Grundschulpädagogik und Heterogenität
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Questions and Answers

Welches Thema wird in der Vorlesung nicht behandelt?

  • Professionalisierung von Grundschullehrkräften
  • Kunstpädagogik in der Grundschule (correct)
  • Digitalisierung im Grundschulunterricht
  • Lern- und Leistungsdiagnostik

Was ist ein zentrales Thema der Empirischen Lehr-Lernforschung in der Grundschulpädagogik?

  • Verwaltung von Schülerdaten
  • Entwicklung von Schulstrukturen
  • Konzepte des Anfangsunterrichts (correct)
  • Bindung zwischen Lehrern und Schülern

Welches Buch behandelt die Grundlagen der Grundschulpädagogik?

  • Handbuch Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik (correct)
  • Einführung in den Anfangsunterricht
  • Pädagogische Psychologie
  • Das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland

Welches der folgenden Konzepte steht nicht im Zusammenhang mit der Individualisierung von Lernprozessen?

<p>Standardisierte Tests (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Lernumgebungen in der Grundschule trifft zu?

<p>Die Gestaltung sollte an die Bedürfnisse der Schüler angepasst werden. (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird in der pädagogischen Betrachtung von Heterogenität besonders betont?

<p>Die Vielfalt und Einzigartigkeit der Kinder (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Aspekt gehört nicht zur Heterogenität im Grundschulunterricht?

<p>Normierung der Leistungen (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Modell wird erwähnt, um die Kompetenzen schulischer Faktoren zu analysieren?

<p>Angebots-Nutzungs-Modell (C)</p> Signup and view all the answers

Was umfasst die Heterogenität der Lernausgangslagen nicht?

<p>Persönliche Vorlieben der Lehrer (B)</p> Signup and view all the answers

In welchem Bereich findet die Heterogenität von Kindern im Bildungswesen statt?

<p>Primarbereich (Grundschule) (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Element wird als Teil der Heterogenität berücksichtigt?

<p>Körperliche Ausstattung (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Faktoren wird nicht direkt als Bedingungsfaktor schulischer Kompetenzen angesehen?

<p>Schulgebäude (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird als positives Element der Heterogenität beschrieben?

<p>Individuelle Lernbedürfnisse (D)</p> Signup and view all the answers

An welchem Datum findet die Einführung in die Vorlesung über Grundschulunterricht und Grundschuldidaktik statt?

<p>08.10.2024 (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Veranstaltung behandelt das Thema 'Inklusiver Unterricht in der Grundschule'?

<p>19.11.2024 (A)</p> Signup and view all the answers

Wann findet die Übung I im Flipped-Classroom-Format statt?

<p>12.11.2024 (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Thema wird nicht in den Veranstaltungsterminen genannt?

<p>Rhetorik im Unterricht (B)</p> Signup and view all the answers

Wie viele Termine sind für 'Diagnostizieren und Fördern' eingeplant?

<p>Zwei Termine (C)</p> Signup and view all the answers

Was wird am 28.02.2025 angeboten?

<p>Die Zusammenfassung und Abschlussdiskussion (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Philosophie wird mit der Heterogenität im Unterricht am 15.10.2024 verbunden?

<p>Konstruktivismus (A)</p> Signup and view all the answers

Wann wird das Thema 'Anfangsunterricht in der Grundschule' behandelt?

<p>03.12.2024 (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aspekte gehören nicht zu den Thesen für guten Unterricht?

<p>Eingeschränkte Kommunikation (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die These des lernförderlichen Klimas am besten?

<p>Durch gegenseitigen Respekt und Verantwortungsübernahme. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Element wird in der These der Methodenv variation hervorgehoben?

<p>Vielfalt der Handlungsmuster (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wird intelligentes Fördern am besten beschrieben?

<p>Durch das Bewusstmachen von Lernstrategien. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche dieser Thesen betont die Bedeutung einer vorbereiteten Umgebung?

<p>Ordnung und funktionale Einrichtung (D)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Elemente gehört nicht zu den transparenten Leistungserwartungen?

<p>Unklare Rückmeldungen zum Lernfortschritt (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Ziel der klaren Strukturierung des Unterrichts?

<p>Hohes Maß an Ziel- und Inhaltsklarheit. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie sollte die inhaltliche Klarheit im Unterricht erreicht werden?

<p>Verständlichkeit der Aufgabenstellung (C)</p> Signup and view all the answers

Was wird im Kompetenzbereich 1 als wichtig erachtet?

<p>Wertschätzung von Vielfalt als Ressource (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Ziel wird im Kompetenzbereich 2 deutlich?

<p>Hohe Erwartungen an die Leistungen aller Lernenden (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den Kompetenzbereich 3 am besten?

<p>Kooperation und Teamarbeit unter Lehrkräften (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Schwerpunkt im Kompetenzbereich 4?

<p>Verantwortung für lebenslanges Lernen (D)</p> Signup and view all the answers

Was zählt zu den Prozessmerkmalen der Erziehung und Sozialisation?

<p>Strukturelle Merkmale wie Schicht und Sprache (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Lernpotenzial wird im Unterricht besonders gefördert?

<p>Individuelle Intelligenz und Lernstrategien (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein zentraler Bestandteil der Qualität des Unterrichts?

<p>Die Qualität des Lehrmaterials (B)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst das Schulklima den Unterricht?

<p>Beeinflusst die Motivation und das Engagement (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind fachübergreifende Kompetenzen?

<p>Kompetenzen, die in verschiedenen Fachbereichen angewendet werden können (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Begriff 'Lernerfahrung'?

<p>Eingehende Reflexion über den Lernprozess (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Aspekt gehört nicht zu den sensomotorischen Aspekten der Wasserwahrnehmung?

<p>Wasser als Lebensgrundlage (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Maßnahme ist nicht Teil der Trinkwasserversorgung?

<p>Baden in Gewässern (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt am besten den Inhalt des Geografiebereichs in Bezug auf Wasser?

<p>Wasserknappheit und Wasserreichtum (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Konzept ist kein Bestandteil der kognitiven Aspekte im Zusammenhang mit Wasser?

<p>Durstempfindung (B)</p> Signup and view all the answers

Welcher Bereich befasst sich mit sozialen Aspekten der Wasserverwendung?

<p>Sozialwissenschaft (D)</p> Signup and view all the answers

Welche dieser Aktivitäten ist am wenigsten relevant für die Entwicklung des Wasserbewusstseins?

<p>Engagieren in Wassersportarten (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Hauptfokus der emotionalen Aspekte in Bezug auf Wasser?

<p>Empfindungen mit Wasser (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Themen wird im Kontext der wasserwirtschaftlichen Nutzung behandelt?

<p>Nutzungskonflikte (C)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Heterogenität im Grundschulunterricht

Die Vielfalt der individuellen Voraussetzungen und Fähigkeiten von Kindern im Grundschulalter.

Heterogenität im Grundschulunterricht: Arten

Die Unterschiede zwischen Kindern, die sich in ihren Lernausgangslagen, ihrem Geschlecht, ihrer Kultur, Sprache, ethnischen Herkunft, ihrem Sozialstatus, ihren familiären Strukturen, ihrer physischen und psychischen Ausstattung zeigen.

Heterogenität im Grundschulunterricht: Leistung

Die Unterschiede zwischen Kindern, die sich in Bezug auf ihre Leistungen, ihre Interessen und ihre Lernmotivation zeigen.

Heterogenität im Grundschulunterricht: Sozialisation

Die Unterschiede zwischen Kindern, die sich in Bezug auf ihre Geschlechterrollen, ihre kulturellen Prägungen und ihre sprachlichen Fähigkeiten zeigen.

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Gemeinsame Bildung in der Grundschule

Der Anspruch, dass alle Kinder in der Grundschule die gleichen Bildungschancen erhalten und sich optimal entwickeln können, ungeachtet ihrer individuellen Voraussetzungen und Fähigkeiten.

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Bedingungsfaktoren schulischer Kompetenzen

Die verschiedenen Faktoren, die den Lernerfolg von Kindern beeinflussen, wie z. B. die Ausstattung der Schule, das Engagement der Lehrkräfte, die Elternhäuser und die Lernumgebung.

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Angebots-Nutzungs-Modell

Ein Modell, das beschreibt, wie Lehrende ihren Unterricht an die Bedürfnisse ihrer Schülerinnen und Schüler anpassen können.

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Kompetenzen von Lehrkräften für das Unterrichten in der Grundschule

Kompetenzen, die Lehrende benötigen, um im Grundschulunterricht erfolgreich zu sein, z.B. pädagogische, didaktische und fachliche Kompetenzen.

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Gemeinsames Lernen in der Grundschule

Der Anspruch, dass alle Kinder in der Grundschule die gleichen Bildungschancen erhalten und sich optimal entwickeln können, ungeachtet ihrer individuellen Voraussetzungen und Fähigkeiten.

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Kompetenzen von Lehrkräften im Grundschulunterricht

Kompetenzen, die Lehrende benötigen, um im Grundschulunterricht erfolgreich zu sein, z.B. pädagogische, didaktische und fachliche Kompetenzen.

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Konstruktivismus im Unterricht

Eine Form des Lernens, bei der die Lernenden aktiv am Konstruktionsprozess von Wissen beteiligt sind.

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Kognitivismus im Unterricht

Eine Form des Lernens, bei der die Lernenden sich aktiv mit Inhalten auseinandersetzen und ihr Wissen erweitern.

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Flipped Classroom

Eine Lehrmöglichkeit, bei der Schüler*innen aktiv an der Gestaltung des Unterrichts beteiligt sind.

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Klare Strukturierung

Der Unterricht ist klar strukturiert, wenn der Prozess, die Ziele und Inhalte klar sind. Die Rollen sind klar definiert, Regeln, Rituale und Freiräume sind abgesprochen.

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Hoher Anteil an echter Lernzeit

Die Lernzeit wird effektiv genutzt, wenn Zeitmanagement und Pünktlichkeit herrschen, organisatorische Aufgaben abgegeben werden und der Tagesablauf rhythmisch gestaltet ist.

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Lernförderliches Klima

Im Unterricht herrscht ein lernförderliches Klima, wenn gegenseitiger Respekt besteht, Regeln eingehalten werden, Schülerinnen und Schüler Verantwortung übernehmen, es gerecht zugeht und eine Atmosphäre der Fürsorge herrscht.

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Inhaltliche Klarheit

Die Inhalte werden klar vermittelt wenn Aufgabenstellungen verständlich sind, der thematische Gang plausibel ist und Ergebnisse klar und verbindlich gesichert werden.

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Sinnstiftendes Kommunizieren

Schülerinnen und Schüler werden in den Planungsprozess einbezogen und durch Lerntagebücher und Feedback aktiv am Unterrichtsprozess beteiligt.

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Methodenvariation

Die Vielfalt an Methoden und Inszenierungstechniken sorgt für einen lebendigen und abwechslungsreichen Unterricht.

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Individuelles Fördern

Individuelle Bedürfnisse werden berücksichtigt. Es gibt Freiräume, Geduld und Zeit für individuelle Lernprozesse. Lernstände werden analysiert und Förderpläne erstellt.

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Intelligentes Fördern

Schülerinnen und Schüler lernen, ihre Lerntätigkeiten bewusst zu steuern. Sie erhalten passgenaue Übungen und gezielte Hilfestellungen.

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Lernumgebungen in der Grundschule

Die Gestaltung von Lernsituationen in der Grundschule, die auf die Bedürfnisse und Voraussetzungen aller Kinder eingeht.

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Empirische Lehr-Lernforschung in der Grundschule

Die wissenschaftliche Erforschung des Unterrichts und des Lernens in der Grundschule.

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Grundschuldidaktik

Die Lehre und das Lernen in der Grundschule. Sie umfasst die Grundlagen, Methoden und Inhalte des Unterrichts.

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Entwicklungs- und Laufbahndiagnostik in der Grundschule

Der Prozess der Lernentwicklung von Kindern in der Grundschule.

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Lernen im inklusiven Unterricht

Der Unterricht in der Grundschule, der die Bedürfnisse aller Kinder berücksichtigt, unabhängig von ihren individuellen Voraussetzungen und Fähigkeiten.

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Inklusionsdidaktische Netze

Inklusionsdidaktische Netze sind ein Modell, das Lernbereiche in verschiedenen Themengebieten miteinander verknüpft, um ein umfassendes und individuelles Lernerlebnis zu ermöglichen.

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Grundstruktur von inklusionsdidaktischen Netzen

Die Grundstruktur von inklusionsdidaktischen Netzen basiert auf den Inhaltlichen Lernbereichen des HSU (Heimatkunde, Sachunterricht) und gliedert sich in die Bereiche Technik, Sozialwissenschaft und Naturwissenschaften.

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Sensomotorische Aspekte

Sensomotorische Aspekte beziehen sich auf die Wahrnehmung und Bewegung, z.B. das Spüren von Wasser, die Bewegung im Wasser oder das Experiment mit Auftrieb.

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Kommunikative Aspekte

Kommunikative Aspekte fördern die Sprache und den Austausch über Wasser. Dazu gehören das Berichten über Erlebnisse, die Verwendung von Wortfeldern und das Verstehen verschiedener Redewendungen rund ums Wasser.

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Kognitive Aspekte

Kognitive Aspekte zielen auf das Verstehen von Sachverhalten zum Thema Wasser. Beispiele sind das Kennenlernen von Aggregatzuständen, die Funktion eines Wasserwerks und die Bedeutung von Wasser als Lebensgrundlage.

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Emotionale Aspekte

Emotionale Aspekte beziehen sich auf die eigene Beziehung zu Wasser. Dazu gehören Stimmung, Empfindungen, wie z.B. Freude am Schwimmen, Angst vor dem Regen oder Durst.

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Entwicklungsbereiche in inklusionsdidaktischen Netzen

Inklusionsdidaktische Netze berücksichtigen verschiedene Entwicklungsbereiche, wie z.B. die sensomotorischen, kommunikativen, kognitiven und emotionalen Aspekte, um den Bedürfnissen aller Lernenden gerecht zu werden.

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Wertschätzung der Vielfalt der Lernenden

Die Fähigkeit, die Verschiedenheit von Lernenden zu erkennen und als Chance für den Bildungsprozess zu betrachten.

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Unterstützung für alle Lernenden

Das Streben, alle Lernenden zu unterstützen und ihnen hohe Erwartungen für ihren Lernerfolg entgegenzubringen.

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Zusammenarbeit mit anderen

Die Bedeutung von Zusammenarbeit und Teamarbeit für den Erfolg des Unterrichts.

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Persönliche berufliche Weiterentwicklung

Die Notwendigkeit, sich als Lehrkraft kontinuierlich weiterzubilden und sich der Herausforderung des lebenslangen Lernens zu stellen.

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Lernpotenzial

Dieser Bereich umfasst alle Faktoren, die die Lernenden mitbringen, bevor sie in die Schule kommen, z.B. ihre Vorkenntnisse, ihre Sprache(n), ihre Intelligenz oder ihre Lernmotivation.

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Unterricht

Dieser Bereich beinhaltet die Lehreinheiten, die die Lehrkraft plant und durchführt. Dabei werden die fachlichen Inhalte vermittelt, die Lernenden aktiv eingebunden und ihre Leistungen bewertet.

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Lernaktivitäten

Dieser Bereich umfasst alle Aktivitäten, die die Lernenden im Unterricht durchführen, z.B. das Lesen, Schreiben, Rechnen, Experimentieren oder die gemeinsame Arbeit in Gruppen.

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Wirkungen

Der Ertrag des Unterrichts, der sich in Form von fachlichen und fachübergreifenden Kompetenzen, aber auch in sozial-emotionale Wirkungen zeigt.

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Kontext

Die Gesamtheit der gesellschaftlichen und kulturellen Einflüsse, die die Schule und den Unterricht beeinflussen.

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Unterrichtsqualität

Die Qualität des Unterrichts, die durch verschiedene Faktoren beeinflusst wird, z.B. die Planung des Unterrichts, die methodische Vielfalt oder die Interaktion zwischen Lehrer und Schülern.

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Study Notes

Grundschulunterricht und Grundschuldidaktik

  • Die Vorlesung bietet einen Überblick zur Gestaltung von Lernumgebungen in der Grundschule.
  • Die Themen umfassen Grundlagen der Unterrichtsgestaltung, empirische Lehr-Lernforschung, Anfangsunterrichtstheorien, Lern- und Leistungsdiagnostik, Unterrichtsqualität, Digitalisierung, Entwicklungs- und Laufbahndiagnostik, inklusiven Lernen, offenen Unterricht und die Professionalisierung von Grundschullehrkräften.
  • Die Vorlesung umfasst verschiedene Veranstaltungstermine, darunter Einführungen, Lehr-Lerntheorien, inklusive Unterricht, Übungen (Flipped-Classroom-Format), Diagnostik, etc..
  • Die angebotene Literatur umfasst diverse Handbücher zur Grundschulpädagogik und Grundschuldidaktik.

Lehren und Lernen in der Grundschule - Zwischen Heterogenität und gemeinsamer Bildung

  • Die Gliederung der Vorlesung behandelt folgende Themen: Heterogenität der Lernausgangslagen von Kindern im Grundschulunterricht, gemeinsame Bildung in der Grundschule, Bedingungsfaktoren schulischer Kompetenzen, Angebots-Nutzungs-Modell und Kompetenzen von Lehrkräften für den Grundschulunterricht.

Das Bildungswesen in der Bundesrepublik Deutschland (Ausschnitt)

  • Das Bildungssystem der Bundesrepublik Deutschland beinhaltet Primarbereich (Grundschule), Sekundarbereich I (Hauptschule, Realschule, Gymnasium, Gesamtschule) und Elementarbereich (Kindergarten, Kindertagesstätte), sowie Förderschulen.

Heterogenität der Lernausgangslagen von Kindern im Grundschulunterricht

  • Heterogenität wird als Abweichung von einer Norm beschrieben und in der Pädagogik als Verschiedenheit und Einzigartigkeit der Kinder interpretiert.
  • Es umfasst Aspekte wie Leistung, Geschlecht, Kultur, Sprache, ethnische Herkunft, Sozialstatus und familiäre Strukturen sowie physische und psychische Ausstattung.
  • Die Ratifizierung der UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen durch die Bundesrepublik Deutschland garantiert Kindern mit Behinderungen das Recht auf Bildung in einem inklusiven Bildungssystem.
  • Es gibt zwei unterschiedliche Perspektiven auf Inklusion: ein enges Verständnis, bei dem der Unterricht für Kinder mit und ohne Förderbedarf getrennt ist, und ein weites Verständnis, bei dem Inklusion alle Kinder unabhängig von ihren Bedürfnissen berücksichtigt.

Gemeinsame Bildung in der Grundschule

  • Die wissenschaftliche Disziplin Grundschulpädagogik/-didaktik beschäftigt sich mit Entwicklungen von Kindern im Grundschulalter und deren professioneller Unterstützung.
  • Sie befasst sich mit der Kompetenzentwicklung von Kindern in verschiedenen Lernfeldern (Deutsch, Mathematik, Sachunterricht etc.).
  • Die Sozialisationsbedingungen und Persönlichkeitsentwicklungen von Kindern stehen im Mittelpunkt.
  • Die Förderung aller Kinder steht im Vordergrund und beinhaltet die Suche nach bestmöglichen Unterstützungsprozessen aller Kinder.

Bildungsauftrag der Grundschule

  • Der Bildungsauftrag der Grundschule umfasst vier Säulen: Lernen, wie man Wissen erwirbt ((Selbstreguliertes Lernen), Lernen, zu handeln (Umsetzung des Gelernten in konkreten Situationen), Lernen, zusammen zu leben (z.B. Anerkennung von Grundwerten wie Pluralität, Toleranz, Gerechtigkeit) und Lernen, zu sein (Persönlichkeitsbildung).

Gegenstandsbereiche der Grundschulpädagogik/-didaktik

  • Die Institutionelle und außerinstitutionelle Bedingungen der Grundschule und des Grundschulunterrichts (z.B. gesellschaftliche Bedingungen, Beruf Grundschullehrerin/Grundschullehrer).
  • Die Grundschule als pädagogisches Handlungsfeld (Verknüpfung der Vorstellungen über das lernende Kind mit Erziehungs- und Entwicklungsaufgaben und die damit zusammenhängenden pädagogischen Rahmenbedingungen und Maßnahmen , z.B.: Gestaltung von Übergängen).
  • Bildungsprogramme der Grundschule (z.B. Bildungsauftrag der Grundschule, Lehrpläne, Curriculum etc.).
  • Die Grundschule als didaktisch-methodisches Handlungsfeld (z.B. Gestaltung von Lehr-Lernumgebungen unter Berücksichtigung der Lehr-Lern-Bedingungen, Didaktik, Methodik).

Bedingungsfaktoren schulischer Kompetenzen

  • Es gibt ein Rahmenmodell zur Betrachtung des Zusammenhangs von Schülerleistungen und deren Bedingungen, mit sozialen und kulturellen Faktoren, schulisches Bedingungen, Leistungen der Schüler und Schüler/innen, Außerschulisches Umfeld.

Kooperation im inklusiven Klassenzimmer

  • Zusammenarbeit von Grundschullehrkräften, Förderschullehrkräften, Schulpsychologinnen, Inklusionspädagoginnen und Schulsozialarbeiter*innen.

Profile of Inclusive Teachers

  • Kompetenzbereich 1: Wertschätzung der Vielfalt der Lernenden.
  • Kompetenzbereich 2: Unterstützung für alle Lernenden.
  • Kompetenzbereich 3: Zusammenarbeit mit anderen
  • Kompetenzbereich 4: Persönliche berufliche Weiterentwicklung.

Lehr-Lerntheorien im Überblick

  • Behaviorismus (Reiz-Reaktions-Lernen), Kognitivismus, Konstruktivismus (einschließlich gemäßigt).

Gemäßigter Konstruktivismus

  • Problemorientierte Lernumgebungen, Instruktion und Konstruktion, Förderung von Selbstregulation und Kooperation, Anwendungskontexte, Literacy und Situiertheit.
  • Lernprozesse sind aktiv, selbstreguliert, konstruktiv, situativ und sozial.
  • Ziel situativer Lernumgebungen ist es, dass Lernende neue Inhalte verstehen, erworbene Fertigkeiten flexibel anwenden und Problemlösefähigkeiten entwickeln.

Lehren und Lernen

  • Voraussetzungen für angemessenes Lehren: genaue Beschreibung der Lernziele, Berücksichtigung individueller Lernvoraussetzungen, Erhebung der Lernleistungen durch bestimmte Unterrichstmethoden.
  • Im Klartext: Angabe der Lernziele, Bestimmung der individuellen Lernvoraussetzungen und Analyse der Lernaufgabe und Angleichen der Lernvoraussetzungen vor dem eigentlichen Lernprozess.

Systematische Unterweisung

  • Die Lehrziele, Aufgaben und Methoden richten sich nach dem Entwicklungsstand der Schüler*innen.

Entdeckendes Lernen

  • Lernen durch eigene Aktivität im Entdecken, Transformieren und Konstruieren von Informationen.
  • Bezieht sich auf induktives und deduktives Denken, wie z.B. wissenschaftliches Denken, besonders im Mathematikunterricht und erfordert Unterstützungs- und Lenkungsstrukturen.
  • Grundformen entdeckenden Lernens: Beispiele, Experimente und Konfliktlösungen.

Problemorientiertes Lernen

  • Lehren und Lernen anhand authentischer, realitätsbezogener Probleme.
  • Problemstellungen werden in Lücken-, Widerspruch-, und Komplexitätsprobleme eingeteilt.

Anfangsunterricht in der Grundschule

  • Vorschulisches Lernen und Anfangsunterricht in der Grundschule, Lernen im Anfangsunterricht, Anfangsunterricht Deutsch.

Ziele des Anfangsunterrichts in der Grundschule

  • Persönlichkeitsentwicklung, Multikriteriale Zielerreichung.
  • Steigerung der Leistung und gleichzeitig Förderung der Persönlichkeitsentwicklung.

Prozessqualität im Anfangsunterricht

  • Die Qualität des Angebotes wird durch Adaptivität, Klarheit, angemessene Methodenvariation, Individualisierung und Motivierung, und Effizienz der Klassenführung sichergestellt.

Öffnung des Anfangsunterrichts

  • Orientierung an Interessen und Wünschen der Schüler, organisatorischer, didaktisch-methodischer, inhaltlicher, sozial-kooperativer Aspekt der Unterrichtsgestaltung,
  • Forms der inneren (Binnen-)Differenzierung innerhalb der Lerngruppe, bzw. Forms der äußeren Differenzierung, getrennt nach Lerngruppen.

Diagnostizieren und Fördern

  • Diagnose und Förderung (theoretische und praktische Abschnitte).
  • Leistungsbewertung, explizite Aussagen über Lernende, formelle und informelle Diagnoseverfahren.
  • Individuelle Bedingungen (konstitutionelle, kognitive, konative, motivationale, affektiv-emotionale, soziale), Beobachtungen im Unterricht mit Fokus auf kognitives, sozial-emotionalesverhalten und Kenntnissen in den Lernbereichen.
  • Gütekriterien der Beobachtung: Objektivität, Reliabilität und Validität.

Leistungsbewertung und - Beurteilung

  • Leistungsmessung/-bewertung und Leistungsbeurteilung,
  • Formen von Leistungsbewertungen: Ziffernbewertungen, Verbalbewertungen, Portfoliobewertungen, Feedback und Rückmeldungen,
  • Gütekriterien: Objektivität, Reliabilität, Validität,
  • Bezugsnormen: Sozialnorm, Sachnorm, Individualnorm.
  • Beispiele für Verbalzeugnisse.
  • Feedback/Rückmeldungen (Allgemein, Attributionale, Bezugsnormorientiert, Instruktional)

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Quiz Team

Description

Dieses Quiz prüft Ihr Wissen über die Grundlagen der Grundschulpädagogik, insbesondere die Themen der Heterogenität und Individualisierung im Unterricht. Es deckt wichtige Konzepte, Modelle und Aspekte der Lehr- und Lernforschung ab. Testen Sie Ihr Verständnis dieser zentralen Themen der Grundschulpädagogik!

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