Einigung Deutschlands und Italiens

Personen, die den Anschluss von Gebieten an Italien forderten, die "unerlöste Gebiete" (terre irredente) genannt wurden.

Gebiete, die zwar von Italienern bewohnt waren, aber noch nicht zu Italien gehörten.

Ein Herrscher mit absoluter Macht, ohne Einschränkungen durch Gesetze oder Repräsentanten.

Revolution in Frankreich, die sich gegen absolutistische Herrscher richtete und Befreiung vom Absolutismus anstrebte.

Ideologie, die die Einheit von Staat und Volk betont (Gemeinsamkeiten wie Kultur, Sprache und Geschichte).

Das Parlamentsorgan für Tirol.

Die Beziehung zwischen Grundherren und Bauern vor der Befreiung der Bauern.

Das Ende der Abhängigkeiten von Grundherren für Bauern und die Einführung von Eigentumsrechten und freieren Möglichkeiten.

Die Gründung der internationalen humanitären Organisation, die sich für die Opfer von Krieg und Konflikten einsetzt, ausgelöst durch die Schlacht von Solferino.

Eine wichtige Schlacht im 19. Jahrhundert, die den Anstoß zur Gründung des Roten Kreuzes gab.

Schweizer Sozialreformer und Gründer des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz.

Mehrere Revolutionen in Europa, die auf den Wunsch nach Demokratie und Veränderungen ausgerichtet waren, und die die politische Landschaft Europas beeinflussten.

Die Idee von einem Volk, das in einem gemeinsamen Staat lebt.

Übertriebener Stolz auf die eigene Nation und die Überzeugung, dass diese anderen Nationen überlegen sei.

Ein Staat, der eng mit einem Volk verbunden ist und dessen Interessen repräsentiert.

Ein internationales Abkommen, das humanitäre Regeln für die Kriegsführung festlegt.

Papst Pius IX gewährte die Pressefreiheit und erließ eine Amnestie für einige Gefangene. Dies gab vielen Menschen die Hoffnung, er könnte Italien vereinen.

In Süditalien brachen 1848 Aufstände aus, da sich das Volk unterdrückt fühlte. Die Fürsten gewährten dann Verfassungen in ihren Staaten.

Der Kampf der italienischen Fürsten gegen Österreich, der 1848 begann und mit der Niederlage der italienischen Truppen endete.

Papst Pius IX zog seine Truppen zurück, um Österreich nicht zu verärgern. Dies führte zum Scheitern des ersten Befreiungskrieges.

Ministerpräsident des Königreichs Piemont-Sardinien, der durch geschickte Politik und Reformen das Königreich stärkte und Italien zu vereinen suchte.

Cavour schloss Freihandelsabkommen, baute die Eisenbahn aus und unterstützte die Briten und Franzosen im Krimkrieg. Dadurch stärkte er das Königreich Piemont-Sardinien.

Cavour schloss ein Geheimbündnis mit Napoleon III, der ihm im Falle eines Krieges gegen Österreich Unterstützung versprach.

Das Bündnis zwischen Napoleon III und Cavour war für beide Seiten vorteilhaft: Napoleon gewann mehr Einfluss in Italien, Cavour einen Verbündeten gegen Österreich.

Rom war 1861 noch Teil der kirchlichen Herrschaft des Papstes und nicht Teil des Königreichs Italien. Der Papst hatte eine große Macht, die die italienische Regierung nicht einfach ignorieren konnte.

1834 gegründet, vereinte 18 deutsche Staaten wirtschaftlich mit einheitlichen Zollgesetzen, Münz- und Maßsystemen. Österreich blieb außen vor, ein Hinweis auf die beginnende, aber nicht vollständige nationale Einheit.

Bismarck, Preußens Ministerpräsident, vergrößerte die Armee, was zu einem Krieg mit Österreich führte, der Preußens Vormachtstellung stärkte und zum Norddeutschen Bund unter Preußens Führung führte.

Preußens Sieg über Österreich und Frankreich ermöglichte die Gründung des Deutschen Kaiserreichs und Wilhelms I. wurde als Kaiser Wilhelm I. zum Symbol der deutschen Einheit.

Die Kaiserkrone repräsentierte die gesamtdeutsche Einheit und verkörperte die Macht und den Aufstieg Preußens. Sie symbolisierte die neu erlangte nationale Identität Deutschlands.

Ein Bund unter der Führung Preußens, gebildet nach Preußens Sieg über Österreich. Er umfasste Norddeutsche Staaten, die gemeinsam die Macht Preußens unterstützten.

Frankreich sah Preußens Machtanzwach als Bedrohung und erklärte Preußen Krieg. Der Sieg Preußens über Frankreich bewog die süddeutschen Staaten, dem Norddeutschen Bund beizutreten, was die vollständige Einigung Deutschlands ermöglichte.

Ort einer blutigen Schlacht im Jahr 1859, die die Entstehung des Roten Kreuzes auslöste.

Eine internationale Organisation, die sich um die Opfer von Krieg, Katastrophen und anderen Notsituationen kümmert.

Ein internationales Abkommen, das die Rechte von Kriegsopfern und die neutralen Regeln für humanitäre Hilfseinsätze während des Krieges festlegt.

Freiwillige Arbeit ohne Bezahlung für das Wohl der Gesellschaft.

Eine Organisation, die keinen Gewinn erzielt, sondern ihre Aktivitäten aus Spenden und Mitgliedsbeiträgen finanziert.

NPOs finanzieren sich durch Spenden, Mitgliedsbeiträge und staatliche Förderungen, um ihre humanitären Aufgaben zu erfüllen.

Es gibt verschiedene ehrenamtliche Organisationen in Südtirol, die in den Bereichen Sozialwesen, Umwelt, Kultur und Sport tätig sind.

Österreich kontrollierte Teile Italiens und setze verschiedene Maßnahmen durch, um seine Macht zu sichern. Dazu gehörten Militäreinsätze, politische Kontrolle und das Unterdrücken von Aufständen.

Der erste Befreiungskrieg Italiens war ein Versuch der italienischen Fürsten, sich von Österreichs Herrschaft zu befreien. Der Krieg 1848/49 endete jedoch mit einer Niederlage der italienischen Kräfte.

Camillo Benso Graf von Cavour, Ministerpräsident von Piemont-Sardinien spielte eine zentrale Rolle bei der Vereinigung Italiens. Durch geschickte Politik, Bündnisse und Kriegführung stärkte er das Königreich und erreichte die Vereinigung.

Cavour bereitete den zweiten Befreiungskrieg mit strategischen Bündissen und diplomatischer Taktik vor. Er schloss ein Bündnis mit Napoleon III, der im Gegenzug für das Gebiet Savoyen und Nizza Unterstützung versprach.

Der zweite Befreiungskrieg brachte signifikante Gebietsänderungen für Italien. Österreich verlor die Lombardei, Sardinien-Piemont übernahm die Vormachtstellung und Italien festigte seine Einheit.

Giuseppe Garibaldi war ein italienischer Patriot und General, der sich aktiv an den italienischen Befreiungskriegen beteiligte. 1860 führte er den „Zug der Tausend“, eroberte das Königreich der beiden Sizilien und spielte eine entscheidende Rolle bei der Vereinigung Italiens.

Napoleon III hatte französische Truppen in Rom stationiert, um den Papst zu schützen. Dies war eine wichtige strategische Entscheidung für die Sicherung seiner eigenen Macht und um die Unterstützung katholischer Franzosen zu gewinnen.