Erkrankungen der Verdauungsorgane

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Questions and Answers

Was ist der Hauptwirkungsmechanismus von PPIs?

  • Irreversible Hemmung der H+ /K+ -ATPase (correct)
  • Irreversible Hemmung von H2-Rezeptoren
  • Regeneration der Magenmukosa
  • Reversible Hemmung der Prostaglandinproduktion

Welche der folgenden Bedingungen erfordert die obligatorische Verordnung eines PPIs bei gleichzeitiger Therapie mit NSAR?

  • Alter unter 40 Jahren
  • Ulkus Anamnese mit Komplikationen (correct)
  • Kürzere Anwendungsdauer von weniger als 2 Wochen
  • Einnahme von niedrig dosierten Schmerzmitteln

Welches Arzneimittel fördert die Schleimhautbildung und hemmt die Säuresekretion?

  • Misoprostol (correct)
  • Sucralfat
  • Cimetidin
  • Aluminiumoxid

Welche unerwünschte Wirkung ist nicht mit der Einnahme von PPIs verbunden?

<p>Erhöhung der Beckenbodenmuskulatur (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Kombination von Antibiotika wird typischerweise zur Eradikation von Helicobacter Pylori verwendet?

<p>Amoxicillin, Clarithromycin und Metronidazol (B)</p> Signup and view all the answers

Warum sollten PPIs bei Beendigung der NSAR-Medikation ebenfalls abgesetzt werden?

<p>Um eine erneute gastrointestinale Komplikation zu vermeiden (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über Misoprostol ist korrekt?

<p>Es kann Wehen auslösen und ist kontraindiziert bei Frauen im gebärfähigen Alter ohne Schwangerschaftsverhütung. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Arzneimittel hat eine stärkere Wirkung auf die Säureproduktion im Magen?

<p>PPIs (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Medikamente ist ein Zytoprotektivum zur Behandlung von geschädigter Magenschleimhaut?

<p>Sucralfat (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist die empfohlene Einnahmezeit für Antazida bei Gastritis oder Reflux?

<p>1-3 Stunden nach der Mahlzeit (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptfunktion der Belegzellen im Magen?

<p>Produktion von Salzsäure (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Hormon wird von den G-Zellen im Magen ausgeschüttet?

<p>Gastrin (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt nicht eine Funktion des Magensafts?

<p>Aufnahme von Vitaminen (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Erkrankung wird durch den Rückfluss von Magensäure in die Speiseröhre verursacht?

<p>Refluxösophagitis (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Symptom ist typischerweise nicht mit Gastroesophageal reflux disease (GERD) assoziiert?

<p>Durchfall (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind Protonenpumpenhemmer (PPIs) und wie sollten sie eingenommen werden?

<p>Sie sind Prodrugs und sollten nüchtern eingenommen werden. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Mittel wird nicht zur Behandlung von Ulkus oder Gastritis eingesetzt?

<p>Antidepressiva (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Ursachen trägt nicht zur Entstehung von Gastritis oder Ulcus bei?

<p>Regelmäßiges Essen (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Ursachen kann zu Obstipation führen?

<p>Eisenpräparate (B)</p> Signup and view all the answers

Welches dieser Laxanzien bleibt in der Regel zur Dauertherapie empfohlen?

<p>Lactulose (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Maßnahme ist keine empfohlene Therapie für das Management von Obstipation?

<p>Verminderung der Flüssigkeitszufuhr (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptproblem beim Missbrauch von Laxantien?

<p>Gewöhneffekt und Elektrolytverlust (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden ist ein Beispiel für ein Gleitmittel zur Unterstützung der Defäkation?

<p>Glycerinzäpfchen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche dieser Aussagen über osmotische Laxantien ist falsch?

<p>Sie haben einen sofortigen Wirkungseintritt. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Antiemetikum ist bekannt dafür, periphere Dopaminrezeptoren zu blockieren?

<p>Metoclopramid (C)</p> Signup and view all the answers

Was sind Antiresorptiv und hydragoge Laxantien vor allem dafür bekannt?

<p>Hemmung der Na- und Wasserresorption (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptindikation für Serotonin-5HT3-Rezeptor-Antagonisten?

<p>Zytostatika induziertes Erbrechen (D)</p> Signup and view all the answers

Welches dieser Medikamente wird speziell zur Behandlung von opiodinduzierter Obstipation eingesetzt?

<p>Methylnaltrexon (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über Scopolamin ist korrekt?

<p>Es wird als Pflaster angewendet. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Antiemetikum wird häufig in Kombination mit Glukokortikoiden verwendet?

<p>Aprepitant (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über die prophylaktische Behandlung bei zytostatikainduzierten Erbrechen ist korrekt?

<p>Ondansetron sollte vor der Zytostatika-Therapie verabreicht werden. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Wirkungen hat ein Peptid Rezeptoragonist im Darm?

<p>Erhöhung der Sekretion von Wasser im Darm (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Medikament wird zur Behandlung der chronisch-idiopathischen Obstipation eingesetzt?

<p>Prucaloprid (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind die Hauptzielmaßnahmen bei der Behandlung von Obstipation im Kindesalter?

<p>Verhaltensmodifikationen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Diarrhö wird durch eine ungenügende Aufnahme osmotisch aktiver Substanzen verursacht?

<p>Osmotische Diarrhö (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist die wichtigste Maßnahme bei der Behandlung von Diarrhö?

<p>Ersatz von Flüssigkeit und Elektrolyten (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Inhaltsstoffe finden sich in der WHO-Trinklösung?

<p>Wasser, Glukose, Natriumchlorid, Natriumcitrat, Kaliumchlorid (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Mechanismus führt zu einer erhöhten Magen-Darm-Motilität durch selektive Serotonin Rezeptor Agonisten?

<p>Bindung am Rezeptor, der die Motilität beeinflusst (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Diarrhö ist oft mit Darminfekten verbunden?

<p>Sekretorische Diarrhö (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Magensaft

Der Magensaft ist eine säurereiche Flüssigkeit im Magen, die täglich rund 2 Liter produziert wird.

Belegzellen

Belegzellen im Magen produzieren Salzsäure.

Hauptzellen

Hauptzellen im Magen produzieren Pepsinogen, welches zu Pepsin aktiviert wird.

Refluxösophagitis

Eine Entzündung der Speiseröhre durch den Rückfluss von Magensäure.

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Gastritis

Entzündung der Magenschleimhaut, kann chronisch oder akut auftreten.

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Protonenpumpenhemmer (PPI)

Medikamente, die die Produktion von Magensäure reduzieren.

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Ulcus ventriculi

Magengeschwür.

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Helicobacter pylori

Bakterium, das zu Magengeschwüren beitragen kann.

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PPI-Wirkungsmechanismus

Protonenpumpenhemmer (PPIs) hemmen irreversibel die H+/K+-ATPase in den Belegzellen des Magens, wodurch die Produktion von Magensäure reduziert wird. Die Regeneration des Enzyms erfolgt nur durch Neubildung, was eine längere Wirkung trotz kurzer Halbwertszeit ermöglicht.

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PPI-Indikationen

PPIs werden zur Ulkustherapie und -prophylaxe, bei Gastritis und Reflux eingesetzt.

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PPI-Nebenwirkungen

Zu den Nebenwirkungen von PPIs gehören Vitamin B12-Mangel, bakterielle Besiedelung des Magens, erhöhtes Schenkelfrakturrisiko und Hypergastrinämie.

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PPI bei NSAR-Therapie

Bei gleichzeitiger NSAR-Einnahme ist die Verordnung eines PPIs obligatorisch, wenn ein hohes Risiko für gastrointestinale Komplikationen besteht (z. B. Ulkusanamnese, SSRI, Antikoagulantien, Kortikosteroide, hohe NSAR-Dosierung, > 2 Wochen Einnahme, Alter > 65 Jahre). Die Dosis des PPIs sollte halbiert werden.

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H2-Antihistaminika

H2-Antihistaminika sind meist Mittel der 2. Wahl bei Säurebedingten Erkrankungen. Sie hemmen die H2-Rezeptoren im Magen und reduzieren damit die Produktion von Magensäure. Sie sind weniger stark als PPIs, haben aber einen schnelleren Wirkungseintritt und eine Wirkdauer von ca. 12 Stunden.

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Antiemetika

Medikamente zur Behandlung von Übelkeit und Erbrechen, die verschiedene Wirkmechanismen nutzen.

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Prokinetika -- Dopaminantagonisten

Blockieren Dopaminrezeptoren, beschleunigen die Magenentleerung und sind bei gastrointestinaler Übelkeit und Schwangerschaftserbrechen wirksam.

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Serotonin-5HT3-Rezeptor-Antagonisten

Starke Antiemetika, blockieren 5HT3-Rezeptoren im Brechzentrum, besonders wirksam bei Übelkeit durch Chemotherapie.

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Aprepitant

Ein Antagonist am Neurokinin-Rezeptor, der die Entstehung von Erbrechen im Brechzentrum blockiert.

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Peptid-Rezeptoragonist

Ein Medikament, das an den Peptid-Rezeptor im Darm bindet und so die Flüssigkeitssekretion im Darm verstärkt, die Magen-Darm-Motilität steigert und schmerzlindernd wirkt.

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Indikation für Peptid-Rezeptoragonisten

Reizdarmsyndrom mit Obstipation (Verstopfung).

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Linaclutid

Ein Peptid-Rezeptoragonist, der unter dem Handelsnamen Constella® erhältlich ist und 30 Minuten vor den Mahlzeiten eingenommen wird.

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Selektive Serotonin-Rezeptor-Agonisten

Medikamente, die an den Serotonin-Rezeptor im Magen-Darm-Trakt binden und die Magen-Darm-Motilität steigern, wodurch die Magenentleerung beschleunigt wird.

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Indikation für Serotonin-Rezeptor-Agonisten

Chronisch-idiopathische Obstipation (Verstopfung).

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Prucaloprid

Ein selektiver Serotonin-Rezeptor-Agonist, der unter dem Handelsnamen Resolor® erhältlich ist.

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Osmotische Diarrhö

Durchfall, der durch eine ungenügende Aufnahme osmotisch aktiver Substanzen aus dem Darm entsteht.

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Sekretorische Diarrhö

Durchfall, der durch eine erhöhte Wasser- und Elektrolyte-Sekretion im Darm entsteht, oft bei Darminfektionen.

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Obstipation

Verstopfung, definiert als weniger als 3 Stuhlgänge pro Woche, mit hartem und trockenem Stuhl.

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Ursachen für Obstipation

Mögliche Ursachen beinhalten Flüssigkeitsmangel, gestörten Entleerungsreflex, verzögerte Darmpassage, z.B. durch ballaststoffarme Ernährung, aber auch Endokrine Störungen (Diabetes, Hypothyreose), Störungen des Nervensystems, Medikamente wie Psychopharmaka, Eisenpräparate, Opioide oder Tumorerkrankungen und Entzündungen.

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Ballaststoffreiche Ernährung bei Obstipation

Eine ballaststoffreiche Ernährung mit Obst, Gemüse und Vollkornprodukten unterstützt die Darmtätigkeit und hilft bei der Verdauung.

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Laxantien

Medikamente, die die Stuhlentleerung fördern, sollten aber nicht als Dauertherapie verwendet werden, sondern nur unter ärztlicher Aufsicht.

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Laxantienmissbrauch

Übermässiger Gebrauch von Laxantien kann zu Gewöhnungseffekten, Elektrolyt- und Wasserverlust führen.

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Quell- und Füllmittel

Laxantien, die Volumen im Darm erhöhen, z.B. Weizenkleie, Flohsamen, Leinsamen. Können zu Ileus (Darmlähmung) führen, da sie langsam wirken.

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Osmotische Laxantien

Diese Laxantien erhöhen die Konzentration von Ionen im Darm und ziehen Wasser an. Dadurch weicht der Stuhl und die Darmbewegung wird angeregt. Zu den osmotischen Laxantien gehören Zuckeralkohole (z.B. Lactulose) und Macrogole (z.B. Molaxole).

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Antiresorptiv und hydragoge Laxantien

Diese Laxantien hemmen die Aufnahme von Natrium und Wasser im Darm. Sie können zu Kaliumverlust führen. Beispiele sind Bisacodyl, Antrachinone und Natriumpicosulfat. Diese sollten nur kurzzeitig eingenommen werden.

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Zytoprotektiva

Medikamente, die die Magenschleimhaut schützen und die Heilung von Schäden fördern.

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Sucralfat

Ein Medikament, das eine Schutzschicht an geschädigter Magenschleimhaut bildet, um die Heilung zu fördern.

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Misoprostol

Ein Medikament, das die Schleimhautbildung fördert und die Säuresekretion hemmt. Es wird meist in Kombinationspräparaten verwendet.

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Tripeltherapie

Eine Behandlungsmethode gegen Helicobacter pylori, die aus einer Kombination von Amoxicillin, Clarithromycin und/oder Metronidazol + PPI über 7-14 Tage besteht.

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Study Notes

Erkrankungen der Verdauungsorgane

  • Ulkus/Reflux/Gastritis: Entzündung der Magenschleimhaut (chronisch oder akut), Speiseröhre durch Rückfluss von Magensäure.
  • Obstipation: Weniger als 3 Stuhlgänge pro Woche, trockener Stuhl. Ursachen sind Flüssigkeitsmangel, gestörter Entleerungsreflex, Verzögerte Darmpassage, Medikamente (z.B. Psychopharmaka, Eisenpräparate) und Krankheiten (z.B. Tumorerkrankungen).
  • Diarrhö: Gehäufte Entleerung (mehr als 3x täglich) mit wässriger oder breiiger Konsistenz. Ursachen können osmotische Diarrhö (ungenaue Aufnahme von Stoffen), sekretorische Diarrhö (erhöhte Sekretion von Flüssigkeiten), erhöhte Darmmotilität oder Medikamente (z.B. Antibiotika, Zytostatika) sein.
  • Chronisch entzündliche Darmerkrankungen (z.B. Morbus Crohn, Colitis Ulcerosa): Schubförmige, entzündliche Erkrankungen verschiedener Abschnitte des Darms.
  • Übelkeit/Erbrechen: Unwohlsein mit dem Gefühl, erbrechen zu müssen, häufig begleitet von vegetativen Reaktionen wie Blässe, kalter Schweiß, Salivation und Tachykardie bei übelkeit, sowie Ausscheiden von Mageninhalt aus dem Magen.

Der Magen

  • Belegzellen: Produzieren Salzsäure
  • Hauptzellen: Produzieren Pepsinogen, welches durch Salzsäure zu Pepsin (Proteinabbauendes Enzym) umgewandelt wird.
  • G-Zellen: Sekretion von Gastrin (Hormon).
  • H-Zellen: Sekretion von Histamin.
  • Schleimzellen: Sekretion von Schleim (Schützt die Magenschleimhaut).
  • Magensaft: Täglich rund 2 Liter, stark sauer (pH-Wert ~2) aus Salzsäure, desinfiziert den Mageninhalt, aktiviert Pepsinogen und zersetzt Proteine. Magenschleim schützt die Magenschleimhaut vor der Selbstverdauung. Intrinsic Faktor ist unentbehrlich für Vit B12 Aufnahme.

Ulkus / Reflux / Gastritis

  • Ursachen: Magensäure erhöht, Eigenschutz der Magenschleimhaut abnimmt, Rauchen, hoher Kaffee / Alkohol Konsum, NSAR, unregelmäßiges Essen.
  • Symptome: Chronisches Sodbrennen, Schmerzen in der Brust, chronischer Husten, Halsentzündung, Schlafstörungen, Übelkeit, Aufstoßen und Blähungen, Säuerlicher Geschmack im Mund.

Behandlung Ulkus / Reflux / Gastritis

  • Protonenpumpenhemmer (PPIs): Magenschutz, säureresistente Arzneiform, nüchtern einnehmen. Indikation Ulkus, Gastritis und Reflux.
  • H₂-Antihistaminika: Hemmt H₂-Rezeptoren, weniger stark als PPIs, rascher Wirkungseintritt.
  • Zytoprotektiva: Schützen die Magenschleimhaut (z.B. Sucralfat).
  • Antibiotika: bei Helicobacter pylori Infektion.
  • Symptomatisch: Antazida.

Laxantien

  • Ursachen: Flüssigkeitsmangel, gestörter Entleerungsreflex, Verzögerte Darmpassage, Krankheiten, Medikamente.
  • Therapie: Ballaststoffreiche Ernährung, erhöhte Flüssigkeitszufuhr, körperliche Bewegung.
  • Arzneimittel-Behandlung: Quell- und Füllmittel (Weizenkleie, Flohsamen), osmotische Laxantien (Stuhl wird weich), Stimulanzien. Cave: Gewöhnung / Elektrolyt- und Flüssigkeitsverlust.

Osmotische Laxantien

  • Volumenzunahme durch erhöhte Ionenkonzentration im Darm.
  • Wasser im Darm wird zurückgehalten, Stuhl wird weich, Peristaltik angeregt.
  • Gefahr der Dehydration.
  • Zuckeralkohole, Macrogole.

Antidiarrhoika

  • Ursachen: Osmotische Diarrhö, sekretorische Diarrhö, erhöhte Darmmotilität, Medikamente.
  • Therapie: Ersatz von Flüssigkeit und Elektrolyten, WHO-Trinklösung selbst herstellen.

Antimetika

  • Definition Übelkeit/Erbrechen: Unangenehmes Gefühl beim Erbrechen, vegetativen Reaktionen(z.B Blässe).
  • Antimetika: Symptomatische oder präventive Behandlung von Brechreiz/Erbrechen. Bei Übelkeit/Erbrechen. (z.B. H1-Antihistaminika, Prokinetika, Serotonin-5HT3-Rezeptor-Antagonisten)

Morbus Crohn/Colitis Ulcerosa

  • Definition: Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen, welche schubförmig verlaufend sind und zum krampfartigen Bauchschmerz und Durchfällen führen können.
  • Therapie: Aminosalicylate (systemisch oder lokal), Immunsuppressiva, Glukokortikoide.

Zytoprotektiva

  • Sucralfat: Bildet Schutzschicht auf geschädigter Magenschleimhaut (Heilungsförderung).
  • Misoprostol: Fördert Schleimhautbildung, hemmt Säuresekretion, CAVE: kontraindiziert bei Schwangeren ohne sichere Verhütung.

Helicobacter pylori

  • Säureresistentes Bakterium, nistet sich in Schleimhaut ein.
  • Ansteckend, aber oft harmlos.
  • Mögliche Folgen: Gastritis, Ulkus.
  • Eradikation: Kombination aus Amoxicillin, Clarithromycin und/oder Metronidazol + PPI (7-14 Tage)

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