Kennzahlen und Kennzahlensysteme

Steigen die Kosten pro Einheit, wenn die Produktionsmenge steigt.

Sinken die Kosten pro Einheit, wenn die Produktionsmenge steigt.

Fallen die Kosten pro Einheit, wenn die Produktionsmenge steigt.

Die gesamten Kosten, die für die Produktion einer bestimmten Menge an Gütern oder Dienstleistungen anfallen.

Kosten, die sich nicht mit der Produktionsmenge ändern, wie z.B. Miete oder Gehälter.

Kosten, die sich den erzeugten Leistungseinheiten (=Kostenträgern) direkt zuordnen lassen.

Kosten, die sich nur mittelbar den erzeugten Leistungseinheiten zuordnen lassen, da sie nicht für bestimmte Leistungen anfallen.

Kosten, die in einem bestimmten Bereich konstant bleiben, aber bei Überschreiten einer bestimmten Menge sprunghaft ansteigen.

Beispiel für Einzelkosten in der öffentlichen Verwaltung:

Beispiel für Gemeinkosten in der öffentlichen Verwaltung:

Beispiel für fixe Kosten in der öffentlichen Verwaltung:

Zahlen, die messbare Sachverhalte in komprimierter Form zeigen (z.B. Lagerbestand).

Zahlen, die Sachverhalte in Beziehung zueinander setzen (z.B. Wirtschaftlichkeit).

Ein System aus Kennzahlen, die in einem sachlogischen Zusammenhang stehen und einem Ziel dienen.

Ein Kennzahlensystem, das die Rentabilität eines Unternehmens analysiert.

Ein Modell, das die Aufgaben des Managements in der Praxis beschreibt.

Planung, Organisation, Entscheidung, Durchführung, Kontrolle.

Der Managementzyklus kann auch in der öffentlichen Verwaltung angewendet werden.

Man sollte im Managementzyklus die einzelnen Phasen (Planung, Organisation, ...) auf reale oder fiktive Sachverhalte in der öffentlichen Verwaltung anwenden.

Die Veränderung des Geldvermögens innerhalb einer Periode; umfasst alle Einnahmen und Ausgaben.

Die Veränderung des Reinvermögens innerhalb einer Periode; umfasst alle Erträge und Aufwendungen.

Der betriebsbedingte, bewertete Verzehr von Gütern und Dienstleistungen; umfasst alle Erlöse und Kosten.

Abnahme des Geldvermögens (z.B. Kauf von Rohstoffen).

Bewertung des Verbrauchs von Gütern und Dienstleistungen in einer Periode (z.B. Verbrauch von Rohstoffen in der Produktion).

Ein Aufwand, der nicht mit dem betrieblichen Leistungsprozess zusammenhängt (z.B. Spenden).

Bewertung des Verbrauchs von Gütern und Dienstleistungen, die nicht direkt im Leistungsprozess anfallen, aber mit der Leistungserbringung zusammenhängen (z.B. kalkulatorischer Unternehmerlohn).

Die Wirtschaftlichkeit misst das Verhältnis zwischen den eingesetzten Kosten und den erzielten Leistungen. Sie gibt an, wie viel Leistung pro eingesetztem Euro erzielt wird.

Die Produktivität misst die Menge der hergestellten Produkte pro eingesetzter Einheit. Sie zeigt, wie effizient man Ressourcen nutzt.

Die wertmäßige Wirtschaftlichkeit setzt den Wert der erzeugten Produkte in Relation zu den Gesamtkosten. Sie zeigt, wie viel Gewinn pro eingesetztem Euro erzielt wird.

Die mengenmäßige Wirtschaftlichkeit bezieht die Menge der hergestellten Produkte auf die eingesetzte Ressourcenmenge. Sie zeigt, wie effizient die Ressource genutzt wird.

Effizienz bedeutet, die Dinge richtig zu tun. Sie konzentriert sich auf die optimale Nutzung von Ressourcen und die Minimierung von Verschwendung.

Effektivität misst, ob die richtigen Dinge getan werden. Sie fokussiert auf die Erreichung von Zielen und die Realisierung von Prioritäten.

Die Wirtschaftlichkeit in der Kostenrechnung gibt den Vergleich zwischen den Ausgaben und den Erträgen an. Sie zeigt, wie viel Ertrag pro eingesetztem Euro erzielt wird.

Die Wirtschaftlichkeit wird anhand verschiedener Kennzahlen gemessen, die das Verhältnis von Ertrag zu Aufwand widerspiegeln.

Die Break-Even-Analyse identifiziert den Punkt, an dem die Kosten, die für die Bereitstellung einer öffentlichen Dienstleistung anfallen, durch die Einnahmen gedeckt sind.

Der Kostendeckungsgrad zeigt an, wie hoch der Anteil der Einnahmen ist, der zur Deckung der Kosten verwendet wird. Er wird als Verhältnis von Einnahmen zu Kosten berechnet.

Die Rentabilität misst, wie gut das eingesetzte Kapital arbeitet. Sie wird als Verhältnis von Gewinn zum eingesetzten Kapital berechnet.

Die Eigenkapitalrentabilität misst die Ertragskraft des Kapitals, das vom Eigentümer des Unternehmens eingesetzt wird. Sie wird als Verhältnis von Gewinn zum Eigenkapital berechnet.

Die Gesamtkapitalrentabilität misst die Ertragskraft des gesamten eingesetzten Kapitals, sowohl Eigen- als auch Fremdkapital. Sie wird als Verhältnis von Gewinn zum Gesamtkapital berechnet.

Die Umsatzrentabilität misst, wie profitabel der Umsatz eines Unternehmens ist. Sie wird als Verhältnis von Gewinn zum Umsatz berechnet.

Die Break-Even-Analyse ist ein Werkzeug, das hilft, die kritische Ausbringungsmenge zu identifizieren. Diese Menge beschreibt, wie viel ein Unternehmen produzieren muss, um die Kosten zu decken.

Die Rentabilitätskennzahlen sind wichtige Messgrößen für die Wirtschaftlichkeit eines Unternehmens.