Koordinationsfähigkeit im Sport
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Questions and Answers

Welche Methode umfasst Übungen im veränderten Gelände mit Geräten oder Partnern?

  • Kombinieren von Bewegungsfertigkeiten
  • Üben nach Vorbelastung
  • Veränderung der Äußeren Bedingungen (correct)
  • Variation der Bewegungsausführung

Das Üben unter Zeitdruck beinhaltet nur Hindernisläufe nach Zeit.

False (B)

Nennen Sie eine Strategie, die die Informationsaufnahme variiert.

Balancieren mit Blick nach oben oder blind.

Das Kombinieren verschiedener gymnastischer oder turnerischer Elemente wird als __________ bezeichnet.

<p>Kombinieren von Bewegungsfertigkeiten</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Methoden den entsprechenden Trainingsinhalten zu:

<p>Variation der Bewegungsausführung = Sprünge mit unterschiedlichen Beinpositionen Üben nach Vorbelastung = Bewegungen am Ende einer Trainingseinheit Veränderung der Äußeren Bedingungen = Übungen im veränderten Gelände Üben unter Zeitdruck = Reaktionsschulende Übungen</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Konzepte ist ein Synonym für Koordination?

<p>Geschicklichkeit (C)</p> Signup and view all the answers

Eine hohe koordinative Fähigkeit bedeutet, dass neue Bewegungen langsamer gelernt werden können.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne drei Arten der Koordination.

<p>Allgemeine Koordination, spezielle Koordination, hohe koordinative Fähigkeit.</p> Signup and view all the answers

Der ______ Analysator liefert Informationen über die Stellung der Extremitäten.

<p>kinästhetische</p> Signup and view all the answers

Welche Fähigkeit beschreibt die Anpassung an geänderte Gegebenheiten?

<p>Umstellungsfähigkeit (C)</p> Signup and view all the answers

Ordne die Rezeptoren den entsprechenden Analysatoren zu:

<p>Kinästhetischer Analysator = Muskeln, Sehnen, Bänder Taktile Analysator = Haut, Tastrezeptoren Statisch-dynamischer Analysator = Vestibularapparat Optischer Analysator = Distanz- und Telerezeptoren</p> Signup and view all the answers

Der taktile Analysator ist für Veränderungen der Kopfbewegungen zuständig.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind die fünf wichtigen Analysatoren für die motorische Koordination?

<p>Kinästhetischer Analysator, taktiler Analysator, statiko-dynamischer Analysator, optischer Analysator, akustischer Analysator.</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Variation der Äußeren Bedingungen

Gezielte Veränderung der äußeren Bedingungen während des Trainings, um die Bewegungssteuerung flexibler zu gestalten.

Kombinieren von Bewegungsfertigkeiten

Die Kombination verschiedener Bewegungsabläufe, um die Komplexität des Trainings zu erhöhen.

Üben unter Zeitdruck

Üben von Bewegungsabläufen unter Zeitdruck, um die Reaktionsfähigkeit zu verbessern.

Variation der Informationsaufnahme

Veränderte Bedingungen der Informationsaufnahme während des Trainings, beispielsweise durch Sehverminderung oder andere sensorische Einschränkungen.

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Üben nach Vorbelastung

Die Durchführung von Bewegungsübungen im Anschluß an andere, anstrengende Aktivitäten, um die Anpassungsfähigkeit des Körpers zu fördern.

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Koordination

Die Fähigkeit des Sportlers, motorische Aktionen in vorhersehbaren und unvorhersehbaren Situationen sicher und effizient auszuführen, sowie sportliche Bewegungen relativ schnell zu lernen.

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Allgemeine Koordination

Umgang mit komplexen Bewegungsabläufen, die aus verschiedenen Einzelbewegungen zusammengesetzt sind. z.B. Lauf-ABC, Bewegungssequenzen mit verschiedenen Geräten.

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Spezielle Koordination

Spezialisierte Bewegungen innerhalb einer Sportart. z.B. spezifische Techniken im Schwimmen, Tennis oder Basketball.

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Hohe Koordinative Fähigkeit

Schnelles und effektives Lernen neuer Bewegungen, ökonomische Bewegungssteuerung mit weniger Muskelkraft und einfaches Neu- oder Umlernen von Fertigkeiten.

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Koppelungsfähigkeit

Fähigkeit, Teile des Körpers unabhängig voneinander zu bewegen, z.B. Lauf-ABC, einzelne Arm- und Beinbewegungen.

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Differenzierungsfähigkeit

Fähigkeit, Bewegungen präzise und fein abzustimmen, z.B. Ballgefühl, Wassergefühl, geschicktes Behandeln kleiner Gegenstände.

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Gleichgewichtsfähigkeit

Fähigkeit, den Körper stabil zu halten und das Gleichgewicht zu bewahren, z.B. balancieren, stehen, auf einem Bein hüpfen.

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Orientierungsfähigkeit

Fähigkeit, sich im Raum und in der Zeit zu orientieren, z.B. Abstände einschätzen, Bewegung in Bezug auf die Umgebung.

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Study Notes

Koordinationsfähigkeit

  • Synonyme für Koordination: Gewandtheit, Geschicklichkeit, Gleichgewicht
  • Koordination ermöglicht dem Sportler, motorische Aktionen in vorhersehbaren und unvorhersehbaren Situationen sicher und ökonomisch auszuführen und sportliche Bewegungen relativ schnell zu erlernen.

Arten der Koordination

  • Allgemeine Koordination: vielfältige Bewegungsschulung
  • Spezielle Koordination: Technikvariation in der WK-Sportart

Hohe Koordinative Fähigkeiten

  • Neue Bewegungen können schneller und effektiver gelernt werden.
  • Ökonomische Bewegungssteuerung = weniger Muskelkraft.
  • Einfacheres Lernen und Wiederlernen von Fertigkeiten.

Teilkomponenten der Koordination

  • Koppelungsfähigkeit: Umsetzung Teil-Ganzkörperbewegungen (z. B. Lauf ABC)
  • Differenzierungsfähigkeit: Ball-, Wassergefühl (muskuläre Feinabstimmung)
  • Gleichgewichtsfähigkeit: Körper im Gleichgewicht halten
  • Orientierungsfähigkeit: Lage, Bewegung im Raum und Zeit
  • Rhythmisierungsfähigkeit: Rhythmus von außen erfassen und motorisch reproduzieren
  • Reaktionsfähigkeit: auf ein Signal kurzzeitig eine motorische Aktion setzen
  • Umstellungsfähigkeit: auf geänderte Gegebenheiten/Situationen anpassen

Physiologische Grundlagen

  • Für die motorische Koordination sind fünf Analysatoren (Rezeptoren) wichtig:
    • Der kinästhetische Analysator
    • Der taktile Analysator
    • Der statiko-dynamische Analysator
    • Der optische Analysator
    • Der akustische Analysator

Der Kinästhetische Analysator

  • Die Rezeptoren befinden sich in Muskeln, Sehnen, Bändern und Gelenken.
  • Sie geben Informationen über die Stellung der Extremitäten bzw. des Rumpfes und die Krafteinwirkung.
  • Wichtig für Feinabstimmung von Raum- und Zeitparametern.

Der Taktile Analysator

  • Die Rezeptoren befinden sich in der Haut (Tastrezeptoren).
  • Sie liefern Informationen über Form und Oberfläche berührter Gegenstände.

Der Statiko-dynamische Analysator

  • Der Vestibularapparat des Innenohrs.
  • Gibt Informationen über Richtungs- und Beschleunigungsänderungen des Kopfes.

Der Optische Analysator

  • Diese Rezeptoren werden als Distanz- oder Telerezeptoren bezeichnet.
  • Informationen über Eigen- und Fremdbewegungen (zentrales und peripheres Sehen) = optische Führung der Bewegung.

Der Akustische Analysator

  • Spielt eine untergeordnete Rolle, da die Informationen der akustischen Signale für die Bewegung relativ begrenzt sind.

Zusammenfassung

  • Die Bedeutung der einzelnen Analysatoren variiert je nach Sportart.

Methoden und Inhalte

  • Variation der Bewegungsausführung
  • Veränderung der äußeren Bedingungen
  • Kombinieren von Bewegungsfertigkeiten
  • Üben unter Zeitdruck
  • Variation der Informationsaufnahme
  • Üben nach Vorbelastung

Variation der Bewegungsausführung

  • Sprünge mit Anhocken, Angrätschen oder Anrissen der Beine
  • Start aus Bauch-/Rückenlage
  • Gegengleiche Ausführung der Körperübung
  • Übungen mit Tempo- und Rhythmuswechsel

Veränderung der äußeren Bedingungen

  • Übungen im veränderten Gelände mit Geräten oder Partner
  • Verkleinerung oder Erhöhung der Unterstützungsfläche
  • Verkleinerung des Spielfeldes

Kombinieren von Bewegungsfertigkeiten

  • Verbindung verschiedener gymnastischer oder turnerischer Elemente
  • Spielkombinationen

Üben unter Zeitdruck

  • Reaktionsschulende Übungen
  • Hindernisläufe nach Zeit
  • Ballannahme mit Einfluss durch Gegner

Variation der Informationsaufnahme

  • Balancieren mit Blick nach oben, geneigtem Kopf, blind
  • Üben vor dem Spiegel, Video

Üben nach Vorbelastung

  • Ausführen komplizierter Bewegungen am Ende der TR-Einheit
  • Balancieren nach mehreren schnellen Rollen oder Drehungen

Methodische Trainingshinweise

  • Nur im ermüdungsfreien Zustand
  • Koordination rechtzeitig schulen (7. Lebensjahr - Pubertät)
  • Wichtig: Variation und Kombinieren der Methoden und Inhalte
  • Je größer der Bewegungsschatz, desto rascher werden neue Abläufe automatisiert

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Description

In diesem Quiz erforschen wir die verschiedenen Aspekte der Koordinationsfähigkeit im Sport. Von allgemeinen und speziellen Koordinationstechniken bis hin zu den Teilkomponenten wie Koppelungs- und Gleichgewichtsfähigkeit. Testen Sie Ihr Wissen über Koordination und deren Bedeutung für sportliche Leistungen!

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