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Questions and Answers
Was waren die Ursachen für die Finanzkrise 2008?
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Die Investmentbank Lehman Brothers ging im September 2008 insolvent.
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True
Welche Folgen hatte die Finanzkrise 2008?
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Was ist Finanzkapital?
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Welche Funktionen haben Finanzmärkte?
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Arbitragegeschäfte werden immer häufiger, weil sich die Unterschiede zwischen den einzelnen Märkten vergrößern.
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Was versteht man unter der Efficient Capital Market Hypothesis (ECMH)?
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Was versteht man unter der Random Walk Hypothese?
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Welche Kritikpunkte werden an der ECMH geäußert?
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Die „Truthahn-Illusion“ beschreibt das Phänomen, dass wir davon ausgehen, dass sich ein Trend ewig fortsetzen wird.
Die „Truthahn-Illusion“ beschreibt das Phänomen, dass wir davon ausgehen, dass sich ein Trend ewig fortsetzen wird.
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Warum entwickeln Stimmungsindices Relevanz für die Börse?
Warum entwickeln Stimmungsindices Relevanz für die Börse?
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Warum schließen sich Profis oft der Herde an?
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„Window Dressing“ bezeichnet die Strategie, am Ende eines Quartals Verlierer-Aktien zu verkaufen, um in den Fact Sheets besser auszusehen.
„Window Dressing“ bezeichnet die Strategie, am Ende eines Quartals Verlierer-Aktien zu verkaufen, um in den Fact Sheets besser auszusehen.
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Was versteht man unter dem „magischen Dreieck der Geldanlage“?
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Wo ordnen sich Anleihen im magischen Dreieck der Geldanlage ein?
Wo ordnen sich Anleihen im magischen Dreieck der Geldanlage ein?
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Was sind die wichtigsten Chancen bei Anleihen?
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Welche Risiken sind mit Anleihen verbunden?
Welche Risiken sind mit Anleihen verbunden?
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Was versteht man unter Volatilität an den Finanzmärkten?
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Welche wichtigen Wirtschaftskrisen haben die Welt seit dem Jahr 2000 getroffen?
Welche wichtigen Wirtschaftskrisen haben die Welt seit dem Jahr 2000 getroffen?
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Trotz der Krisen haben sich die Kurse der Aktienmärkte seit dem Jahr 2000 in der Regel wieder erholt.
Trotz der Krisen haben sich die Kurse der Aktienmärkte seit dem Jahr 2000 in der Regel wieder erholt.
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Erläutere das Risikomanagement in der Finanzwelt.
Erläutere das Risikomanagement in der Finanzwelt.
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Was versteht man unter dem „Value at Risk“ (VaR)?
Was versteht man unter dem „Value at Risk“ (VaR)?
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Welche Ziele verfolgt die Geldanlage?
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Die drei Ziele der Geldanlage: Rendite, Sicherheit und Liquidität stehen in einem harmonischen Verhältnis zueinander, sodass sie sich gegenseitig unterstützen.
Die drei Ziele der Geldanlage: Rendite, Sicherheit und Liquidität stehen in einem harmonischen Verhältnis zueinander, sodass sie sich gegenseitig unterstützen.
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Was versteht man unter „Derivaten“?
Was versteht man unter „Derivaten“?
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Welche grundsätzlichen Einsatzmöglichkeiten für Derivate gibt es?
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Erkläre das Prinzip der Hebelwirkung bei Derivaten.
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Was versteht man unter „Daytrading“?
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Was ist „Hedging“?
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Was versteht man unter „Spekulation“?
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Was versteht man unter „Arbitrage“?
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Wie wirken sich Zinsniveauänderungen auf die Wirtschaft aus?
Wie wirken sich Zinsniveauänderungen auf die Wirtschaft aus?
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Welche Maßnahmen setzt die Politik ein, um die Finanzmärkte zu stabilisieren?
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Die Eigenkapitalanforderungen für Banken wurden in den letzten Jahren deutlich erhöht.
Die Eigenkapitalanforderungen für Banken wurden in den letzten Jahren deutlich erhöht.
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Was versteht man unter einer Fiskalunion?
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Wozu dient die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB)?
Wozu dient die Geldpolitik der Europäischen Zentralbank (EZB)?
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Die Europäische Zentralbank darf nur untergeordnete Ziele verfolgen, wie z. B. die Unterstützung der Wirtschaftspolitik der Mitgliedsstaaten.
Die Europäische Zentralbank darf nur untergeordnete Ziele verfolgen, wie z. B. die Unterstützung der Wirtschaftspolitik der Mitgliedsstaaten.
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Die EZB kann nur klassische geldpolitische Maßnahmen einsetzen wie z. B. die Änderung des Leitzinses.
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Was versteht man unter dem OMT-Programm (Outright Monetary Transactions) der EZB?
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Was ist das „Asset Purchase Programme“ (APP) der EZB?
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Was ist der Unterschied zwischen dem OMT-Programm und dem APP der EZB?
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Was versteht man unter „Quantitative Easing“?
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Was sind „Kryptowährungen“?
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Was sind die wichtigsten Unterschiede zwischen Fiat-Geld und Kryptowährungen?
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Was versteht man unter „Blockchain-Technologie“?
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Was ist „Mining“ im Zusammenhang mit Kryptowährungen?
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Was versteht man unter einem „Wallet“ im Zusammenhang mit Kryptowährungen?
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Vorteile von Kryptowährungen?
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Welche Nachteile sind mit Kryptowährungen verbunden?
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Study Notes
Klausurvorbereitung No. 6
- Die Klausur umfasst internationale Finanzmärkte.
- Kommentare zu Sachverhalten mit vorgegebenen Positionen müssen dargestellt/erklärt/erläutert werden.
- Eine Zusammenfassung des Heftes ist hilfreich.
Kurzüberblick Finanzkrise 2008/2009
-
Ursachen der Krise (2008):
- Falsche Einschätzung des stabilen Hausmarktes.
- Unsichere Hypotheken als Grundlage.
- Schlechte Hypotheken wurden als Cluster neu formiert und gut bewertet.
- Vertuschung von Problemen.
-
Verlauf der Krise (2008):
- 2007: Erste Anzeichen.
Weitere Informationen (Seite 2)
- Probleme auf dem US-Immobilienmarkt: Subprime-Kredite, Banken in Liquiditätsproblemen, steigende Ausfallraten der Hypotheken.
- 2008: Insolvenz von Lehman Brothers (September), Bankenkollaps, Vertrauensverlust, weltweite Kreditklemme, Einbruch der Aktienmärkte.
- 2009: Globale Wirtschaftskrise, Bankenrettungspakete und Konjunkturprogramme.
- Wirtschaftliche Folgen: Weltweite Rezession, Anstieg der Arbeitslosigkeit, 6 Millionen Menschen verlieren ihr Haus in den USA, 8 Millionen Arbeitslose in den USA.
- Politisch: Einführung strengerer Finanzmarktregelungen (Dodd-Frank-Act in den USA), starke Regulierung des Bankensektors in der EU, Kritik an der Deregulierungspolitik.
- Gesellschaftliche Folgen: Vertrauensverlust in Banken und Politik, Zunahme der sozialen Ungleichheiten in vielen Ländern.
- Langfristige Folgen: Niedrigzinspolitik der Zentralbanken.
Wozu brauchen wir Finanzmärkte? Wie wird Geld zu Finanzkapital? (Seite 3)
- Geld wird investiert: Geld wird für Projekte und Unternehmen eingesetzt.
- Finanzierung: Wenn eigenes Kapital nicht ausreicht, wird Geld geliehen (Kreditaufnahme).
- Finanzkontrakte: Vereinbarungen über Rückzahlung und Zinsen werden getroffen.
-
Formen des Finanzkapitals:
- Fremdkapital: Kredite (meist von Banken vermittelt).
- Eigenkapital: Beteiligungen oder Anteile an Unternehmen.
- Wertpapiere: Kapital wird durch Aktien oder Anleihen verbrieft und auf Märkten gehandelt.
- Globale Märkte: Finanzkapital wird international gehandelt.
Finanzmärkte: Effiziente Märkte oder "irrationaler Überschwang"? (Seite 4)
- Informationserzeugung und Transparenzfunktion: Offenlegung wirtschaftlicher Einschätzungen und Bewertungen.
- Informationen für Politik und Wirtschaft: Grundlage für Entscheidungen in Unternehmen und Politik.
- Vergleich der Real- und Finanzmärkte: Der Finanzmarkt ist größer als der Realmarkt (86,6 Billionen vs 2229 Billionen).
Was sind Kritikpunkte an der ECMH und der effizienten Märkte? (Seite 5)
- Konflikt: Hinweise auf nicht rationales Verhalten.
- Verhaltensökonomik: Psychologische Erkenntnisse, systemische Fehler von Anlegern (z.B. Daniel Kahneman und Amos Tversky).
- Aktienkurse entfernen sich vom Fundamentalwert: Marktpreise werden von Psychologie beeinflusst.
Warum ziehen Profis mit der Herde beim Investieren? (Seite 5)
- Passives Investieren: Nachbilden von Indizes.
- Vergleich zum Index: Investoren werden auf Basis ihres Abschneidens bewertet.
- Anreiz: Vermeiden von Abweichungen von der Anlagestrategie der Masse.
- Window Dressing: Verkäufe von Verlust-Aktien am Ende des Quartals.
Truthahn-Illusion (Seite 6)
- Szenario: Truthahn erleidet kein Unwohlsein, wird lediglich immer wieder gefüttert.
- Problem: Hochwahrscheinlichkeit des Fütterns an jedem Tag. Am Tag mit höchster Wahrscheinlichkeit des Fütterns wird der Truthahn geschlachtet → Truthahn-Illusion.
- Börse und Stimmungseinflüsse: Allgemein Stimmungen haben einen Einfluss auf Aktienkurse.
- Finanzkrise: Finanzinstitutionen, Banken und Kapitalmärkte gelten als robust und effizient.
Finanzmärkte: Effiziente Märkte oder "irrationaler Überschwang"? (Seite 6)
- Finanzinstitutionen: Banken und Investmentbanken gelten als stark und effizient.
- Kapitalmärkte: Sicher, effizient und flexibel.
- Risiko-Modelle: Modelle sahen weder Blase noch Turbulenzen voraus.
Was ist Value at Risk? (Seite 7)
- Value at Risk (VaR): Wahrscheinlichkeit einer bestimmten Verlusthöhe.
Geldanlage an den Finanzmärkten: Ist mein Geld dort sicher? (Seite 7)
- Magisches Dreieck der Geldanlage (Rendite, Sicherheit und Liquidität).
Zielkonflikt: (Seite 8)
- Eine höhere Rendite bedeutet oft ein höheres Risiko.
- Maximale Sicherheit reduziert oft die Renditechancen.
- Hohe Liquidität kann zulasten von Sicherheit und Rendite gehen.
- Ökologisch-, sozial-ethische Faktoren: Berücksichtigung dieser Kriterien bei nachhaltigen Geldanlagen.
- Volatilität: Kursschwankungen eines Finanzprodukts.
Krisen ab 2000 (Seite 8)
- 2000: Dotcom-Blase
- 2008/2009: Weltwirtschaftskrise
- 2011: Staatsschuldenkrise
- 2018: Corona-Krise
Was sind Anleihen? (Seite 9)
- Definition: Zinsbringendes Wertpapier, das dem Käufer das Recht auf Rückzahlung und Zinszahlungen gewährt.
- Emittenten: Staaten, Unternehmen, Finanzinstitute.
- Einordnung ins magische Dreieck: Liquidität, Rendite, Risiko.
Chancen und Risiken von Anleihen (Seite 10)
- Chancen: Regelmäßige Erträge, feste Zinszahlungen.
- Risiken: Zinsänderungsrisiko, Bonitätsrisiko (Ausfallrisiko), Inflationsrisiko, Währungsrisiko, Liquiditätsrisiko, begrenzte Renditen.
Was sind Aktien? (Seite 11)
- Definition: Wertpapiere, die Unternehmensanteile repräsentieren.
- Ablauf: Unternehmen gibt Aktien aus, Anleger werden Miteigentümer, Wert der Aktie hängt von der Wirtschaft ab.
- Einordnung ins magische Dreieck: Rendite, Liquidität, Sicherheit.
Chancen und Risiken von Aktien (Seite 11)
- Chancen: Hohe Rendite, Kapitalwachstum, Dividenden.
- Risiken: Kursverluste, Volatilität, Unternehmensspezifische Risiken, Marktrisiken.
Was sind Inflationsschutz und Krisenschutz (Seite 12)
- Inflationsschutz: Schutz vor Wertverlust durch Inflation (Staatsanleihen).
- Krisenschutz: Risikobewältigung während Krisen (z.B. Gold, Edelmetalle).
- Sachwerte: Immobilien, Gold (Nachteile: Illiquidität, hoher Kapitaleinsatz).
Was sind Termingeschäfte/Derivate (Seite 13)
- Definition: Finanzkontrakte, bei denen zukünftige Zahlungen und Lieferungen vereinbart werden.
- Arten: Futures, Swaps.
- Derivate: Finanzinstrumente, deren Preis abhängig von einem Basiswert ist (z.B. Aktien, Rohstoffe).
Zeigen Sie wesentliche Chancen und Risiken von Derivaten (Seite 13)
- Chancen: Hedging (Absicherung gegen Risiken), Spekulation, Flexibilität
- Risiken: Hebelwirkung, hohe Verluste bei negativer Preisentwicklungen.
Soll der Finanzmarkt an die kurze oder lange Leine? (Seite 14)
- Pro: Effektive Kapitalallokation, Informationsverarbeitung, niedrige Kapitalkosten, Wohlstandsgewinn.
- Contra: Ungleichheit, Kommodifizierung, Marktkorruption, Zersetzende Wirkung, Verstärkung von Machtungleichgewichten, moralische Grenzen.
Bankenstresstests (Seite 15)
- Erhöhung der Eigenkapitalquote: Steigerung der Krisenfestigkeit.
- Liquiditätspolster: Vorhalten von Liquidität für 30 Tage.
- Bankenabgabe zur Finanzierung eines Abwicklungsfonds: Stabilisierungsmaßnahmen.
- Finanztransaktionssteuer: Eindämmung von Spekulationen, Generierung von Einnahmen.
- Änderungen: Mehr Regulierung in den letzten Jahren zur Vermeidung von Problemen.
- Eigenkapitalanforderungen: Erhöhung der Eigenkapitalquote zur Stärkung der Krisenfestigkeit.
Funktionsweise der Finanztransaktiontsteuer (Seite 17)
- Besteuerung jedes Handels (Aktien, Anleihen, Derivate).
- Steuergelder: Verteilung zwischen EU-Kommission und Mitgliedsstaaten.
- Ziele: Eindämmung spekulativer Aktivitäten, zusätzliche Staatseinnahmen.
- Interessen: Befürwortung und Ablehnung der Steuer (Einnahmen, Eindämmung von Spekulation).
Stärkung der Stabilität: (Seite 18)
- Reduzierung instabiler Marktbewegungen durch spekulative Transaktionen.
- Gegner: Wettbewerbsfähigkeit, Standortschutz, Investitionen, Abhängigkeit.
- Pro: Stabilisierung der Finanzmärkte, Steuereinnahmen, bewährte Konzepte (erfolgreiche Beispiele), Gerechtigkeitsargument.
- Contra: Wettbewerbsfähigkeit, negative Auswirkungen auf Standorte, geringe Standortauswirkungen, hohe Einnahmen für öffentliche Investitionen.
Wechselkursveränderungen und Inflation (Seite 19/20)
- Ursachen von Wechselkursschwankungen: Unterschiede in wirtschaftlicher Entwicklung, Einkommens- und Kaufkraftentwicklung, Inflationstendenzen, Spekulationen, politische Entwicklungen.
- Erklärung von Währungsabwertung/ -aufwertung: Angebot und Nachfrage nach einer Währung.
- Folgen von Wechselkursschwankungen und Inflation: Veränderungen im Preisniveau (z.B. höhere Preise für importierte Güter), Kaufkraftverluste bei Geldbeständen.
Folgen von Inflation (Seite 20)
- Zunahme der Geldmenge durch Geldschöpfung
- Abnahme der Produktion durch knapper werdende Güter.
- Lohn-Preis-Spirale höhere Löhne führen zu höheren Preisen.
- Verluste bei Personen/Unternehmen deren Einkommen nicht an die Inflation angepasst wurde.
- Gewinne (Schuldner) bei niedrigem Zins und hoher Inflation.
Wesentliche Ursachen und Folgen für den Verfall der Lira (Seite 22)
- Staat: Einflussnahme auf Banken, mangelnde Inflationskontrolle
- Notenbank: Mangelnde Unabhängigkeit,
- Bürger: Kaufkraftverluste durch steigende Preise
Was ist die Geldpolitik der EZB? (Seite 24,26)
- EZB: Europäische Zentralbank, Hauptfunktion: Preisstabilität und Inflationskontrolle unterhalb von 2% im Jahresdurchschnitt.
- Instrumente: Leitzinsen, An- und Verkauf von Wertpapieren.
Kryptowährungen (Seite 28-31)
- Kryptowährungen: Digitale Währungen, nicht an die Geldpolitik eines Landes gekoppelt.
- Vorteile: Fälschungssicherheit, Demokratisierung, Transparenz, niedrigere Gebühren für internationale Überweisungen.
- Nachteile: Schwankende Kursentwicklung, Hohe Energiekosten bei Mining, noch keine breite Etablierung (viele Geschäfte akzeptieren keine Krypto-Zahlung), hohe Volatilität, Energieintensive Prozesse (Mining).
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Dieses Quiz hilft dir bei der Vorbereitung auf die Klausur zu internationalen Finanzmärkten. Es deckt die Ursachen und den Verlauf der Finanzkrise von 2008/2009 ab und behandelt wichtige Konzepte wie Subprime-Kredite und Bankenrettungspakete. Eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte unterstützt deine Vorbereitung.