Einstellungen und Urteilsfehler
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Questions and Answers

Welcher der folgenden Faktoren ist kein situativer Auslöser von Aggression?

  • Relative Deprivation
  • Direkte Provokation
  • Frustration
  • Genetische Veranlagung (correct)
  • Was ist ein Beispiel für 'overhelping'?

  • Jemandem mit seinen Aufgaben helfen, ohne seine Meinung zu fragen.
  • Jemandem bei einer Aufgabe helfen, die er eigentlich selbst lösen könnte. (correct)
  • Jemandem helfen, der in Not ist.
  • Jemandem Ratschläge geben, die er nicht benötigt.
  • Welche Hypothese besagt, dass Aggression durch ein blockiertes Zielverhalten entsteht?

  • Instinkttheorie der Aggression
  • Soziale Lerntheorie
  • Threat to self-esteem model
  • Frustrations-Aggressions-Hypothese (correct)
  • Welche Theorie erklärt Aggression als einen natürlichen Instinkt?

    <p>Instinkttheorie der Aggression (B)</p> Signup and view all the answers

    Welches neurochemische Element scheint aggressives Verhalten zu hemmen?

    <p>Serotonin (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage zur Aggression ist korrekt?

    <p>Aggression kann auch gegen Dinge gerichtet sein. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein Beispiel für eine aggressive Hinweisreiz?

    <p>Ein Baseballschläger (D)</p> Signup and view all the answers

    Wie kann man Aggression am besten entgegenwirken?

    <p>Durch Vermittlung von Empathie (A)</p> Signup and view all the answers

    Was ist das Hauptargument des ‚Ingroup-Outgroup Bias‘?

    <p>Menschen bevorzugen ihre eigene Gruppe und bewerten andere Gruppen negativer. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was ist der Unterschied zwischen Mehrheit und Minderheit im Kontext von Macht und Überzeugung?

    <p>Mehrheiten gewinnen durch Macht und Kontrolle, Minderheiten durch Überzeugungskraft, die zu einer Veränderung der Meinung der Mehrheit führt. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt Deindividuation im Kontext von Gruppenverhalten?

    <p>Deindividuation beschreibt den Verlust der persönlichen Identität in großen Gruppen, was zu sozialer Identität führt und die Normen der Gruppe übernommen werden. (D)</p> Signup and view all the answers

    Wie unterscheidet sich Altruismus in der biologischen Definition von der Definition im Kontext von prosozialem Verhalten?

    <p>Biologisch gesehen ist Altruismus das Heben der genetischen Fitness eines anderen Tieres auf Kosten der eigenen, während im Kontext von prosozialem Verhalten der Fokus auf die Absicht liegt, anderen zu helfen. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche selbstdienlichen Motive können Menschen dazu bringen, hilfsbereit zu sein?

    <p>Hilfsbereitschaft kann zu einem guten Gefühl, Stressabbau und Steigerung des Selbstwertgefühls führen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt der Bystander-Effekt?

    <p>Der Bystander-Effekt beschreibt, dass Menschen in Not weniger Hilfe erhalten, wenn mehr Menschen anwesend sind. (D)</p> Signup and view all the answers

    Welche Faktoren tragen zur Pluralistischen Ignoranz bei?

    <p>Pluralistische Ignoranz entsteht, wenn Menschen sich gegenseitig überzeugen, dass eine Notfallsituation nicht ernst ist, da niemand eingreift. (A)</p> Signup and view all the answers

    Wie wirkt sich die Verantwortungsdiffusion auf die Hilfsbereitschaft aus?

    <p>Verantwortungsdiffusion bedeutet, dass die eigene Verantwortung sinkt, wenn mehrere Personen anwesend sind, was die Motivation zu helfen verringert. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Faktoren beeinflussen die Entscheidung, in einer Notsituation zu helfen?

    <p>Die Entscheidung, in einer Notsituation zu helfen, wird durch die Wahrnehmung des Notfalls, die Interpretation der Situation, die Übernahme von Verantwortung, die Kompetenz des Helfenden und den normativen Einfluss beeinflusst. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt die Verfügbarkeits-Heuristik?

    <p>Die Beurteilung von Wahrscheinlichkeiten basierend auf wofür Beispiele im Gedächtnis vorhanden sind. (B)</p> Signup and view all the answers

    Was führt Confirmation Bias bei der Informationssuche zu?

    <p>Man ignoriert Informationen, die den eigenen Glauben widerlegen. (A)</p> Signup and view all the answers

    Wie werden Stereotype aufrechterhalten?

    <p>Durch selektive Wahrnehmung und illusorische Korrelationen. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt der Rosenthal-Effekt?

    <p>Das Phänomen, dass Erwartungen die Leistung einer Person beeinflussen. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was versteht man unter subtyping?

    <p>Die Bildung neuer sozialer Kategorien aufgrund spezifischer Einzelfälle. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt eine Einstellung?

    <p>Kombination aus Kognitionen, Wertungen, Emotionen und Handlungstendenzen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Welche Bedingung sorgt dafür, dass Einstellungen Verhalten vorhersagen können?

    <p>Wenn sie auf direkten Erfahrungen beruhen. (B)</p> Signup and view all the answers

    Wie funktioniert die Fuß-in-der-Tür-Technik?

    <p>Zuerst wird ein kleines Zugeständnis erwirkt, gefolgt von einem größeren Gefallen. (D)</p> Signup and view all the answers

    Was geschieht mit Überzeugungen bei der peripheren Route der Persuasion?

    <p>Sie bleiben bestehen, obwohl keine tiefgehende Verarbeitung stattgefunden hat. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Aussage zur kognitiven Dissonanz ist korrekt?

    <p>Sie entsteht, wenn jemand sein Verhalten nicht mit seinen Überzeugungen in Einklang bringen kann. (C)</p> Signup and view all the answers

    Welcher Fehler beschreibt die Überschätzung von Persönlichkeitsmerkmalen in der Attribution?

    <p>Fundamentaler Attributionsfehler. (A)</p> Signup and view all the answers

    Welche Technik beinhaltet es, zunächst mit einer hohen Bitte zu beginnen, bevor man eine niedrigere Bitte äußert?

    <p>Door-in-the-face-Technik. (A)</p> Signup and view all the answers

    Was beschreibt das Phänomen der Overconfidence?

    <p>Das Überschätzen der eigenen Fähigkeiten oder Meinungen. (D)</p> Signup and view all the answers

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    Flashcards

    Bestätigungsfehler (Confirmation Bias)

    Die Neigung, Informationen zu suchen, die bestehende Überzeugungen bestätigen.

    Framing

    Die Art und Weise, wie Informationen präsentiert werden, beeinflusst Entscheidungen.

    Verfügbarkeits-Heuristik

    Die Tendenz, die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen basierend auf deren Verfügbarkeit im Gedächtnis einzuschätzen.

    Prospect Theory

    Menschen empfinden Verlust als schmerzhafter als den Gewinn als erfreulich.

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    Stereotype

    Vereinfachte und oft übergeneralisierte Annahmen über Gruppen von Menschen.

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    Individuation vermeiden

    Verhindert Anonymität und fördert die Hilfeleistung durch klare Identifikation.

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    Aggression

    Verhalten mit der Absicht, einem anderen Individuum zu schaden.

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    Frustrations-Aggressions-Hypothese

    Frustration führt zu Aggression, wenn das Ziel blockiert wird.

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    Instinkttheorie der Aggression

    Aggression ist biologisch verankert und staut sich auf.

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    Bandura’s soziale Lerntheorie

    Verhalten wird von Umwelteinflüssen und eigenen Emotionen geprägt.

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    Beobachtungslernen bei Kindern

    Kinder zeigen aggressiveres Verhalten, wenn sie aggressive Modelle sehen.

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    Rolle der Neurotransmitter

    Serotonin hemmt Aggression, während Testosteron aggressives Verhalten fördert.

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    Maßnahmen gegen Aggression

    Entschuldigen, nicht aggressive Vorbilder und Empathie entwickeln helfen gegen Aggression.

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    Wohlmeinender Sexismus

    Eine vermeintlich beschützerische Haltung von Männern gegenüber Frauen, die jedoch diskriminierend ist.

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    Ingroup-Outgroup Bias

    Die Tendenz, eigene Gruppenmitglieder zu bevorzugen und Außenstehende abzuwerten.

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    Dehumanisierung

    Der Versuch, anderen Menschen grundlegende Würde oder Fähigkeiten abzusprechen.

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    Kelley’s covariation Theory

    Theorie zur Attribution, die Konsens, Distinktheit und Konsistenz berücksichtigt.

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    Actor-Observer-Effect

    Das eigene Verhalten wird situational erklärt, fremdes Verhalten jedoch personal.

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    Chameleon-Effekt

    Unbewusste Imitation des Verhaltens von Personen, die man mag.

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    Informationseinfluss

    Ein Gruppeneffekt, bei dem man von anderen lernt, wie man eine Situation interpretiert.

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    Minderheiteneinfluss

    Der Einfluss einer kleinen Gruppe, der die Mehrheit zur Überprüfung eigener Überzeugungen zwingt.

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    Einstellungen

    Positive oder negative Kognitionen, Wertungen, Emotionen und Handlungstendenzen gegenüber Menschen oder Situationen.

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    Merkmale der Einstellung

    Kognition, Wertung, Emotion und Handlungsbezug sind die vier Merkmale einer Einstellung.

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    Attributionsfehler

    Persönlichkeit wird überschätzt, während die Situation unterschätzt wird.

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    Einstellungsänderung

    Veränderungen in Einstellungen erfolgen durch persuasive Kommunikation über zentrale oder periphere Routen.

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    Fuß in der Tür Technik

    Zuerst ein kleines Zugeständnis verlangen, gefolgt von einer größeren Bitte.

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    Kognitive Dissonanz

    Innere Spannung entsteht, wenn Handlungen und Überzeugungen im Widerspruch stehen.

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    Overconfidence

    Überschätzung der eigenen Fähigkeiten oder Meinungen.

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    Bedeutung der Emotionen

    Emotionen beeinflussen unser Verhalten und unsere Einstellungen stark.

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    Deindividuation

    Wandel der Identität von individuell zu sozial in Gruppen.

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    Prosoziales Verhalten

    Handlungen, die anderen Nutzen bringen sollen.

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    Altruismus

    Genetische Fitness eines anderen auf Kosten eigener erhöhen.

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    Bystander-Effekt

    Weniger Hilfe, wenn viele Zuschauer anwesend sind.

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    Pluralistische Ignoranz

    Gegenseitige Überzeugung von Unbedenklichkeit eines Notfalls.

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    Verantwortungsdiffusion

    Senkung der individuellen Verantwortung in Gruppen.

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    Kin Selection

    Altruistisches Verhalten innerhalb einer Gruppe zur Genpool-Erhaltung.

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    Selektive Wahrnehmung

    Unterbewusste Entscheidung, wen man wahrnimmt.

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    Study Notes

    Einstellungen und Urteilsfehler

    • Einstellungen sind positive oder negative Kognitionen, Bewertungen, Emotionen oder Handlungstendenzen gegenüber Personen, Dingen oder Situationen.
    • Einstellungen haben vier Merkmale: kognitive Komponente, Bewertungskomponente, emotionale Komponente und Verhaltenskomponente.
    • Einstellungen sagen Verhalten vorher, wenn sie stark, konsistent und auf konkreten Handlungen beruhen.
    • Attributionsfehler: Die Tendenz, Handlungen durch die Persönlichkeit einer Person zu erklären und die Situation zu unterschätzen.

    Einstellungen und Verhalten

    • Der Zusammenhang zwischen Einstellungen und Verhalten ist nicht immer stark. Soziale Normen und Gruppeneinflüsse spielen eine große Rolle.
    • Einstellungen können durch Persuasion verändert werden.

    Einstellungen und Persuasion

    • Zentrale Route: reflektierte Verarbeitung (z.B. Überzeugungen aufgrund von Argumenten).
    • Periphere Route: unreflektierte/emotionale Verarbeitung (z.B. Einfluss durch Attraktivität des Kommunikators).
    • Fuß-in-der-Tür-Technik: Kleine Zugeständnisse motivieren zu größeren.
    • Door-in-the-Face-Technik: Große Bitte, dann kleinere Gefallen.
    • Low-Balling: Zunächst niedrige Kosten, dann erhöhte.
    • Kognitive Dissonanz: Streben nach Konsistenz zwischen Einstellungen und Verhalten.

    Stereotype und Attribution

    • Stereotype sind positive oder negative Annahmen über Personen aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit.
    • Vorurteile sind negative Einstellungen gegenüber Personen aufgrund ihrer Gruppenzugehörigkeit.
    • Diskriminierung ist eine Form von Schädigung aufgrund von Vorurteilen.
    • Stereotype werden aufrechterhalten durch Überzeugungen, selektive Wahrnehmung und selbsterfüllende Prophezeiungen.
    • Quellen von Stereotypen sind z.B. Massenmedien, Werbung und Filme.

    Stereotype und Attribution (Massenmedien)

    • Massenmedien spielen eine Rolle bei der Bildung und Verbreitung von Stereotypen (z.B. Darstellungen von Frauen oder ethnischen Gruppen).
    • Der Implicit Association Test (IAT) ist ein Verfahren zur Messung der Stärke von Assoziationen im Gedächtnis.
    • Der stille Post-Effekt zeigt die Tendenz, Stereotypen zu verstärken, wenn Informationen weitergegeben werden.

    Altruismus und Hilfeleistung

    • Prosoziales Verhalten ist ein Verhalten mit dem Ziel, anderen zu helfen.
    • Altruismus ist eine Form prosozialen Verhaltens, bei der die Hilfe ohne Erwartung an Gegenleistung geschieht.
    • Der Bystander-Effekt beschreibt die Tendenz, dass die Wahrscheinlichkeit, dass jemand Hilfe leistet, abnimmt, je mehr Beobachter anwesend sind.

    Aggression

    • Aggression ist ein Verhalten, das darauf ausgerichtet ist, einem anderen Individuum Schaden zuzufügen.
    • Zur Aggression können unterschiedliche Gründe, wie Frustration, relative Deprivation, direkte Provokation oder aggressive Hinweisreize beitragen.
    • Variationen in aggressiven Verhaltensweisen existieren und sind auch situationsabhängig.

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