Grundlagen der Verkehrswirtschaft Teil 1.3
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Questions and Answers

Der Transport ist keine Funktion der Logistik.

False

Der Transportprozess verursacht keine betriebswirtschaftlichen Kosten.

False

Die übergeordnete Logistik hat die Aufgabe, den Transportprozess ineffizient zu gestalten.

False

Die Bewertungsgrundlage für den Transportprozess ist nur die Wirtschaftlichkeit, nicht die Produktivität.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die einzelnen Prozessbestandteile des Transports weisen gleiche Teilproduktivitäten auf.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Der Realgüterstrom bezieht sich auf den Geldausgang und den Geldeingang innerhalb eines Unternehmens.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Faktoreinsätze beziehen sich nur auf die Beschaffungsmärkte und nicht auf den Arbeitsmarkt.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Zielorientierte Unternehmensführung ist nicht relevant für den Transportprozess.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Gesamtproduktivität gibt Auskunft über die Ergiebigkeit einzelner Produktionsfaktoren.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Teilproduktivitäten können Ansatzpunkte für analysebedürftige Entwicklungen aufzeigen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Eine gesteigerte Arbeitsproduktivität durch Rationalisierung führt immer zu einem geringeren Kapitaleinsatz.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Bei der Berechnung der Wirtschaftlichkeit werden immer beide Quotientengrößen in Mengen bewertet.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Der Transport ist ein eigenständiger Prozess und keine logistische Funktion.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Anzahl möglicher Teilkennzahlen ist unabhängig von den Anforderungen an die Homogenität.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Definition von Transport umfasst ausschließlich die Bewegung von Gütern.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Wenn eine hohe Arbeitsproduktivität durch den Einsatz billigerer Einsatzfaktoren erreicht wurde, bedeutet dass eine verstärkte Mechanisierung.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Auflagen sind eine Form von Eigenkapital.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Produktivität wird berechnet als das Verhältnis von mengenmäßigem Output zu mengenmäßigem Input.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Wirtschaftlichkeit wird berechnet als das Verhältnis vom wertmäßigen Input zum wertmäßigen Output.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Kostenwirtschaftlichkeit ist ein Sonderfall der Produktivität, bei der der Input in monetären Werten ausgedrückt wird.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Subventionen sind eine Form von Fremdkapital.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Zinsen auf Darlehen sind Teil des Eigenkapitals.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Der 'Output' bei der Produktivitätsberechnung ist ein Mengenfaktor, der in der Regel unterschiedliche Größen hat.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Zinsen für Anleihen entsprechen den Zinsen für Kontokorrentkredite

<p>False</p> Signup and view all the answers

Der innerbetriebliche Transport ist verkehrlich relevant.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Der Transport zwischen verschiedenen Werken ist ein Beispiel für einen innerbetrieblichen Transport.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Bei einer eingliedrigen Transportkette findet immer ein Wechsel des Transportmittels statt.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Systemverträglichkeit bedeutet, dass die eingesetzten Informationssysteme reibungslose Abläufe ermöglichen müssen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Eine optimal funktionierende Transportkette erfordert lediglich die Abstimmung der eingesetzten Technik.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Der Begriff 'intramodal' beschreibt den Transport zwischen verschiedenen Werken.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Der Modal Split gibt die Verteilung des Transportaufkommens auf verschiedene Verkehrsmittel wieder.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Der Modal Split wird immer nur durch Verkehrszählungen ermittelt.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Study Notes

Vorlesung Grundlagen der Verkehrswirtschaft

  • Der Kurs findet an der Technischen Universität Hamburg im Sommersemester 2024 statt.
  • Der Dozent ist Dipl.-Kfm. Karl Michael Probst.
  • Der Kurs umfasst Teil 1.3.

Einordnung

  • Transport ist eine logistische Funktion (TUL).
  • Der Transportprozess verursacht betriebswirtschaftliche, interne Kosten.
  • Die Aufgabe der Logistik ist, den Transportprozess effektiv (Strategie) und effizient (Maßnahmen) zu gestalten.
  • Bewertungsgrundlage sind Produktivität (mengenmäßig) und Wirtschaftlichkeit (wertmäßig).
  • Die einzelnen Prozessbestandteile des Transports haben unterschiedliche Teilproduktivitäten.

Produktivität und Wirtschaftlichkeit

  • Der Durchlauf (Throughput) beschreibt die Transformation und Wertschöpfung in Unternehmen.
  • Betriebliche Abteilungen und Realgüterströme bilden die Leistungswirtschaftliche Sphäre.
  • Absatzleistungen und -märkte (Inland und Ausland) sind Teil der Absatzleistungssphäre.
  • Der Nominalgüterstrom (Finanzwirtschaft) beinhaltet Geldströme, Einnahmen und Ausgaben.
  • Der Staat spielt eine Rolle durch Steuern, Gebühren und Subventionen.
  • Der Geld- und Kapitalmarkt beinhaltet Eigenkapital und Schulden.

Produktivität

  • Leistungs-wirtschaftliche Produktivität = Mengenmäßiger Output / Mengenmäßiger Input (mit Preisen bewertet).
  • Wirtschaftlichkeit = (Mengenmäßiger Output * Preis je OE) / (Mengenmäßiger Input * Preis je IE) = Wertmäßiger Output / Wertmäßiger Input.
  • Produktionsvorgänge werden durch Mengenmaße bewertet.

Wesen der Produktivität

  • Produktivität gibt Antwort auf die Frage, welche Menge an Einsatzfaktoren (Arbeit, Material) benötigt wird, um eine bestimmte Menge an Output zu erzeugen.
  • Sie ist ein Maß für die Effizienz eines Produktionsvorganges (rein mengenmäßig)

Formel

  • Allgemein: Produktivität = Ausbringungsmenge / Faktoreinsatzmenge

###Sonderfall Kostenwirtschaftlichkeit

  • Sonderfall Kostenwirtschaftlichkeit: Produktivität = Outputmenge / Kosten des Inputs.

Problem

  • Die Produktivität benötigt eine einheitliche Größe für den Output (z.B. produzierte Stückzahl), aber unterschiedliche für die Inputfaktoren(z.B. Maschinenstunden).
  • Produktionsfaktoren werden in Teilproduktivitäten aufgeteilt.
  • Die Einsatzmenge eines Produktionsfaktors (z.B. Arbeit) kann homogene oder heterogene Größen haben.

Aussagen der Gesamtproduktivität

  • Gesamtproduktivität: Maß für die Ergiebigkeit der Produktionsfaktorenkombination.
  • Teilproduktivität: Ansatzpunkte für die Analyse von Entwicklungen.
  • Substitutionswirkungen bei der Unterteilung in Teilproduktivitäten ergeben sich z.B. durch Rationalisierung und Mechanisierung, die die Arbeitsproduktivität steigern.
  • Steigender Kapitaleinsatz bewirkt eine erhöhte Arbeitsproduktivität.
  • Grunggelegt durch teure Einsatzfaktoren durch billigere zu ersetzen, kann Einsparungen generieren.

Wirtschaftlichkeit

  • Anwendung: Wenn Homogenitätsanforderungen auf Output- und Inputseite nicht getroffen werden können.
  • Die Wirtschaftlichkeit ist besonders relevant, wenn das Ergebnis von Produktivitätskennziffern wertmäßig ermittelt werden soll.
  • Bei der Wirtschaftlichkeit wird wenigstens eine der beiden Grössen in Geld bewertet.
  • Der Betrieb möchte die Leistung mit möglichst geringem Wertverzehr (anstelle geringerem Mengenverbrauch) erzielen.

Transport unter Prozessaspekten

  • Der Transport stellt die Bewegung von Menschen oder Gütern über eine Strecke in einem bestimmten Zeitraum dar.
  • Der Transport ist eine logistische Funktion, aber nur ein Teilprozess.
  • Die Prozessdarstellung erfolgt über die Transportkette.

Begriffsklärung

  • Transport bedeutet Raumüberbrückung und Ortsveränderung von Transportgütern mit Hilfe von Transportmitteln.
  • Innerbetrieblicher Transport beinhaltet den Transport innerhalb eines Betriebes.
  • Außerbetrieblicher Transport: Transport von Lieferanten zum Kunden oder zwischen verschiedenen Werken.

Transportketten

  • Eine Transportkette ist eine System, das aus Technik und organisatorischer Verknüpfung der Beteiligten besteht.
  • Sachmittel, Transportmittel, Ladeeinheiten und Umschlagtechnik müssen aufeinander abgestimmt sein (Systemverträglichkeit).
  • Informations- und Steuerungssysteme ermöglichen einen reibungslosen Ablauf und schnelles Eingreifen bei Störungen.
  • Transportketten zeigen Verbindungen zu angrenzenden Systemen (z.B. Produktions- oder Distributionssystem).

Arten von Transportketten

  • Eingliedrige Transportketten: Direktverkehr ohne Wechsel des Transportmittels.
  • Mehrgliedrige Transportketten: Gebrochener Verkehr, inklusive Umschlag am Anfang und Ende der Route.
  • Kombinierter Verkehr (i.e.S.): Kein Wechsel des Transportgefässes.
  • Huckepackverkehr (i.w.S.): Teile von Verkehrmitteln werden verladen (Roll-on-roll-off, swim-on-swim-off).
  • Behälterverkehr: Transport von Transportgefässen (Container).

Bestimmung von Transportketten

  • Intermodal: Nutzung verschiedener Verkehrsmittel (z.B. Bahn + LKW).
  • Intramodal: Nutzung eines einzigen Verkehrsmittels.
  • Modal Split bezeichnet die Verteilung des Transportaufkommens auf verschiedene Verkehrsmittel.
  • Das Mobilitätsverhalten von Personen wird bewertet.
  • Wirtschaftliche und Angebotssituation spielen eine grosse Rolle.
  • Es wird überwiegend durch Befragungen und Verkehrszählungen ermittelt.

Multimodalität und Intermodalität

  • Multimodalität: Nutzung verschiedener Verkehrsmittel innerhalb eines Zeitraums.
  • Intermodalität: Nutzung verschiedener Verkehrsmittel innerhalb eines Weges.

Intermodale Transportketten

  • Schematische Darstellung von Transportwegen mit Sendern, Sammel-, Verteilerpunkten und Empfängern.

Makroökonomische Bewertung von Transportketten

  • Bewertung von Transportketten mit der Norm DIN EN 16258.
  • Bewertung des Energieverbrauchs und der Emissionen und Verbesserung der Prozesse durch Effizienzsteigerung.
  • Möglichkeit der Prozessoptimierung und Einsparung von Ressourcen.
  • Durch Auslastungssteigerung, Verkürzung und Vermeidung unerwünschter Verkehrsmittel kann die Effizienz gesteigert werden.

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Description

In diesem Quiz erlernen Sie die Grundlagen der Verkehrswirtschaft, einschließlich der logistischen Funktionen des Transports und der damit verbundenen Kosten. Der Fokus liegt auf der Produktivität und Wirtschaftlichkeit des Transportprozesses, sowie der effektiven Gestaltung durch Logistikstrategien. Testen Sie Ihr Wissen über die wichtigsten Aspekte und Prinzipien dieser Disziplin.

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