Grundlagen Pharmazeutische Biologie 2022/2023
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Questions and Answers

Was stellt den kleinsten lebenden Teil eines Organismus dar?

  • Molekül
  • Zelle (correct)
  • Organelle
  • Gewebe
  • Welches der folgenden Merkmale ist kein Kennzeichen des Lebens?

  • Reizbarkeit
  • Erholung (correct)
  • Ordnung
  • Fortpflanzung
  • Welche Struktur ist keine Aggregation von Geweben?

  • Organsystem
  • Gewebe
  • Organismus
  • Zelle (correct)
  • Welches Fachgebiet gehört nicht zum Staatsexamen Thema?

    <p>Physik</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt eine Gruppe von Atomen, die durch chemische Bindungen verknüpft ist?

    <p>Molekül</p> Signup and view all the answers

    Welches Element macht den größten Anteil im menschlichen Körper aus?

    <p>Sauerstoff</p> Signup and view all the answers

    Was kennzeichnet die Tertiärstruktur von Proteinen?

    <p>Sie ist eine globuläre Struktur mit unabhängigen Domänen.</p> Signup and view all the answers

    Welches dieser Spurenelemente hat den geringsten Prozentsatz im menschlichen Körper?

    <p>Natrium</p> Signup and view all the answers

    Welche Rolle spielen Kohlenhydrate im menschlichen Körper?

    <p>Sie dienen als Energiespeicher und Brennstoffe.</p> Signup and view all the answers

    Welche Proteinanalyse-Technik wurde von Wilhelm Conrad Röntgen geprägt?

    <p>Röntgenstrukturanalyse</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Quartärstruktur von Proteinen?

    <p>Sie beschreibt die Gruppierung mehrerer Tertiärstrukturen.</p> Signup and view all the answers

    Welche dieser Aussagen über Aminosäuren ist korrekt?

    <p>Es gibt insgesamt 20 verschiedene Aminosäuren.</p> Signup and view all the answers

    Welches dieser Elemente ist kein Hauptbestandteil von Proteinen?

    <p>Nickel</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Grundlagen Pharmazeutische Biologie, Humanbiologie - Wintersemester 2022/2023

    • Vorlesung: Grundlagen Pharmazeutische Biologie, Humanbiologie
    • Dozentin: Prof. Dr. rer. nat. Alexandra K. Kiemer
    • Vorlesungsunterlagen: Ergänzen die Vorlesung, ersetzen keine Lehrbücher/aktuelle Literatur
    • Kopieren und Weitergabe: sind nicht erlaubt
    • Termine: Dienstag, Donnerstag, Montag, Donnerstag
    • Pause: ca. alle 45 Minuten
    • Prüfung: Offene Fragen und Multiple-Choice
    • Gegenstandskatalog: unter "Dateien" verfügbar
    • StEx-Fragen: Zugang über Dr. Ring

    Lernen bleibt Lernen

    • Mitschreiben per Hand: Studien zeigen, dass Mitschreiben per Hand zu besseren Lernergebnissen führt als das Tippen auf einem Laptop.
    • Digitalisierung in der Pädagogik: Der Fokus liegt auf dem Verständnis, dass Lernen durch das Schreiben per Hand verbessert wird.

    Naturstoffe als Quelle neuer Medikamente

    • Zeitraum: 01/1981 bis 09/2019
    • Bericht: Aktualisierung und Erweiterung vorheriger Studien über Naturstoffe als Grundlage für neue Medikamente.
    • Ergebnisse: Naturstoffe (oder deren Modifizierungen) sind nach wie vor eine wichtige Quelle für die Entdeckung neuer Medikamente, insbesondere im Bereich der Krebsbekämpfung.
    • Zusätzliche Informationen: Kombination der primären Naturproduktdivisionen mit "Mimics" oder "Botanicals" für verbesserte Datenanalyse des Verlaufs.

    Staatsexamen - Themen

    • Zellbiologie
    • Mikrobiologie
    • Genetik
    • Biochemie
    • Phytopharmazie

    Literatur

    • Campbell. Biologie, 12. Auflage: Benjamin/Pearson, 2020
    • Reinhard Pharmazeutische Biologie: Grundlagen und Humanbiologie, 8. Auflage, WVG, 2016
    • Alberts. Molekulare Zellbiologie, 7. Auflage: W. W. Norton & Company, 2022

    Gliederung der Vorlesung

    • Einführung in die Grundlagen
    • Grundstrukturen biologischer Makromoleküle
    • Zytologie
    • Genetik

    Kennzeichen des Lebens

    • Ordnung (z.B. im strukturellen Aufbau von Lebewesen)
    • Fortpflanzung
    • Wachstum & Entwicklung
    • Stoffwechsel (Beispielsweise Kohlenhydratstoffwechsel, Lipide)
    • Reizbarkeit (Reaktionen auf Reize)
    • Homöostase: Regelung des inneren Milieus
    • Evolutionäre Anpassung

    Hierarchie in lebenden Systemen

    • Organismus : Aggregation von Geweben
    • Organsysteme: Gewebegruppe mit spez. Funktion
    • Gewebe: Ähnlicher Zellen
    • Zellen: Kleinster lebewesen Einheit
    • Organellen: Strukturen innerhalb eukaryotischer Zellen
    • Moleküle: Atome durch chemische Bindungen
    • Atome: Elemente

    Atome

    • Elementdarstellung (Periodisches System)

    Elemente im menschlichen Körper

    • % Anteil der wichtigsten Elemente im menschlichen Organismus

    Spurenelemente im menschlichen Körper

    • Tabelle mit Spurenelementen und ihrem Anteil

    Molekularer Aufbau des Menschen

    • Visualisierung verschiedener Elemente mit ihren jeweiligen Mengen in einem menschlichen Organismus.

    Wechselwirkung äußerer Elektronen

    • Kovalente Bindung (Beispiel): Elektronenbindung zwischen Atomen (z.B. Wasserstoff, Sauerstoff, Kohlenstoff)
    • Polare kovalente Bindung (Beispiel): Elektronenungleiche Verteilung, beeinflusst durch elektronegative Eigenschaften (z.B. Wassermolekül)
    • Ionische Bindung (Beispiel): Elektronenübertragung, führt zur Bildung positiver und negativer Ionen (z.B. Natriumchlorid)

    Schwache chemische Bindungen

    • Wasserstoffbrückenbindung: Anziehungskraft zwischen einem positiv polarisierten Wasserstoffatom und einem negativ polarisierten Atom (z.B. Sauerstoff)

    Wasserstoffbrückenbindung in der DNA

    • Beschreibung der Struktur: Fokus auf der stabilen Struktur von DNA durch Wasserstoffbrückenbindungen

    Wasserlöslichkeit

    • Polare/unpolare Gruppen: Einfluss auf die Löslichkeit von Substanzen in Wasser
    • Tabelle: Beispiele für wasserlösliche und wasserunlösliche Gruppen

    Biologische Makromoleküle

    • Synthese/Abbau: Details der Entstehung und Auflösung von Polymeren (z.B. Proteine)

    Gliederung der Vorlesung (Fortsetzung)

    • Grundstruktur biologischer Makromoleküle:
    • Proteine
    • Kohlenhydrate
    • Nukleinsäuren
    • Lipide
    • Zytologische Details
    • Genetische Prozesse

    Proteinfunktionen

    • Übersicht: unterschiedliche Funktionen von Proteinen im Organismus

    Aminosäuren als Grundbausteine der Proteine

    • Struktur: Aufbau von Aminosäuren, variabler Rest

    Unpolare Aminosäuren

    • Tabelle: Beispiele für unpolare Aminosäuren

    Polare Aminosäuren (polar/geladen)

    • Tabelle: Beispiele für polare Aminosäuren

    Aminosäuren - Abkürzungen

    • Tabelle: Aminosäure-Abkürzungen

    L-Konfiguration/D-Konfiguration

    • Struktur und Unterschiede zwischen beiden Konfigurationen

    Essenzielle Aminosäuren

    • Liste: Wichtige essenzielle Aminosäuren

    Peptidkette: Primärstruktur

    • Bildung von Peptidketten
    • Aminosäuresequenz
    • Definition von terminen, wie C- bzw. N- terminal

    Primärstruktur

    • Aminosäure-Sequenz in Proteinen, Bedeutung der Sequenz.
    • Peptid/Polypeptid/Protein Definition und Unterschiede

    Sichelzellanämie

    • Mutation: Rolle der mRNA-Mutation im Zusammenhang mit der Sichelzellanämie.
    • Struktur: Visuelle Darstellung der Unterschiede zwischen normalem und sichelzellanämischen Hämoglobin.

    Sekundärstruktur

    • Alpha-Helix , Beta-Faltblatt: Beschreibungen, räumlicher Aufbau, und Bedeutung

    Helix-Strukturen

    • Beispiele für Helices in Proteinen

    Faltblattstrukturen

    • Röntgen-Bilder mit verschiedenen Beispielen

    Motifs

    • Struktur: Motive in Proteinen (z.B. EF-Hand)

    Tertiärstruktur

    • Räumliche Struktur: 3D-Struktur von Proteinen, Einfluss der Aminosäuren
    • Disulfidbrücke: Vernetzungen zwischen Aminosäuren
    • Hydrophobe Wechselwirkungen: Clustering von hydrophoben Gruppen
    • H-Brückenbindungen: Bindungen zwischen bestimmten Aminosäuren.
    • Ionenbindungen: Ionenbindungen zwischen Aminosäuren
    • Anordnung und Bedeutung in Protein Funktion.

    Tertiärstruktur: Domänen

    • Beschreibung: Domänen als unabhängige Bereiche in Proteinen

    Domänen

    • Visuelle Darstellung: Globuläres Protein mit Domänen

    Quartärstruktur

    • Interaktion: Interaktion mehrerer Protein-Untereinheiten
    • Beispiele: Hemoglobin, Insulin

    4 Ebenen der Proteinstruktur

    • Übersicht: Grafische Darstellung der verschiedenen Strukturebenen

    Proteinfaltung

    • Beschreibung: Mechanismen, wie Proteine ihre 3D-Struktur annehmen, Rolle des Chaperonins
    • Proteinfaltungsregulation: Einfluss und Folgen der Fehlfaltung bei Proteinen

    Denaturierung

    • Bedeutung: Einfluss von Faktoren (Wärme, pH-Änderungen) auf die 3D-Struktur.
    • Reversibilität: Möglichkeiten der Rückfaltung

    Röntgenstrukturanalyse

    • Methode: Grundprinzipien der Analyse (z.B. Röntgenstrahlenbeugung)
    • Nobelpreisträger: Wilhelm Conrad Röntgen, Max von Laue, Dorothy Crowfoot Hodgkin

    Kohlenhydrate

    • Monosaccharide (Einfachzucker): Glucose, Fructose
    • Oligosaccharide (Mehrfachzucker): Maltose, Saccharose
    • Polysaccharide (Vielfachzucker): Stärke, Cellulose
    • Funktionen: Energiequelle, Strukturelemente

    Monosaccharide

    • Chemische Struktur: Aldehyd oder Keton mit mehreren OH-Gruppen; D-Konfiguration

    Lineare Zucker, ringförmige Zucker

    • Bildung: Übergang von linearer zu ringförmiger Struktur
    • Bedeutung: Stabilität und Eigenschaften in wässriger Lösung

    Stereochemie ringförmiger Zucker

    • alpha-D-Glucose, Beta-D-Glucose: Unterschiede im Aufbau und räumlichen Anordnung

    Monosaccharide – Struktur und Klassifizierung

    • Tabelle: Übersicht über verschiedene Monosaccharide
    • Chemische Strukturen: Detaillierte Strukturen

    Disaccharide

    • Bildung: Verbindung von zwei Monosacchariden über eine Glykosid-Bindung; Beschreibung der Synthese

    Polysaccharide

    • Struktur: Übersicht über die verschiedenen Arten von Polysacchariden (Stärke, Cellulose, Chitin) über deren Aufbau und chemische Strukturen

    Speicher-Polysaccharide

    • Beispiel: Stärke/Glycogen

    Cellulose

    Chitin

    • Funktionen: Bedeutung in verschiedenen Lebewesen

    Nukleinsäuren

    • Zentrale Rolle: Bedeutung der Nukleinsäuren bei der Speicherung und Expression genetischer Information
    • Hauptklassen: DNA (Desoxyribonukleinsäure) und RNA (Ribonukleinsäure)
    • Nukleotide/Nukleotidbasen: Bausteine und chemische Struktur

    Nukleinsäuren

    • Synthese/Abbau: Beschreibung der Synthese oder anderer Prozesse.
    • Struktur einzelsträngiger/doppelsträngiger Nukleinsäure-Strukturen
    • Darstellung der Basenpaarung.

    RNA, Basen

    • Struktur: Chemische Darstellung von Basen (Adenin, Guanin, Cytosin, Thymin, Uracil)

    RNA

    • Haupttypen: (mRNA, tRNA, rRNA, snRNA ...)
    • Funktionen: (mRNA-Funktion, tRNA-Funktion, rRNA-Funktion, snRNA-Funktion...)

    Transkription

    Transkription → Translation

    • Überblick: Vereinfachte Darstellung des Prozesses

    mRNA

    • Struktur: Wichtige Merkmale

    tRNA

    • Struktur: Details über die Struktur

    rRNA

    • Struktur: Details über die Struktur

    snRNA

    RNA Prozessierung

    • Schritte: Modifikationen an den Enden von prä-mRNA

    Spleißen

    • Beschreibung: Heraus schneiden von Introns aus prä-mRNA
    • Beteiligte Komponenten: snRNPs, Spliceosom

    Exons und Proteindomänen

    • Beziehung: Verbindung von Exons und Domänen

    RNA Interferenz

    • Mechanismus: mRNA-Degradation oder Transkriptionshemmung
    • Beteiligte RNA-Typen: siRNA und miRNA

    miRNA: micro RNA, siRNA: small interfering RNA

    • Struktur: kurze RNA Moleküle
    • Funktionen: Regulation genexpression
    • Beteiligte Enzyme: Drosha, Dicer und RISC.

    RNAI: RNA-Interferenz

    • Forschungswerkzeuge: Bedeutung in der molekularen Biologie.
    • möglicher therapeutischer Einsatz: Einsatz bei Gentherapie

    RNA Interferenz

    • Mechanismen: mRNA-Abbau durch kleine RNAs (siRNAs)

    Gliederung der Vorlesung (Abschluss)

    • Zusammenfassung: Zusammenfassung aller vorheriger Themen.

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    Quiz Team

    Description

    Dieses Quiz behandelt die Grundlagen der pharmazeutischen Biologie und Humanbiologie für das Wintersemester 2022/2023. Sie werden gebeten, Ihr Wissen über die Lernmethoden, Naturstoffe und deren Anwendung in der Medikamentenentwicklung zu testen.

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