Entwicklungspsychologie: Lebensabschnitte
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Questions and Answers

Die Bindungsqualität ist eine gesundheitliche Korrelate der frühen Kindheit.

True

In der mittleren Kindheit ist die Entwicklung der Selbstverantwortung eine bedeutende Entwicklungsaufgabe.

False

Körperliche Einschränkungen können die motorische Entwicklung in der frühen Kindheit negativ beeinflussen.

True

Die Selbstwirksamkeitserwartung ist ein Gesundheitskorrelat der frühen Kindheit.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Der Eintritt in den Kindergarten wird als eine Entwicklungsaufgabe der Jugend betrachtet.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Eine chronische Krankheit kann die Fähigkeit zur sozialen Interaktion in der frühen Kindheit beeinträchtigen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Suche nach neuen Erfahrungen ist ein zentraler Aspekt der frühen Kindheit.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die motorische Entwicklung wird in der frühen Kindheit von der Verhaltensroutine beeinflusst.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Überprotektives Elternverhalten fördert die altersgerechte Entwicklung.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Blind geborene Kinder entwickeln grobmotorische Fähigkeiten früher als sehende Kinder.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Akute Erkrankungen bei Kindern unter vier Jahren können die Entwicklung von Alltagsfähigkeiten fördern.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Kinder mit Asthma berichten häufig von qualitativ hochwertigen Freundschaften.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das Verständnis von Krankheit und Gesundheit bleibt im Laufe der kindlichen Entwicklung konstant.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Subjektive Krankheitskonzepte sind objektive Fakten über Krankheiten.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Der strukturgenetische Ansatz nach Piaget geht von einer kontinuierlichen Entwicklung kognitiver Fähigkeiten aus.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Altersgerechte Krankheitsinformationen können zur Förderung von Compliance bei chronisch kranken Kindern beitragen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Eltern haben keinen Einfluss auf das Gesundheitsverhalten ihrer Kinder.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Gesellschaftliche Normen beeinflussen die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Programme, die sich auf Kinderübergewicht konzentrieren, richten sich meistens an Kinder selbst.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Eltern können den Zugang zu kalorienreichen Snacks im Haushalt regulieren.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Entwicklung eines Kindes geschieht unabhängig von zeitlichen Faktoren.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Kinder dürfen alleine medizinische Entscheidungen treffen, wie zum Beispiel Impfungen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Eltern können das Gesundheitsverhalten ihrer Kinder nur indirekt beeinflussen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Das ökologische-systemische Modell der Entwicklung wurde nach einem Psychologen namens Bronfenbrenner benannt.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Kinder im Vorschulalter sind in der Lage, zwischen Ursache und Wirkung einer Krankheit zu unterscheiden.

<p>False</p> Signup and view all the answers

In der präoperationalen Phase betrachten Kinder Krankheiten häufig als Resultat von magischen oder höheren Mächten.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Im Grundschulalter beginnen Kinder zu verstehen, dass Krankheiten durch Kontakt mit kranken Personen übertragen werden können.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Erklärungen von Krankheiten im Grundschulalter basieren ausschließlich auf sichtbaren Symptomen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Ein typisches Beispiel für die Erklärungsweise eines dreijährigen Kindes bezüglich einer Erkältung könnte sein, dass es sagt, eine laufende Nase sei die Ursache.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Konzepte von Gesundheit und Krankheit sind bei Vorschulkindern bereits sehr differenziert.

<p>False</p> Signup and view all the answers

In der präoperationalen Phase können Kinder annähernde Vorsorgemaßnahmen gegen Erkältungen verstehen, wie das Tragen einer Jacke im Winter.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Im Grundschulalter können Kinder verstehen, dass ein schädigendes Ereignis durch Schlucken oder Einatmen in den Körper eindringt.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Lebenskompetenzprogramme sind spezifisch ausgerichtet auf bestimmte Verhaltensweisen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Weltgesundheitsorganisation definiert Lebenskompetenzen als Fähigkeiten, die es Individuen ermöglichen, die Herausforderungen des täglichen Lebens zu meistern.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Risikoverhalten wird als unveränderlich angesehen und ist unabhängig von Bewältigungskompetenzen.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Evaluationen von Lebenskompetenzprogrammen zeigen in der Regel negative Effekte auf den Konsum von Tabak und Alkohol.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Durchführung von Lebenskompetenzprogrammen in der Grundschule hat keinen Einfluss auf die Lebenszeitprävalenz von Tabakkonsum.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Die Meta-Analyse deutscher Programme fand, dass Lebenskompetenzprogramme nur gegen Gewaltprävention wirksam sind.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Standfestigkeitstrainings sind eine der wichtigsten Programmarten zur Förderung der Lebenskompetenzen bei Jugendlichen.

<p>True</p> Signup and view all the answers

Die Persönlichkeit wird durch Lebenskompetenzprogramme nicht gestärkt.

<p>False</p> Signup and view all the answers

Study Notes

Lebensabschnitte und Entwicklungsaufgaben

  • Frühe Kindheit (0-5 Jahre): Erlernen von Bedürfnisregulation und sozialem Verhalten. Wichtige Gesundheitskorrelate sind Bindungsqualität, Verhaltensroutinen und Selbstwertgefühl.
  • Mittlere Kindheit (6-11 Jahre): Ausbau intellektueller Kompetenzen sowie der Selbstkontrolle. Forschung zeigt, dass Selbstwirksamkeitserwartung und Selbstkonzept entscheidend für die Entwicklung sind.
  • Jugend (12-18 Jahre): Entwicklung von Unabhängigkeit, Anerkennung der Peer-Group und Aufnahme intimer Beziehungen. Einflussreiche Faktoren sind selbstverantwortliches Handeln und das Auftreten oppositionellen Verhaltens.

Auswirkungen von Krankheiten auf Entwicklungsaufgaben

  • Erkrankungen, insbesondere chronische, erschweren die Bewältigung von Entwicklungsaufgaben.
  • Körperliche Einschränkungen können die motorische Entwicklung in der frühen Kindheit negativ beeinflussen.
  • Häufige Arztbesuche beeinträchtigen die Freizeitgestaltung und können überprotektives Elternverhalten fördern, was die Autonomie des Kindes einschränkt.
  • Studien belegen verzögerte Entwicklung grobmotorischer Fähigkeiten bei blind geborenen Kindern sowie Einschränkungen alltäglicher Fähigkeiten bei Kindern unter vier Jahren aufgrund häufiger Krankheiten.

Kindliche Krankheits- und Gesundheitskonzepte

  • Das Verständnis von Krankheit verändert sich in verschiedenen Entwicklungsphasen.
  • Subjektive Krankheitskonzepte sind mentale Repräsentationen von Krankheit, die emotionalen Support und Krankheitsmanagement fördern können.
  • Krankheitskonzepte entwickeln sich stufenweise im Einklang mit der kognitiven Entwicklung, basierend auf dem strukturgenetischen Ansatz nach Piaget.
  • Vorschulkinder (2-6 Jahre) haben oft zirkuläre Erklärungen für Krankheiten und vermischen Ursachen mit sichtbaren Symptomen.
  • Grundschulkinder (7-11 Jahre) beginnen externe Ursachen von Krankheiten zu verstehen und verknüpfen diese mit internen Wirkungen.

Sozialisationskontext Familie

  • Familien sind entscheidend für das Gesundheitsverhalten von Kindern, sie treffen wichtige medizinische Entscheidungen und bestimmen die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln.
  • Dank der Unterstützung der Eltern können Kinder aktiver am Sport teilnehmen, was ihr Gesundheitsverhalten positiv beeinflusst.

Programme zur Gesundheitsförderung

  • Lebenskompetenzprogramme fördern adaptive Verhaltensfähigkeiten und könnten das Risiko von Risikoverhalten wie Drogenkonsum reduzieren.
  • Die WHO definiert zehn essentielle Lebenskompetenzen, die für ein gesundes Leben wichtig sind.
  • Evaluationen zeigen positive Effekte von Lebenskompetenzprogrammen auf den Konsum von Tabak und Alkohol sowie auf Gewalt- und Aggressionsprävention.
  • Frühzeitige Umsetzung in der Grundschule führte zu einer Senkung der Lebenszeitprävalenz von Tabakkonsum.

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Description

Dieser Quiz behandelt wichtige Entwicklungsaufgaben in verschiedenen Lebensabschnitten und deren gesundheitsbezogene Korrelate. Dabei wird besonderer Fokus auf die Bindungsqualität und das Sozialverhalten in der frühen Kindheit gelegt. Teste dein Wissen über die Entwicklungspsychologie und die Zusammenhänge zwischen Entwicklung und Gesundheit.

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