Diabetes mellitus Typ 2 - ET mit und ohne Antidiabetika

Organe wie das Herz und die Leber werden vor hohen Glukosekonzentrationen durch die Reduktion der Aufnahme der Glukose geschützt.

Zu viel Glukose wird über den Urin ausgeschieden, um den Blutzuckerspiegel zu senken.

Betazellen der Bauchspeicheldrüse reduzieren ihre Insulinproduktion, wenn sie dauerhaft hohen Glukosekonzentrationen ausgesetzt sind.

Muskeln reagieren nicht auf anabole Reize, wie z.B. Krafttraining, und bauen weniger Muskelmasse auf.

Insulinresistenz, Glukosurie und Glukotoxizität sind drei Mechanismen, die der Körper bei Diabetes typ 2 nutzt, um sich vor einem Überangebot an Nahrung zu schützen.

Die Ernährungstherapie bei Diabetes Mellitus Typ 2 kann helfen, den Blutzuckerspiegel zu kontrollieren und Komplikationen zu vermeiden.

OAD, GLP-1 Analoga und Insulin sind Medikamente, die bei der Behandlung von Diabetes Typ 2 eingesetzt werden.

Die Ernährungsinterventionen bei Diabetes Typ 2 müssen an die jeweiligen Medikamente angepasst werden.

Metformin kann zu einem Mangel an Vitamin B12 führen, jedoch ist der Mechanismus dafür noch unklar. Daher ist es sinnvoll, den Vitamin B12-Spiegel regelmäßig zu kontrollieren.

Metformin kann Magen-Darm-Nebenwirkungen verursachen wie Bauchschmerzen und Durchfall. Daher sollte die Einnahme langsam gesteigert werden und Metformin niemals mit Fruchtsäften oder zuckerhaltigen Getränken kombiniert werden.

Metformin wirkt unter anderem, indem es die Aufnahme von Glukose im Darm hemmt.

Die Ernährungstherapie bei Diabetes Typ 2 ist unabhängig davon, ob Medikamente eingenommen werden oder nicht. Die Grundprinzipien der Lebensstilmodifikation, wie Ernährungsumstellung, Bewegung und Gewichtsabnahme, gelten sowohl für Patienten mit als auch ohne orale Antidiabetika.

Eine Schulung für die Behandlung von Unterzucker ist bei der Therapie mit oralen Antidiabetika in der Regel nicht erforderlich. Eine Ausnahme bildet die Behandlung mit Sulfonylharnstoffen oder Insulin, da hier ein erhöhtes Risiko für Unterzuckerung besteht. In solchen Fällen ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Ernährungsberatern, Diabetologen und Hausärzten wichtig.

Ein Zustand, bei dem die Zellen im Körper nicht mehr richtig auf Insulin reagieren, was zu einem erhöhten Blutzuckerspiegel führt.

Eine Gruppe von Medikamenten, die oral eingenommen werden, um den Blutzuckerspiegel bei Typ-2-Diabetikern zu senken.

Ein orales Antidiabetikum, das die Insulinempfindlichkeit erhöht und die Blutzuckerproduktion in der Leber reduziert.

Eine Klasse von Medikamenten, die die Aufnahme von Glukose aus dem Urin in das Blut hemmen, wodurch der Blutzuckerspiegel gesenkt wird.

Eine Klasse von Medikamenten, die das Enzym DPP-4 hemmen, das für den Abbau des Hormons GLP-1 verantwortlich ist, wodurch der Blutzuckerspiegel gesenkt wird.

Eine Klasse von Medikamenten, die die Insulinproduktion in der Bauchspeicheldrüse anregen.

Eine niedrige Konzentration von Glukose im Blut, die zu Symptomen wie Schwindel, Schwäche und Verwirrung führen kann.

Eine Veränderung des Körpergewichts, die durch die Einnahme von Medikamenten verursacht wird.

Das Zusammenspiel von langwirksamen und schnellwirksamen Insulin in einem einzigen Insulinpen.

Eine Insulintherapie, bei der das Insulin in zwei Kategorien eingeteilt ist: Langwirksames Insulin (Basisinsulin) und schnellwirksames Insulin (Bolusinsulin). Sie ermöglicht eine feinere Blutzuckereinstellung.

Eine Insulintherapie, bei der ein Insulinpräparat mit sowohl schneller als auch längerer Wirkungsdauer verwendet wird.

Die Menge an Bolusinsulin, die benötigt wird, um 10 Gramm Kohlenhydrate zu decken.

Die Regel, die die Reaktion des Blutzuckers auf Kohlenhydrate und Insulin beschreibt.

Ein Behandlungsverfahren, das die Spritzzeiten des Insulins nach einem festen Schema festlegt.

Eine Art von medikamentenbasierter Therapie, die zur Behandlung von Typ-2-Diabetes eingesetzt wird.

Eine Art von Medikament, das die Insulinausschüttung des Körpers anregt und somit den Blutzucker senkt.

GLP-1-Analoga beeinflussen den Mahlzeitenrhythmus nicht. Die Grundprinzipien der Ernährungsumstellung bleiben unverändert: Kalorienreduktion (minus 500 – 750 kcal/d) und Mediterrane Ernährung.

GLP-1-Analoga wirken sich auf das Hunger- und Sättigungsgefühl aus und können den Heißhunger verringern und die Erfolgsrate einer Ernährungsumstellung erhöhen.

GLP-1-Analoga setzen die Verordnung einer Ernährungsumstellung nicht außer Kraft. Die Grundprinzipien der Ernährungsumstellung bleiben unverändert, auch bei medikamentöser Behandlung.

Insulintherapie ist indiziert, wenn sich die Blutzuckerwerte trotz diätetischer Maßnahmen und oraler Antidiabetika bzw. GLP-1-Analoga nicht auf ein erwünschtes Niveau regulierten.

Basalinsulin steuert die Blutzuckerwerte zwischen den Mahlzeiten und in der Nacht. Bolusinsulin wird zu den Mahlzeiten gegeben, um den Blutzuckeranstieg nach dem Essen zu regulieren.

Komorbiditäten sind krankhafte Zustände, die mit einem Diabetes häufig gemeinsam auftreten und die Behandlung komplexer gestalten können.

DM2 ist eine chronische Erkrankung, die sich durch eine gestörte Insulinempfindlichkeit und eine unzureichende Insulinproduktion charakterisiert.

Ein HbA1c-Wert von 7.8% deutet auf eine schlechte Blutzuckerkontrolle hin. Ein Wert über 7% wird als schlecht reguliert betrachtet und erfordert Anpassungen der Therapie.

Der Nüchtern Blutzucker (BZ) liegt mit 7.6 mmol/l über dem Normalwert (unter 6 mmol/l). Dieser Zustand zeigt eine erhöhte Zuckerproduktion in der Nacht.

Ein BMI von 28 liegt im Übergewichtsbereich. Übergewicht erhöht das Risiko für Diabetes-Komplikationen.

Ozempic® und Tresiba® sind Medikamente zur Behandlung von Diabetes Typ 2. Ozempic® ist ein GLP-1-Analogon, Tresiba® ein langwirksames Insulin.

Ein pp-Blutzuckerwert über 11.00 mmol/l nach dem Essen zeigt eine unzureichende Blutzuckerkontrolle. Diese Werte sollten im Idealfall unter 10 mmol/l liegen.

Das Medikament Tresiba® ist ein Basalinsulin, das über den Tag hinweg einen konstanten Insulinspeigel im Körper hält. Es kann zu Unterzuckerungen führen, wenn die Dosis zu hoch ist.

Das Medikament Novo Rapid® ist ein schnell wirkendes Insulin. Es wird nur während der Mahlzeiten angewendet und hilft, den Blutzuckerspiegel nach dem Essen zu regulieren.

Ein mediterranes Ernährungsmuster zeichnet sich durch eine hohe Aufnahme an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten, Fisch und Olivenöl aus. Es ist gesundheitsfördernd und kann den Blutzuckerspiegel stabil halten.

Eine hypokalorische Ernährung ist eine Ernährungsform mit einer reduzierten Kalorienzufuhr. Diese Ernärrungsform kann helfen, das Gewicht zu reduzieren und den Blutzuckerspiegel bei Diabetes Typ 2 zu verbessern.

Ein gesundes Ernährungsmuster ist besonders wichtig bei Diabetes Typ 2. Es sollte reich an Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Eiweiß sein.