Dekubitus: Hilfsmittel und Kommunikation

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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten das primäre Ziel der Druckentlastung und Druckverteilung bei der Dekubitusprophylaxe?

  • Die Kompensation von Scherkräften durch spezielle Hautschutzprodukte, um die Integrität der Haut zu erhalten.
  • Die Reduktion und Vermeidung von Druckeinwirkung, um die Kausaltherapie zu unterstützen und die Entstehung von Auflagedruck zu verhindern. (correct)
  • Die vollständige Beseitigung jeglicher Druckeinwirkung auf den Körper, um eine Nekrose zu verhindern.
  • Die Förderung der Durchblutung durch lokale Wärmeapplikation, um den Stoffwechsel im Gewebe anzuregen.

In welcher Weise unterscheidet sich die Makrolagerung von der Mikrolagerung in Bezug auf die Druckentlastung?

  • Makrolagerung ist nur bei immobilen Patienten anwendbar, während Mikrolagerung die Eigenbewegung des Patienten fördert.
  • Makrolagerung konzentriert sich auf häufige, kleine Positionsänderungen, während Mikrolagerung große Bewegungen zur Druckentlastung nutzt.
  • Makrolagerung zielt darauf ab, bestimmte Areale vollständig von Druck zu befreien, während Mikrolagerung den Druck großflächig verteilt. (correct)
  • Makrolagerung verwendet ausschließlich manuelle Techniken, während Mikrolagerung technische Hilfsmittel wie spezielle Matratzen einsetzt.

Welche Überlegung ist bei der Förderung der Eigenbewegung eines Patienten im Rahmen der Dekubitusprophylaxe von zentraler Bedeutung?

  • Der Einsatz von Zwangsmitteln zur Unterstützung der Bewegung, falls der Patient nicht in der Lage ist, sich selbstständig zu bewegen.
  • Die sofortige und vollständige Mobilisierung des Patienten, um die Durchblutung aller Hautareale sicherzustellen.
  • Die Anwendung standardisierter Bewegungsübungen, unabhängig von den individuellen Fähigkeiten und Einschränkungen des Patienten.
  • Die Durchführung einer umfassenden Bewegungsanalyse zur Identifizierung von Ressourcen und Problemen, um die Förderung der Bewegung individuell zu planen. (correct)

Welche der folgenden Prinzipien sollte bei der Lagerung und Positionierung eines Patienten nicht beachtet werden, um das Risiko eines Dekubitus zu minimieren?

<p>Konsequente Anwendung von Lagerungshilfsmitteln, um jegliche Eigenbewegung des Patienten zu verhindern und somit das Auflagetrauma zu minimieren. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Wirkweise von Hilfsmitteln zur Dekubitusprävention oder -therapie ist am zutreffendsten?

<p>Sie wirken immer auf Basis der gleichen Wirkprinzipien, indem sie Druckentlastung und Druckverteilung herbeiführen, Scherkräfte und Reibung minimieren sowie Feuchtigkeit und Wärme zu regulieren versuchen. (C)</p> Signup and view all the answers

In welche zwei Hauptgruppen lassen sich Hilfsmittel zur Dekubitusprophylaxe und -therapie einteilen, basierend auf ihrer Funktionsweise?

<p>Statische und dynamische Systeme, wobei statische Systeme keine externen Energiequellen benötigen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist das wesentliche Unterscheidungsmerkmal zwischen reaktiven und aktiven Systemen in der Dekubitusprophylaxe?

<p>Aktive Systeme benötigen eine externe Energiequelle, um ihre Funktion auszuführen, während reaktive Systeme ohne externe Energie auskommen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Kriterien zur Hilfsmittelauswahl im Rahmen der Dekubitusprophylaxe trifft am ehesten zu?

<p>Die Auswahl sollte unter Berücksichtigung prioritärer Therapieziele, Möglichkeiten der Eigenbewegung, gefährdeter Körperstellen, Gewicht und individuellen Präferenzen des Patienten erfolgen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Schlussfolgerung ist im Kontext der Auswahl von Hilfsmitteln zur Dekubitusprophylaxe und -therapie am wichtigsten?

<p>Die individuelle Auswahl unter Berücksichtigung der Einschränkungen und Ressourcen des Betroffenen ist entscheidend, da keine allgemeingültigen wissenschaftlichen Befunde existieren. (D)</p> Signup and view all the answers

Welchen Aspekt sollte eine Pflegekraft bei der Anwendung von luftgefüllten Hilfsmitteln zur Dekubitusprophylaxe besonders berücksichtigen?

<p>Die Beachtung, dass Luft sich komprimieren kann und regelmäßige Kontrolle der Luftfüllung nötig ist. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über statische (reaktive) luftgefüllte Systeme trifft am ehesten zu?

<p>Sie benötigen keine externe Energiequelle und wirken druckverteilend, erfordern aber regelmäßige Kontrolle der Luftfüllung. (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Charakteristikum ist speziell für großzellige Wechseldrucksysteme im Vergleich zu kleinzelligen Systemen hervorzuheben?

<p>Ein geringeres Risiko der Entstehung von Druckspitzen, da der Durchmesser der Kammern größer ist. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Information ist im Kontext der Versorgung mit Hilfsmitteln zur Dekubitusprophylaxe am relevantesten, um Patienten und Angehörige über ihre Rechte aufzuklären?

<p>Dass alle Versicherten grundsätzlich einen Anspruch auf Hilfsmittel gegen Dekubitus haben, wenn diese zur Sicherung des Erfolgs der Krankenbehandlung oder zur Vorbeugung einer drohenden Behinderung dienen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten das Konzept der Patientenedukation im Kontext der Dekubitusprävention?

<p>Die strukturierte Vermittlung von Wissen und Fähigkeiten, die Menschen benötigen, um im Alltag mit dem Dekubitusrisiko umzugehen, einschließlich Schulung, Anleitung, Information und Beratung. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Überlegung ist bei der Zielformulierung im Rahmen der Patientenedukation besonders wichtig?

<p>Die aktive Einbeziehung des Patienten, um seine Prioritäten zu berücksichtigen und realistische Ziele zu formulieren. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Hauptunterschied zwischen einer Anleitung und einer Schulung im Kontext der Patientenedukation bei Dekubitus?

<p>Eine Anleitung ist eine strukturierte Vermittlung ergebnisorientierter Fertigkeiten, während eine Schulung ein komplexes Lernangebot darstellt. (C)</p> Signup and view all the answers

Warum ist es wichtig, bei der Erstellung von Informationsmaterialien zur Dekubitusprophylaxe die Wittener Liste zu berücksichtigen?

<p>Die Wittener Liste unterstützt die Auswahl und Bewertung von Broschüren anhand von Kriterien wie Nutzerorientierung, Gestaltung und Wissensbasierung. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Nutzung des Internets als Edukationshilfsmittel bei Dekubitus ist am zutreffendsten?

<p>Pflegefachkräfte sollten ältere Patienten aktiv bei der Suche nach Informationen im Internet unterstützen, da die Bedeutung des Internets als Informationsquelle stetig zunimmt. (C)</p> Signup and view all the answers

Inwiefern können Selbsthilfegruppen eine wertvolle Ressource für Patienten mit Dekubitus darstellen?

<p>Sie bieten die Möglichkeit zum Austausch mit anderen Betroffenen, zur gegenseitigen Unterstützung und zur Interessenvertretung. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aspekte sind bei der Anleitung von Patienten und Angehörigen zu Transfertechniken im Rahmen der Dekubitusprophylaxe von besonderer Bedeutung?

<p>Die Berücksichtigung der individuellen Fähigkeiten, Einschränkungen und Hilfsmittel des Patienten, um eine sichere und effektive Durchführung zu gewährleisten. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist der wichtigste Aspekt bei der Schulung von Patienten und Angehörigen zur Hautbeobachtung im Rahmen der Dekubitusprophylaxe?

<p>Die Befähigung zur Erkennung von frühen Anzeichen eines Dekubitus, wie z.B. nicht wegdrückbare Rötungen, und die Einleitung geeigneter Maßnahmen. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie sollten Zielsetzung und Hintergrundinformationen zu geplanten Maßnahmen im Rahmen der Dekubitusprophylaxe an Patienten und Angehörige kommuniziert werden?

<p>Individuell angepasst, unter Berücksichtigung des Wissensstandes, der Bedürfnisse und der Ängste des Patienten. (D)</p> Signup and view all the answers

Eine Pflegekraft plant, einem Patienten eine Broschüre zur Dekubitusprophylaxe auszuhändigen. Wie sollte sie vorgehen, um sicherzustellen, dass die Broschüre für den Patienten geeignet ist?

<p>Die Pflegekraft prüft die Broschüre anhand der Wittener Liste und berücksichtigt den individuellen Wissensstand des Patienten. (B)</p> Signup and view all the answers

Ein Patient lehnt die empfohlene Lagerung zur Dekubitusprophylaxe ab. Welche Maßnahme sollte die Pflegekraft priorisieren?

<p>Alternative Maßnahmen wie Mikrolagerung oder Mobi-mat einleiten, Ursache klären, Motivation &amp; Erklärung. (B)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss hat die Eigenmobilität eines Patienten auf die Auswahl eines geeigneten Lagerungssystems?

<p>Bei Patienten mit eingeschränkter Eigenmobilität ist ein Weichlagerungssystem zu wählen, dabei können dynamische Systeme die Mobilität weiter einschränken. (D)</p> Signup and view all the answers

Eine Pflegekraft stellt fest, dass die Haut eines Patienten trotz Dekubitusprophylaxe gerötet ist. Welchen Schritt sollte sie als Nächstes unternehmen?

<p>Zusätzlich zu dem Fingerdruck muss die Haut palpiert werden, um Gewebeveränderungen festzustellen. (D)</p> Signup and view all the answers

Ein Patient hat aufgrund einer neurologischen Erkrankung Orientierungsstörungen. Welches Lagerungssystem sollte bei diesem Patienten eher vermieden werden?

<p>Ein dynamisches System, das das Körperbild verderben kann. (D)</p> Signup and view all the answers

Warum ist es wichtig, ein bereits eingesetztes Hilfsmittel nach 24 Stunden zu überprüfen?

<p>Um festzustellen, dass 24 Stunden nach Einsatz des Hilfsmittels sollte das Befinden des Betroffenen überprüft werden. (B)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss auf die Auswahl von Hilfsmitteln hat der Umstand, dass ein Patient viel schwitzt?

<p>Matratzen bevorzugen, welche das Mikroklima regulieren. (C)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss hat die Anwendung von Fellen auf die Hautintegrität?

<p>Felle bewirken keine druckverteilende Wirkung. (A)</p> Signup and view all the answers

Eine Pflegekraft plant, Patienten und Angehörigen die Nutzung von Selbsthilfegruppen zu empfehlen. Was muss die Pflegekraft beachten?

<p>Sie garantieren einen Austausch mit anderen, eine gesundheitliche Herausforderung gegenüber. (C)</p> Signup and view all the answers

Das Hilfsmittelverzeichnis des Spitzenverbands der Gesetzlichen Krankenkassen Produktgruppe -PG11-. Was kann die Pflegekraft da erfahren?

<p>Viele unterschiedliche Hilfsmittel. (B)</p> Signup and view all the answers

Eine Pflegekraft plant eine Prophylaxe Schulung zu starten - was sollte sie beachten?

<p>Anleitung ist eine strukturierte Vermittlung ergebnisorientierter Fertigkeiten. (D)</p> Signup and view all the answers

Eine Pflegekraft soll eine andere Pflegekraft mit dem Thema "Dekubitus" einweisen - was muss die Pflegekraft beachten?

<p>Überwachung und Korrektur von Fehlverhalten. (D)</p> Signup and view all the answers

Warum könnten Wassermatratzen Probleme bei Patienten machen?

<p>Da kaum eine ausreichende Verdrängung zu gewährleisten ist. (C)</p> Signup and view all the answers

Eine Pflegekraft kontrolliert eine Luftmatratze bei einem Patienten, was sollte sie beachten?

<p>Die Komprimierung. (D)</p> Signup and view all the answers

Das Team diskutiert über die vorhandenen Patienteninformationen zum Dekubitus. Wie können die Informationen am besten objektiv bewertet werden?

<p>Mit Hilfe der Wittener Liste. (D)</p> Signup and view all the answers

Ein bettlägeriger Patient hat bereits einen Dekubitus Grad 2 am Sakrum. Welche Maßnahme ist am wichtigsten, um eine weitere Verschlechterung zu verhindern?

<p>Die Optimierung des Ernährungsstatus und einer engmaschigen Hautbeobachtung. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über den Einsatz von Hilfsmitteln zur Druckverteilung und -entlastung bei der Dekubitusprophylaxe ist am differenziertesten?

<p>Die effektivste Dekubitusprophylaxe kombiniert Druckentlastung mit der Reduktion von Scherkräften, wobei die Druckentlastung oft im Vordergrund steht. (C)</p> Signup and view all the answers

In welcher Weise beeinflusst die Bewegungsanalyse die Dekubitusprophylaxe?

<p>Sie identifiziert Ressourcen und Probleme, um eine individuelle Bewegungsförderung zu planen und durchzuführen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Schlussfolgerung kann aus der Aussage gezogen werden, dass jede Unterstützung des Transfers in eine andere Körperposition zur Anregung der Mobilität genutzt werden sollte?

<p>Eine aktive Förderung der Mobilität, auch bei Transfers, kann zur Reduktion des Dekubitusrisikos beitragen. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie sollten Pflegende bei der Auswahl von Lagerungshilfsmitteln vorgehen, um die Eigenbewegung des Patienten optimal zu unterstützen?

<p>Wenig Lagerungshilfsmittel wie möglich, aber so viele wie nötig, um ein Gleichgewicht zwischen Bewegungsförderung und Druckentlastung zu gewährleisten. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Maßnahme ist am angemessensten, wenn ein Patient die empfohlene Positionierung zur Dekubitusprophylaxe ablehnt?

<p>Alternative Maßnahmen wie Mikrolagerung anbieten und die Entscheidung des Patienten dokumentieren. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am treffendsten das Wirkprinzip von Hilfsmitteln zur Dekubitusprävention?

<p>Sie zielen darauf ab, Druckentlastung oder Druckverteilung herbeizuführen sowie Scherkräfte, Reibung, Feuchtigkeit und Wärme zu regulieren. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie unterscheiden sich reaktive und aktive Systeme in Bezug auf ihre energetischen Eigenschaften?

<p>Aktive Systeme benötigen stets eine externe Energiequelle, während reaktive Systeme keine benötigen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten die Charakteristika von 'Low Air Loss'-Systemen im Kontext dynamischer (aktiver) Dekubitusprophylaxe?

<p>Sie zeichnen sich durch eine temperierte Luftströmung aus den Luftkammern aus, die das Mikroklima verbessert. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Überlegung ist bei der Auswahl eines geeigneten Lagerungssystems für einen Patienten mit neurologischen Erkrankungen oder Orientierungsstörungen besonders relevant?

<p>Systeme wie Wassermatratzen könnten die vorhandenen Körperbildstörungen verschlechtern und die Orientierung erschweren. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Bedeutung des Körpergewichts bei der Auswahl von Dekubitusprophylaxe-Hilfsmitteln ist am zutreffendsten?

<p>Die Einhaltung der Gewichtsbegrenzungen ist entscheidend, da das Hilfsmittel sonst seine Wirkung nicht entfalten kann. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie sollten Pflegekräfte bei der Anwendung von Informationsmaterialien zur Dekubitusprophylaxe vorgehen, um sicherzustellen, dass diese für beide Zielgruppen (sowohl Betroffene als auch Pflegeprofis) relevant und verständlich sind?

<p>Es ist am besten, separate Materialien zu erstellen, die spezifisch auf die Bedürfnisse und das Wissensniveau jeder Zielgruppe zugeschnitten sind, um sicherzustellen, dass die Informationen relevant und verständlich sind. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Vorgehen ist am effektivsten, um Patienten und Angehörige zu motivieren, an Schulungen zur Dekubitusprophylaxe teilzunehmen und die vermittelten Inhalte auch anzuwenden?

<p>Durch die Vermittlung von positivem Wissen und die aktive Einbeziehung in den Lernprozess, wodurch das Verständnis für die Notwendigkeit der Maßnahmen gefördert und die Eigenverantwortung gestärkt wird. (B)</p> Signup and view all the answers

Wie sollten die Ziele einer Schulung zur Dekubitusprophylaxe formuliert werden, um den Patienten bestmöglich zu unterstützen?

<p>Konkret, realistisch und unter Beteiligung des Patienten, um dessen Prioritäten zu berücksichtigen und die Umsetzbarkeit zu fördern. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist der wesentliche Unterschied zwischen einer Anleitung und einer Schulung im Kontext der Patientenedukation bei Dekubitus, und wie wirkt sich dieser Unterschied auf den Lernprozess aus?

<p>Eine Anleitung vermittelt strukturierte Fertigkeiten in Zusammenhang mit einzelnen Vorgängen, während eine Schulung ein komplexeres, vermittlungsorientiertes Lernangebot darstellt. (D)</p> Signup and view all the answers

Warum ist es entscheidend, bei der Entwicklung von Edukationsmaterialien zur Dekubitusprophylaxe die Wittener Liste zu berücksichtigen?

<p>Die Wittener Liste dient als Instrument zur Bewertung der Qualität und Nutzerorientierung von Informationsbroschüren. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Faktoren sollte eine Pflegekraft berücksichtigen, wenn sie einem Patienten oder seinen Angehörigen das Internet als Quelle für Informationen zur Dekubitusprophylaxe empfiehlt?

<p>Unbedingt darauf hinweisen, dass die Seriosität der Quellen geprüft werden muss, da im Internet auch unseriöse Informationen verbreitet werden. (B)</p> Signup and view all the answers

Inwiefern können Selbsthilfegruppen eine spezifische und wertvolle Ergänzung zur professionellen Versorgung von Patienten mit Dekubitus darstellen, und welche übergeordneten Ziele verfolgen diese Gruppen?

<p>Sie bieten eine Plattform für den Austausch von Erfahrungen, gegenseitige Unterstützung und die Vertretung gemeinsamer Interessen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche spezifischen Herausforderungen ergeben sich bei der Anleitung von Patienten und Angehörigen zu Transfertechniken im Rahmen der Dekubitusprophylaxe, und wie können diese effektiv bewältigt werden?

<p>Die Anleitung muss die individuellen Fähigkeiten des Patienten berücksichtigen und auf die Vermeidung von Scherkräften sowie den Erhalt der Selbstständigkeit abzielen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aspekte sind bei der Schulung von Patienten und Angehörigen zur korrekten Hautbeobachtung im Rahmen der Dekubitusprophylaxe besonders zu berücksichtigen, damit diese effektiv und nachhaltig ist?

<p>Die Schulung muss den Schwerpunkt auf die Früherkennung von Risikozonen legen und die Anwendung des Fingertests zur Unterscheidung zwischen normaler Hautrötung und Dekubitus Kategorie I beinhalten. (B)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss haben patientenindividuelle Faktoren wie starkes Schwitzen oder das Vorliegen neurologischer Erkrankungen auf die Auswahl spezifischer Hilfsmittel zur Dekubitusprophylaxe?

<p>Starkes Schwitzen erfordert Hilfsmittel, die das Mikroklima regulieren, während neurologische Erkrankungen Systeme ausschließen, die die Körperwahrnehmung beeinträchtigen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Kernaussage trifft auf die gegenwärtige Studienlage bezüglich der Vielfalt von Hilfsmitteln zur Dekubitusprophylaxe und -therapie zu, und welche Konsequenzen ergeben sich daraus für die Praxis?

<p>Trotz der Vielfalt an Hilfsmitteln gibt es wenige hochwertige Studien, sodass die Auswahl individuell und unter Berücksichtigung der Patientenressourcen erfolgen sollte. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Bedeutung hat die in § 33 SGB V verankerte gesetzliche Grundlage für die Versorgung von Patienten mit Hilfsmitteln zur Dekubitusprophylaxe?

<p>Versicherte haben Anspruch auf Hilfsmittel, wenn diese zur Sicherung des Behandlungserfolgs oder zur Vorbeugung einer drohenden Behinderung dienen. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie sollten Pflegekräfte vorgehen, wenn ein Patient ein bestimmtes Hilfsmittel zur Dekubitusprophylaxe wünscht, dieses aber aus fachlicher Sicht nicht geeignet erscheint?

<p>Den Patienten über die Gründe der mangelnden Eignung aufklären und gemeinsam nach einer geeigneten Alternative suchen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Informationen sind für Pflegekräfte am relevantesten, um Patienten und ihre Angehörigen über ihre Rechte bezüglich der Versorgung mit Hilfsmitteln zur Dekubitusprophylaxe aufzuklären?

<p>Die individuellen Zuzahlungsregelungen und die Möglichkeit einer aufzahlungsfreien Versorgung. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst der individuelle Erhebungsbogen zur Bestimmung des Dekubitusrisikos die Versorgung mit Hilfsmitteln?

<p>Er dient der Feststellung der individuellen Risikolage und somit der Notwendigkeit spezifischer Hilfsmittel. (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind die wichtigsten Kriterien, anhand derer Pflegekräfte die Effektivität der eingesetzten Hilfsmittel zur Dekubitusprophylaxe bewerten sollten?

<p>Regelmäßige Hautinspektion, subjektives Empfinden des Patienten und Anpassung der Maßnahmen bei Bedarf. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielt die Unterscheidung zwischen großzelligen und kleinzelligen Wechseldrucksystemen bei der Auswahl eines geeigneten Hilfsmittels, und welches Kriterium ist besonders zu beachten?

<p>Großzellige Systeme sind zu bevorzugen, da sie einen größeren Durchmesser der Kammern (mind. 10-12 cm) aufweisen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche spezifischen Aspekte müssen bei der Auswahl und Anwendung von Schwenkmatratzen und Schwenkbetten in der Dekubitusprophylaxe besonders beachtet werden?

<p>Sie bewirken eine fortlaufende Druckverteilung durch Kippen des Bettes oder der Matratze, was jedoch die Sturzgefahr erhöhen kann. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über die Wirksamkeit von Fellen jeglicher Art, Watteverbänden, Wassermatratzen und Hydrokolloidpflastern an den Fersen im Kontext der Dekubitusprophylaxe ist am zutreffendsten?

<p>Sie bewirken keine druckverteilende und druckentlastende Wirkung. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche spezifischen Hinweise sind bei der Verordnung von Hilfsmitteln zur Dekubitusprophylaxe auf dem Rezept zu beachten, um eine korrekte Kostenübernahme durch die Krankenkasse zu gewährleisten?

<p>Das Rezept muss auf einem separaten Blatt ausgestellt, das Feld &gt;7&lt; angekreuzt und die genaue Diagnose angegeben werden. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche strategische Überlegung ist bei der Auswahl von Hilfsmitteln zur Druckverteilung und -entlastung im Hinblick auf die Förderung der Eigenbewegung des Patienten am wichtigsten?

<p>Es sollte ein Gleichgewicht zwischen dem Grad der Druckentlastung und der Unterstützung der verbleibenden Mobilität des Patienten gefunden werden. (B)</p> Signup and view all the answers

Inwiefern beeinflusst die Kenntnis des 'Kammerprinzips' bei dynamischen (aktiven) Systemen die Entscheidung für oder gegen ein bestimmtes Lagerungshilfsmittel?

<p>Sie verdeutlicht die Notwendigkeit, Systeme mit einer ausreichenden Anzahl sich gleichzeitig entleerender Kammern zu wählen, um eine adäquate Druckentlastung zu gewährleisten. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche kritische Abwägung muss bei der Entscheidung zwischen dem Einsatz von Mikrostimulationssystemen und traditionellen Wechseldrucksystemen im Rahmen der Dekubitusprophylaxe getroffen werden?

<p>Es muss sorgfältig geprüft werden, ob die durch Mikrostimulation angeregte Bewegung den Patienten nicht zusätzlich belastet oder Schmerzen verursacht. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie beeinflusst die Berücksichtigung der individuellen Lebensumstände und Präferenzen des Patienten die Auswahl und Anwendung von Edukationsmaterialien zur Dekubitusprophylaxe?

<p>Eine patientenzentrierte Anpassung der Materialien ist entscheidend, um die Akzeptanz und aktive Teilnahme an der Prophylaxe zu fördern. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Schlussfolgerung kann hinsichtlich der Effektivität der Hautinspektion als primäre Maßnahme zur Dekubitusprävention gezogen werden, basierend auf den Erkenntnissen zur eingeschränkten Kontrollierbarkeit der Gewebewirksamkeit von Hilfsmitteln?

<p>Die regelmäßige und systematische Hautinspektion stellt die entscheidende Methode dar, um die Wirksamkeit aller präventiven Maßnahmen zu beurteilen und frühzeitig zu intervenieren. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie sollten Pflegekräfte vorgehen, wenn ein Patient Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen eines dynamischen Lagerungssystems auf sein Körperbild oder seine Orientierung äußert?

<p>Es sollte ein offenes Gespräch mit dem Patienten geführt werden, um seine Bedenken zu verstehen und gemeinsam nach alternativen Lösungen zu suchen, die sowohl den Dekubitusrisiken als auch den individuellen Bedürfnissen gerecht werden. (B)</p> Signup and view all the answers

Vor dem Hintergrund begrenzter Evidenz zur Überlegenheit spezifischer Hilfsmittel: Welche methodische Vorgehensweise ist bei der Auswahl von Dekubitusprophylaxe-Materialien für Pflegekräfte am sinnvollsten?

<p>Es ist ratsam, einen individualisierten Ansatz zu verfolgen, der auf einer umfassenden Risikobewertung, der Berücksichtigung der Patientenpräferenzen und der kontinuierlichen Evaluation der Wirksamkeit der Maßnahmen basiert. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie sollten die Zielsetzungen einer Edukationsmaßnahme im Bereich der Dekubitusprophylaxe formuliert werden, um den Patienten zur aktiven Teilnahme und Mitgestaltung des Pflegeprozesses zu motivieren?

<p>Die Ziele sollten so formuliert sein, dass sie dem Patienten die Notwendigkeit der Maßnahmen verdeutlichen und ihm gleichzeitig konkrete Handlungsoptionen aufzeigen, die er selbstständig umsetzen kann. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Überlegung ist bei der Auswahl von Informationsmaterialien zur Dekubitusprophylaxe hinsichtlich der unterschiedlichen Wissensstände und Bildungsniveaus von Patienten und Angehörigen zentral?

<p>Die Materialien sollten so konzipiert sein, dass sie sowohl für Patienten als auch für Angehörige mit unterschiedlichen Bildungsniveaus verständlich und relevant sind. (D)</p> Signup and view all the answers

Inwiefern beeinflusst die Unterscheidung zwischen Anleitung und Schulung im Kontext der Patientenedukation bei Dekubitus die Art und Weise, wie Transfertechniken vermittelt werden?

<p>Die Anleitung konzentriert sich auf die Vermittlung spezifischer Fertigkeiten in konkreten Situationen, während die Schulung ein umfassenderes Verständnis der Prinzipien hinter den Transfertechniken fördert. (C)</p> Signup and view all the answers

Welchen Stellenwert hat die Berücksichtigung der 'Wittener Liste' bei der Erstellung von Edukationsmaterialien zur Dekubitusprophylaxe, insbesondere im Hinblick auf die Nutzerfreundlichkeit und Verständlichkeit der Informationen?

<p>Die Wittener Liste ist ein unverzichtbares Instrument, um sicherzustellen, dass die Materialien benutzerfreundlich, verständlich und auf die Bedürfnisse der Zielgruppe zugeschnitten sind. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche spezifischen Herausforderungen ergeben sich bei der Nutzung des Internets als Edukationshilfsmittel zur Dekubitusprophylaxe und wie können diese effektiv bewältigt werden?

<p>Die Herausforderungen bestehen primär darin, die Seriosität der Quellen zu bewerten und Patienten bei der Navigation durch die Informationsflut zu unterstützen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche spezifischen Aspekte müssen bei der Anleitung von Patienten und Angehörigen zu Transfertechniken im Rahmen der Dekubitusprophylaxe besonders beachtet werden, um eine sichere und effektive Umsetzung zu gewährleisten?

<p>Die individuellen Fähigkeiten und Einschränkungen des Patienten, die korrekte Anwendung von Hilfsmitteln und die Vermeidung von Scherkräften müssen berücksichtigt werden. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche langfristigen Auswirkungen kann eine erfolgreiche Schulung von Patienten und Angehörigen zur Hautbeobachtung im Rahmen der Dekubitusprophylaxe haben, und wie lässt sich der Erfolg dieser Schulung am besten evaluieren?

<p>Eine erfolgreiche Schulung führt zu einer frühzeitigen Erkennung von Hautveränderungen, einer Reduktion der Dekubitusinzidenz und einer Stärkung der Selbstmanagementfähigkeiten. (D)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss haben patientenindividuelle Faktoren wie starkes Schwitzen oder das Vorliegen neurologischer Erkrankungen auf die Auswahl spezifischer Hilfsmittel zur Dekubitusprophylaxe und wie sollten diese Faktoren in die Entscheidungsfindung einbezogen werden?

<p>Starkes Schwitzen erfordert den Einsatz atmungsaktiver Materialien, neurologische Erkrankungen die Vermeidung von Systemen, die die Orientierung beeinträchtigen könnten. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie sollten Pflegekräfte vorgehen, wenn ein Patient ein bestimmtes Hilfsmittel zur Dekubitusprophylaxe wünscht, dieses aber aus fachlicher Sicht nicht geeignet erscheint, um eine patientenzentrierte und zugleich evidenzbasierte Entscheidung zu treffen?

<p>Es sollte ein offenes Gespräch mit dem Patienten gesucht werden, um die Gründe für seinen Wunsch zu verstehen und ihm die fachlichen Bedenken zu erläutern. Gemeinsam sollten dann alternative Lösungen gesucht werden. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Informationen sind für Pflegekräfte am relevantesten, um Patienten und ihre Angehörigen umfassend über ihre Rechte bezüglich der Versorgung mit Hilfsmitteln zur Dekubitusprophylaxe aufzuklären, einschließlich der Aspekte der Zuzahlung und der Wahlfreiheit?

<p>Die Patienten müssen über ihre Rechte auf eine bedarfsgerechte Versorgung, die Möglichkeit der Aufzahlung für höherwertige Produkte und die Option, alternative Leistungserbringer zu wählen, informiert werden. (D)</p> Signup and view all the answers

Welchen Einfluss hat der individuelle Erhebungsbogen zur Bestimmung des Dekubitusrisikos auf die Versorgung mit Hilfsmitteln, insbesondere im Hinblick auf die Individualisierung der Prophylaxemaßnahmen und die Auswahl geeigneter Lagerungssysteme?

<p>Der Erhebungsbogen dient dazu, das individuelle Dekubitusrisiko zu bestimmen und die Auswahl der Hilfsmittel sowie die Prophylaxemaßnahmen entsprechend anzupassen. (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Hilfsmittel bei Dekubitus

Hilfsmittel verteilen den Druck, entlasten und reduzieren Scherkräfte.

Druckentlastung

Zentrales Ziel der Dekubitusprophylaxe und Kausaltherapie.

Lagerungsarten

Makrolagerung verschiebt Lasten, Mikrolagerung verteilt.

Bewegungsgrösse

Große Bewegungen vs. kleine Bewegungen.

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Erste Massnahme

Die Förderung der Eigenbewegung

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Unterstützung nutzen

Unterstützt Transfers, fördert Mobilität.

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Förderung der Bewegung

Klärung eingeschränkter Bewegungen

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Hautinspektion

Beobachtung, Palpieren, Fingertest.

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Definition Anleitung

Ziel ist die strukturierte Wissensvermittlung.

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Hilfsmittel Dekubitusprophylaxe

Es gibt aktive und reaktive Systeme

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Broschüren bewerten

Die Wittener Liste hilft.

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Weitere Edukationshilfsmittel

Internet,Selbsthilfegruppen, Kontaktstellen

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Selbstbeobachtung

Die Haut auf Veränderungen prüfen

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Evaluation

Erfolgsüberprüfung nach Massnahmen

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Was ist wichtig?

Die Bewegung des Patienten

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Beispiel

Eselsbrücke für Lagerungsarten

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Study Notes

Dekubitus: Hilfsmittel und Kommunikation

  • Das Seminar ist für Fachtherapeuten Wunde ICW® konzipiert und umfasst 6 + 4 Unterrichtsstunden.
  • Erstellt von Tobias Beutlrock am 09.11.2024, überarbeitet von U.Schüller 01/2025, Stand Curriculum 2024

Lerninhalte Dekubitus I

  • Fokus liegt auf Hilfsmitteln zur Druckverteilung, -entlastung und Reduktion von Scherkräften.
  • Es erfolgt eine Differenzierung verschiedener Wirkmechanismen bei Hilfsmitteln für Liegen, Sitzen und sonstige Anwendungen.
  • Die Druckverteilung und Druckreduzierung dienen der Druckentlastung.
  • Energetische und nicht-energetische Aspekte, Zusatzfunktionen und die Regulation des Mikroklimas werden betrachtet.
  • Kriterien zur Hilfsmittelauswahl werden behandelt, darunter Gewicht, Mobilität, Inkontinenz, mentale Fähigkeit, Grunderkrankung, Therapie und Erstattungsfähigkeit.

Lerninhalte Dekubitus II

  • Betrachtet werden Hilfsmittel zur Druckverteilung, -entlastung und Reduktion von Scherkräften.
  • Anwendungshinweise und Handhabung von Sitzhilfsmitteln, Transferhilfen und Liegehilfsmitteln (Matratzen, Betten, Fersenschuhe) werden erläutert.
  • Es werden Möglichkeiten der Druckverteilung bei Nutzung externer Hilfsmittel, z.B. Schienen, Drainagen und Masken zur Atemtherapie aufgezeigt.
  • Die Evaluation der gewählten Maßnahmen und Hilfsmittel inklusive Evaluationskriterien und Vorgehensweise wird behandelt.

Lerninhalte Dekubitus III

  • Behandelt werden die patienten- und angehörigenbezogene Kommunikation inklusive übergeordneter Inhalte.
  • Der Edukationsbedarf mit Erfassung und Zielformulierung wird thematisiert.
  • Die Anleitung als Edukationsform mit Teilschritten im Anleitungsprozess wird behandelt.
  • Edukationshilfsmittel bzw. -quellen wie Informationsbroschüren (Wittener Liste), Internet, Selbsthilfegruppen und Kontaktstellen werden vorgestellt.

Lerninhalte Dekubitus IV

  • Fokus auf patienten- und angehörigenbezogene Kommunikation mit krankheitsbildspezifischen Inhalten.
  • Anleitung mit Fokus auf Sitzen und Transfertechniken.
  • Schulung zur Risikoerkennung und Hintergrundwissen zu Dekubitus.
  • Themen sind die Beschaffung von Hilfsmitteln, Selbstbeobachtung (inkl. Hautbeobachtung und Fingertest) sowie Zielsetzung und Hintergrundinformationen zu geplanten Maßnahmen.

Lernziele Dekubitus Hilfsmittel

  • Elementare Bedeutung der kausaltherapeutischen Ansätze zur Druckreduktion bzw. -entlastung werden erfasst.
  • Unterschiedliche Arten und Wirkweisen von Hilfsmitteln werden differenziert.
  • Auswahlkriterien und Indikationen zum Hilfsmitteleinsatz werden definiert.
  • Es werden die Anforderungen an unterschiedliche Hilfsmittel bestimmt.
  • Hilfsmittel werden unter Berücksichtigung der patientenspezifischen Situation und Anforderungen angewendet.
  • Die Effektivität eingesetzter Hilfsmittel wird bewertet.
  • Subjektive Empfindungen und Bedürfnisse der Patienten zum Hilfsmitteleinsatz werden erfasst sowie Alternativen angeboten.
  • Verordnungs- und Erstattungskriterien von Hilfsmitteln im Rahmen der Dekubitusprophylaxe bzw. -versorgung werden bekannt.

Lernziele Dekubitus Patientenkommunikation

  • Edukative Maßnahmen zur Dekubitusprophylaxe sind Betroffenen als Herausforderung bewusst.
  • Grundlegende Edukationsziele bei Menschen mit Dekubitus bzw. Dekubitusrisiko werden begründet.
  • Der Edukationsbedarf und die Edukationsfähigkeiten werden systematisch erfasst.
  • Anleitungsschritte werden gezielt für den Bereich der Dekubitusprophylaxe geplant und angewendet.
  • Edukationshilfsmittel werden mit Hilfe vorgegebener Kriterien entwickelt und beurteilt.

Agenda

  • Hilfsmittel zur Druckverteilung, -entlastung und Reduktion von Scherkräften.
  • Patienten- und angehörigenbezogene Kommunikation.
  • Quellenverzeichnis.

Hilfsmittel zur Druckverteilung

  • Differenzierung verschiedener Wirkmechanismen für Liege-, Sitz- und sonstige Hilfsmittel.
  • Druckverteilung/Druckreduzierung zielt auf Druckentlastung ab.
  • Die Druckentlastung ist zentrales Ziel der Dekubitusprophylaxe und Kausaltherapie.
  • Ein bestehender Dekubitus heilt nicht ohne Beseitigung des Auflagedrucks.
  • Druckentlastung ist wirkungsvoller als Druckverteilung zur Therapie und Vorbeugung von Dekubitus.

Druckentlastung vs. Druckverteilung

  • Makrolagerung dient der Druckentlastung, während Mikrolagerung der Druckverteilung dient.
  • Bei der Druckentlastung werden bestimmte Areale von Druck befreit, während bei der Druckverteilung die Auflage durch Einsinken mit anschließender Druckverteilung vergrößert wird.
  • Die Druckentlastung erfolgt durch Freilagerung oder Wechseldruckmatratzen, die Druckverteilung erfolgt durch Mikrolagerung und tieferes Einsinken in Matratzen.

Makrolagerung vs. Mikrolagerung

  • Makrolagerung zeichnet sich durch große Bewegungen aus, die Mikrolagerung durch kleine Bewegungen.
  • Bei Makrolagerung erfolgen die Bewegungen in individuellen Intervallen, bei Mikrolagerung mehrmals pro Stunde.
  • Makrolagerung ermöglicht eine regionale und vollständige Druckentlastung, Mikrolagerung eine unvollständige Druckentlastung, sondern nur Druckverteilung.
  • Makrolagerung erfordert möglicherweise mehrere Pflegepersonen und ist pflegeaufwändig, während Mikrolagerung geringen Pflegeaufwand erfordert.

Pflegeinterventionen zur Druckentlastung/Reduktion

  • Förderung der Eigenbewegung der Patienten
  • Sicherstellung angemessener Körperpositionen und regelmäßiger Positionswechsel
  • Vollständige Entlastung (Freilagerung) stark gefährdeter Körperstellen
  • Vermeidung/Reduktion der therapiebedingten Einwirkung von Druck und Scherkräften

Eigenbewegung und Bewegungsanalyse

  • Mangelnde Eigenbewegung ist Hauptursache für Dekubitusentstehung, daher ist die Förderung der Eigenbewegung wichtig.
  • Anhand einer Bewegungsanalyse werden Ressourcen und Probleme erfasst.
  • Bewegung im Bett, an der Bettkante, im Stuhl oder während des Gehens ist hilfreich.
  • Unterstützung beim Transfer in andere Positionen (z.B. für Körperpflege) zur Anregung der Mobilität und zum Training funktioneller Fähigkeiten sollte erfolgen.
  • Der Transfer in sitzende Position kann die Förderung der Eigenbewegung und die Reduktion des Dekubitusrisikos unterstützen, jedoch sind Anforderungen an Körperposition und zeitliche Limitierung zu beachten.

Maßnahmen bei Bewegungseinschränkung

  • Vor Bewegungsförderung sind die Ursachen für Bewegungseinschränkungen zu klären.
  • Wenn Eigenbewegung nicht ausreichend gefördert werden kann, ist passive Bewegung durch Pflegende notwendig, v.a. bei ersten Hautveränderungen.
  • Laut Expertenstandard sind alle Interventionen bzgl. aktiver oder passiver Bewegung in der Maßnahmenplanung festzuhalten.

Prinzipien bei Lagerung/Positionierung

  • Bewegungsförderung durch Einsatz möglichst weniger Lagerungshilfsmittel
  • Flächenvergrößerung, um den Druck zu reduzieren
  • Physiologische Hüftabknickung vermeiden, um unphysiologische Abknickung zu vermeiden und Druck im Gesäßbereich zu verhindern

Maßnahmen bei Verweigerung der Positionierung

  • Alternative Maßnahme
  • Delumentation
  • Motivation und Erklärung
  • Ursache klären

Wirkprinzipien von Hilfsmitteln

  • Hilfsmittel zur Prävention und Therapie eines Dekubitus zielen auf Druckentlastung bzw. Druckverteilung ab.
  • Minimierung von Scherkräften, Reduktion von Reibung und Regulierung von Feuchtigkeit und Wärme sind ebenfalls wichtig.

Energetische Aspekte beim Hilfsmittel

  • Energetische und nicht-energetische Aspekte, Zusatzfunktionen und Regulation des Mikroklimas sind zu beachten.
  • Hilfsmittel zur Dekubitusprophylaxe und -therapie lassen sich in reaktive und aktive Systeme einteilen.

Reaktive Systeme

  • Bewirken das Einsinken und Umschließen des Körpers in die Unterlage.
  • Dies reduziert den Oberflächendruck und die mechanische Belastung des Gewebes.
  • Können elektrisch (z.B. Schaumstoff, Gel, Wasser) oder nicht-elektrisch (z.B. konstanter geringer Druck, Low Air Loss) betrieben werden.

Aktive Systeme

  • Wirken durch abwechselnde Be- und Entlüftung von Matratzenelementen.
  • Dies führt zur abwechselnden Be- und Entlastung von Haut und Geweben.
  • Sind in der Regel elektrisch betrieben (Wechseldruck).

Kriterien zur Hilfsmittelauswahl

  • Druckverteilende und -entlastende Hilfsmittel reduzieren die Belastung auf ein bestimmtes Areal.
  • Die Bewegungsförderung des Patienten ist auch bei druckverteilenden und -entlastenden Hilfsmitteln wichtig.
  • Wenn eine Druckentlastung nicht möglich oder ausreichend ist, sollten ergänzend druckverteilende und -entlastende Hilfsmittel eingesetzt werden.
  • Vor Einsatz eines Hilfsmittels muss geprüft werden, ob es für den Patienten geeignet ist.
  • Die Bereitstellung von Weichlagerungsmatratzen wird als Standardmatratze für Patienten mit Dekubitusrisiko empfohlen.
  • Bei Patienten, die nicht häufig umpositioniert werden können, wird der Einsatz von Wechseldrucksystemen empfohlen.
  • Wichtig in Ebene 5 ist das die Einrichtung sicherstellt, dass dem Risiko des Patienten/Bewohners entsprechende Wechseldruck- und Weichlagerungssysteme unverzüglich zugänglich sind.
  • Es gibt über 500 Hilfsmittel zur Dekubitusprophylaxe und -therapie.
  • Da wenige gute klinische Studien vorliegen, sollte das Hilfsmittel stets individuell ausgewählt werden.

Weitere Kriterien zur Hilfsmittelauswahl

  • Wichtig ist das Körpergewicht des Patienten aufgrund der Gewichtsbegrenzung, wichtiger Faktor ist der Abstand Bettgitter zu Matratze (mind. 22cm).
  • Es muss geklärt werden, ob das Hilfsmittel energetisch oder non-energetisch arbeitet.
  • Die eigene Mobilität des Patienten und mögliche Schmerzen sind zu berücksichtigen. Ist Schwitzen ein Thema?
  • Außerdem: Neurologische Erkrankungen oder Orientierungsstörungen? Ist Mobilisierung geplant? Welche Körperstellen sind gefährdet?
  • 24 Stunden nach Einsatz muss das Befinden des Patienten überprüft werden, außerdem sind körperliche Veränderungen zu beachten.
  • Faktoren bei der Auswahl: Prioritäre Therapieziele, Eigenbewegung, gefährdete Körperstellen, Gewicht, Kosten/Nutzen, Präferenzen und Wünsche.

Luftgefüllte Hilfsmittel

  • Generell zu beachten: Luft ist komprimierbar, kostenlos, sehr leicht und ein schlechter Wärmeleiter.
  • Luftgefüllte Hilfsmittel lassen sich in statische (reaktive) und dynamische (aktive) Systeme unterscheiden.
  • Statische Systeme werden aufgeblasen und halten Druck, wirken druckverteilend und sind positiv bei Schmerzen, aber regelmäßige Kontrolle ist nötig.
  • Dynamische Systeme entleeren und füllen Zellen durch ein Aggregat, wirken druckentlastend, mit Unterscheidung zwischen groß- und kleinzelligen Systemen.

Dynamische Systeme

  • Großzellige Systeme sind zu bevorzugen und haben einen Kammerdurchmesser von mind. 10-12 cm.
  • "Kammerprinzip" beachten: Zwei-Kammer-Matratzen sind nicht ausreichend zur Druckentlastung.
  • Bei dynamischen Systemen können Schmerzen verstärkt werden, sie werden als kühl empfunden und das Körperbild kann sich verändern.
  • Eine Besonderheit stellen Low-air-loss-Therapie und Pulsationstherapie dar (Low-air-loss: Regulierung Mikroklima, Pulsationstherapie: Lymphdrainage).

Wassergefüllte Hilfsmittel

  • Wasser ist nicht komprimierbar, sondern wird verdrängt.
  • Matratzenfläche muss der Körperoberfläche entsprechen.
  • Wasserkissen gelten als ungeeignet, auch Wassermatratzen werden nicht empfohlen (Expertenstandard).
  • Desorientierung durch erschwerte Körperorientierung ist möglich.

Gelkissen

  • Schnittfeste Gele wirken kaum weichlagernd, haben aber eine stoßdämpfende Wirkung
  • Fluidgele bieten neben der Stoßdämpfung auch eine gute Druckumverteilung, müssen aber in Schaumstoffprodukte eingebettet werden.

Mikrostimulationssysteme

  • Bestehen aus speziellem Lattenrost und Matratze
  • Bieten über Federmechanismen dem Patienten Reizimpulse
  • Sollen die Bewegung fördern und damit das Dekubitusrisiko senken

Schwenkmatratzen und –betten

  • Schwenkmatratzen: Untersch. Luftfüllungen führen zum Anheben und Absenken der Matratze
  • Schwenkbetten kippen um 30 bis 40 Grad, wodurch eine fortlaufende Druckverteilung erfolgt.
  • Die folgenden Hilfsmittel bewirken keine druckverteilende und druckentlastende Wirkung und sind daher nicht empfehlenswert: Lagerungsringe, Felle jeglicher Art, Watteverbände, Wassermatratzen, Hydrokolloidpflaster an den Fersen.

Druckverteilung bei Anwendung externer Hilfsmittel

  • Druckverteilung mit externe Hilfsmittel, z.B. Schienen, Drainagen und Masken zur Atemtherapie
  • Praktische Übung zur Druckverteilung bei externen Hilfsmitteln.

Evaluation gewählter Maßnahmen

  • Die Maßnahmen sollen regelmäßig und in Abhängigkeit ihrer Wirksamkeit überprüft und ggf. verändert werden.
  • Da Gewebewirksamkeit nicht kontrolliert werden kann, ist die Inspektion der Haut wichtig.
  • Studien zeigen, dass die regelmäßige Inspektion der Haut die wirksamste Methode darstellt.

Hautinspektion

  • Hautinspektion beinhaltet: Beobachtung des Druck-belasteten Stelle im Vergleich zur Region, Palpieren/ Abtasten der Hautstelle und Fingertest nach Phillips.
  • Veränderungen wie Rötungen, kleine Einrisse, Verfärbungen jeder Art sind zu beobachten.
  • Abtasten der Hautstelle, auch wenn keine Veränderungen sichtbar sind, ist wichtig, da Dekubitus in der Tiefe entsteht. Veränderungen der Gewebestruktur können so frühzeitig erkannt werden.
  • Bei erkennbarer Hautrötung ist der Fingertest durchzuführen.

Patientenedukation

  • Definition: Die Patientenedukation beantwortet, welches Wissen und Können Menschen benötigen, um im Alltag mit der Wunde umzugehen.
  • Patientenedukation beinhaltet Wissensvermittlung und professionelle Beratung.
  • Ziele der Edukation: Menschen besser vorbereiten, begleiten und unterstützen, persönliche Entscheidungsfindung und die Bewältigung im Alltag einbeziehen.
  • Schulung muss die ganze Person ansprechen und diese aktiv integrieren.
  • Die Formulierung hat Aussagekraft über das beabsichtigte Lernergebnis sowie notwendige Maßnahmen, Anleitungsformen, Umfang und Niveau.
  • Der Patient wird aktiv einbezogen.

Anleitung als Edukationsform

  • Anleitung wird nötig, wenn Wissen nicht umgesetzt, Wahl von Lösungsalternativen getroffen oder Handlung nicht folgerichtig durchgeführt werden kann.
  • Im Gegensatz zu Schulungen ist es ein selektives Angebot, das meist in realen Situationen entsteht.
  • Die Anleitung ist ein Prozess, der in Phasen verläuft (wie Einschätzung der Ausgangslage, Zielvereinbarung, Durchführung der Lerneinheit, Erfolgskontrolle)

Patientenedukation und Informationsmaterial

  • Oft fehlen geeignete Lernmaterialien, daher müssen Pflegende selbst anschauliches Material bereitstellen.
  • Patienten haben oft andere Fragen als Experten, daher ist die Zielgruppenansprache wichtig.
  • Informieren ist häufigste Art der Patientenedukation.
  • Geeignete Informationen liefern Broschüren.

Die Wittener Liste

  • Sie dient der Beurteilung von Broschüren.
  • Wurde vom Department für Pflegewissenschaft der Universität Witten/Herdecke entwickelt.
  • Umfasst zehn Kriterien zu Nutzerorientierung, Broschürengestaltung und Wissensbasierung.
  • Folgende Punkte betrachtet die Wittener Liste: Zielgruppe, Alltagbezug, Positive Bewältigung,Umfang, Verständlichkeit, Layout/Überschriften/Abbildungen/Gliederung, Neuzeitliches Wissen/Literaturstützung/Quellen/Datum, Autorenhinweise/Finanzierung/Abhängigkeit, Weiterführende Hinweise/Adressen und Vollständigkeit.

Internet

  • Die Bedeutung des Internets als Informationsquelle steigt.
  • Pflegekräfte sollten seriöse von unseriösen Quellen unterscheiden können.

Selbsthilfegruppen

  • Menschen treffen sich mit ähnlichen Problemen, um sich gegenseitig zu unterstützen.
  • Selbsthilfegruppen stehen allen Menschen offen, die mit gesundheitlicher Herausforderung konfrontiert sind.
  • Selbsthilfe hat sowohl innere (Lebensqualität) als auch äußere Ziele (politische Interessenvertretung).

Beschaffung von Hilfsmitteln

  • Hilfsmittel sind zu Lasten der GKV verordnungs- und erstattungsfähig (§ 33 SGB V): Zur Sicherung der Krankenbehandlung oder zur Vorbeugung drohender Behinderung.
  • Im Einzelnen liegen Indikationsbereiche laut Hilfsmittelverzeichnis vor, z.B. Druckgeschwür oder Krankheit/Behinderung mit dauerhaftem Liegen/Sitzen und Dekubitusrisiko.
  • Bei Pflegebedürftigkeit bzw. Aufenthalt im Pflegeheim ist Anspruch des Versicherten weiterhin uneingeschränkt fort zu gewähren, das geht mit der Bestimmung Dekubitusrisikos einher.
  • Zuzahlung und Aufzahlung: Zuzahlung durch Versicherte von 10% der Kosten mit 5-10€, und die Möglichkeit höherwertigere Produkte gegen Aufpreis zu erhalten. Der Leistungserbringer ist verpflichtet, den Versicherten über die Möglichkeit einer aufzahlungsfreien Versorgung aufzuklären.
  • Wichtige Hinweise für den Verordner: Hilfsmittel sind weder budget- noch richtgrößenrelevant. Hilfsmittel werden auf separatem Rezept verordnet (Feld ›7‹ ankreuzen), exakte Diagnose angeben, Produktart entsprechend dem Hilfsmittelverzeichnis oder die 7-stellige Positionsnummer. Die namentliche Verordnung eines Produktes ist im Einzelfall möglich, wobei eine entsprechende Begründung unbedingt erforderlich ist (HMR § 7 Abs. 3).

Versorgung mit Hilfsmittel

  • Falls gewünschte Hilfsmittel nicht zur Verfügung steht: Information an Krankenkasse/Widerspruchsrecht
  • Mögliche Ansprechpartner: Patientenbeauftragter der Bundesregierung, Bürger Initiative Gesundheit e.V., der Verbraucherschutz und Aufsichtsbehörde der jeweiligen gesetzlichen Krankenkasse
  • Es werden über 500 verschiedene Hilfsmittel angeboten und auf der Internetseite GKV gelistet: https://hilfsmittel.gkv-spitzenverband.de/home

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