Definition und Ätiologie von Allergien

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Questions and Answers

Was beschreibt den Begriff 'Atopie' im Kontext von Allergien?

  • Das Vorhandensein von IgG-Antikörpern im Körper.
  • Die genetische Veranlagung, Allergien zu entwickeln. (correct)
  • Eine unkomplizierte Immunreaktion auf Allergene.
  • Die Fähigkeit, Allergene zu tolerieren.

Welche Immunreaktion erfolgt beim Erstkontakt mit einem Allergen?

  • Das Immunsystem bildet keine Antikörper.
  • Es treten sofortige Symptome auf.
  • Es erfolgt eine Überreaktion des Immunsystems.
  • Es kommt zur Sensibilisierung ohne Symptome. (correct)

Welche Zellen spielen eine zentrale Rolle bei der Bildung von IgE-Antikörpern?

  • B-Lymphozyten.
  • TH1-Helferzellen.
  • Mastzellen und Basophile. (correct)
  • T-Zellen.

Wie äußert sich eine Urtikaria?

<p>Durch Hautrötungen und Juckreiz. (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird durch die Desensibilisierung bei Allergien angestrebt?

<p>Die Korrektur des Ungleichgewichts zwischen IgE und IgG. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches cytokine wird von TH2-Zellen sekreted, um die IgE-Produktion zu stimulieren?

<p>Interleukin-4 (IL-4). (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Zellen sind bei Allergikern dominant?

<p>TH2-Helferzellen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was charakterisiert eine allergische Reaktion?

<p>Eine Überreaktion des Immunsystems auf harmlose Substanzen (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Wirkung haben die freigesetzten Mediatoren während der Frühreaktion?

<p>Vasodilatation und Permeabilitätssteigerung (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Prozess ist zentral für die Sensibilisierung bei Allergien?

<p>Die Bildung von IgE-Antikörpern (B)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht bei der Aktivierung von Mastzellen während einer allergischen Sofortreaktion?

<p>Mastzellen werden durch Allergene überbrückt (A)</p> Signup and view all the answers

Was verursacht ein Ungleichgewicht der Immunglobuline bei Allergien?

<p>Ein Übermaß an IgE-Antikörpern. (A)</p> Signup and view all the answers

Was sind typische Symptome einer allergischen Sofortreaktion?

<p>Blutdruckabfall und Urtikaria (B)</p> Signup and view all the answers

Wie lange dauert es in der Regel, bis die akuten Symptome einer allergischen Reaktion abklingen?

<p>Innerhalb einer Stunde (B)</p> Signup and view all the answers

Was passiert bei jeder erneuten Exposition gegenüber einem Allergen?

<p>Die TH2-Gedächtniszellen werden aktiviert (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Mediatoren spielen eine wichtige Rolle in der Frühreaktion der Allergie?

<p>Histamin, PAF und Leukotriene (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptwirkung von H1-Antihistaminika?

<p>Sie blockieren die Histamin-Rezeptoren. (A)</p> Signup and view all the answers

Wann sollten Glukokortikoide insbesondere in der Akuttherapie eingesetzt werden?

<p>Zur Prävention von Prolongationen bei Anaphylaxie. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie wirken Mastzellstabilisatoren wie Cromoglicinsäure?

<p>Sie blockieren Chloridkanäle. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Zellen werden bei einer allergischen Spätreaktion angezogen?

<p>Eosinophile. (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Typ von Histaminrezeptoren ist hauptsächlich in Endothelzellen lokalisiert?

<p>H1-Rezeptoren. (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind die nicht-genomischen Wirkungen von Glukokortikoiden bei hohen Dosen?

<p>Sie haben membranstabilisierende Eigenschaften. (C)</p> Signup and view all the answers

Wann sollte die Gabe von Glukokortikoiden maximiert werden, um den natürlichen zirkadianen Rhythmus zu unterstützen?

<p>zwischen 6 und 8 Uhr (C)</p> Signup and view all the answers

Warum sind Antihistaminika der zweiten Generation bevorzugt?

<p>Sie haben weniger sedierende Nebenwirkungen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Zweck eines Provokationstests?

<p>Um nicht eindeutige Testergebnisse zu klären (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Zellen setzen zytotoxische Substanzen bei einer allergischen Spätreaktion frei?

<p>Basophile. (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher der folgenden Punkte beschreibt am besten das Ziel der Desensibilisierungstherapie?

<p>Stimulation der IgG-Synthese zur besseren Kontrolle der Allergie (D)</p> Signup and view all the answers

Was gilt als ein Risiko des Intracutantests?

<p>Falsch positive Ergebnisse (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Medikament wird häufig zur Linderung von Allergiesymptomen eingesetzt?

<p>Antihistaminika (D)</p> Signup and view all the answers

Wie wird die Exposition gegenüber Allergenen während der Desensibilisierungstherapie kontrolliert?

<p>Durch schrittweise Erhöhung der Dosis (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Reaktion könnte nach einer Sofortreaktion auftreten und eine Behandlung mit Glukokortikoiden erfordern?

<p>Spätreaktionen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Testmethode wird invasiver als der Pricktest beschrieben?

<p>Intracutantest (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein anaphylaktischer Schock?

<p>Eine lebensbedrohliche, akute allergische Reaktion. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Maßnahmen gehört zur Therapie eines anaphylaktischen Schocks?

<p>Adrenalin-Injektion. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche physiologische Wirkung hat Adrenalin während eines anaphylaktischen Schocks?

<p>Vasokonstriktion und Bronchodilatation. (B)</p> Signup and view all the answers

Was bewirkt eine erhöhte Permeabilität der kleinen Blutgefäße während eines anaphylaktischen Schocks?

<p>Flüssigkeitsaustritt ins Gewebe. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Unterstützungstherapie ist wichtig zur Sicherstellung der Sauerstoffversorgung bei einem anaphylaktischen Schock?

<p>Sauerstoffgabe. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Medikament ist nicht Teil der Behandlung eines anaphylaktischen Schocks?

<p>Insulin. (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt den Begriff 'Desensibilisierung' im Kontext von Allergien?

<p>Gewöhnung des Körpers an höhere Allergen-Dosen. (B)</p> Signup and view all the answers

Warum ist eine intensivmedizinische Überwachung nach einem anaphylaktischen Schock wichtig?

<p>Zur Kontrolle von Komplikationen und Stabilität. (A)</p> Signup and view all the answers

Eine Allergie ist eine normale immunologische Reaktion des Körpers auf schädliche Substanzen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Atopie ist ein Begriff, der die genetische Veranlagung zur Allergie beschreibt.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Allergien sind ausschließlich durch genetische Faktoren bedingt.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

IgG-Antikörper sind bei allergischen Reaktionen problematisch.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Bei der Sensibilisierung gegen ein Allergen reagiert das Immunsystem beim ersten Kontakt ohne Symptome.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die allergische Sofortreaktion wird durch Antikörper der IgG-Gruppe ausgelöst.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Bei einer allergischen Sofortreaktion kann es zu Atembeschwerden kommen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

TH1-Helferzellen fördern die IgE-Synthese durch die Sekretion von Interleukin-4.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Histamin führt zur Verengung der Bronchien und kann somit Atemprobleme verursachen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Eosinophile machen eine verstärkte Anzahl bei Allergikern aus und sind für entzündungsfördernde Substanzen verantwortlich.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Die akuten Symptome einer allergischen Reaktion klingen in der Regel innerhalb von 24 Stunden ab.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Desensibilisierung zielt darauf ab, die IgG-Produktion zu reduzieren.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Eosinophile und neutrophile Granulozyten werden durch chemotaktische Faktoren während einer allergischen Reaktion angezogen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Urtikaria äußert sich ausschließlich durch Atemnot.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Sensibilisierung führt dazu, dass das Immunsystem bei jeder erneuten Exposition weniger reagiert.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Prostaglandin D2 ist ein Mediator, der bei der allergischen Sofortreaktion freigesetzt wird.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

H1-Antihistaminika blockieren die Wirkung von Histamin und haben keine sedierenden Nebenwirkungen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

H2-Rezeptoren sind vorwiegend in Endothelzellen lokalisiert.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Mastzellstabilisatoren wie Cromoglicinsäure wirken durch die Blockade von Chloridkanälen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Glukokortikoide wirken sofort bei Sofortreaktionen und sind wenig effektiv bei Spätreaktionen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die chemotaktischen Substanzen, die aus der Sofortreaktion freigesetzt werden, ziehen Immunzellen wie Eosinophile und Lymphozyten an.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Glukokortikoide haben bei hohen Dosen membranstabilisierende Eigenschaften.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Antihistaminika der zweiten Generation führen zu stärkeren sedierenden Nebenwirkungen als die der ersten Generation.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Wirkung von Glukokortikoiden tritt schnell innerhalb von 10 Minuten ein.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Gabe von Glukokortikoiden sollte abends maximiert werden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Antihistaminika sind die Hauptklasse von Medikamenten zur Behandlung allergischer Reaktionen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Der Provokationstest wird durchgeführt, wenn die Ergebnisse anderer Allergietests unklar sind.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Der Intracutantest ist weniger invasiv als der Pricktest.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Eine Desensibilisierung erfordert, dass die Dosen der Allergene schrittweise verringert werden.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Exposition gegenüber Allergenen sollte während der Desensibilisierung uneingeschränkt sein.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Anwendung von Glukokortikoiden ist wichtig, um späte immunologische Prozesse nach einer Sofortreaktion zu kontrollieren.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Der Pricktest ist ein invasiver Test zur Überprüfung der Hautreaktivität auf Histamin.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Ein anaphylaktischer Schock kann innerhalb von mehreren Stunden nach Kontakt mit einem Allergen auftreten.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Behandlung eines anaphylaktischen Schocks erfordert in der Regel die Verabreichung von Adrenalin.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Eine Desensibilisierung zielt darauf ab, den Körper gegen niedrigere Dosen von Allergenen zu erweitern.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Antihistaminika sollten ausschließlich intravenös verabreicht werden, um allergische Reaktionen zu reduzieren.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Während eines anaphylaktischen Schocks kann eine erhöhte Durchlässigkeit kleiner Blutgefäße zu Hypovolämie führen.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Glukokortikoide werden verwendet, um den Blutdruck während eines anaphylaktischen Schocks zu erhöhen.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

Die Wiederherstellung des Blutvolumens ist eine wichtige Therapie zur Behandlung eines anaphylaktischen Schocks.

<p>True (A)</p> Signup and view all the answers

Eine sofortige Intervention ist bei einem anaphylaktischen Schock nicht erforderlich, da er in der Regel mild verläuft.

<p>False (B)</p> Signup and view all the answers

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Study Notes

Definition und Ätiologie von Allergien

  • Allergie: Abnorme Immunreaktion des Körpers auf harmlose Substanzen.
  • Genetische Disposition: Atopie führt zu Allergien wie Rhinitis, Asthma und atopischer Dermatitis.
  • Kennzeichen der Atopie: Familiäre Häufung, Immunreaktionen durch IgE-Antikörper.
  • Ungleichgewicht der Immunglobuline: Missverhältnis von IgE (problematisch) und IgG (schützend).
  • Allergene: Antigene, die bei senibilisierten Individuen allergische Reaktionen auslösen.

Pathogenese – Sensibilisierung

  • Erstkontakt: Symptomefrei, Bildung von Antikörpern und Gedächtniszellen.
  • Erneute Exposition: Stärkere Immunreaktion führt zu Symptomen wie Hautreaktionen und Angioödemen.
  • Immunologische Mechanismen: Dominanz von IgE-Antikörpern bei Sensibilisierung, die Entzündungsmediatoren freisetzen.

Klinische Symptome und Dauer der Reaktion

  • Sofortreaktion umfasst: Blutdruckabfall, Urtikaria, Atemwegsverengung, Hautreaktionen.
  • Akute Symptome: Klingen gewöhnlich innerhalb einer Stunde ab.

Therapieoptionen

  • H1-Antihistaminika: Blockieren Histamin-Rezeptoren, reduzieren sedierende Nebenwirkungen.
  • Mastzellstabilisatoren: Wie Cromoglicinsäure, blockieren Chloridkanäle.
  • H1- und H2-Rezeptoren: Besonders relevant in allergischen Reaktionen und deren Behandlung.

Pathogenese – Spätreaktionen

  • Definition: Allergische Spätreaktion entwickelt sich Stunden später, oft ohne neuen Allergenkontakt.
  • Entzündungsmechanismus: Besiedelung von Immunzellen und Freisetzung zytotoxischer Substanzen.
  • Therapie: Glukokortikoide zur Behandlung von Spätreaktionen, wirken antientzündlich.

Nicht-genomische Wirkungen von Glukokortikoiden

  • Hohe Dosen: Stabilisieren Membranen und erhöhen Krampfschwelle bei anaphylaktischem Schock.
  • Zirkadiane Rhythmik beachten: Gabe morgens optimieren, um natürliche Regulation zu unterstützen.

Diagnostik von Allergien

  • IgE-vermittelte Sofortreaktion: Pricktest, Intracutantest und Provokationstest zur Allergie-Diagnose.
  • Sicherheit: Provokationstest bei unklaren Ergebnissen, um Allergene genau zu identifizieren.

Therapie von Allergien

  • Medikamentöse Behandlung: Antihistaminika zur Symptomlinderung.
  • Expositionsvermeidung: Kontakt mit Allergenen minimieren.
  • Desensibilisierung: Schrittweise Erhöhung der Allergen-Dosis zur Stimulation der IgG-Synthese.

Anaphylaktischer Schock

  • Definition: Lebensbedrohliche, akute allergische Reaktion innerhalb minutos nach Allergen-Kontakt.
  • Ursachen: Hochgradige Sensibilisierung, Schockmediatoren führen zu Blutdruckabfall und Bronchospasmus.

Therapie des Anaphylaktischen Schocks

  • Adrenalin-Injektion: Führt zu Vasokonstriktion und reduziert Mediatorfreisetzung.
  • Antihistaminika: Reduzieren allergische Reaktionen.
  • Volumenersatz und Sauerstoffgabe: Zur Stabilisierung des Blutvolumens und Sauerstoffversorgung.
  • Glukokortikoide: Höhere Dosen zur Entzündungsreduktion.
  • Intensivmedizinische Überwachung: Kontinuierliche Patientenüberwachung zur Vermeidung von Komplikationen.

Fazit

  • Allergien: Komplexe Immunreaktionen, Therapie erfordert passende Medikamente und ggf. Desensibilisierung.
  • Anaphylaktischer Schock: Sofortige Intervention nötig, lebensrettend durch Adrenalin und unterstützende Therapien.

Definition und Ätiologie von Allergien

  • Allergie: Abnorme Immunreaktion des Körpers auf harmlose Substanzen.
  • Genetische Disposition: Atopie führt zu Allergien wie Rhinitis, Asthma und atopischer Dermatitis.
  • Kennzeichen der Atopie: Familiäre Häufung, Immunreaktionen durch IgE-Antikörper.
  • Ungleichgewicht der Immunglobuline: Missverhältnis von IgE (problematisch) und IgG (schützend).
  • Allergene: Antigene, die bei senibilisierten Individuen allergische Reaktionen auslösen.

Pathogenese – Sensibilisierung

  • Erstkontakt: Symptomefrei, Bildung von Antikörpern und Gedächtniszellen.
  • Erneute Exposition: Stärkere Immunreaktion führt zu Symptomen wie Hautreaktionen und Angioödemen.
  • Immunologische Mechanismen: Dominanz von IgE-Antikörpern bei Sensibilisierung, die Entzündungsmediatoren freisetzen.

Klinische Symptome und Dauer der Reaktion

  • Sofortreaktion umfasst: Blutdruckabfall, Urtikaria, Atemwegsverengung, Hautreaktionen.
  • Akute Symptome: Klingen gewöhnlich innerhalb einer Stunde ab.

Therapieoptionen

  • H1-Antihistaminika: Blockieren Histamin-Rezeptoren, reduzieren sedierende Nebenwirkungen.
  • Mastzellstabilisatoren: Wie Cromoglicinsäure, blockieren Chloridkanäle.
  • H1- und H2-Rezeptoren: Besonders relevant in allergischen Reaktionen und deren Behandlung.

Pathogenese – Spätreaktionen

  • Definition: Allergische Spätreaktion entwickelt sich Stunden später, oft ohne neuen Allergenkontakt.
  • Entzündungsmechanismus: Besiedelung von Immunzellen und Freisetzung zytotoxischer Substanzen.
  • Therapie: Glukokortikoide zur Behandlung von Spätreaktionen, wirken antientzündlich.

Nicht-genomische Wirkungen von Glukokortikoiden

  • Hohe Dosen: Stabilisieren Membranen und erhöhen Krampfschwelle bei anaphylaktischem Schock.
  • Zirkadiane Rhythmik beachten: Gabe morgens optimieren, um natürliche Regulation zu unterstützen.

Diagnostik von Allergien

  • IgE-vermittelte Sofortreaktion: Pricktest, Intracutantest und Provokationstest zur Allergie-Diagnose.
  • Sicherheit: Provokationstest bei unklaren Ergebnissen, um Allergene genau zu identifizieren.

Therapie von Allergien

  • Medikamentöse Behandlung: Antihistaminika zur Symptomlinderung.
  • Expositionsvermeidung: Kontakt mit Allergenen minimieren.
  • Desensibilisierung: Schrittweise Erhöhung der Allergen-Dosis zur Stimulation der IgG-Synthese.

Anaphylaktischer Schock

  • Definition: Lebensbedrohliche, akute allergische Reaktion innerhalb minutos nach Allergen-Kontakt.
  • Ursachen: Hochgradige Sensibilisierung, Schockmediatoren führen zu Blutdruckabfall und Bronchospasmus.

Therapie des Anaphylaktischen Schocks

  • Adrenalin-Injektion: Führt zu Vasokonstriktion und reduziert Mediatorfreisetzung.
  • Antihistaminika: Reduzieren allergische Reaktionen.
  • Volumenersatz und Sauerstoffgabe: Zur Stabilisierung des Blutvolumens und Sauerstoffversorgung.
  • Glukokortikoide: Höhere Dosen zur Entzündungsreduktion.
  • Intensivmedizinische Überwachung: Kontinuierliche Patientenüberwachung zur Vermeidung von Komplikationen.

Fazit

  • Allergien: Komplexe Immunreaktionen, Therapie erfordert passende Medikamente und ggf. Desensibilisierung.
  • Anaphylaktischer Schock: Sofortige Intervention nötig, lebensrettend durch Adrenalin und unterstützende Therapien.

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