitalkapazität (FVC) etc.
  • Bestimmung von FEV1/FVC und PEF

Teilversuch 3:

  • Bestimmung des Atemgrenzwertes.
  • Messung der maximalen Atemvolumen pro Minute (MVV).

Stationen

  • Station I: Pneumotachographie
  • Station II: CO2-Rückatmung und Lungenauskultation
  • Station III: Diagnostische Fallstudien

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