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Questions and Answers
Wann beginnt die Geschichte der Eidgenossenschaft ungefähr?
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Welches Reich gehörte zum Gebiet der späteren Schweiz im 13. Jahrhundert?
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Was wollten die Städte, Adligen, Fürstenfamilien und Bischöfe auf dem Gebiet der späteren Schweiz?
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Welche Art von Bündnissen bildeten sich auf dem Gebiet der späteren Schweiz?
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Wozu wurden die Bündnisse geschlossen, die sich auf dem Gebiet der späteren Schweiz bildeten?
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Was war der Hauptzweck des Bündnisses zwischen Uri, Schwyz und Unterwalden?
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In welchem Zeitraum wurden die ersten Bündnisse zur Gründung der Eidgenossenschaft geschlossen?
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Wann wurde die dreizehnörtige Eidgenossenschaft formell gegründet?
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Welche Stadt trat der Eidgenossenschaft als eine der ersten danach bei?
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Welchen Ruf erwarben sich die Eidgenossen im Spätmittelalter?
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Was passierte zwischen 1474 und 1477 mit den Eidgenossen?
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Wie vermarkteten die Eidgenossen ihren militärischen Ruf?
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Wie viele Orte waren an der dreizehnörtigen Eidgenossenschaft beteiligt?
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Welche Herausforderung enfrentete die Aristokratien in Europa während der Französischen Revolution?
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Welche Rolle spielte das Bürgertum während der Französischen Revolution?
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Was war eines der Hauptziele bei der Klarung der Rechtsordnungen während der Revolution?
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Was kann als eine Folge der politischen Unruhen in den Jahren nach der Französischen Revolution angesehen werden?
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Was erlebte Europa nach der Französischen Revolution verstärkt?
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Welches war die Rolle der Schweizer in Bezug auf den König ab 1521?
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Was wurde im Verlauf der Soldvertragsverhandlungen für die Kaufleute von Basel, Zürich und St. Gallen erlangt?
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Wie wurde die Eidgenossenschaft im rechtlichen Denken lange Zeit wahrgenommen?
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Welches Symbol führte die Eidgenossenschaft lange Zeit in ihren Wappen?
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Was war die Eidgenossenschaft in der damaligen Zeit besonders?
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Was konnte die Eidgenossenschaft nicht ohne weitere Instruktionen tun?
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In welcher Hinsicht stellte die Zahlungen des Königs einen Geldstrom dar?
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Welche Entität führte die Eidgenossenschaft nach dem Erreichen der Unabhängigkeit?
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Was war die Hauptmotivation der Machthaber, sich an ihre Positionen zu klammern?
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Welches war ein wichtiges Ereignis, das zur Gründung der Lese-Gesellschaften führte?
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Welches Ziel verfolgte die Gruppe, die sich 1761 formierte?
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Welches Werk von Johannes von Müller trug zur nationalen Identität in der Schweiz bei?
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Was war eine der Kritikpunkte an der bestehenden politischen Struktur zur Zeit der Aufklärung?
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Welche sozialen Gruppen haben aktiv an der Aufklärung in der Schweiz teilgenommen?
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Was war ein Ergebnis der Aktivitäten der Lese-Gesellschaften?
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Welche Auswirkungen hatte die Aufklärung auf die soziale Struktur der Schweiz?
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Study Notes
Die Entstehung der Eidgenossenschaft
- Die Geschichte der Eidgenossenschaft beginnt ungefähr im 13. Jahrhundert.
- Das Gebiet der späteren Schweiz gehörte damals zum Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation.
- Der deutsche König und Kaiser hatte nur begrenzte Macht.
- Städte, Adlige, Fürstenfamilien, Bischöfe und Klöster strebten nach Selbstständigkeit und mehr Macht.
- Es gab keine größeren Herrscher, die sich im Gebiet der späteren Schweiz langfristig durchsetzen konnten.
- Verschiedene Gruppen von Regionen bildeten sich und schlossen Bündnisse, um Frieden zu bewahren und sich gegen mächtige Fürstenfamilien und lokale Adlige zu verteidigen.
- Die Gründung der Eidgenossenschaft wird auf das Bündnis von Uri, Schwyz und Unterwalden zurückgeführt, welches wahrscheinlich zwischen 1240 und 1290 geschlossen wurde.
- Das Bündnis hatte nicht das Ziel, einen unabhängigen Staat zu gründen, sondern die Interessen der Vertragspartner zu schützen und ihre Macht zu vermehren.
- Bis Mitte des 14. Jahrhunderts schlossen sich Luzern, Zürich, Zug, Glarus und Bern dem Bündnis an.
- Später folgten Freiburg, Solothurn, Basel, Schaffhausen und Appenzell, wodurch sich die dreizehnörtige Eidgenossenschaft im Jahr 1513 formierte.
- Im Spätmittelalter entwickelten die Eidgenossen den Ruf einer kriegerischen Gemeinschaft.
Die Eidgenossen und ihre Rolle im Europa des späten Mittelalters
- Dieser Ruf wurde vor allem durch die Auseinandersetzungen mit den stärksten Armeen des Zeitalters (z. B. der Burgunderkriege (1474-1477), der Schwabenkrieg (1499), die Mailänderkriege (1499-1515)) gefestigt.
- Die Eidgenossen vermarkteten ihren Ruf als gute Krieger, besonders im Solddienst für den französischen König.
- Ab 1521 stellten sie dem französischen König mehrere Regimenter ausgesuchter Infanterie.
- Die Zahlungen des französischen Königs an die Obrigkeiten der dreizehn Orte und an die Söldnerführer persönlich führten zu einem stetigen Geldstrom, der vor allem für die Bewohner der alpinen Regionen eine wesentliche Einnahmequelle darstellte.
- In den Soldvertragsverhandlungen wurden auch Privilegien für die Basler, Zürcher und St. Galler Kaufleute ausgehandelt.
- Trotz der Verbindung mit Frankreich und weitgehender Autonomie blieben die dreizehn Orte und ihre Bündnispartner formell und im Rechtsdenken der Obrigkeiten Teil des Deutschen Reichs und führten den Reichsadler in ihren Wappen.
- Erst nach dem sogenannten "Westfälischen Frieden" im Jahr 1648 erlangte die Eidgenossenschaft die Unabhängigkeit.
Die Schwächen der Eidgenossenschaft
- Das oberste Organ der Eidgenossenschaft war keine "Behörde" im heutigen Sinne, sondern eine Konferenz von Gesandten der dreizehn Orte und einiger Zugewanderter, die nur durch Mehrheitsbeschluss Entscheidungen treffen konnte.
- Die Gesandten verhandelten und stimmten nur gemäß der schriftlichen Instruktion ihrer Regierungen.
- Die Machthaber klammerten sich an ihre Positionen und waren unwillens, den Bund weiterzuentwickeln, da sie befürchteten, dass die Kosten der eigenen Souveränität zu hoch wären.
- Das System der Konsensfindung war ineffizient und belastete die Regierungsarbeit.
- Offene Kritik war kaum möglich, und die Unzufriedenheit in der Gesellschaft wuchs.
Die Aufklärung und die Kritik am bestehenden System
- Unter dem Einfluss der Aufklärung, insbesondere von Jean-Jacques Rousseau, entwickelten verschiedene Autoren kritische Gedankengänge zum Zustand der Nation.
- Sie analysierten die Defizite der Eidgenossenschaft und kritisierten den Mangel an Zusammenhalt.
- In Bad Schinznach trafen sich Gelehrte, Pfarrherren, Beamte und Offiziere, um über gemeinsame Anliegen jenseits von Konfessions- und Kantonsgrenzen zu diskutieren.
- Diese Gruppe bildete im Jahr 1761 den Verein "Helvetische Gesellschaft".
- Im ganzen Land entstanden "Lesesociationen", in denen die interessierte Bevölkerung sich durch gemeinsame Zeitungsabonnements an der Aufklärung beteiligte.
- Die Helvetische Gesellschaft kritisierte den uneinheitlichen und zersplitterten Staatenbund als überholtes Gebilde und strebte nach einer Reform des Bundes.
- Die Gesellschaft wurde durch das Werk "Die Geschichten der Schweizer" von Johannes von Müller (1780) bestärkt, welches in weiten Kreisen erstmals ein nationales Bewusstsein weckte.
- Die Helvetische Gesellschaft sah ein realistisches Konzept für eine Reform des Bundes, welches jedoch durch die Französische Revolution in den Hintergrund geriet.
Die Französische Revolution und ihre Folgen für die Eidgenossenschaft
- Die Französische Revolution stellte die Eidgenossenschaft, wie auch andere Länder Europas, vor die Herausforderung, mit den Veränderungen umzugehen, vor denen die Aristokratien Europas zuvor geflüchtet waren.
- Neue, aufstrebende Kräfte wie das Bürgertum forderten eine Beteiligung an der Regierung und eine Stärkung des Staates.
- Die Eidgenossenschaft war nicht in der Lage, diese Herausforderungen zu bewältigen.
- Der bestehende Bund war ineffizient und unfähig, die wirtschaftlichen und politischen Veränderungen zu bewältigen.
- Dieses Missmanagement führte schließlich zur helvetischen Revolution von 1798 und zur Etablierung einer neuen politischen Ordnung in der Schweiz.
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Description
Dieser Quiz beschäftigt sich mit der Geschichte der Eidgenossenschaft und ihren Ursprüngen im 13. Jahrhundert. Erfahren Sie mehr über die verschiedenen Gruppen und Bündnisse, die zur Bildung der Schweiz führten. Testen Sie Ihr Wissen über die Zusammenhänge zwischen Macht und Selbstständigkeit in dieser entscheidenden Zeit.