Klausurvorbereitung internationale Finanzmärkte
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Questions and Answers

Was waren die Ursachen für die Finanzkrise 2008?

  • Probleme auf dem US-Immobilienmarkt (Subprime-Kredite) (correct)
  • Schlechte Hypotheken wurden als Cluster neu formiert und gut bewertet (correct)
  • Banken geraten in Liquiditätsprobleme (correct)
  • Vertuschung von Problemen (correct)
  • Unsichere Hypotheken als Basis für den Hausmarkt (correct)
  • Ausfallraten der Hypotheken nehmen langsam zu (correct)
  • Falsche Einschätzung des Hausmarktes als grundsätzlich stabil (correct)
  • Die Investmentbank Lehman Brothers ging im September 2008 insolvent.

    True

    Welche Folgen hatte die Finanzkrise 2008?

  • Vertrauensverlust in Banken und Politik (correct)
  • Zunahme der sozialen Ungleichheit in vielen Ländern (correct)
  • Geringe Folgen für den Bankensektor in den USA, dafür aber starke Regulierung des Bankensektors in der EU (correct)
  • Zusammenbruch oder Rettung zahlreicher Banken (correct)
  • Einführung strengerer Finanzmarktregulierungen (z.B. Dodd-Frank Act in den USA) (correct)
  • Kritik an der Deregulierungspolitik (correct)
  • Weltweite Rezession und Anstieg der Arbeitslosigkeit (correct)
  • Niedrigzinspolitik der Zentralbanken (correct)
  • 8 Millionen Menschen werden arbeitslos in den USA (correct)
  • Stärkere Überwachung des Finanzsektors durch internationale Organisationen (correct)
  • 6 Millionen Menschen verlieren ihr Haus in den USA (correct)
  • Was ist Finanzkapital?

    <p>Geld, das in Projekte oder Unternehmen investiert wird.</p> Signup and view all the answers

    Welche Funktionen haben Finanzmärkte?

    <p>Fristentransformation</p> Signup and view all the answers

    Arbitragegeschäfte werden immer häufiger, weil sich die Unterschiede zwischen den einzelnen Märkten vergrößern.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter der Efficient Capital Market Hypothesis (ECMH)?

    <p>Die ECMH besagt, dass der Markt stets effizient ist und der Preis eines Gutes der beste verfügbare Schätzer seines Wertes ist.</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter der Random Walk Hypothese?

    <p>Die Random Walk Hypothese besagt, dass zukünftige Kursbewegungen von Finanzprodukten nicht vorhersehbar sind und sich zufällig entwickeln.</p> Signup and view all the answers

    Welche Kritikpunkte werden an der ECMH geäußert?

    <p>Hinweise auf nicht rationales Verhalten der Anleger</p> Signup and view all the answers

    Die „Truthahn-Illusion“ beschreibt das Phänomen, dass wir davon ausgehen, dass sich ein Trend ewig fortsetzen wird.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Warum entwickeln Stimmungsindices Relevanz für die Börse?

    <p>Stimmungsindices erfassen die allgemeine Stimmung am Markt, die sich auf die Investitionsentscheidungen der Anleger auswirkt.</p> Signup and view all the answers

    Warum schließen sich Profis oft der Herde an?

    <p>Profis schließen sich der Herde an, weil sie aufgrund ähnlicher Ausbildung, Erfahrung und Informationszugang oft zu ähnlichen Einschätzungen kommen.</p> Signup and view all the answers

    „Window Dressing“ bezeichnet die Strategie, am Ende eines Quartals Verlierer-Aktien zu verkaufen, um in den Fact Sheets besser auszusehen.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter dem „magischen Dreieck der Geldanlage“?

    <p>Das magische Dreieck der Geldanlage beschreibt die drei wichtigsten Ziele bei der Anlage: Rendite, Sicherheit und Liquidität.</p> Signup and view all the answers

    Wo ordnen sich Anleihen im magischen Dreieck der Geldanlage ein?

    <p>Hohe Sicherheit</p> Signup and view all the answers

    Was sind die wichtigsten Chancen bei Anleihen?

    <p>Die wichtigsten Chancen bei Anleihen sind regelmäßige Erträge durch feste Zinszahlungen und eine hohe Sicherheit bei Staatsanleihen.</p> Signup and view all the answers

    Welche Risiken sind mit Anleihen verbunden?

    <p>Bonitätsrisiko</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter Volatilität an den Finanzmärkten?

    <p>Volatilität bezeichnet die Schwankungsintensität von Kursen an den Finanzmärkten.</p> Signup and view all the answers

    Welche wichtigen Wirtschaftskrisen haben die Welt seit dem Jahr 2000 getroffen?

    <p>Weltwirtschaftskrise (2008/2009)</p> Signup and view all the answers

    Trotz der Krisen haben sich die Kurse der Aktienmärkte seit dem Jahr 2000 in der Regel wieder erholt.

    <p>True</p> Signup and view all the answers

    Erläutere das Risikomanagement in der Finanzwelt.

    <p>Das Risikomanagement ist eine Disziplin, die es sich zum Ziel setzt, negative Auswirkungen durch Risiken zu vermeiden oder zu minimieren.</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter dem „Value at Risk“ (VaR)?

    <p>Der VaR gibt den potenziellen Verlust eines Finanzprodukts an, der mit einer bestimmten Wahrscheinlichkeit innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums nicht überschritten wird.</p> Signup and view all the answers

    Welche Ziele verfolgt die Geldanlage?

    <p>Sicherheit</p> Signup and view all the answers

    Die drei Ziele der Geldanlage: Rendite, Sicherheit und Liquidität stehen in einem harmonischen Verhältnis zueinander, sodass sie sich gegenseitig unterstützen.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter „Derivaten“?

    <p>Derivate sind Finanzinstrumente, deren Wert sich von der Entwicklung des Basiswerts ableitet. Die Preise von Derivaten hängen stark von den Kursänderungen des Basiswerts, wie beispielsweise Aktien oder Rohstoffe, ab.</p> Signup and view all the answers

    Welche grundsätzlichen Einsatzmöglichkeiten für Derivate gibt es?

    <p>Arbitrage</p> Signup and view all the answers

    Erkläre das Prinzip der Hebelwirkung bei Derivaten.

    <p>Die Hebelwirkung ermöglicht es Anlegern, mit einem geringen Kapitaleinsatz überproportionale Gewinne oder Verluste zu erzielen.</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter „Daytrading“?

    <p>Daytrading beschreibt eine Handelsstrategie, bei der Finanzinstrumente innerhalb eines einzigen Tages gekauft und verkauft werden, um schnelle Profite zu erzielen.</p> Signup and view all the answers

    Was ist „Hedging“?

    <p>Hedging bezeichnet die Absicherung von Kursrisiken durch den Einsatz von Finanzinstrumenten, die gegenläufig zu der Position entwickeln, die abgesichert werden soll.</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter „Spekulation“?

    <p>Spekulation bezeichnet die Anlage in Finanzinstrumente mit dem Ziel, aus kurzfristigen Kursveränderungen einen Gewinn zu erzielen.</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter „Arbitrage“?

    <p>Arbitrage ist der gleichzeitig Kauf und Verkauf eines Finanzprodukts an verschiedenen Märkten, um aus Preisunterschieden einen risikolosen Gewinn zu erzielen.</p> Signup and view all the answers

    Wie wirken sich Zinsniveauänderungen auf die Wirtschaft aus?

    <p>Zinsniveauänderungen haben einen großen Einfluss auf die Wirtschaft und können sowohl auf die Investitionsbereitschaft der Unternehmen als auch auf den Konsum der privaten Haushalte wirken.</p> Signup and view all the answers

    Welche Maßnahmen setzt die Politik ein, um die Finanzmärkte zu stabilisieren?

    <p>Mehr Transparenz bei Bankervergütung und Bonizahlungen</p> Signup and view all the answers

    Die Eigenkapitalanforderungen für Banken wurden in den letzten Jahren deutlich erhöht.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter einer Fiskalunion?

    <p>Eine Fiskalunion ist eine Form der Wirtschaftsintegration, bei der die Mitgliedsstaaten eine gemeinsame Finanzpolitik betreiben, einschließlich der gemeinsamen Steuern und Ausgaben.</p> Signup and view all the answers

    Wozu dient die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB)?

    <p>Die Geldpolitik der EZB dient vor allem dazu, die Preisstabilität in der Eurozone zu gewährleisten. Das primäre Ziel ist es, eine Inflationsrate knapp unter 2% zu halten.</p> Signup and view all the answers

    Die Europäische Zentralbank darf nur untergeordnete Ziele verfolgen, wie z. B. die Unterstützung der Wirtschaftspolitik der Mitgliedsstaaten.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Die EZB kann nur klassische geldpolitische Maßnahmen einsetzen wie z. B. die Änderung des Leitzinses.

    <p>False</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter dem OMT-Programm (Outright Monetary Transactions) der EZB?

    <p>OMT ist ein Programm, das den Kauf von Staatsanleihen durch die EZB ermöglicht. Die EZB kann Staatsanleihen von Ländern kaufen, deren Fähigkeit zur Refinanzierung gefährdet ist.</p> Signup and view all the answers

    Was ist das „Asset Purchase Programme“ (APP) der EZB?

    <p>Die EZB kauft Anleihen am Sekundärmarkt, um die Geldmenge zu erhöhen und so die Zinsen zu senken.</p> Signup and view all the answers

    Was ist der Unterschied zwischen dem OMT-Programm und dem APP der EZB?

    <p>Das OMT-Programm ist auf den Kauf von Staatsanleihen von Ländern konzentriert, deren Fähigkeit zur Refinanzierung gefährdet ist, während das APP den Kauf von Anleihen am Sekundärmarkt umfasst.</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter „Quantitative Easing“?

    <p>Quantitative Easing ist eine geldpolitische Maßnahme, bei der die Zentralbank Anleihen im großen Stil kauft, um die Geldmenge zu erhöhen und so die Zinsen zu senken.</p> Signup and view all the answers

    Was sind „Kryptowährungen“?

    <p>Kryptowährungen sind digitale Währungen, die dezentral gestaltet sind und nicht an die Geldpolitik eines Landes gebunden sind. Notenbanken haben keinen Einfluss auf deren Ausgabe.</p> Signup and view all the answers

    Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Fiat-Geld und Kryptowährungen?

    <p>Fiat-Geld wird von Regierungen ausgegeben und ist an die Geldpolitik eines Landes gebunden. Kryptowährungen sind dezentral und basieren auf einer verteilten Datenverarbeitung, die nicht von einer zentralen Institution kontrolliert wird.</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter „Blockchain-Technologie“?

    <p>Die Blockchain-Technologie bildet ein dezentrales und transparentes Verzeichnis aller Transaktionen. Es handele sich um ein offenes und verteiltes „Kassenbuch“ in Form von Datenblöcken, die chronologisch aneinandergehängt werden.</p> Signup and view all the answers

    Was ist „Mining“ im Zusammenhang mit Kryptowährungen?

    <p>Mining ist der Prozess, bei dem neue Datenblöcke berechnet werden und an die Blockchain angehängt werden. Miner erhalten eine Belohnung in Form von Kryptowährungen für ihre Rechenleistung.</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter einem „Wallet“ im Zusammenhang mit Kryptowährungen?

    <p>Ein Wallet ist eine digitale Brieftasche, in der Kryptowährungen gespeichert und verwaltet werden.</p> Signup and view all the answers

    Vorteile von Kryptowährungen?

    <p>Kryptowährungen bieten eine hohe Fälschungssicherheit, da Transaktionen verschlüsselt und nur über die Blockchain verifiziert werden können. Sie ermöglichen eine dezentrale und transparente Geldanlage, die nicht von traditionellen Finanzinstituten abhängig ist.</p> Signup and view all the answers

    Welche Nachteile sind mit Kryptowährungen verbunden?

    <p>Schwankende Kursentwicklung</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Klausurvorbereitung No. 6

    • Die Klausur umfasst internationale Finanzmärkte.
    • Kommentare zu Sachverhalten mit vorgegebenen Positionen müssen dargestellt/erklärt/erläutert werden.
    • Eine Zusammenfassung des Heftes ist hilfreich.

    Kurzüberblick Finanzkrise 2008/2009

    • Ursachen der Krise (2008):
      • Falsche Einschätzung des stabilen Hausmarktes.
      • Unsichere Hypotheken als Grundlage.
      • Schlechte Hypotheken wurden als Cluster neu formiert und gut bewertet.
      • Vertuschung von Problemen.
    • Verlauf der Krise (2008):
      • 2007: Erste Anzeichen.

    Weitere Informationen (Seite 2)

    • Probleme auf dem US-Immobilienmarkt: Subprime-Kredite, Banken in Liquiditätsproblemen, steigende Ausfallraten der Hypotheken.
    • 2008: Insolvenz von Lehman Brothers (September), Bankenkollaps, Vertrauensverlust, weltweite Kreditklemme, Einbruch der Aktienmärkte.
    • 2009: Globale Wirtschaftskrise, Bankenrettungspakete und Konjunkturprogramme.
    • Wirtschaftliche Folgen: Weltweite Rezession, Anstieg der Arbeitslosigkeit, 6 Millionen Menschen verlieren ihr Haus in den USA, 8 Millionen Arbeitslose in den USA.
    • Politisch: Einführung strengerer Finanzmarktregelungen (Dodd-Frank-Act in den USA), starke Regulierung des Bankensektors in der EU, Kritik an der Deregulierungspolitik.
    • Gesellschaftliche Folgen: Vertrauensverlust in Banken und Politik, Zunahme der sozialen Ungleichheiten in vielen Ländern.
    • Langfristige Folgen: Niedrigzinspolitik der Zentralbanken.

    Wozu brauchen wir Finanzmärkte? Wie wird Geld zu Finanzkapital? (Seite 3)

    • Geld wird investiert: Geld wird für Projekte und Unternehmen eingesetzt.
    • Finanzierung: Wenn eigenes Kapital nicht ausreicht, wird Geld geliehen (Kreditaufnahme).
    • Finanzkontrakte: Vereinbarungen über Rückzahlung und Zinsen werden getroffen.
    • Formen des Finanzkapitals:
      • Fremdkapital: Kredite (meist von Banken vermittelt).
      • Eigenkapital: Beteiligungen oder Anteile an Unternehmen.
      • Wertpapiere: Kapital wird durch Aktien oder Anleihen verbrieft und auf Märkten gehandelt.
    • Globale Märkte: Finanzkapital wird international gehandelt.

    Finanzmärkte: Effiziente Märkte oder "irrationaler Überschwang"? (Seite 4)

    • Informationserzeugung und Transparenzfunktion: Offenlegung wirtschaftlicher Einschätzungen und Bewertungen.
    • Informationen für Politik und Wirtschaft: Grundlage für Entscheidungen in Unternehmen und Politik.
    • Vergleich der Real- und Finanzmärkte: Der Finanzmarkt ist größer als der Realmarkt (86,6 Billionen vs 2229 Billionen).

    Was sind Kritikpunkte an der ECMH und der effizienten Märkte? (Seite 5)

    • Konflikt: Hinweise auf nicht rationales Verhalten.
    • Verhaltensökonomik: Psychologische Erkenntnisse, systemische Fehler von Anlegern (z.B. Daniel Kahneman und Amos Tversky).
    • Aktienkurse entfernen sich vom Fundamentalwert: Marktpreise werden von Psychologie beeinflusst.

    Warum ziehen Profis mit der Herde beim Investieren? (Seite 5)

    • Passives Investieren: Nachbilden von Indizes.
    • Vergleich zum Index: Investoren werden auf Basis ihres Abschneidens bewertet.
    • Anreiz: Vermeiden von Abweichungen von der Anlagestrategie der Masse.
    • Window Dressing: Verkäufe von Verlust-Aktien am Ende des Quartals.

    Truthahn-Illusion (Seite 6)

    • Szenario: Truthahn erleidet kein Unwohlsein, wird lediglich immer wieder gefüttert.
    • Problem: Hochwahrscheinlichkeit des Fütterns an jedem Tag. Am Tag mit höchster Wahrscheinlichkeit des Fütterns wird der Truthahn geschlachtet → Truthahn-Illusion.
    • Börse und Stimmungseinflüsse: Allgemein Stimmungen haben einen Einfluss auf Aktienkurse.
    • Finanzkrise: Finanzinstitutionen, Banken und Kapitalmärkte gelten als robust und effizient.

    Finanzmärkte: Effiziente Märkte oder "irrationaler Überschwang"? (Seite 6)

    • Finanzinstitutionen: Banken und Investmentbanken gelten als stark und effizient.
    • Kapitalmärkte: Sicher, effizient und flexibel.
    • Risiko-Modelle: Modelle sahen weder Blase noch Turbulenzen voraus.

    Was ist Value at Risk? (Seite 7)

    • Value at Risk (VaR): Wahrscheinlichkeit einer bestimmten Verlusthöhe.

    Geldanlage an den Finanzmärkten: Ist mein Geld dort sicher? (Seite 7)

    • Magisches Dreieck der Geldanlage (Rendite, Sicherheit und Liquidität).

    Zielkonflikt: (Seite 8)

    • Eine höhere Rendite bedeutet oft ein höheres Risiko.
    • Maximale Sicherheit reduziert oft die Renditechancen.
    • Hohe Liquidität kann zulasten von Sicherheit und Rendite gehen.
    • Ökologisch-, sozial-ethische Faktoren: Berücksichtigung dieser Kriterien bei nachhaltigen Geldanlagen.
    • Volatilität: Kursschwankungen eines Finanzprodukts.

    Krisen ab 2000 (Seite 8)

    • 2000: Dotcom-Blase
    • 2008/2009: Weltwirtschaftskrise
    • 2011: Staatsschuldenkrise
    • 2018: Corona-Krise

    Was sind Anleihen? (Seite 9)

    • Definition: Zinsbringendes Wertpapier, das dem Käufer das Recht auf Rückzahlung und Zinszahlungen gewährt.
    • Emittenten: Staaten, Unternehmen, Finanzinstitute.
    • Einordnung ins magische Dreieck: Liquidität, Rendite, Risiko.

    Chancen und Risiken von Anleihen (Seite 10)

    • Chancen: Regelmäßige Erträge, feste Zinszahlungen.
    • Risiken: Zinsänderungsrisiko, Bonitätsrisiko (Ausfallrisiko), Inflationsrisiko, Währungsrisiko, Liquiditätsrisiko, begrenzte Renditen.

    Was sind Aktien? (Seite 11)

    • Definition: Wertpapiere, die Unternehmensanteile repräsentieren.
    • Ablauf: Unternehmen gibt Aktien aus, Anleger werden Miteigentümer, Wert der Aktie hängt von der Wirtschaft ab.
    • Einordnung ins magische Dreieck: Rendite, Liquidität, Sicherheit.

    Chancen und Risiken von Aktien (Seite 11)

    • Chancen: Hohe Rendite, Kapitalwachstum, Dividenden.
    • Risiken: Kursverluste, Volatilität, Unternehmensspezifische Risiken, Marktrisiken.

    Was sind Inflationsschutz und Krisenschutz (Seite 12)

    • Inflationsschutz: Schutz vor Wertverlust durch Inflation (Staatsanleihen).
    • Krisenschutz: Risikobewältigung während Krisen (z.B. Gold, Edelmetalle).
    • Sachwerte: Immobilien, Gold (Nachteile: Illiquidität, hoher Kapitaleinsatz).

    Was sind Termingeschäfte/Derivate (Seite 13)

    • Definition: Finanzkontrakte, bei denen zukünftige Zahlungen und Lieferungen vereinbart werden.
    • Arten: Futures, Swaps.
    • Derivate: Finanzinstrumente, deren Preis abhängig von einem Basiswert ist (z.B. Aktien, Rohstoffe).

    Zeigen Sie wesentliche Chancen und Risiken von Derivaten (Seite 13)

    • Chancen: Hedging (Absicherung gegen Risiken), Spekulation, Flexibilität
    • Risiken: Hebelwirkung, hohe Verluste bei negativer Preisentwicklungen.

    Soll der Finanzmarkt an die kurze oder lange Leine? (Seite 14)

    • Pro: Effektive Kapitalallokation, Informationsverarbeitung, niedrige Kapitalkosten, Wohlstandsgewinn.
    • Contra: Ungleichheit, Kommodifizierung, Marktkorruption, Zersetzende Wirkung, Verstärkung von Machtungleichgewichten, moralische Grenzen.

    Bankenstresstests (Seite 15)

    • Erhöhung der Eigenkapitalquote: Steigerung der Krisenfestigkeit.
    • Liquiditätspolster: Vorhalten von Liquidität für 30 Tage.
    • Bankenabgabe zur Finanzierung eines Abwicklungsfonds: Stabilisierungsmaßnahmen.
    • Finanztransaktionssteuer: Eindämmung von Spekulationen, Generierung von Einnahmen.
    • Änderungen: Mehr Regulierung in den letzten Jahren zur Vermeidung von Problemen.
    • Eigenkapitalanforderungen: Erhöhung der Eigenkapitalquote zur Stärkung der Krisenfestigkeit.

    Funktionsweise der Finanztransaktiontsteuer (Seite 17)

    • Besteuerung jedes Handels (Aktien, Anleihen, Derivate).
    • Steuergelder: Verteilung zwischen EU-Kommission und Mitgliedsstaaten.
    • Ziele: Eindämmung spekulativer Aktivitäten, zusätzliche Staatseinnahmen.
    • Interessen: Befürwortung und Ablehnung der Steuer (Einnahmen, Eindämmung von Spekulation).

    Stärkung der Stabilität: (Seite 18)

    • Reduzierung instabiler Marktbewegungen durch spekulative Transaktionen.
    • Gegner: Wettbewerbsfähigkeit, Standortschutz, Investitionen, Abhängigkeit.
    • Pro: Stabilisierung der Finanzmärkte, Steuereinnahmen, bewährte Konzepte (erfolgreiche Beispiele), Gerechtigkeitsargument.
    • Contra: Wettbewerbsfähigkeit, negative Auswirkungen auf Standorte, geringe Standortauswirkungen, hohe Einnahmen für öffentliche Investitionen.

    Wechselkursveränderungen und Inflation (Seite 19/20)

    • Ursachen von Wechselkursschwankungen: Unterschiede in wirtschaftlicher Entwicklung, Einkommens- und Kaufkraftentwicklung, Inflationstendenzen, Spekulationen, politische Entwicklungen.
    • Erklärung von Währungsabwertung/ -aufwertung: Angebot und Nachfrage nach einer Währung.
    • Folgen von Wechselkursschwankungen und Inflation: Veränderungen im Preisniveau (z.B. höhere Preise für importierte Güter), Kaufkraftverluste bei Geldbeständen.

    Folgen von Inflation (Seite 20)

    • Zunahme der Geldmenge durch Geldschöpfung
    • Abnahme der Produktion durch knapper werdende Güter.
    • Lohn-Preis-Spirale höhere Löhne führen zu höheren Preisen.
    • Verluste bei Personen/Unternehmen deren Einkommen nicht an die Inflation angepasst wurde.
    • Gewinne (Schuldner) bei niedrigem Zins und hoher Inflation.

    Wesentliche Ursachen und Folgen für den Verfall der Lira (Seite 22)

    • Staat: Einflussnahme auf Banken, mangelnde Inflationskontrolle
    • Notenbank: Mangelnde Unabhängigkeit,
    • Bürger: Kaufkraftverluste durch steigende Preise

    Was ist die Geldpolitik der EZB? (Seite 24,26)

    • EZB: Europäische Zentralbank, Hauptfunktion: Preisstabilität und Inflationskontrolle unterhalb von 2% im Jahresdurchschnitt.
    • Instrumente: Leitzinsen, An- und Verkauf von Wertpapieren.

    Kryptowährungen (Seite 28-31)

    • Kryptowährungen: Digitale Währungen, nicht an die Geldpolitik eines Landes gekoppelt.
    • Vorteile: Fälschungssicherheit, Demokratisierung, Transparenz, niedrigere Gebühren für internationale Überweisungen.
    • Nachteile: Schwankende Kursentwicklung, Hohe Energiekosten bei Mining, noch keine breite Etablierung (viele Geschäfte akzeptieren keine Krypto-Zahlung), hohe Volatilität, Energieintensive Prozesse (Mining).

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    Dieses Quiz hilft dir bei der Vorbereitung auf die Klausur zu internationalen Finanzmärkten. Es deckt die Ursachen und den Verlauf der Finanzkrise von 2008/2009 ab und behandelt wichtige Konzepte wie Subprime-Kredite und Bankenrettungspakete. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte unterstützt deine Vorbereitung.

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