Gesundheitswesen: Managed Competition Quiz
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Questions and Answers

Was ist ein Ziel der Managed Competition im Gesundheitswesen?

  • Patienten dazu zwingen, bestimmte Anbieter zu wählen
  • Monopolpreise fördern
  • Patienten von Orientierungsproblemen befreien
  • Ungleichheit minimieren (correct)

Im Rahmen von Managed Competition wird der Preiswettbewerb stark gefördert.

False (B)

Nenne eine notwendige Bedingung für den Funktionieren des Qualitätswettbewerbs im Gesundheitswesen.

Transparenz

Die Schweiz setzt im Gesundheitswesen seit den 90er Jahren auf __________.

<p>Managed Competition</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe ihrer Beschreibung zu:

<p>Transparenz = Patienten müssen Anbieter vergleichen können Wettbewerbselemente = Qualität und Preis-Leistungs-Verhältnis ANQ = Qualitätsmessung im Gesundheitswesen Wartezeiten = Effiziente Leistungserbringung reduzieren</p> Signup and view all the answers

Was ist das Ziel der Primärprävention?

<p>Den Eintritt einer Krankheit zu verhindern oder zu verzögern (A)</p> Signup and view all the answers

Sekundärprävention bezieht sich auf Maßnahmen zur Förderung der Gesundheit.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was fördert die Resilienz bei Individuen?

<p>Eine Stärkung der Gesundheits-Ressourcen</p> Signup and view all the answers

Salutogenese beschäftigt sich mit dem, was die __________ fördert.

<p>Gesundheit</p> Signup and view all the answers

Ordnen Sie die Begriffe den richtigen Definitionen zu:

<p>Tertiärprävention = Maßnahmen zur Vermeidung von Funktionsverlust bei bestehenden Symptomen Sekundärprävention = Maßnahmen bei Risikofaktoren zur Krankheitsverhinderung Gesundheitsförderung = Fokus auf Erhaltung der Gesundheit Empowerment = Hilfe zur Selbstbestimmung und Unabhängigkeit</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter Health Literacy?

<p>Gesundheitsrelevante Informationen verstehen und umsetzen zu können (A)</p> Signup and view all the answers

Negative Gesundheitsdeterminanten haben keinen Einfluss auf die Gesundheit.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind positive Determinanten in der Gesundheit?

<p>Ressourcen, die Gesundheit und Wohlbefinden fördern</p> Signup and view all the answers

Die Quartärprävention bezieht sich auf die Behandlung bereits bestehender Erkrankungen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Nenne die vier Arten der Prävention.

<p>Primär-, Sekundär-, Tertiär-, Quartärprävention</p> Signup and view all the answers

Die Gesundheitsdienste orientieren sich an 8 Hauptprinzipien, eines davon ist __________.

<p>Soziale Gerechtigkeit</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Prinzipien gehört NICHT zu den 8 Hauptprinzipien der Gesundheitsförderung?

<p>Schadensverursachung (A)</p> Signup and view all the answers

Sektorübergreifende Maßnahmen sind wichtig für die Gesundheitsförderung.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was soll bei der Quartärprävention vermieden werden?

<p>Unnötige Vorsorgemaßnahmen</p> Signup and view all the answers

Was gehört nicht zu den Prinzipien der Gesundheitsversicherung?

<p>Zusatzversicherung (A)</p> Signup and view all the answers

Die Leistungen der Grundversicherung sind bei allen Anbietern gleich.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Was bietet die freiwillige Taggeldversicherung?

<p>Einkommensersatz bei längerer Arbeitsunfähigkeit</p> Signup and view all the answers

Bei der __________versicherung kann man zusätzliche Wünsche abdecken.

<p>Zusatz</p> Signup and view all the answers

Ordne die Prinzipien der Gesundheitsversicherung den passenden Beschreibungen zu:

<p>Obligatorium = Versicherungspflicht innerhalb von 3 Monaten Prämienverbilligung = Unterstützung bei bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen Vertragszwang = Versicherer können anerkannte Leistungserbringer nicht ablehnen Risikoausgleich = Ausgleich von Kundenrisiken</p> Signup and view all the answers

Was kann zu einer Ablehnung eines Antrags bei der Zusatzversicherung führen?

<p>Vorerkrankungen (C)</p> Signup and view all the answers

Alle Antragstellenden müssen bei der Grundversicherung aufgenommen werden.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die Höhe des Taggelds wird beim __________ des Vertrags vereinbart.

<p>Abschluss</p> Signup and view all the answers

Was definiert den Preis einer ambulanten medizinischen Leistung im Rahmen von TARMED?

<p>Taxpunkte multipliziert mit dem Taxpunktwert (A)</p> Signup and view all the answers

Das Tarifsystem TARMED ermöglicht es, jede medizinische Leistung als Pauschale abzurechnen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind Taxpunkte (TP) im Kontext der TARMED-Abrechnung?

<p>Eine bestimmte Anzahl, die jeder ärztlichen und technischen Leistung zugeordnet ist.</p> Signup and view all the answers

Die Abrechnungssystematik beeinflusst die ________, die den Leistungserbringern für das Patientenwohl und Einkommen zur Verfügung stehen.

<p>Ressourcen</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Begriffe den entsprechenden Beschreibungen zu:

<p>Einzelleistungsvergütung = Abrechnung jeder medizinischen Leistung einzeln Fallpauschalen = Abrechnung einer Gesamtvergütung für einen Fall Taxpunktwert = Jährlich verhandelter Wert eines Taxpunktes Patientenwohl = Ziel der medizinischen Versorgung</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt ein Zwangselement im Krankenversicherungsmarkt?

<p>Es gibt ein Versicherungsobligatorium. (B)</p> Signup and view all the answers

Anreize im Wettbewerb führen immer zu einer höheren Qualität der Gesundheitsversorgung.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Systeme dient der Abrechnung von ambulanten ärztlichen Leistungen?

<p>TARMED (A)</p> Signup and view all the answers

Die Taxpunkte werden jährlich zwischen den Ärzten und den Krankenkassen verhandelt.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie ein Beispiel für ein Wettbewerbselement im Leistungsmarkt.

<p>Patient:innen können Leistungserbringer wählen.</p> Signup and view all the answers

Nenne ein Beispiel für ein Tarifsystem, das unterschiedliche Anreize setzt.

<p>Einzelleistungsvergütung oder Fallpauschalen.</p> Signup and view all the answers

Die __________ müssen mit allen zugelassenen Leistungserbringern Verträge abschließen.

<p>Krankenversicherer</p> Signup and view all the answers

Ordne die folgenden Elemente den richtigen Kategorien zu:

<p>Versicherungsobligatorium = Zwangselement Patient:innenwahl = Wettbewerbselement Marketing = Anreiz Risikoselektion = Anreiz</p> Signup and view all the answers

Was stellt das zentrale Ziel von Wettbewerbselementen im Krankenversicherungsmarkt dar?

<p>Verbesserung des Preis-Leistungs-Verhältnisses. (B)</p> Signup and view all the answers

In der Schweiz bestimmt der Markt die Preise im Gesundheitswesen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eines der Haupthindernisse für neue Leistungserbringer im Markt?

<p>Kantonale Zulassung.</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Tertiärprävention

Massnahmen, die bei bestehenden Symptomen, meist chronischer Erkrankungen, ergriffen werden, um weitere Funktionsverluste zu verhindern.

Sekundärprävention

Massnahmen, die bei Vorliegen von Risikofaktoren getroffen werden, um eine Krankheit zu verhindern.

Primärprävention

Massnahmen, die den Eintritt einer Krankheit verhindern oder verzögern.

Salutogenetischer Ansatz

Betrachtet Faktoren, die die Gesundheit fördern und erhalten, unabhängig von der Vermeidung von Krankheiten.

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Pathogenetischer Ansatz

Betrachtet Faktoren, die Krankheiten verursachen und wie man diese verhindern kann.

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Psychosoziale Gesundheit

Umfasst psychische, soziale und körperliche Gesundheit und ermöglicht es, alltägliche Herausforderungen zu bewältigen.

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Gesundheitsdeterminanten

Faktoren, die sich positiv oder negativ auf die Gesundheit auswirken können.

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Empowerment

Strategien und Massnahmen, die Menschen dabei helfen, ein selbstbestimmtes und unabhängiges Leben zu führen.

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Befähigung (Empowerment)

Ziel ist es, die Gesundheit von Menschen zu fördern, indem sie befähigt werden, ihre eigene Gesundheit aktiv zu gestalten.

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Beteiligung (Partizipation)

Aktive Einbeziehung von Menschen in Entscheidungen, die ihre Gesundheit betreffen.

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Befürwortung (Advocacy)

Eintreten für die Rechte und Bedürfnisse von Menschen im Gesundheitswesen.

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Soziale Gerechtigkeit und Gleichheit im Gesundheitswesen

Chancengleichheit und gerechter Zugang zu Gesundheitsversorgung für alle.

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Ganzheitliche und positive Konzeptualisierung der Gesundheit

Betrachtung der Gesundheit als Ganzes, inklusive körperlicher, geistiger und sozialer Aspekte.

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Sektorübergreifende Maßnahmen

Zusammenarbeit von verschiedenen Sektoren und Akteuren, z.B. Gesundheitswesen, Bildung, Soziales.

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Aufbauend auf bestehenden Strategien

Aufbau auf bewährten Strategien und Methoden.

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Gebrauch von multiplen Strategien

Einsatz verschiedener Strategien, um Gesundheitsziele zu erreichen.

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Managed Competition im Gesundheitswesen

Die Schweizer Gesundheitspolitik in den 90er Jahren, die einen regulierten Wettbewerb zwischen Leistungserbringern (wie Krankenhäusern und Arztpraxen) fördert.

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Wie funktioniert Managed Competition?

Dieser Ansatz versucht, bessere Preise und bessere Leistungen im Gesundheitswesen zu erreichen, indem er Patienten die Wahl zwischen verschiedenen Anbietern ermöglicht.

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Ziel von Managed Competition

Leistungserbringer, die ein optimales Verhältnis zwischen Preis und Leistung bieten, sollen mehr Patienten anziehen.

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Transparenz im Gesundheitswesen

Patienten müssen klar erkennen können, welche Leistungserbringer eine gute Qualität bieten, um informierte Entscheidungen treffen zu können.

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Qualitätsmessung ist wichtig für Managed Competition

Das System 'Managed Competition' funktioniert nur, wenn Informationen über die Qualität der Leistungserbringer verfügbar sind.

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Grundversicherung

Die Grundversicherung deckt medizinische Leistungen wie Arztbesuche, Spitalaufenthalte (allgemeine Abteilung) und Medikamente ab.

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Gleichheit der Leistungen

Die Leistungen der Grundversicherung sind gesetzlich vorgeschrieben und bei allen Anbietern gleich.

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Kosten der Grundversicherung

Die Prämien der Grundversicherung variieren je nach Versicherer, Region und Franchise.

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Zusatzversicherung

Die Zusatzversicherung ist freiwillig und kann zusätzlich zur Grundversicherung abgeschlossen werden.

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Leistungen der Zusatzversicherung

Die Zusatzversicherung bietet Leistungen wie Privat- oder Halbprivat-Abteilung im Spital, alternative Heilmethoden und bessere Brillenvergütung.

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Taggeldversicherung

Das Taggeld ersetzt bei längerer Arbeitsunfähigkeit durch Krankheit oder Unfall einen Teil des Einkommens.

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Obligatorium

Die Versicherungspflicht gilt für alle in der Schweiz wohnhaften Personen.

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Prämienverbilligung

Personen mit bescheidenen wirtschaftlichen Verhältnissen erhalten Prämienverbilligungen.

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Teufelskreis in der Krankenversicherung

Gesunde und junge Menschen sind weniger wahrscheinlich, eine hohe Versicherungsprämie zu zahlen, was zu einer Abwanderung von "guten Risiken" führt.

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Managed Competition

Die Kombination aus Wettbewerb und Regulierung, die in verschiedenen Bereichen des Gesundheitssystems existiert, um sowohl Qualität als auch Effizienz zu fördern.

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Anreize im Leistungsmarkt

Anreize wie Qualitätswettbewerbe führen zu einer besseren Leistung, aber auch zu Überangebot oder Wettrüsten zwischen Leistungserbringern.

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Versicherungsobligatorium

Ein Gesetz, das Versicherungen dazu verpflichtet, jeden Versicherungsnehmer anzunehmen, unabhängig von seinem Risiko.

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Wettbewerbselemente im Leistungsmarkt

Patient:innen können frei zwischen verschiedenen Leistungserbringern wählen.

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Kontrahierungszwang im Tarifvertrag

Krankenversicherungsgesellschaften müssen Verträge mit allen zugelassenen Leistungserbringern abschließen.

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Tarifsysteme und Ressourcenverteilung

Die Nutzung von Ressourcen wird durch Tarifsysteme geregelt, die Einfluss auf die Kosten und die Verfügbarkeit von Leistungen haben.

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Dilemma der Leistungserbringer

Leistungserbringer stehen vor der Herausforderung, innerhalb der ihnen zur Verfügung stehenden Ressourcen sowohl den eigenen Gewinn als auch die bestmögliche Versorgung der Patient:innen zu gewährleisten.

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Ökonomische Sichtweise auf Leistungserbringer

Die ökonomische Sichtweise betont, dass Leistungserbringer sowohl am Patientenwohl als auch an ihrem Einkommen interessiert sind. Das bedeutet, dass ihre Entscheidungen von beiden Faktoren beeinflusst werden.

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Tarifsysteme im Gesundheitswesen

Tarifsysteme in der Gesundheitsversorgung dienen dazu, die Anreize für Leistungserbringer zu steuern und so das Verhalten der Leistungserbringer in Richtung eines optimalen Nutzens für Patienten und Leistungserbringer zu lenken.

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Einzelleistungsvergütung (ELV)

Die Einzelleistungsvergütung (ELV) ist ein Tarifsystem, bei dem jede medizinische Leistung einzeln abgerechnet werden kann. Beispielsweise wird im TARMED jede erbrachte Leistung mit einer bestimmten Anzahl von Taxpunkten bewertet.

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Taxpunkte (TP) im TARMED

Taxpunkte (TP) sind die Basis für die Abrechnung medizinischer Leistungen im TARMED. Jeder Leistung ist eine bestimmte Anzahl von Taxpunkten zugeordnet, die dann mit dem Taxpunktwert multipliziert werden, um den Gesamtpreis der Leistung zu erhalten.

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Taxpunktwert (TPW) im TARMED

Der Taxpunktwert (TPW) ist ein Wert, der jährlich von den Vertragsparteien, wie z.B. Krankenkassen und Ärztekammern, neu verhandelt wird. Er bestimmt den tatsächlichen Wert jedes Taxpunktes.

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Anreize der ELV im TARMED

Die ELV im TARMED bietet Leistungserbringern den Anreiz, möglichst viele Leistungen zu erbringen, da sie für jede erbrachte Leistung bezahlt werden. Dies kann zu einer Überversorgung mit Leistungen führen, die nicht immer im besten Interesse des Patienten sind.

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Ressourcenallokation bei der ELV

Trotz der Fokussierung auf das Einkommen können Leistungserbringer durch die Einzelleistungsvergütung nur begrenzte Ressourcen für die Patientenversorgung bereitstellen. Die verfügbaren Ressourcen sind direkt an die Anzahl der abgerechneten Leistungen gekoppelt.

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Vorteile und Nachteile der ELV

Die ELV im TARMED ermöglicht es, die einzelnen Leistungen transparent abzurechnen und damit die Kosten im Gesundheitswesen besser zu kontrollieren. Allerdings kann sie auch zu einer Überversorgung durch Leistungserbringer führen.

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Study Notes

MIX-Zusammenfassung: Begriffe

  • Clinical Reasoning: Prozess der klinischen Entscheidungsfindung und reflexiver Überprüfung der therapeutischen Handlung.
  • Digital health: Anwendung moderner Informations- und Kommunikationstechnologien im Gesundheitswesen, zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung.
  • Ganzheitliche Medizin: Mensch in seiner Ganzheit steht im Mittelpunkt aller Bemühungen.

Personenzentrierte Gesundheitsversorgung im interprofessionellen Setting: Integratives Modell der patientenzentrierten Versorgung

  • Hauptprinzipien:
    • Integration medizinischer & nicht-medizinischer Versorgung
    • Koordination & Kontinuität der Versorgung
    • Zugang zur Versorgung
    • Teamarbeit und Arzt-Patienten-Kommunikation
  • Patient als einzigartige Person:
    • Fokus auf die biopsychosoziale Perspektive
    • Unterstützung durch Patienteninformation, Familienbegleitung, physische und emotionale Unterstützung
  • Beziehung Arzt-Patienten:
    • Vertrauensvolle Beziehung, die den Patienten einbindet & stärkt, ist essentiell für die Umsetzung des Modells.
  • Integrierte Patientenorientierung:
    • Interne Patientenorientierung: Fokus auf Reha-Klinik, Mitarbeit und deren Schulung (Gespräche, Trainings, Teamsitzungen).
    • Externe Patientenorientierung: Fokus auf Markt und Patienten als zentrale Akteure.
    • Kommunikation & Kooperation: Transparente Behandler-Patientengespräche und Teamarbeit.

Auswirkungen Patientenzentrierung

  • Patientenzufriedenheit
  • Lebensqualität
  • Gesundheitsbezogene Outcomes

Familienzentrierte Pflege

  • 4 Aspekte: Respekt & Würde, Informationsweiterleitung, Partizipation, Teilnahme

Hintergrund

  • Psychologischer Ansatz: Fokus auf individuelle Erfahrung, persönliches Wachstum & Selbstverwirklichung.
  • Patienten stehen im Mittelpunkt, aktiv an Entscheidungen über Behandlungen beteiligt.
  • Mittelpunkt des Ansatzes: unbedingte Wertschätzung und Akzeptanz des Individuums sowie Autonomie & Selbstbestimmung.

Personenzentrierte Gesprächsführung

  • Ziel: Förderung der Selbstwahrnehmung, Selbsakzeptanz und Selbstverwirklichung des Klienten.
  • Nicht-direktive Gesprächsführung.
  • Fokus auf Beziehung zwischen Therapeut und Klient.
  • Grundhaltungen: Kongruenz/Authenzität, Empathie, unbedingte positive Wertschätzung/Akzeptanz, Förderung der Selbstverwirklichung.
  • Werte: Individualität, Selbstbestimmung, Beziehung, Akzeptanz.
  • Bedürfnisse: Selbstverwirklichung, Akzeptanz & Wertschätzung, Sicherheit & Geborgenheit, Wachstum & Entwicklung.

Empathisches Verstehen

  • Techniken: Offene Fragen, ohne Bewertung zuhören, Emotionen benennen
  • Spiegeln: Gefühle des Gegenübers wahrnehmen & wiedergeben
  • Zusammenfassen: wichtige Aussagen & Emotionen zusammenfassen

Bedingungslose positive Wertschätzung

  • Techniken: Keine vorschnellen Urteile, Wertschätzung ausdrücken, unabhängig vom Verhalten/Aussagen, Interesse & Respekt zeigen

Echtheit & Kongruenz

  • Techniken: Gefühle & Reaktionen ehrlich kommunizieren, authentisch im Gespräch bleiben, Kongruenz zwischen innerem Erleben & äußerem Verhalten

Nonverbale Kommunikation

  • Wichtige Elemente: Körpersprache, Mimik, Gestik
  • Techniken: Offene Körperhaltung, Blickkontakt, Angemessenes Nicken

Ansichten

  • Meinungen oder Perspektiven zu Themen/Situationen, beeinflusst durch Erfahrungen, Bildung oder Umfeld.

Werte

  • Tief verankerte Überzeugungen, die Handeln lenken, kulturell/familiär geprägt.

Motive

  • Innere Beweggründe für Ziele/Handlungen, emotional/rational, je nach Situation/Person.

Prägungen

  • Dauerhafte Einflüsse von früheren Erfahrungen/Erziehung auf Persönlichkeit, Werte & Verhaltensmuster.
  • Wirken sich auf viele Bereiche des Lebens aus.

3 Arten von Faktoren

  • Universelle Verhaltensstehenden (Phys. Bedürfnisse, Streben nach Wirksamkeit, implizite Motive)
  • Im Kindesalter gelernt (Emotionale Präferenz)
  • Oft unbewusst (Emotionale Präferenz)
  • Zielsetzung (explizite Motive)
  • Bewusste Ziele
  • Selbstbilder
  • Vorbilder
  • Wertvorstellungen
  • Ziele

4 Grundbedürfnisse in therapeutischen Interaktionen

  • Bedürfnis nach Orientierung & Kontrolle (Kontrolle über Geschehen, transparente Sitzungen, zeitliche Orientierung).
  • Bedürfnis nach Bindung (Erfahrung, dass jemand da ist, Verlassbarkeit, Sicherheit/Geborgenheit).
  • Bedürfnis nach positivem Selbstwert (sich wertvoll/wichtig fühlen).

Weitere Inhalte (Page 6 - 19)

  • Inhalte und Details über GFK (Gewaltfreie Kommunikation), verschiedene Aspekte der Gesprächsführung
  • Weitere Informationen zur Personenzentrierung, Konzepte, praktische Anwendung,
  • Diskussion über das Zusammenspiel von Gesundheit und Krankheit
  • Detailliertes Verständnis über die verschiedenen Aspekte von gesundheitsrelevanten Determinanten
  • Einordnung von Interventionsstadien in der Gesundheitsförderung (primär, sekundär, tertiär)

Weitere Inhalte (Page 20-24)

  • Fokus auf Quartärprävention, Beispiele für unnötige Untersuchungen, Kosten und Belastungen sowie Relevanz und Bedeutung für Patienten.
  • Besonderer Fokus auf dem Wandel der Gesundheitsberufe, anthropologische Konzepte, historische Entwicklung medizinischer Praktiken und Berufe (Arzt, Hebamme etc), historischer und aktueller Bedeutung.

Weitere Inhalte (Page 25-41)

  • Detailliertere Geschichte der Heilgymnastik und Orthopädie.
  • Ausführliche Darstellung über die Ausbildung von Diätassistentinnen, inklusive historische Entwicklung, Berufsgestaltung, Ausbildungssituationen.
  • Entwicklung der Gesundheitsberufe und Berufsgruppen.

Weitere Inhalte (Page 42-52)

  • Detailliertes Verständnis von Fallpauschalen (SwissDRG).
  • Rechtliche Rahmenbedingungen und Patient:innenschutzaspekte mit Bezug zum Gesundheitssystem.

Weitere Inhalte (Page 53-61)

  • Detaillierte Einblicke in die verschiedenen Akteure im Schweizerischen Sozialversicherungssystem und deren Leistungen, obligatorisch, freiwillig und Finanzierung.
  • Ethische Grundsätze und Konzepte, speziell in der medizinisch-pflegerischen Arbeit mit Fokus auf Patientenautonomie und -rechte.
  • Diskussionen zu ethisch komplexen Fällen (z.B. Schwangerschaftsabbruch).
  • Ethikkodizes und professionelle Pflichten, besondere Aufmerksamkeit bei Interessenskonflikten.

Weitere Inhalte (Page 62-64)

  • Philosophische Grundlagen ethischer Überlegungen.
  • Definitionen von zentralen Begriffen (Autonomie, Fürsorge, Gerechtigkeit)
  • Ethische Dilemmata und praktische Fälle.

Weitere Inhalte (Page 65-68)

  • Fälle praktisch, Diskussion ethischer Fragen und Handlungsspielraum vs. professionelle Pflichten, Detaillierte Beschreibung der Vorgehensweisen in spezifischen klinischen und alltäglichen Situationen, Lösungsansätze für ethisch komplexe Fälle.

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Description

In diesem Quiz werden verschiedene Aspekte des Gesundheitswesens behandelt, insbesondere die Managed Competition und die unterschiedlichen Präventionsarten. Testen Sie Ihr Wissen über Gesundheitsdeterminanten und die Rolle der Primär- und Sekundärprävention. Die bereitgestellten Fragen helfen, ein tieferes Verständnis für die aktuellen Konzepte im Gesundheitsbereich zu entwickeln.

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