Geschichte der Pflege

False (B)

Florence Nightingale

<p>International</p> Signup and view all the answers

<p>Franz Anton Mai = Gründung der ersten Krankenwärterschule Hildegard von Bingen = Pflege in Klöstern Agnes Karll = Gründung der ersten Berufsorganisation Deutschlands Florence Nightingale = Schreiben eines wegweisenden Buches zur Pflegeausbildung</p> Signup and view all the answers

<p>Kaiserswerther Diakonie (D)</p> Signup and view all the answers

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Die ersten Tarifverträge (C)</p> Signup and view all the answers

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Förderung der Gesundheit</p> Signup and view all the answers

<p>potenzials</p> Signup and view all the answers

<p>Gesundheitsfördernde Pflege = Gesundheit fördern und Krankheit verhüten Kurative Pflege = Gesundheit wiederherstellen Rehabilitative Pflege = Kranke in die Gesellschaft integrieren Palliative Pflege = Leiden lindern und sterbende Menschen betreuen</p> Signup and view all the answers

<p>2020 (B)</p> Signup and view all the answers

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Der 8-Stunden-Tag wurde 1918 eingeführt.</p> Signup and view all the answers

<p>Betreuung</p> Signup and view all the answers

<p>Analyse der Pflegequalität (A), Erhebung des Pflegebedarfs (D)</p> Signup and view all the answers

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Akademisierung, verbindlicher Berufskodex, autonomer Berufsstand, kontrollierter Berufszugang</p> Signup and view all the answers

<p>informelle Pflege</p> Signup and view all the answers

<p>DBfK = Interessenvertretung der Berufsgruppe ver.di = Vertretung der Arbeitnehmerinteressen Pflegekammer = Organisation auf Länderebene Deutscher Pflegerat = Dachverband für Pflegende</p> Signup and view all the answers

<p>Pflege umfasst verschiedene Perspektiven wie gesetzliche Vorgaben und individuelle Auffassungen. (C)</p> Signup and view all the answers

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Demografischer Wandel, Fachkräftemangel</p> Signup and view all the answers

<p>pädagogische Ausbildung</p> Signup and view all the answers

Um 500 v. Chr. wurden in Indien Pflegende erstmals als Berufsgruppe erwähnt und arbeiteten neben Ärzten in frühen Krankenhäusern.

Die griechische Medizin unter Hippokrates verbreitete sich um 400 v. Chr. in Europa. Ärzte sahen Krankenpflege als Teil ihrer Aufgabe oder übertrugen sie an ihre Schüler.

Im 1. Jahrhundert betrachteten Urchristen die Krankenpflege als selbstverständlichen Teil der christlichen Nächstenliebe.

Ab dem 5. Jahrhundert waren Nonnen und Mönche in Klöstern für die Pflege zuständig, ein bekanntes Beispiel ist Hildegard von Bingen.

Im 12. Jahrhundert entstanden außerhalb der Klöster Hospitäler/Herbergen, die neben Kranken auch Findelkinder und Bedürftige aufnahmen. Sie wurden von Geistlichen und erstmals bezahlten Krankenpflegern versorgt.

Im 17. Jahrhundert entstanden katholische Pflegeorden, die in Mutterhäusern lebten und vom Orden in die Hospitäler entsandt wurden. Dieses System wurde auch von den später entstandenen evangelischen Diakonissen und Rotkreuzschwestern übernommen.

1782 gründete Franz Anton Mai die erste Krankenwärterschule, die nach 3 Monaten mit einem Examen abschloss. Dennoch arbeiteten viele Pflegende noch ohne Ausbildung.

Die Ausbildung und eine Prüfung sind erforderlich, um in Deutschland als Pflegefachkraft zu arbeiten.

Die Arbeitsbedingungen für Pflegende waren in der Zeit von 1900 bis 1914 sehr hart, mit langen Arbeitszeiten von 12 bis 36 Stunden pro Schicht. Viele gaben den Beruf nach wenigen Jahren erschöpft auf.

Nach dem Ersten Weltkrieg, in der Weimarer Republik, verbesserten sich die Bedingungen für Pflegende allmählich. Der 8-Stunden-Tag wurde eingeführt und die ersten Tarifverträge wurden abgeschlossen.

Während der NS-Zeit wurden alle Berufsverbände der Pflege vereinheitlicht und unter NS-Führung gestellt. Die NS-Schwesternschaft sollte eine Pflegeelite heranziehen und jüdische Pflegende und Ärzte wurden aus dem Beruf verdrängt.

Im "Euthanasie"-Programm der NS-Zeit wurden geistig behinderte und psychisch kranke Patienten aus Heil- und Pflegeanstalten in Gaskammern ermordet. Pflegende waren an diesem Prozess beteiligt, indem sie Patienten für den Transport vorbereiteten und sie während der Fahrt mit Medikamenten beruhigten.

Die Definition der Pflege nach der International Council of Nurses (ICN) umfasst die selbstständige Versorgung und Betreuung von Menschen aller Altersgruppen in allen Lebenssituationen.

Die Definition der Pflege nach der World Health Organization (WHO) hebt die Unterstützung des Menschen in seiner körperlichen, seelischen und sozialen Entwicklung hervor und betont die Bedeutung von Gesundheitserhaltung und Krankheitsprävention.

Die beiden Definitionen der Pflege von ICN und WHO beinhalten Gemeinsamkeiten, die die vier Handlungsfelder der Pflege hervorheben: Gesundheitsförderung, Krankheitsprävention, Rehabilitation und Palliative Pflege.

Pflegefachkräfte begleiten und unterstützen Patienten und deren Angehörige in allen Lebensphasen und arbeiten partnerschaftlich mit anderen Gesundheitsberufen zusammen.

Die Pflege hat sich im 20. Jahrhundert in Deutschland als Beruf etabliert, der eine geregelte Ausbildung erfordert und bezahlt wird. Seitdem entwickelt sie sich kontinuierlich zu einer Profession weiter.

Das Pflegeberufegesetz von 2017 definiert erstmals die "vorbehaltenen Tätigkeiten", die nur von Pflegefachkräften ausgeführt werden dürfen und nicht an Pflegehelfer delegiert werden können.

Wissenschaftsbasierte Pflege, kontrollierter Berufszugang, ein verbindlicher Berufskodex, Berufsverbände, autonomer Berufsstand, gesellschaftliche Relevanz, vergleichsweise hohes Einkommen und gute Aufstiegsmöglichkeiten zeichnen eine Profession aus.

Die Nichtberufliche Pflege, auch informelle Pflege genannt, wird von Menschen ohne pflegeberufliche Ausbildung durchgeführt, z.B. von Angehörigen. Sie ist ein wichtiger Bestandteil der Pflegeversorgung.

Die Gesellschaftliche Relevanz der Pflege wächst aufgrund des demografischen Wandels, da der Anteil der älteren und pflegebedürftigen Menschen steigt, während gleichzeitig die Zahl der jungen Menschen, die Pflege durchführen können, sinkt.

Die Berufsgruppe der Pflegenden wird von verschiedenen Institutionen vertreten, wie z.B. Berufsverbänden, Gewerkschaften und Pflegekammern.

Berufsverbände, wie z.B. der DBfK, setzen sich für die Interessen von Pflegenden ein, beraten ihre Mitglieder in Rechtsfragen und organisieren Fort- und Weiterbildungen.

Gewerkschaften, wie z.B. ver.di, vertreten die Interessen von Angestellten in der Pflege, z.B. bei Tarifverhandlungen und im Arbeitsrecht.

Pflegekammern sind auf Länderebene organisiert und setzen sich für die Interessen der Pflegenden in ihrem Bundesland ein. Sie finanzieren sich durch Mitgliedsbeiträge.