Infusionstherapie

Kontrolliertes Einbringen einer Flüssigkeit in den Körper.

Infusion in die Vene über periphere Kanüle oder zentralen Zugang.

Infusion unter der Haut.

Infusion in den Knochen, oft bei Kindern oder im Notfall.

Geräte zur kontrollierten und präzisen Flüssigkeitszugabe.

Die Konzentration osmotisch aktiver Teilchen pro Liter Lösung (mosmol/l).

Lösungen mit gleicher Osmolarität wie das Blutplasma (etwa 290 mosmol/l).

Eine Lösung mit einer höheren Osmolarität als das Blutplasma.

Eine Lösung mit einer niedrigeren Osmolarität als das Blutplasma.

Membran, die nur bestimmte Moleküle passieren lässt.

Der Raum außerhalb der Zellen.

Der Raum innerhalb der Zelle.

Die Bewegung von Wassermolekülen durch eine semipermeable Membran vom Ort höherer zur niedrigeren Wasserkonzentration.

Lösungen mit geringerer Osmolarität als Blutplasma (ca. 270 mosmol/l).

Lösungen mit höherer Osmolarität als Blutplasma (>310 mosmol/l).

Lösungen, die aus in Wasser gelösten Stoffen, wie z.B. Elektrolyte, bestehen.

Lösungen, die aus Makromolekülen (z.B. Polysaccharide oder Polypeptide) bestehen.

Zentralvenöser Zugang für Infusionen.

Infusionstherapie, die über mehrere Stunden bis Tage läuft (z.B. Ernährungslösungen).

Infusionstherapie mit einer Dauer von 15 Minuten bis 3 Stunden.

Eine Infusionsart, bei der die Flüssigkeit durch die Schwerkraft in den Körper fließt.

Die Infusionsgeschwindigkeit ist zu niedrig.

Mögliche Gründe für eine zu langsame Infusionsgeschwindigkeit.

Die Infusionsgeschwindigkeit ist zu hoch.

Mögliche Gründe für eine zu schnelle Infusionsgeschwindigkeit.

Ein Gerät, das die Infusionsgeschwindigkeit mit Hilfe einer elektrischen Pumpe reguliert.

Ein Gerät, das Medikamente in kleinen Mengen über eine Spritze infundiert.

Wenn Medikamente potent (wirksam) sind, sollten sie über Infusionspumpen verabreicht werden.

Die Infusionsmenge wird durch die Anzahl der Stunden geteilt, um die Geschwindigkeit in ml/h zu ermitteln.

Beim Spritzenwechsel muss die Spritze gesichert sein, um zu verhindern, dass eine große Menge des Medikaments infundiert wird. Vor dem Wechsel einen Dreiwegehahn zwischenschalten.

Leitungen sollten mit einem kleinen Aufkleber gekennzeichnet werden, besonders bei parallel laufenden Infusionen. Sie sollten nicht mehr als 20 cm unter dem Herzniveau durchhängen.

Wenn verschiedene Medikamente über einen Patientenzugang laufen, muss auf deren Kompatibilität geachtet werden.

Bei Druckalarm darf der Dreiwegehahn nicht geöffnet werden. Überdruck im System kann zu einer Bolusapplikation führen. Vorher die Leitung entlasten.

Meist verursacht durch Blasen vor dem Sensor in der Leitung. Blasen freiklopfen oder das Infusionssystem wechseln.

Mögliche Komplikationen sind: Luftnot, Hämatome an der Einstichstelle, allergische Reaktionen, Schmerzen in der Nähe der Punktionsstelle.

Medikamenten abhängige Nebenwirkungen können auftreten, z.B. durch Heparin.

Entzündung einer Vene, die mit einem Blutgerinnsel einhergeht. Kann durch Infusionen ausgelöst werden.

Austritt von Flüssigkeit aus einem Gefäß ins umliegende Gewebe, oft Folge einer Infusion.

Häufigere Messung von Temperatur, Puls, Blutdruck und Atmung bei Infusionen, abhängig vom Medikament.

Verabreichung von Antibiotika, erfordert besondere Vorsicht und Fachkenntnis.

Bei Hypothermie (Kältezustand) können Infusionen auf Körpertemperatur (37°C) erwärmt werden.

Medikamente, die durch Licht zerfallen können, müssen abgedeckt werden.

Verschiedene Medikamente können im Zentralen Venenkatheter (ZVK) miteinander reagieren und den Zugang verlegen.

Der passive Transport von Wasser durch eine semipermeable Membran von einer weniger konzentrierten Lösung (mit höherer Wasserkonzentration) zu einer stärker konzentrierten Lösung (mit niedrigerer Wasserkonzentration).

Eine Lösung mit gleicher Osmolarität wie das Blutplasma (etwa 290 mosmol/l).

Die Osmolarität der Infusionslösung beeinflusst den Wasserfluss zwischen dem Blutplasma und den Zellen.

Wasser diffundiert aus den Zellen in den Extrazellularraum, da die Konzentration der osmotisch aktiven Teilchen außerhalb der Zellen höher ist.

Wasser diffundiert aus dem Extrazellularraum in die Zellen, da die Konzentration der osmotisch aktiven Teilchen innerhalb der Zellen höher ist.

Infusionslösungen werden eingesetzt, um dem Körper Elektrolyte, Energie, Volumen, Säure-Basen-Haushalt zu korrigieren oder die Osmolarität zu beeinflussen.

Infusionssysteme mit kristallinen Lösungen müssen alle 96 Stunden gewechselt werden. Bei Lipidlösungen spätestens alle 24 Stunden und bei Blutprodukten alle 6 Stunden.

Sie verhindern, dass Blut in das Infusionssystem gelangt und dort thrombosiert, oder dass sich Infusionen vermischen und chemisch reagieren.

Sie ermöglichen das Anschließen mehrerer Infusionen oder Medikation am gleichen Zugang.

Sie dienen dazu, Partikel aus Infusionslösungen zu entfernen, um Verstopfungen in der Leitung oder im Patienten zu vermeiden.

Sie dienen als Vermittler zwischen verschiedenen Infusionssystemen und ermöglichen so die Anpassung an unterschiedliche Behältnisse und Leitungen.

Sie ermöglichen die sichere und übersichtliche Anschlussmöglichkeit für mehrere Kanülen, Infusionsleitungen oder Medikamentenverabreichungen.

Neben der Auswahl der richtigen Infusionslösung ist es wichtig, das gesamte System auf Kompatibilität und einwandfreien Zustand zu überprüfen, um Komplikationen zu vermeiden.

Wenn Medikamente potent (wirksam) sind, sollten sie über Infusionspumpen verabreicht werden.

Kontinuierliche Überwachung der Temperatur, Puls, Blutdruck, Atmung während der Infusion. Gibt Aufschluss über den Allgemeinzustand des Patienten und mögliche Komplikationen.

Die Geschwindigkeit, mit der die Infusionslösung in den Körper gelangt. Sie wird in ml/h oder Tropfen/min gemessen und sollte gemäß ärztlicher Verordnung erfolgen.

Ermittlung der exakten Anzahl an Tropfen pro Minute, die benötigt werden, um die Infusionslösung innerhalb der vorgeschriebenen Zeit zu verabreichen.

Kontinuierliche Kontrolle der Infusionsschläuche auf Luftblasen, Verfärbungen oder Ausflockungen, die auf eine Unverträglichkeit oder eine fehlerhafte Zubereitung hindeuten könnten.

Regelmäßige Überprüfung der Einstichstelle auf Rötungen, Schwellungen oder Schmerzen. Diese können auf eine Phlebitis (Entzündung der Vene) oder ein Paravasat (Austritt der Flüssigkeit ins umgebende Gewebe) hindeuten.

Sorgfältige und genaue Aufzeichnung der verabreichten Infusionsmenge, der verwendeten Substanzen, des Zeitpunkts der Infusion und aller Unregelmäßigkeiten.

Die Größe der einzelnen Tropfen, die aus dem Infusionsschlauch fallen. Sie wird beeinflusst von der Viskosität der Lösung, der Temperatur und dem Luftdruck.

Die Infusionsgeschwindigkeit kann mit einer Pumpe oder durch die Schwerkraft gesteuert werden. Pumpen ermöglichen eine präzisere Dosierung.

Eine PCA-Pumpe ist ein Gerät, das intravenös oder über einen Periduralkatheter Schmerzmittel abgibt. Der Patient kann dann nach Bedarf einen Bolus verabreichen.

Schmerzkatheter werden bei Operationen gelegt, bei denen mit starken postoperativen Schmerzen zu rechnen ist. Sie ermöglichen die Verabreichung von Schmerzmitteln direkt in den Rückenmarkraum.

Die Bolusfunktion ermöglicht es dem Patienten, eine zusätzliche Dosis des Schmerzmittels zu verabreichen, wenn die Schmerzen stärker werden.

Der Schmerzkatheter muss hygienisch behandelt werden, da er ein direkter Zugang zum Körper ist.

Es ist wichtig, dass der Patient die Bedienung der PCA-Pumpe versteht und sich sicher fühlt.

Es ist wichtig, den Patienten auf die Wirkung des Schmerzmittels und auf mögliche Nebenwirkungen zu überwachen.

Der Schmerz des Patienten muss regelmäßig eingeschätzt werden. Fragen Sie, wie stark der Schmerz ist.