Heterogenität in der Pädagogik
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Questions and Answers

Was beschreibt der Begriff Heterogenität in der Pädagogik?

  • Die Unterschiedlichkeit von Schülern hinsichtlich relevanter Merkmale. (correct)
  • Die einheitliche Lehrmethode für alle Schüler.
  • Die Gleichheit aller Schüler in einer Lerngruppe.
  • Die Notwendigkeit, Schüler nach Geschlecht zu trennen.
  • Welche der folgenden Eigenschaften gehört nicht zu den Merkmalen von Heterogenität nach Sturm?

  • Partialität
  • Soziokulturelle Einbettung
  • Kulturelle Identität (correct)
  • Relativität
  • Nach welchen Kriterien ist Heterogenität als relativer Begriff definiert?

  • Beobachtungen durch Lehrer.
  • Unterschiede zwischen den Geschlechtern.
  • Vergleich von mindestens zwei Aspekten. (correct)
  • Einheitliche Prüfungsstandards.
  • Welcher Artikel im Grundgesetz sichert das Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit?

    <p>Artikel 2</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die Facetten der Heterogenität nach Rehle/Thoma ist falsch?

    <p>Es gibt keine sozialen Unterschiede.</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet die zeitliche Begrenztheit in der Heterogenität?

    <p>Heterogenität verändert sich abhängig von den Kontextbedingungen.</p> Signup and view all the answers

    Welches Element wird nicht in der Definition von Heterogenität erwähnt?

    <p>Bildungsgrad</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage über die soziale Konstruiertheit von Heterogenität ist korrekt?

    <p>Unterschiede entstehen durch Beobachtungen und soziale Handlungen.</p> Signup and view all the answers

    Was ist kein Merkmal einer leistungsorientierten Lernkultur?

    <p>Versteckte Anforderungen</p> Signup and view all the answers

    Welche Kompetenz wird nicht im Rahmen der Förderorientierung betrachtet?

    <p>Technologische Kompetenz</p> Signup and view all the answers

    Welche Methode ist nicht Teil der Leistungsbeurteilung im selbstgesteuerten Lernen?

    <p>Elternberatungen</p> Signup and view all the answers

    Welche Eigenschaft ist kein Vorteil der leistungsorientierten Lernkultur?

    <p>Manipulationsrisiko durch Eltern</p> Signup and view all the answers

    Was sind die Hauptaspekte einer Leistungsfeststellung nach Köck?

    <p>Alle Maßnahmen zur Erkenntnis über Prozess und Ergebnis</p> Signup and view all the answers

    Welche nicht zutreffende Eigenschaft beschreibt ein gutes Leistungsbewertungssystem?

    <p>Mängel in der Durchführung</p> Signup and view all the answers

    Was ist keine Methode zur Leistungsfeststellung?

    <p>Gruppenarbeit ohne Rückmeldung</p> Signup and view all the answers

    Welche Eigenschaft beschreibt nicht die Förderorientierung?

    <p>Fokus ausschließlich auf Endergebnisse</p> Signup and view all the answers

    Was wird bei der Schuleingangsdiagnostik nicht berücksichtigt?

    <p>Sprachentwicklung</p> Signup and view all the answers

    Welches Ergebnis zeigt die BiKS-Studie bezüglich der Einschulung?

    <p>Die Wahrnehmung über Schule hängt vom Bildungsniveau ab.</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage trifft auf die zurückgestellten Schüler am wenigsten zu?

    <p>Sie zeigen in der Regel eine verbesserte Schulreife.</p> Signup and view all the answers

    Welche Fähigkeit ist für die Einschulung am wenigsten relevant?

    <p>Vorhandene schriftliche Fähigkeiten</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Ziel der Schuleingangsdiagnostik?

    <p>Die Schulfähigkeit messen und gemeinsam entwickeln.</p> Signup and view all the answers

    Was ist laut Pohlmann-Rother/Jung ein kritischer Punkt zur Einschulung?

    <p>Jungen sind öfter von verzögerter Einschulung betroffen.</p> Signup and view all the answers

    Welche Faktoren spielen eine Rolle bei der Übergangsempfehlung von Grundschüler*innen?

    <p>Lern- und Arbeitsverhalten</p> Signup and view all the answers

    Welche Intervention hat laut den Informationen wahrscheinlich die größte Wirkung?

    <p>Das Programm 'Leichter lesen und schreiben lernen mit der Hexe Susi'</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Effekt, der die Chancen auf eine Gymnasialempfehlung bei unterschiedlichen Klassenkontexten beeinflusst?

    <p>Big-Fish-Little-Pond-Effekt</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage trifft nicht zu, wenn es um den Einfluss des sozialen Hintergrunds auf die Gymnasialempfehlung geht?

    <p>Bildungsferne Familien melden ihre Kinder häufiger für das Gymnasium an.</p> Signup and view all the answers

    Was ist eine häufige Fehlannahme über nicht schulreife Kinder?

    <p>Sie bewältigen die erste Klasse in der Regel erfolgreich.</p> Signup and view all the answers

    Welcher Aspekt ist bei der Gymnasialempfehlung in der Regel nicht entscheidend?

    <p>Lieblingsfächer der Schüler*innen</p> Signup and view all the answers

    In welchem Zusammenhang hat die Migrationsgeschichte einen Einfluss auf die Gymnasialempfehlung?

    <p>Ein Elternteil, das nicht in Deutschland geboren wurde, erhöht die Chancen auf eine Gymnasialempfehlung.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Gruppen hat tendenziell eine niedrigere Wahrscheinlichkeit für eine Gymnasialempfehlung?

    <p>Kinder aus bildungsfernen Familien</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über regionale Disparitäten in der Gymnasialempfehlung ist korrekt?

    <p>Regionale Unterschiede im Angebot beeinflussen die Empfehlungen erheblich.</p> Signup and view all the answers

    Wie viel Prozent der Kinder aus bildungsfernen Familien verzichten auf eine gymnasiale Bildungschance trotz Empfehlung?

    <p>19%</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die natürliche Differenzierung nach Krauthausen?

    <p>Gleiche Aufgaben können auf unterschiedliche Weise gelöst werden.</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage trifft auf die Differenzierung nach Zielen gemäß Meyer-Willner zu?

    <p>Es können unterschiedliche Lernhilfen für gleiches Lernziel eingesetzt werden.</p> Signup and view all the answers

    Was sind Merkmale der natürlichen Differenzierung?

    <p>Gleiche Lernangebote mit variierenden Schwierigkeitsgraden.</p> Signup and view all the answers

    Was wird unter differenzierenden Lernaufgaben verstanden?

    <p>Aufgaben, die sich im Umfang und Anspruch unterscheiden.</p> Signup and view all the answers

    Welche Voraussetzung ist notwendig für differenzierende Lernpläne?

    <p>Selbständiges Lernen muss gut entwickelt sein.</p> Signup and view all the answers

    Was bedeutet soziales Mit-/Voneinander-Lernen in der natürlichen Differenzierung?

    <p>Lernen erfolgt in einem Rahmen, der sozialen Austausch fördert.</p> Signup and view all the answers

    Wie können differenzierende Lernwege gestaltet werden?

    <p>Durch ein Spektrum an Lernmethoden wie visuelle, handlungsorientierte und auditive Ansätze.</p> Signup and view all the answers

    Was ist das Ziel der inneren Differenzierung im Unterricht?

    <p>Anpassung der Lernmaterialien an die individuellen Voraussetzungen der Schüler.</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Heterogenität

    • Definitionen
      • Heterogenität beschreibt die Unterschiedlichkeit von Menschen, die durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird (von der Groeben, 2008).
      • Heterogenität ist die Zuschreibung von Unterschieden aufgrund von Kriterien, deren Bedeutung von sozialen Normen und persönlichen Interessen abhängt (Brügelmann, 2001).
      • In der Pädagogik bezeichnet Heterogenität die Unterschiedlichkeit von Schülerinnen und Schülern innerhalb einer Lerngruppe. Merkmale wie Alter, Geschlecht, soziale Herkunft oder Vorwissen werden betrachtet, die für den Lernerfolg relevant sind (Sturm, 2013).
    • Eigenschaften von Heterogenität (Sturm, 2013)
      • Relativ: Unterschiede werden festgestellt im Vergleich von zwei Aspekten.
      • Soziokulturell eingebunden: Vergleich findet in einem kulturellen und sozialen Kontext statt.
      • Sozial konstruiert: Entstehen von Unterschieden im Geist führt zu entsprechenden sozialen Handlungen.
      • Partial: Trotz Unterschiede bestehen immer auch Gemeinsamkeiten.
    • Aspekte von Heterogenität (Wenning, 2007)
      • Heterogenität als relativer Begriff: Entsteht durch Vergleich anhand spezifischer Kriterien und eines Maßstabs, der zu einem Zustand der Gleichheit oder Ungleichheit führt.
      • Subjektivität: Die Zuschreibung von Eigenschaften erfolgt durch Beobachtende.
      • Homogenität: Gegenstück zur Heterogenität, existiert im Vergleich.
      • Zeitliche Begrenztheit: Veränderungen beeinflussen die Einordnung in homogen oder heterogen und können Gleichheit herstellen oder vergrößern.

    Rechtliche Grundlage

    • Grundgesetz
      • Artikel 2: Recht auf freie Entfaltung der Persönlichkeit.
      • Artikel 3: Keine Benachteiligung wegen Geschlecht, Sprache oder Abstammung. Grundschule als gemeinsame Schule für alle.
    • Bayerische Verfassung, Artikel 128: Verankerung der Notwendigkeit von Differenzierung. Anspruch auf eine Ausbildung, die den erkennbaren Fähigkeiten und der inneren Berufung entspricht.

    Facetten der Heterogenität

    • Systematik nach Rehle/Thoma, 2014:
      • Somatische, kognitive, emotionale, biographische Unterschiede. Unterschiede in sozialen Einstellungen und Verhalten, wie Zuhören, Gruppenzugehörigkeit, Regeln erfassen und einhalten sowie Konfliktlösung.
      • Emotionale Entwicklung, z.B. Belastbarkeit, Umgang mit Enttäuschung, Zuversicht, angstfreie Reaktion auf Neues.
      • Motorische Entwicklung, z.B. Visuomotorik, Eigeninitiative, Belastungen erkennen und aktiv ändern können.
      • Körperliches Wohlbefinden.
    • Pohlmann-Rother/Jung, 2019: Manifestation von Bildungsungleichheiten in nicht-fristgerechten Einschulungen und der Zuweisung zu Förderschulen.
      • Vorzeitige Einschulung: Bildungsnäher, eher Mädchen vs. Verspätete Einschulung: Bildungsferner, eher Jungen.
      • BiKS-Studie: Informiertheit über die Zeitplanung bis zur Einschulung und Wahrnehmung von Schule hängt vom Bildungsniveau der Eltern ab.
      • Fokus auf jeweilige Schulfähigkeitskriterien abhängig vom Bildungsniveau:
        • Bildungsnähere Eltern: Kognitive Kompetenzen, emotionale Stabilität, Selbstbewusstsein.
        • Bildungsfernere Eltern: Körperlicher Entwicklungsstand.
      • 3% der SuS gehen direkt in eine Förderschule, davon doppelt so viele Jungen wie Mädchen.
      • Zurückstellung kann langfristig negative Folgen haben, keine positiven Effekte bekannt.

    Schuleingangsdiagnostik

    • Ziel: Diagnose und gemeinsame Entwicklung der Schulfähigkeit.
    • Kammermeyer/Martschinke, 2019: Effizienz von Tests wird stark angezweifelt, da Fehlerquote hoch ist. 66% der als nicht schulreif diagnostizierten Kinder bewältigen die 1. Klasse erfolgreich. Tests sind nicht vorgeschrieben, oft Entscheidungshilfe bei frühzeitiger Einschulung/Zurückstellung).
    • Verfahren:
      • (Standardisierte) Beobachtungsverfahren.
      • Tests.
      • Prädiktoren zur Vermeidung von Schulversagen:
        • Phonologische Bewusstheit (wichtig für Schriftspracherwerb): Förderprogramme wie „Leichter lesen und schreiben lernen mit der Hexe Susi“ erfolgreich.
        • Mengenwissen, Zahlwissen: Kurz- und langfristige Effekte.
        • Selbstkonzept (hoch = gut), Emotionswahrnehmung-/regulation & Selbstdisziplin (wichtig!): Förderprogramme eher mit geringen Effekten.
        • Grundschulempfehlung.

    Übergangsempfehlung

    • Relevante Kriterien:
      • Schüler*innenleistung, Persönlichkeit und Entwicklung.
      • Lern- und Arbeitsverhalten.
      • Familiärer Hintergrund (Sozioökonomie, Bildung, Migrationshintergrund).
    • Einfluss leistungsferner Merkmale auf Übergangsempfehlung:
      • Sozio-ökonomischer Hintergrund:
        • Baumert et al., 2018: Überwiegend Kinder aus bildungsnahen Familien besuchen Gymnasium/Realschule.
        • KOALA-S: 19% bildungsferne Familien verzichten trotz Empfehlung auf gymnasiale Bildungschance, 35% SuS aus bildungsnäheren Schichten werden trotz fehlender Empfehlung am Gymnasium angemeldet.
        • Regionale Disparitäten: Einfluss der Sozialstruktur des Einzugsgebiets (Kinder aus Regionen mit sozial privilegierten Bevölkerungsschichten erhalten mit höheren Chancen eine Gymnasialempfehlung) und der regionalen Verfügbarkeit von Bildungsangeboten (liegen Gymnasien mit hinreichendem Platzangebot in erreichbarer Nähe, ist die Gymnasialempfehlung wahrscheinlicher).
      • Klassenkontext:
        • Chancen auf Gymnasialempfehlung in leistungsschwächeren Klassen höher als in leistungsstärkeren Klassen.
        • Anwendung der sozialen Bezugsnorm durch die Lehrkraft = „Big-Fish-Little-Pond-Effekt“.
      • Migrationsgeschichte:
        • TIMSS: Kinder mit einem Elternteil, der nicht in Deutschland geboren ist, haben eine höhere Chance auf Gymi-Empfehlung.
        • Baumert et al., 2018: Kinder mit Migrationsgeschichte haben bei gleichem Sozialstatus seltener eine Gymi-Empfehlung, häufiger Mittelschule.

    Übergang von Grundschule zu...

    • Mittelschule:
      • Pflichtschule für alle, die keine andere Schule besuchen wollen bzw. Förderorientierung.
      • Ausrichtung auf individuelle Lernmöglichkeiten, -fortschritte & -ziele.
      • Würdigung des Lernprozesses und nicht nur des Lernergebnisses.
      • Berücksichtigung von Sach-, Sozial- & Selbstkompetenz.
      • Kommunikation aller Beteiligten über Lernen und Leisten.
    • Neue Lernkultur:
      • Selbststeuerung.
      • Soziale Einbettung: Kooperation, Lernpartnerschaft.
      • Situiertheit: Bezug zu konkreten Fallbeispielen.
      • Vielfältige Anschlussmöglichkeiten.
      • Vernetzung von Wissen.
    • Leistungsbeurteilung bei selbstgesteuertem Lernen:
      • Fremdbeobachtung, Beratungs- & Beurteilungsgespräche.
      • Selbstbeobachtung, Schüler*innenselbstbeurteilung, Lerntagebücher, Fragebögen.
      • Laufkarten, Expert*innenposten an einzelnen Stationen.
    • Vorteile: Eigenverantwortlichkeit, Reflexionsfähigkeit, Selbstwertgefühl, Lebensweltbezug, intrinsische Motivation, Aussagekräftigkeit, Transparenz, sichtbarer Lernfortschritt, Dialog Schüler*innen-Lehrkraft, entspanntere Prüfungssituation.
    • Nachteile: Manipulation durch Eltern, schwere Umsetzbarkeit, Probleme bei Objektivität.

    Leistungsfeststellung, -erhebung, -messung

    • Definition nach Köck: Alle Maßnahmen, um über Prozess und Ergebnis einer Lernleistung Erkenntnis zu gewinnen.
    • Merkmale einer Leistungserhebung (ISB, 2017):
      • Erhebung in geplanten Situationen.
      • Anforderungen ergeben sich aus vorangegangenem Unterricht und orientieren sich an den Lehrplanvorgaben (vorher festgelegte Kriterien und Anforderungen).
      • Transparenz.
      • Mündlich, schriftlich, praktisch oder mehrdimensional (z.B. Portfolio).
      • Ergebnisse nutzbar für Unterrichtsplanung, individuelle Förderung und Leistungsbewertung.
    • Gütekriterien:
      • Objektivität: Unabhängigkeit bezüglich der Durchführung, Auswertung und Interpretation.
      • Validität: Missen die Erhebungsinstrumente das, was gemessen werden soll? (Sacher, 2014)
        • Lehrkraft benötigt diagnostische Kompetenz und Wissen über SuS (deren Milieu, Fertigkeiten, Fähigkeiten).
      • Reliabilität: Zuverlässigkeit der Messung. Es sollten bei wiederholter Anwendung der gleichen Erhebungsinstrumente unter gleichen Bedingungen ähnliche Ergebnisse erzielt werden.

    Differenzierung

    • Innere Differenzierung:

      • Individuelle Lernangebote für einzelne SuS oder kleine Lerngruppen angepasst an deren Lernvoraussetzungen, -tempo und -bedürfnisse.
      • Fokus auf Methodenvielfalt, Lernmaterialien und Arbeitsaufträge.
    • Pädagogische Differenzierung:

      • Berücksichtigt die individuelle Entwicklung eines Kindes und zielt auf Gleichheit der Lernergebnisse.
      • Sorgt für Chancengleichheit, fördert Lernschwache und ermöglicht Hochbegabten die individuelle Entfaltung.
    • Natürliche Differenzierung (Krauthausen, 2014):

      • Gleiche Aufgaben können in natürlicher Weise auf unterschiedliche Art gelöst werden.
      • Merkmale:
        • Gleiches Lernangebot für alle SuS mit niedriger Eingangsschwelle.
        • Flexible Aufgabe bestehend aus einem Netzwerk kleinerer Aufgaben, die durch bestimmte Leitgedanken kombinierbar sind.
        • Ganzheitlichkeit und Komplexität.
        • Unterschiedliche Schwierigkeitsgrade, die SuS selbst wählen.
        • Freie Wahl der Lösungswege, Darstellungsweisen und Hilfsmittel.
        • Soziales Mit-/Voneinander-Lernen ergibt sich aus der Sache (vs. innere Differenzierung).
    • Differenzierung nach Zielen (Meyer-Willner, 2001):

      • Zielindifferent: Gleiches Lernziel, variierende Lernhilfe, -materialien, -zeit.
      • Zieldifferenziert: Lernziele und -inhalte angepasst an individuelle Interessen, Bedürfnisse and Voraussetzungen.

    Beispiele für den Unterricht (Bönsch, 2015)

    • Differenzierende Lernaufgaben:
      • Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad.
      • Texte variieren im Umfang und Anspruch.
      • Aufgaben mit/ohne Lösungshilfen.
    • Differenzierende Lernwege:
      • Verschiedene Lernmethoden (lesen, schreiben, recherchieren,...).
      • Visuelle, handlungsorientierte, auditive, verbale Ansätze.
    • Differenzierende Lernpläne: Voraussetzung: Selbstständiges Lernen gut entwickelt.
      • Individuelle Tages- oder Wochenpläne mit verschiedenen Aufgaben, die selbstständig bearbeitet werden.
      • Verschiedene Aufgaben mit unterschiedlichem Schwierigkeitsgrad.

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    Quiz Team

    Description

    Dieses Quiz behandelt die Konzepte und Eigenschaften von Heterogenität in pädagogischen Kontexten. Es wird untersucht, wie verschiedene Merkmale von Schülerinnen und Schülern den Lernerfolg beeinflussen. Diskutieren Sie die Definitionen und soziokulturellen Einflüsse von Heterogenität.

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