Die Französische Revolution - Lernziele

Der König hat die gesamte Macht im Staat und wird nicht von anderen Instanzen kontrolliert.

Der König teilt die Macht mit einem Parlament. Die Macht des Königs ist durch eine Verfassung begrenzt.

Die Gesellschaft ist in verschiedene Stände eingeteilt, mit unterschiedlichen Rechten und Pflichten.

Die Gruppe der Geistlichen in der Ständegesellschaft.

Eine tiefgreifende politische, soziale und gesellschaftliche Umwälzung.

Eine philosophische Bewegung, die Vernunft und Aufklärung propagierte und die Kritik an bestehenden Machtstrukturen forderte.

Die gewählte Versammlung der Vertreter des Volkes.

Eine Staatsform, in der die Macht beim Volk liegt.

Die Steuerbefreiung des Adels und Klerus führte zu grossen Unzufriedenheit unter der Bevölkerung.

Die Armut der Bevölkerung resultierte aus unzureichender Nahrungsversorgung und hohen Lebensmittelpreisen.

Der König gab viel Geld für Kriege und seinen luxuriösen Lebensstil aus, was zu hohen Staatschulden führte.

Die Aufklärung brachte neue Ideen über Freiheit und Gleichheit, die viele Menschen dazu inspirierten, für Veränderungen zu kämpfen.

Der König rief die Generalstände ein, um über die Finanzprobleme Frankreichs zu sprechen.

Der dritte Stand fühlte sich von Adels- und Klerus unterdrückt und beschloss, eine eigene Versammlung, die Nationalversammlung, zu bilden.

Der Eid vom Ballhausschwur versprach, sich nicht aufzulösen, bevor Frankreich eine Verfassung bekommen hat.

Der Sturm auf die Bastille (14. Juli 1789) war ein entscheidender Moment der Revolution. Er symbolisierte den Widerstand gegen die königliche Macht.

Ein altes Gefängnis in Paris, das als Symbol für die Unterdrückung des französischen Königs galt.

Der dritte Stand umfasste alle Bürger Frankreichs, die nicht zum Adel oder Klerus gehörten. Dazu zählten Bauern, Handwerker, Kaufleute und Bürger.

Die wichtigsten Forderungen des dritten Standes waren: Gleichheit vor dem Gesetz, Mitsprache in der Politik und Abschaffung der Privilegien von Klerus und Adel.

Napoleon Bonaparte war ein erfolgreicher Militär, der 1804 zum Kaiser von Frankreich ernannt wurde. Er führte viele Reformen durch, aber seine Kriege führten auch zu viel Leid.

Der Russlandfeldzug von 1812 war ein großer Misserfolg für Napoleon. Der russische Winter und die Guerilla-Kämpfe dezimierten seine Armee.

Die Schlacht von Waterloo war die entscheidende Schlacht, in der Napoleon 1815 von den Verbündeten besiegt wurde. Napoleon wurde ins Exil geschickt.

Der Code Civil war ein von Napoleon eingeführtes Gesetzbuch, das viele wichtige Regeln für das französische Recht festlegte.

Die Verwaltung des französischen Staates wurde unter Napoleon stark zentralisiert und effizienter organisiert.

Die Gewaltenteilung teilt die Macht im Staat auf, um zu verhindern, dass eine Person oder Gruppe zu viel Macht hat. Es gibt drei wichtige Bereiche:

1. Legislative: Macht die Gesetze (z.B. Parlament).
2. Exekutive: Führt die Gesetze aus (z.B. Regierung).
3. Judikative: Kontrolliert, ob die Gesetze eingehalten werden (z.B. Gerichte).

Die Französische Revolution von 1789 brachte die wichtigsten Menschenrechte hervor:

1. Freiheit: Jeder darf denken, sagen und tun, was er möchte, solange er niemanden verletzt.
2. Gleichheit: Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
3. Eigentum: Jeder darf besitzen, was er sich erarbeitet hat.

Die schlechte Führung von König Ludwig XVI. und seine Unfähigkeit, die Probleme des Landes zu lösen, führten zur Unzufriedenheit der Bevölkerung. Armut, hohe Steuern und Ungerechtigkeit verschärften die Lage. Die Revolution von 1789 war der Höhepunkt dieses Kampfes für Freiheit und Rechte.

Nach der Revolution übernahmen radikale Politiker die Macht. Menschen, die als Gegner der Revolution angesehen wurden, wurden ohne rechtliche Grundlage verhaftet oder hingerichtet. Diese Zeit wird auch als 'Schreckensherrschaft' bezeichnet.

Der Wiener Kongress war eine Konferenz der europäischen Mächte nach den Napoleonischen Kriegen, die 1814-15 in Wien stattfand. Ihr Ziel war es, Frieden in Europa wiederherzustellen und das Machtvakuum, das durch Napoleons Herrschaft entstanden war, zu füllen.

Die Schweiz wurde am Wiener Kongress neutral erklärt. Das bedeutet, dass sie sich nicht an internationalen Konflikten beteiligt. Diese Neutralität hat seitdem einen wichtigen Stellenwert für die Schweiz.

Die Französische Revolution war eine Periode tiefgreifender gesellschaftlicher und politischer Umwälzungen in Frankreich, die 1789 begann. Sie führte zum Sturz der Monarchie und zur Gründung der Ersten Französischen Republik.

Die Französische Revolution brachte viele wichtige Ideen hervor, die auch heute noch relevant sind, wie Freiheit und Gleichheit. Sie zeigt, dass das Volk Einfluss auf die Regierung haben kann und dass Veränderungen durch Revolutionen möglich sind.

Die Guillotine war ein Gerät zur Vollstreckung der Todesstrafe, das während der Französischen Revolution weit verbreitet eingesetzt wurde. Sie war ein Symbol für die Grausamkeit und den Terror der Revolution.

Die Französische Revolution beeinflusste viele andere Länder und trug zur Verbreitung von Ideen wie Freiheit, Gleichheit und Demokratie bei. Sie inspirierte Revolutionen und Reformen in ganz Europa und darüber hinaus.