Ernährungstherapie bei Niereninsuffizienz - ohne Nierenersatzverfahren

<p>Carbonatpuffer (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Erhöhte Ausscheidung via Urin (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Dickdarm (A)</p> Signup and view all the answers

<p>7.35-7.45 (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Serumkalium (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Kartoffeln (A)</p> Signup and view all the answers

<p>KDIGO und KDOQI (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Durch Ausscheidung der Nieren (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Obstipation (A)</p> Signup and view all the answers

<p>6.5 kPa (D)</p> Signup and view all the answers

<p>1500 – 2000 mg/Tag (C)</p> Signup and view all the answers

<p>H+ bindet an Ammoniak und bildet Ammonium (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Reis (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Niereninsuffizienz (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Reduzierte renale Ausscheidung (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Teuer mit großen Kapseln (C)</p> Signup and view all the answers

<p>Limitierung der diätetischen Phosphataufnahme (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Rhabdomyolyse (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Bindung von Nahrungsphosphat (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Aluminiumhydroxid (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Minderung der Phosphatbelastung (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Resonium®A (A), Lokelma® (C)</p> Signup and view all the answers

<p>Kaliumreiche Früchte sind zu vermeiden. (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Die Kochflüssigkeit nach dem Kochen wegschütten. (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Essgewohnheiten müssen individuell angepasst werden. (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Exzesse vermeiden und individuelle Anpassungen vornehmen. (C)</p> Signup and view all the answers

<p>Kartoffeln sollten in kaltem Wasser und ohne Salzen gekocht werden. (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Klare und strenge Regeln für die Ernährung gelten für alle. (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Kartoffeln und kaliumreiches Gemüse (D)</p> Signup and view all the answers

<p>Eine hohe Natriumaufnahme führt zu einer verminderten Nephronfunktion. (A), Eine verminderte Natriumausscheidung ist eine Hauptursache für Hypertonie bei CKD. (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Sie kann den Blutdruck und die Proteinurie verbessern. (C)</p> Signup and view all the answers

<p>Erhöhte Kaliumkonzentration im Blut. (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Natrium-Gehalt x 2.5 = NaCl-Gehalt. (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Er kann die Proteinurie erhöhen und den Blutfluss in den Nieren beeinflussen. (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Die Wirkung von Diuretika kann durch Natriumrestriktion erhöht werden. (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Gesunder Menschenverstand ist unerlässlich für bessere Entscheidungen. (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Es gibt keine Verbote gegen den Konsum von Tomatenpurée in Maßen. (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Vermeidung von Hyperkalzämie (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Knorr Bouillon salzfrei (D)</p> Signup and view all the answers

<p>&lt; 2.3 g Natrium pro Tag (C)</p> Signup and view all the answers

<p>Einschränkungen gemäß ärztlicher Verordnung bei reduzierter Urinmenge (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Kalzium ist zu einem großen Teil an Albumin gebunden (B)</p> Signup and view all the answers

<p>Langsame und schrittweise Anpassung (B)</p> Signup and view all the answers

<p>800 - 1000 mg/d (A)</p> Signup and view all the answers

<p>Natriumarme Salze mit Kaliumchlorid sind ungeeignet. (A)</p> Signup and view all the answers

Ein erhöhter Phosphatspiegel im Blut, kann verschiedene Ursachen haben, wie z.B. eine erhöhte Aufnahme von Phosphat durch die Nahrung oder eine gestörte Ausscheidung durch die Nieren.

Eine unzureichende Zufuhr von Vitamin D kann die Hyperphosphatämie verschlimmern, da Vitamin D die Aufnahme von Phosphat im Darm reguliert. Ein Mangel an Vitamin D kann zu einer verringerten Aufnahme von Phosphat aus dem Darm führen.

Ein erhöhter Spiegel des Hormons Parathormon (PTH) im Blut kann zu einer erhöhten Freisetzung von Phosphat aus den Knochen führen und somit die Hyperphosphatämie verstärken.

Phosphatbinder sind Medikamente, die im Darm an Phosphat binden und so die Aufnahme von Phosphat ins Blut reduzieren. Es gibt verschiedene Arten von Phosphatbindern mit unterschiedlichen Wirkmechanismen.

Die Hauptfunktion von Phosphatbindern ist die Reduzierung der Aufnahme von Phosphat aus dem Verdauungstrakt

Die Dosierung von Phosphatbindern sollte immer an den individuellen Bedarf angepasst werden.

Phosphathaltige Abführmittel oder Einläufe können die Aufnahme von Phosphat erhöhen und somit zu einer Hyperphosphatämie beitragen.

Eine eingeschränkte Nierenfunktion (Niereninsuffizienz) kann zu einer verringerten Ausscheidung von Phosphat über den Urin führen und so zu einer Hyperphosphatämie beitragen.

Die Niere reguliert den Säure-Basen-Haushalt des Körpers durch die Rückresorption, Regeneration und Ausscheidung von Bikarbonat.

Die Niere scheidet überschüssigen Wasserstoff (H+) direkt oder über Ammonium (NH4+) aus.

Die Niere verfügt über weitere Puffersysteme, die helfen, den H+-Spiegel im Blut zu regulieren.

Der Partialdruck von Kohlendioxid (PCO2) im Blut gibt Aufschluss über die Menge an Kohlendioxid, die im Blut gelöst ist.

Die Bicarbonatkonzentration (HCO3-) im Blut ist ein wichtiger Indikator für den Säure-Basen-Haushalt.

Die Blutgasanalyse (BGA) ist ein Labor-Test, der den Säure-Basen-Haushalt des Blutes misst.

Eine Azidose bezeichnet einen Zustand, bei dem der pH-Wert des Blutes unter 7,35 liegt.

Eine Alkalose bezeichnet einen Zustand, bei dem der pH-Wert des Blutes über 7,45 liegt.

Ein hoher Kaliumspiegel im Blut, der zu Komplikationen wie Herzrhythmusstörungen führen kann.

Medikamenten, die die Kaliumausscheidung über den Stuhl erhöhen.

Ein akuter Anstieg des Kaliumspiegels im Blut, der lebensbedrohlich sein kann.

Stabilisierung der Zellmembran durch intravenöse Gabe von Calcium.

Umlenkung von Kalium aus dem Blut ins Zellinnere durch Insulin und Glukose.

Verminderung der Kaliumzufuhr durch Lebensmittel.

Steigerung der Kaliumausscheidung über den Urin oder den Verdauungstrakt.

Nahrungsmittel, die besonders kaliumreich sind.

Eine Ernährungsempfehlung für Menschen mit chronischer Nierenerkrankung, die einen stabilen Kaliumspiegel benötigen.

Veränderungen im Blutbild, die auf eine ungesunde Ernährung hindeuten, besonders im Hinblick auf den Kaliumspiegel.

Eine zu hohe Aufnahme von Mineralien, insbesondere Kalium, kann die Nierenfunktion weiter belasten.

Fehlende oder unzureichende Kenntnisse über Ernährung und Lebensmittel, insbesondere bei Menschen mit CKD.

Die Umrechnung von Natrium zu Natriumchlorid ist notwendig, da in amerikanischen Studien oft nur der Natriumwert angegeben wird.

Jeder mit CKD ist empfindlich gegenüber Salz, da die Nierenfunktion eingeschränkt ist.

Eine Hauptursache für Bluthochdruck bei CKD ist die eingeschränkte Natriumausscheidung.

Diuretika verstärken ihre Wirkung durch eine Natriumreduktion in der Nahrung.

Kaliumbinder sind Medikamente, die im Darm an Kalium binden und so die Aufnahme von Kalium ins Blut reduzieren. Ziel ist die Behandlung von Hyperkaliämie bei chronischer Nierenerkrankung (CKD).

Resonium®A (Natrium-Polystyrolsulfonat), Sorbisterit® (Calcium-Polystyrolsulfonat), Veltassa® (Patiromer Calciumsorbitol) und Lokelma® (Natriumzirconiumcyclosilicat) sind Beispiele für Kaliumbinder.

Veltassa® ist für die Behandlung von Hyperkaliämie bei Patienten mit CKD Stadium 3-4 zugelassen. Lokelma® ist in der Schweiz zugelassen, steht aber nicht auf der Spezialitätenliste und ist somit nicht kassenpflichtig.

Saisonale Exzesse bei kaliumreichen Lebensmitteln sollten beachtet werden. Beispielsweise sind Früchte wie Bananen, Melonen oder Trauben besonders in der Saison reichlich vorhanden und können zu einer erhöhten Kaliumaufnahme führen.

Kaliumreiche Lebensmittel sollten in der Ernährung bei Hyperkaliämie reduziert werden. Besonders kaliumreiche Früchte (>300 mg Kalium pro 100 g) und Gemüse (>400 mg Kalium pro 100 g) sollten eingeschränkt werden.

Beim Kochen kann man Kalium aus Lebensmitteln entfernen, indem man sie auskocht. Kartoffeln beispielsweise können klein geschnitten und in kaltem Wasser gekocht werden. Die Kochflüssigkeit sollte anschließend weggeschüttet werden.

Der Einfluss von kaliumhaltigen Zusatzstoffen und der Bioverfügbarkeit von Kalium ist unklar. Daher sollten keine präventiven Einschränkungen bei der Ernährung erfolgen, sondern die individuelle Kaliumeinnahme im Labor anhand von Blutwerten kontrolliert werden.

Die Empfehlungen zur Kaliumreduktion im Alltag sollten an die individuellen Bedürfnisse angepasst werden. Essgewohnheiten sollten abgeklärt und die Ernährung entsprechend modifiziert werden.

Die empfohlene tägliche Natriumaufnahme liegt bei maximal 2 Gramm (KDOQI 2020) oder 5 Gramm Kochsalz (KDIGO 2024).

Speisen enthalten natürlicherweise Natrium. Daher bleibt für Zubereitung, Fertiggerichte und Snacks nur noch eine kleine Menge an Zusatzsalz übrig.

Natriumarme Salze, die Kaliumchlorid anstelle von Natriumchlorid verwenden, sind ungeeignet für Menschen mit Nierenerkrankungen.

Eine erhöhte Mineralstoffaufnahme, insbesondere von Natrium, kann ein Hinweis auf ein Problem sein.

Die Trinkmenge sollte bei Nierenerkrankungen nicht eingeschränkt werden, es sei denn, der Arzt verordnet eine Reduktion aufgrund von reduzierter Urinmenge oder Ödemen.

Bei Patienten mit CKD G3a-G5D ist Hyperkalzämie zu vermeiden. Bei Kindern sollte der Serumkalziumwert im altersgemässen Normbereich liegen.

Erwachsene mit CKD 3-4 sollten insgesamt 800-1000mg Kalzium pro Tag aufnehmen. Dies umfasst Kalzium aus der Nahrung, Supplemente und Phosphatbindern.

Bei der Interpretation von Kalziumwerten im Blut ist zu beachten, dass ein grosser Teil davon an Albumin gebunden ist. Daher sollte der Wert korrigiert oder der Gehalt an ionisiertem Kalzium gemessen werden.