Das Schweizerische Drei-Säulen-Prinzip

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Questions and Answers

Unter welchen extrem seltenen Umständen könnte ein geschiedener Ehegatte im Falle des Todes des Ex-Partners Anspruch auf eine Hinterlassenenrente nach UVG haben?

  • Wenn der geschiedene Ehegatte zum Zeitpunkt des Todes des ehemaligen Partners über 60 Jahre alt war.
  • Wenn der Verstorbene gegenüber dem Geschiedenen zu Unterhaltsbeiträgen verpflichtet war. (correct)
  • Wenn der geschiedene Ehegatte während der Ehe für die Betreuung gemeinsamer Kinder verantwortlich war.
  • Wenn der geschiedene Ehegatte nachweislich finanzielle Unterstützung vom Verstorbenen erhalten hat.

Welche höchst unwahrscheinliche Kombination von Eigenschaften würde es einer Frau ermöglichen, weiterhin Beiträge an die Säule 3a zu leisten, nachdem sie das ordentliche AHV-Referenzalter erreicht hat?

  • Wenn sie eine gleichwertige private Altersvorsorge nachweisen kann.
  • Wenn sie seit mehr als 10 Jahren in der Schweiz wohnt und erwerbstätig ist.
  • Wenn sie Schweizer Bürgerin ist, aber im Ausland lebt.
  • Wenn sie nachweisen kann, dass sie weiterhin erwerbstätig ist, und dies nur für maximal fünf Jahre. (correct)

Welches nahezu unmögliche Szenario würde es einem Selbstständigerwerbenden effektiv ermöglichen, freiwillig einer Einrichtung der beruflichen Vorsorge beizutreten?

  • Durch die Gründung einer eigenen Pensionskasse mit Zulassung der FINMA.
  • Durch den Beitritt zu einer vom Bundesrat anerkannten Sammelstiftung.
  • Durch den Beitritt zu einer bestehenden Verbandslösung oder der Auffangeinrichtung. (correct)
  • Durch den Nachweis regelmäßiger Einkünfte über dem BVG-Mindestlohn.

Unter welcher außergewöhnlichen Bedingungskonstellation könnte ein Kunde trotz Vorliegens aller formalen Voraussetzungen daran gehindert sein, ein UBS Fiscadepot zu eröffnen?

<p>Wenn der Kunde eine US-amerikanische Staatsbürgerschaft besitzt. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche spezifische Konstellation müsste vorliegen, damit eine Barauszahlung einer Freizügigkeitsleistung trotz Vorliegens eines Sperrkontos erzwungen werden kann?

<p>Wenn die Austrittsleistung geringfügig ist und den Jahresbeitrag unterschreitet. (A)</p> Signup and view all the answers

Unter welchen restriktiven Bedingungen kann ein überlebender Ehegatte völlig risikolos und ohne steuerliche Nachteile aus einem Vorsorgevertrag der Säule 3b begünstigt werden?

<p>Wenn der Vorsorgevertrag als reine Risikoversicherung ohne Sparanteil ausgestaltet ist. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche nahezu undenkbare Kombination von Umständen würde es einem AHV-Rentner ermöglichen, weiterhin Beiträge an die AHV zu entrichten, ohne dabei einen direkten Vorteil für seine Rentenansprüche zu generieren?

<p>Wenn sein jährliches Erwerbseinkommen CHF 16'800 übersteigt. (A)</p> Signup and view all the answers

In welchem höchst theoretischen Fall könnte ein vorzeitiger Bezug von Geldern aus der Säule 3a nicht zu einer sofortigen Besteuerung führen?

<p>Bei einer direkten Übertragung der Gelder in eine andere Säule 3a. (B)</p> Signup and view all the answers

Unter welch einer äußerst konstruierten Bedingung könnte eine Erhöhung des versicherten Lohns im BVG-System nicht zu einer Erhöhung der zukünftigen Leistungen führen?

<p>Wenn der Lohn bereits den oberen BVG-Grenzbetrag erreicht hat. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche außergewöhnliche Situation würde es einer Pensionskasse ermöglichen, die Leistungen für einen Versicherten, der das Rentenalter erreicht hat, zu kürzen oder gar zu verweigern?

<p>Wenn der Versicherte seine Mitwirkungspflichten wiederholt verletzt hat. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche fast unglaubliche Gestaltung des Vorsorgereglements würde dazu führen, dass ein Arbeitnehmer trotz jahrelanger Beitragszahlung keine Invalidenrente aus der 2. Säule erhält?

<p>Wenn der Arbeitnehmer die Invalidität vorsätzlich herbeigeführt hat. (A)</p> Signup and view all the answers

Unter welchen extrem konstruierten Umständen kann im Fall einer Scheidung die Teilung der während der Ehe erworbenen Austrittsleistungen verweigert werden?

<p>Unter keinen Umständen, da die Teilung zwingend ist. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches äußerst ungewöhnliche Szenario müsste eintreten, damit die AHV eine bereits ausgerichtete Altersrente wieder aberkennt?

<p>Die AHV kennt keine Aberkennung, die Rente wird bis zum Tod ausbezahlt. (D)</p> Signup and view all the answers

In welcher außergewöhnlichen Situation könnte die Ausrichtung einer Hilflosenentschädigung durch die UV vorübergehend unterbrochen werden?

<p>Wenn der Versicherte sich in einer Heilanstalt aufhält und dafür Leistungen der Sozialversicherung beanspruchen kann. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche unwahrscheinliche Konstellation muss gegeben sein, damit bei einer Wertschriftenanlage im Rahmen eines UBS Fiscadepots keine automatische Wiederanlage der jährlichen Ertragsausschüttung erfolgt?

<p>Eine automatische Wiederanlage ist zwingend. (C)</p> Signup and view all the answers

Unter welcher extrem konstruierten und unwahrscheinlichen Bedingung kann bei einem Todesfall die Auszahlung eines Todesfallkapitals aus einer Lebensversicherung verweigert werden?

<p>Wenn der Begünstigte den Tod vorsätzlich verursacht hat. (C)</p> Signup and view all the answers

Unter welchen geradezu abstrusen Umständen wäre es einem Schweizer Staatsbürger nicht möglich, der freiwilligen AHV beizutreten?

<p>Wenn er seinen Wohnsitz in einem EU-Staat hat. (A)</p> Signup and view all the answers

In welchem besonders seltenen Fall greift die Kaskadenordnung bei der Begünstigung in der Säule 3a nicht?

<p>Für die Kaskadenordnung gibt es keine Ausnahmen; sie greift immer. (D)</p> Signup and view all the answers

In welchem abseitigen Szenario könnte eine Witwe trotz Erfüllung aller Anspruchsvoraussetzungen keine Witwenrente aus der AHV erhalten?

<p>Wenn die Witwe beim Tod des Ehemannes im Konkubinat lebte. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche geradezu paradoxe Situation müsste gegeben sein, damit eine Person trotz Einzahlung in die Säule 3a keine Steuererleichterung dafür erhält?

<p>Wenn sie nicht in der Schweiz steuerpflichtig ist. (C)</p> Signup and view all the answers

Unter welcher abenteuerlichen Konstellation erlischt der Anspruch auf eine Invalidenrente der IV?

<p>Mit Erreichen des AHV-Alters. (A)</p> Signup and view all the answers

In welchem extrem konstruierten Fall könnte eine AHV-Ausgleichskasse gezwungen sein, eine Rentennachzahlung nicht vollständig auszuzahlen?

<p>Die AHV kennt keine Rentennachzahlung. (D)</p> Signup and view all the answers

Unter welcher bizarren Bedingung kann die Auszahlung einer Freizügigkeitsleistung nicht in Kapitalform erfolgen?

<p>Wenn es das Reglement der Vorsorgeeinrichtung nicht vorsieht. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche ungewöhnliche Maßnahme kann ein Versicherter ergreifen, um die Steuerprogression bei der Auszahlung von Kapitalleistungen aus der Säule 3a zu mildern?

<p>Die Auszahlung über mehrere Jahre zu staffeln. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche außergewöhnliche, nahezu unvorstellbare Abfolge von Ereignissen müsste eintreten, damit ein Schweizer Arbeitnehmer keine obligatorische Unfallversicherung (UVG) erhält?

<p>Der Arbeitnehmer ist bei einem Arbeitgeber beschäftigt, der konsequent gegen alle gesetzlichen Auflagen verstößt und keinerlei Versicherungen für seine Angestellten abschließt, was von den Behörden unentdeckt bleibt. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche nahezu unvereinbare Kombination von Umständen müsste vorliegen, damit eine Pensionskasse trotz gesetzlicher Verpflichtung keine Hinterlassenenleistungen ausrichtet?

<p>Der Tod des Versicherten tritt durch eine vorsätzliche Straftat des Begünstigten ein und das Vorsorgereglement schliesst in solchen Fällen Leistungen aus. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches ungewöhnliche Zusammenspiel von Faktoren müsste gegeben sein, damit ein Arbeitnehmer, der grundsätzlich der beruflichen Vorsorge untersteht, effektiv keine Altersleistungen aus der 2. Säule bezieht?

<p>Der Arbeitnehmer hat sein gesamtes Altersguthaben für die Wohneigentumsförderung verwendet und dieses wird durch eine Insolvenz des Arbeitnehmers vollständig gepfändet. (B)</p> Signup and view all the answers

Unter welcher äußerst restriktiven Annahme könnte eine Person, die in die Säule 3a einbezahlt hat, tatsächlich keine Leistungen daraus beziehen?

<p>Die Person wandert in ein Land ausserhalb der EU/EFTA aus, dessen Gesetzgebung eine Besteuerung von Säule 3a-Geldern auch bei Verbleib in der Schweiz vorsieht, und die Steuer übersteigt das gesamte Guthaben. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche besonders konstruierte Situation müsste vorliegen, damit eine Schweizer Pensionskasse die Austrittsleistung einer Person nicht an deren neue ausländische Vorsorgeeinrichtung überweisen kann?

<p>Die ausländische Vorsorgeeinrichtung ist nicht von der zuständigen Aufsichtsbehörde anerkannt und bietet keine ausreichende Sicherheit für die Gelder. (D)</p> Signup and view all the answers

Unter welchen höchst bizarren Umständen wäre es einer Schweizer Pensionskasse rechtlich nicht möglich, eine versicherte Person freiwillig besserzustellen, als es das BVG-Minimum vorschreibt?

<p>Das Vorsorgereglement der Pensionskasse verbietet jegliche überobligatorische Leistungen explizit und unwiderruflich. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche fast schon kafkaeske Situation müsste herrschen, damit ein Arbeitnehmer mit einem überobligatorischen Vorsorgeplan keine Invalidenrente erhält, obwohl er alle formalen Kriterien erfüllt?

<p>Die Pensionskasse gerät in Konkurs und der Sicherheitsfonds lehnt die Deckung der überobligatorischen Leistungen ab, weil diese nicht ausreichend im Reglement definiert sind. (A)</p> Signup and view all the answers

Unter welch einer obskuren Voraussetzung könnte ein Gericht eine während einer Ehe vereinbarte güterrechtliche Auseinandersetzung nachträglich für ungültig erklären?

<p>Die Vereinbarung wurde unter Zwang geschlossen, jedoch kann dies erst Jahre später durch neue Beweismittel nachgewiesen werden. (B)</p> Signup and view all the answers

Welch eine geradezu paradoxe Situation müsste existieren, damit eine erwerbstätige Person nicht der obligatorischen beruflichen Vorsorge (BVG) untersteht?

<p>Die Person übt eine Tätigkeit aus, die zwar wirtschaftlich von Bedeutung ist, aber rechtlich als unentgeltliche Mitarbeit im Familienbetrieb qualifiziert wird. (C)</p> Signup and view all the answers

Unter welchen aberwitzigen Umständen könnte eine Person trotz jahrzehntelanger Beitragszahlung in die AHV keine Altersrente beziehen?

<p>Die Person hat permanent unter falschem Namen Beiträge geleistet, wodurch die Beiträge keinem gültigen AHV-Konto zugeordnet werden können. (D)</p> Signup and view all the answers

In welchem speziellen Fall kann ein Selbstständiger, der seine Tätigkeit aufgibt, seine Freizügigkeitsleistung aus der 2. Säule nicht in eine neue Vorsorgeeinrichtung im EU-Raum übertragen?

<p>Der Selbstständige möchte die Gelder in eine rein private Rentenversicherung übertragen, die keine Anerkennung als berufliche Vorsorge im Zielland besitzt. (B)</p> Signup and view all the answers

Unter welchen extrem seltenen und konstruierten Bedingungen könnte ein Schweizer Bürger nicht der AHV beitreten, selbst wenn er dies wünscht?

<p>Der Bürger hat seinen zivilrechtlichen Wohnsitz im Ausland, hält sich aber tatsächlich dauerhaft in der Schweiz auf, ohne dies den Behörden zu melden. (A)</p> Signup and view all the answers

In welcher ungewöhnlichen Situation könnte die AHV-Ausgleichskasse eine Witwenrente trotz Erfüllung der formalen Voraussetzungen verweigern?

<p>Die Witwe hat den Tod des Ehemannes vorsätzlich herbeigeführt, und dies wird rechtskräftig festgestellt. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche höchst seltene Konstellation von Umständen führt dazu, dass bei einer Scheidung die während der Ehe erworbenen Freizügigkeitsleistungen nicht geteilt werden müssen?

<p>Die Ehe hat weniger als ein Jahr gedauert und es wurden während der Ehe keine nennenswerten Freizügigkeitsleistungen erworben. (A)</p> Signup and view all the answers

Angenommen, eine Person bezieht bereits eine Altersrente. Welcher Umstand verhindert ausnahmsweise, dass sie weiterhin freiwillige Beiträge an die AHV entrichtet?

<p>Die Person hat ihren Wohnsitz ins Ausland verlegt. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Szenario müsste eintreten, damit eine Barauszahlung aus der Säule 3a nicht der ordentlichen Einkommenssteuer unterliegt?

<p>Die Barauszahlung erfolgt aufgrund einer Änderung der Steuergesetzgebung, die rückwirkend alle Barauszahlungen aus der Säule 3a von der Steuer befreit. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Kombination an geradezu bizarren Umständen muss eintreten, damit ein Arbeitnehmer trotz langjähriger Tätigkeit und Beitragszahlung effektiv keinen Anspruch auf eine Altersrente aus der 2. Säule hat?

<p>Der Arbeitnehmer hat sein gesamtes Guthaben vor dem Rentenalter für Wohneigentum bezogen und dieses später durch eine unvorhergesehene Naturkatastrophe verloren. (D)</p> Signup and view all the answers

Unter welcher bizarren Konstellation wäre es einem Schweizer Arbeitnehmer möglich, legal keinerlei Beiträge an die AHV zu entrichten?

<p>Der Arbeitnehmer ist selbstständig erwerbend und sein Jahreseinkommen unterschreitet dauerhaft die Geringfügigkeitsgrenze von CHF 2300. (D)</p> Signup and view all the answers

Unter welcher außergewöhnlichen und detailreichen Konstellation könnte eine Pensionskasse gesetzlich verpflichtet sein, eine versicherte Person trotz eines bestehenden eherechtlichen Konkubinatsverhältnisses hinsichtlich der Hinterlassenenleistungen einem eingetragenen Partner gleichzustellen?

<p>Wenn das Vorsorgereglement der Pensionskasse eine solche Gleichstellung <em>explizit</em> vorsieht und der eingetragene Partner <em>nachweislich und ununterbrochen</em> für den Unterhalt der versicherten Person aufkommt, während gleichzeitig <em>keine</em> gemeinsame Nachkommenschaft existiert. (D)</p> Signup and view all the answers

Welches außergewöhnliche und nahezu unvereinbare Szenario muss gleichzeitig eintreten, damit ein Arbeitnehmer, der grundsätzlich der obligatorischen beruflichen Vorsorge untersteht, keinen koordinierten Lohn im Sinne des BVG aufweist und somit keine reglementarischen Altersleistungen aus der 2. Säule beziehen kann?

<p>Wenn der Arbeitnehmer <em>gleichzeitig</em> mehrere Teilzeitstellen bei <em>verschiedenen</em> Arbeitgebern innehat, wobei das Einkommen aus <em>keiner</em> einzelnen Stelle die BVG-Eintrittsschwelle übersteigt und die <em>gesamte</em> Arbeitszeit <em>nicht</em> als durchgehend gilt. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche nahezu paradoxe Konstellation müsste vorliegen, damit eine Witwe aus erster Ehe, die nach dem Tod ihres ersten Mannes eine zweite Ehe eingegangen ist, nach der Scheidung von ihrem zweiten Mann trotzdem Anspruch auf eine Witwenrente aus dem ersten Ehevertrag haben könnte?

<p>Wenn die Witwe <em>aus der zweiten Ehe</em> keine Unterhaltsleistungen erhält, das 45. Altersjahr vollendet hat und die <em>erste</em> Ehe <em>länger als die zweite Ehe</em> dauerte, wobei die Begünstigung im ersten Ehevertrag <em>unwiderruflich</em> festgelegt wurde. (B)</p> Signup and view all the answers

Unter welcher extrem ungewöhnlichen Bedingungskonstellation kann ein Arbeitnehmer mit einem überobligatorischen Vorsorgeplan bei mehreren Arbeitgebern gleichzeitig einen Anspruch auf mehrfache Invalidenrenten aus der 2. Säule erwerben, ohne dabei gegen das Prinzip der Koordination zu verstoßen?

<p>Wenn das <em>Gesamt</em> der ausgerichteten Leistungen <em>aller</em> Vorsorgepläne (obligatorisch und überobligatorisch) zusammen <em>nicht</em> höher ist als der <em>höchste versicherte Lohn</em> bei <em>irgendeinem</em> der Arbeitgeber <em>vor Eintritt</em> der Invalidität und <em>keiner</em> der Arbeitgeber von der <em>parallelen</em> Invalidität Kenntnis hat. (C)</p> Signup and view all the answers

Angenommen, ein Ehepaar hat während ihrer Ehe konsequent in die Säule 3a einbezahlt. In welchem außergewöhnlichen Szenario könnte es bei einer Scheidung zu einer Situation kommen, in der die während der Ehe angesparten Gelder in der Säule 3a nicht hälftig zwischen den Ehepartnern aufgeteilt würden?

<p>Wenn <em>einer</em> der Ehepartner <em>nachweist</em>, dass die Einzahlungen in die Säule 3a <em>ausschliesslich aus seinem persönlichen Eigengut</em> stammten, welches <em>vor der Ehe</em> aufgebaut wurde und dies <em>eindeutig</em> durch <em>lückenlose</em> Dokumentation belegt wird. (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Zweck der Sozialversicherungen

Deckt Risiken wirtschaftlicher Not bei Alter, Tod, Invalidität ab.

Zweck der 1. Säule

AHV/IV dient der Existenzsicherung im Alter, bei Invalidität und für Hinterlassene.

Zweck der 2. Säule

BVG zielt auf Fortführung des Lebensstandards zusammen mit der AHV/IV ab.

Zweck der 3. Säule

Dient der Schliessung von Lücken und der Erfüllung individueller Bedürfnisse.

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Ziel der AHV/IV

Sichert den existenznotwendigen Lebensunterhalt.

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Prinzip der AHV

Solidarität zwischen Generationen, Gesunden und Kranken, Armen und Reichen.

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Wer ist AHV-pflichtig?

Wer in CH wohnt/arbeitet, ist AHV-pflichtig.

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Was versichert die AHV?

Wirtschaftliche Folgen von Alter und Tod.

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Arten von Altersrenten

Monatliche Minimalrente und Maximalrente.

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Voraussetzung für Vollrente

44 Beitragsjahre.

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Arten von Hinterlassenenleistungen

Witwen- oder Witwerrente und Waisenrente.

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Beginn Beitragspflicht AHV

Ab 1. Januar des 18. Altersjahres.

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Wie zahlen Selbstständigerwerbende AHV?

Sie zahlen Beiträge aufgrund ihres Einkommen aus selbstständiger Erwerbstätigkeit direkt an ihre Ausgleichskasse.

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Was versichert die IV?

Invalidität infolge Geburtsgebrechen, Krankheit oder Unfalls.

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Grundsatz der IV

Eingliederung vor Rente.

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Zweck der Ergänzungsleistungen

Ergänzt AHV/IV, sichert Existenzbedarf.

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Wer finanziert Ergänzungsleistungen?

Von Bund und Kantonen (Steuern finanziert).

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Was versichert die BVG?

Alter, Tod und Invalidität.

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Wer ist BVG-pflichtig?

Ab CHF 22.050 Jahreslohn, ab 1. Januar nach 17. Geburtstag oder 24.Geburtstag

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Obligatorium BVG

AHV-pflichtige AN mit unbefristetem oder befristeten AV (Arbeitsvertrag) länger als drei Monate

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Voraussetzung für IV-Rente (BVG)

Mindestens 40% dauernde Erwerbsunfähigkeit.

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Ende des Anspruchs auf Invalidenrente

Mit dem Tod des Versicherten oder mit Wegfall der Invalidität.

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wie ist die BVG organisiert?

Die obligatorische berufliche Vorsorge ist in der Regel als Beitragsprimatkasse organisiert.

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Was macht der Sicherheitsfonds?

garantiert die Leistungen von zahlungsunfähigen Vorsorgeeinrichtungen.

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Was macht die Auffangeinrichtung?

sichert das Obligatorium.

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Wofür kann Vorbezug eingesetzt werden?

für selbst genutztes Wohneigentum.

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Wer führt die UVG aus?

wird durch die Suva, durch weitere Versicherer und durch die Ersatzkasse geführt.

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Was ist ein Unfall?

Plötzliche, nicht beabsichtigte Schädigung durch äussere Faktoren.

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Höhe des Taggeldes bei UV

80% des versicherten Verdienstes.

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Höhe der UV-Invalidenrente

80% des versicherten Verdienstes.

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Höhe die UV-Hinterlassenenrenten

Witwen-/Witwerrente 60%, Waisenrente 20% der IV-Rente.

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Voraussetzung der 3. Säule

sind in der Regel beitragspflichtig, beginnt mit dem 21. Alterjahr und ist AHV-pflichtig

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Vorbezug 3a Säule

Bei Aufnahme einer selbstständigen Erwerbstätigkeit

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Was können anerkannte Vorsorgeformen?

Die den Versicherten im Erleben-, Invaliditäts- oder Todesfall zukommen.

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Warum machen wir das?

Sichern der Lücke im Alter zu.

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Begrenzung im Todesfall oder Alter

Nicht höher als 150% der Maximalrente für Alleinstehende.

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Was leistet das Eherecht?

Aufteilung nach den Regeln des Eherechts.

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Was bietet das Eherecht?

Gestaltungsspielraum bei Aufteilung der ehelichen Vermögens.

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Was leistet das Erbrecht?

Aufteilung nach den Regeln des Erbrechts.

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Was ist das Problem im Konkubinat?

Es gibt hier nicht.

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Die Direkte Lösung!

Die Beschleunigung des ordentlichen Steuerweg

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Die Vollabsicherung!

Schutz vor unvorhergesehenen ereignissen

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Study Notes

Das Schweizerische Vorsorgesystem

  • Die Bundesverfassung legt mit dem Drei-Säulen-Prinzip die Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenvorsorge fest. Dazu gehören AHV, IV, berufliche Vorsorge und Selbstvorsorge.
  • Die Säulen dienen dazu, die wirtschaftlichen Folgen von Alter, Tod, Invalidität, Krankheit, Unfall und vorübergehendem Erwerbsausfall abzudecken.

Ziele des 3-Säulen-Prinzips

  • Die 1. Säule (AHV/IV) ist obligatorisch und dient der Existenzsicherung.
  • Die 2. Säule (berufliche Vorsorge) sichert zusammen mit der 1. Säule die Fortführung der gewohnten Lebenshaltung. Sie ist für Arbeitnehmer obligatorisch.
  • Die 3. Säule ist die individuelle, freiwillige Vorsorge, die sich in gebundene (3a) und freie (3b) Vorsorge unterteilt.

1. Säule – Staatliche Vorsorge

  • Die AHV/IV soll den Existenzbedarf decken; die AHV erfasst die gesamte Bevölkerung.
  • Der Solidaritätsgedanke prägt die AHV, Beiträge werden auf dem gesamten Erwerbseinkommen geleistet, Renten sind limitiert und honoriert Erziehungs- und Betreuungsarbeit.
  • Die AHV versichert die wirtschaftlichen Folgen von Alter und Tod. Die IV versichert bei Invalidität.
  • Versicherte Personen sind Einwohner der Schweiz und/oder üben hier eine Erwerbstätigkeit aus. Kinder sind ebenfalls versichert, auch wenn sie nicht beitragspflichtig sind.
  • Frauen und Männer erreichen das Referenzalter von 65 Jahren (schrittweise Erhöhung für Frauen ab 2025).
  • Die Rentenhöhe ist abhängig von den Beitragsjahren und dem massgebenden durchschnittlichen Jahreseinkommen.
  • Wenn beide Ehegatten Anspruch auf eine Altersrente haben, ist die maximale Rente des Ehepaares auf 150% des Höchstbetrages der Altersrente begrenzt.
  • Im Rahmen des flexiblen Referenzalters kann die Altersrente ab 63 Jahren vorbezogen oder um bis zu fünf Jahre aufgeschoben werden.
  • Die Beitragspflicht beginnt am 1. Januar des 18. Altersjahrs und endet mit Aufgabe der Erwerbstätigkeit, frühestens aber mit Erreichen des AHV-Referenzalters.
  • Beitragspflichtig sind auch Nichterwerbstätige, wobei sich die Beiträge nach den sozialen Verhältnissen richten.
  • AHV-Rentner, die erwerbstätig sind, zahlen weiterhin Beiträge an die AHV/IV/EO auf dem Teil des Erwerbseinkommens, der CHF 16'800 im Jahr übersteigt.
  • Schweizer und Bürger der EU/EFTA, die die Schweiz verlassen, können unter bestimmten Bedingungen der freiwilligen Versicherung beitreten.
  • Das Hauptziel der IV ist die Eingliederung von behinderten Personen in das Erwerbsleben; die Eingliederung hat Vorrang vor der Rente.
  • Im Rahmen der IV sind Personen versichert, die gemäss AHV-Gesetz obligatorisch oder freiwillig versichert sind.
  • Leistungen der IV sind Eingliederungsmassnahmen, Taggelder, Renten und Hilflosenentschädigungen.
  • Ergänzungsleistungen zur AHV/IV dienen dazu, den Existenzbedarf des Versicherten sicherzustellen. Die Leistungen werden durch Steuern finanziert.
  • Frauen haben Anspruch auf Mutterschaftsentschädigung, wenn sie während neun Monaten unmittelbar vor der Geburt im Sinne der AHV obligatorisch versichert waren und in dieser Zeit mindestens fünf Monate lang eine Erwerbstätigkeit ausgeübt haben.

2. Säule – Berufliche Vorsorge

  • Die 2. Säule ergänzt die Leistungen der AHV/IV und ermöglicht die Fortsetzung der gewohnten Lebenshaltung. Sie versichert die Risiken Alter, Tod und Invalidität.
  • Obligatorisch versichert sind Arbeitnehmer mit einem Jahreslohn zwischen CHF 22'050 und CHF 88'200.
  • Der versicherte Lohn wird als «koordinierter Lohn» bezeichnet und dient zur Berechnung der Beiträge und Leistungen.
  • Ohne überobligatorische Leistungen gilt der Gedanke der Aufrechterhaltung der gewohnten Lebenshaltung nur bis zu einem jährlichen Erwerbseinkommen von CHF 88'200.
  • Die Einrichtungen der 2. Säule sind Stiftungen, Genossenschaften oder Einrichtungen des öffentlichen Rechts.
  • Grundsätzlich wird zwischen Beitrags- und Leistungsprimatkassen unterschieden.
  • Die Leistungen der Vorsorgeeinrichtung werden durch Beiträge und Erträge der angelegten Gelder finanziert -> individuelles Anwartschafts-Deckungsverfahren.
  • Die Hinterlassenen- und Invalidenleistungen werden durch eine Risikoversicherung abgedeckt, Prämien sind gering.
  • Arbeitnehmer unterstehen dem BVG ab dem 1. Januar nach Vollendung des 17. Altersjahres für die Risiken Tod und Invalidität und ab dem 1. Januar nach Vollendung des 24. Altersjahres für Altersleistungen.
  • In der Regel werden die Altersgutschriften je zur Hälfte vom Arbeitgeber und vom Arbeitnehmer erbracht.
  • Zu versichern ist der Teil des Jahreslohns zwischen CHF 22'050 und CHF 88'200, abzüglich des Koordinationsbetrages von CHF 25'725, aber im Minimum CHF 3'675.
  • Die Vorsorgeeinrichtung darf den Einkauf höchstens bis zur Höhe der reglementarischen Leistungen ermöglichen.
  • Gemäss BVG werden Alters-, Hinterlassenen- und Invalidenleistungen in der Regel als Rente ausgerichtet.
  • Der Versicherte kann verlangen, dass ihm ein Viertel seines Altersguthabens (BVG-Obligatorium) als einmalige Kapitalabfindung ausgerichtet wird.
  • Die Beiträge sind steuerlich abzugsfähig, Leistungen werden vollumfänglich besteuert.
  • Sicherheitsfonds und Auffangeinrichtung sichern Leistungen bei Zahlungsunfähigkeit einer Vorsorgeeinrichtung.
  • Das Freizügigkeitsgesetz regelt die Ansprüche der Versicherten im Freizügigkeitsfall.
  • Es gibt drei Barauszahlungsgründe: Aufnahme einer selbständigen Tätigkeit, endgültiges Verlassen der Schweiz (unter bestimmten Bedingungen), Austrittsleistung weniger als Jahresbeitrag.
  • Eine Wohneigentumsförderung: Vorbezug oder Verpfändung von Vorsorgeleistungen für selbst genutztes Wohneigentum ist möglich
  • Durch Massnahmen soll sichergestellt werden, dass die vorbezogenen Mittel dem Vorsorgezweck erhalten bleiben.

4. Die Unfallversicherung (UV)

  • Die Unfallversicherung greift bei Eintritt eines Unfalls und bei Berufskrankheiten.
  • Als Unfall gilt die plötzliche, nicht beabsichtigte schädigende Einwirkung eines ungewöhnlichen äusseren Faktors auf den menschlichen Körper.
  • Der Arbeitgeber trägt die Prämien für die Berufsunfälle und Berufskrankheiten, Prämien für Nichtberufsunfälle gehen zulasten des Arbeitnehmers.
  • Alle in der Schweiz beschäftigten Arbeitnehmer sind obligatorisch gegen Berufsunfälle und Berufskrankheiten versichert
  • Selbstständigerwerbende können sich freiwillig versichern, wie mitarbeitende Familienmitglieder.
  • Berufsunfälle sind Unfälle bei Arbeiten im Auftrag des Arbeitgebers. Alle anderen Unfälle gelten als Nichtberufsunfälle.
  • Die Geldleistungen sollen den ausfallenden Verdienst des Versicherten ausgleichen -> Taggelder und Renten
  • Weiteres wird mit der Integritätsentschädigung ein immaterieller Nachteil ausgeglichen.
  • Schlieslich deckt die Hilflosenentschädigung die Auslagen, die dem Invaliden wegen der Hilflosigkeit entstehen.
  • Taggeld entsteht am dritten tag und beträgt bei Vollinvalidität 80% des versicherten Verdienstes.
  • Stirbt der Versicherte, so haben der überlebende Ehegatte und die Kinder Anspruch auf Hinterlassenenrenten.
  • Invalidenrenten, Integritätsentschädigungen und Hinterlassenenrenten können gekürzt werden, wenn eine Gesundheitsschädigung nur teilweise die Folge eines Unfalls ist.
  • UVG-Leistungen können bei grobfahrlässigem Verhalten gekürzt oder verweigert werden.
  • Pflegeleistungen und Kostenvergütungen sind steuerbefreit sind, aber Taggeld-, Invaliden- und Hinterlassenenrenten werden von der Einkommenssteuer erfasst.
  • Das UVG stimmt Leistungen aufeinander ab, welche gleichzeitig in der Unfallversicherung und in anderen Zweigen der Sozialversicherung entrichtet werden.
  • Koordinationsvorschriften wollen eine mögliche Überentschädigung verhindern
  • UVG-Renten werden als Komplementärrenten zu den Leistungen aus AHV und IV ausgestaltet -> Vermeidung einer Überentschädigung

5. 3. Säule – Private Vorsorge

  • Die private Selbstvorsorge soll die Leistungen aus 1. und 2. Säule ergänzen und den individuellen Bedürfnissen Rechnung tragen.
  • Hierbei wird zwischen der gebundenen Säule 3a und der freien Selbstvorsorge (Säule 3b) unterschieden.
  • Die gebundene Selbstvorsorge wird vom Gesetzgeber steuerlich privilegiert. Eine Barauszahlung ist nur in bestimmten Fällen möglich.
  • Die Aufwendungen im Rahmen der freien Selbstvorsorge werden nebst den abzugsfähigen Freibeträgen nicht zusätzlich steuerlich privilegiert. Die Mittel sind frei verfügbar.
  • Die Selbstvorsorge beruht auf einem Einzelvertrag, während die berufliche Vorsorge mit einem Kollektivvertrag abgeschlossen wird.
  • Im Rahmen der Säule 3a können jährlich bis 8% beziehungsweise 20% des oberen Grenzbetrages einbezahlt und vom steuerbaren Einkommen abgezogen werden.
  • Der Kreis der Begünstigten im Todesfall des Vorsorgenehmers ist im Rahmen der Säule 3a beschränkt.
  • Vorsorgeverträge können nur von Personen mit der AHV/IV-Pflicht unterliegenden Erwerbs- oder Erwerbsersatzeinkommen abgeschlossen werden.
  • Die Altersleistung darf frühestens fünf Jahre vor Erreichen des ordentlichen Referenzalters ausgerichtet werden.
  • Die Leistungen unterliegen der vollen Besteuerung.
  • Im Rahmen der freien Selbstvorsorge hat der Vorsorgenehmer die Möglichkeit, sich durch eine individuelle Vorsorge gegen die verschiedensten Risiken abzusichern.
  • Die Versicherungsprämien sind vom steuerbaren Einkommen nur im Rahmen des pauschalen Abzuges für Versicherungsprämien abzugsberechtigt.
  • Häufig sind die Pauschalabzüge bereits allein mit Beiträgen an die Krankenversicherungen ausgeschöpft.
  • Im Rahmen der freien Selbstvorsorge werden einzig gewisse Formen von Lebensversicherungen, sofern diese der Vorsorge dienen, steuerlich privilegiert.
  • Die Altersleistung setzt oftmals die Vollendung des 60. Altersjahres voraus.
  • Es ist stets auf das Vorliegen eines Zusammenhanges mit der Vorsorge zu achten.
  • Bei Erfüllung vieler Voraussetzungen werden der Zinsertrag und der Wertzuwachs des Sparteils weder während der Laufzeit noch bei Auszahlung von der Einkommenssteuer erfasst.
  • Werden erbberechtigte Nachkommen, ein Ehegatte, eingetragener oder Grosseltern als Begünstigte genannt profitieren diese von dem Erbschaftsprivileg
  • Bei Begünstigung des Ehegatten oder der Nachkommen sind letztere im Fall eines Konkurses geschützt
  • Lebensversicherungsleistungen müssen bei Fälligkeit offen gelegt werden.
  • Die vielfältigen Versicherungen der 3. Säule bieten den Vorsorgenehmern auch in wirtschaftlich einschneidenden Lebenssituationen grossen finanziellen Schutz.

6. Ehegüter- und Erbrecht

  • Das Eherecht und das Erbrecht setzen den rechtlichen Rahmen für Regelungen der Vermögensnachfolge im Todesfall.
  • Nichtverheiratete haben sich nur um das Erbrecht zu kümmern.
  • Mit diesen kann über Nachlass frei verfügt werden (Pflichtteil-Anspruche Nachkommen sind ggf. zu berücksichtigen)
  • Für Verheiratete sind die Grenzen enger gezogen: eheliches Güterrecht EheGüG; Erbrecht ZGB
  • Der Güterstand legt fest, welche Güter unter den Ehegatten aufzuteilen sind. EheGüG
  • Die Auseinandersetzung durch Teilung durch Zuteilung des Anspruchs auf den Ehepartner geht der erbrechtlichen Teilung voran. ZGB

Übersicht Ehegüterrecht

  • Die Güterstände bestimmen die finanzielle Beziehung zwischen Ehepartnern: Eigengut=persönliche Gegenstände Erschaften & Schenkungen die Ehe, Errungenschaft die durch Erwerbstätigkeit während der Ehe geschaffen wurde und Gehaltszahlungen gehören bei gemeinsamer Verwaltung
  • Errungenschaftsbeteiligung ist Standard, muss jedoch von beiden unterschrieben sein Das Eigengut gehört dem jeweiligen Ehegatten
  • Die Errungenschaft wird bei Scheidung Tod durch Zwei geteilt.
  • Gütertrennung: Vertrag vor der Heirat das was ist bleibt
  • Jeder Ehegatte behält sein gesamtes Vermögen inklusive Verwaltung und Nutzung
  • Gütergemeinschaft: Gesamtgut gehört beiden gemeinsam, bei Scheidung erhält jeder Hälfte Erbe
  • Gesamtgut und Eigengut

Gesetzliche Erbfolge

  • Die gesetzlichen Erben sind die Blutsverwandten des Erblassers und der Ehepartner.
  • Unser Erbrecht basiert auf der Parentelenordnung.
  1. Zuerst erben die Kinder des Erblassers und deren Nachkommen. (erste Parentel)
  2. Sind keine Mitglieder der ersten Parentel vorhanden geht Erbteil an die Eltern und deren Nachkommen. (zweiten Parentel)
  3. Sind keine Mitglieder der zweiten Parentel vorhanden, so fällt die Erbschaft an die Grosseltern und deren Nachkommen (dritten Parentel).
  • Der überlebende Ehepartner erbt neben den blutsverwandten Erben->Erbteil hängt der Parentel ab.
  • Um über das Schicksal der Hinterlassenschaft zu bestimmen, gibt es Testament und Erbvertrag. ZGB
  • Der Erblasser kann nicht vollkommen frei über sein Vermögen verfügen, er muss die Pflichtteile seiner Nachkommen und seines überlebenden Ehepartners oder eingetragenen Partners respektieren. = Frei verfügbare Quote

UBS Produkte

  • UBS bietet Fiscakonto und Fiscadepot an
  • Fiscakonto: Das Säule 3a Angebot mit Zins
  • UBS ist der Ansprechpartner für die Ausrichtung der AHV/IV-Rente.
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  • Bietet eine grosse Flexibilität in Bezug auf Vermögensallokation und - diversifikation. Durch die Anlage von Fiscaguthaben in einen UBS Vitainvest Anlagefonds partizipieren Anleger am langfristig höheren Ertragspotenzial von Wertschriftenanlagen.

Lebensversicherungsprodukte

  • Swiss Life Protection – Erwerbsunfähigkeitsversicherung Swiss Life Protection ist eine Risikoversicherung der gebundenen oder der freien Vorsorge. Sie verbindet die Absicherung der finanziellen Folgen von Erwerbsunfähigkeit mit einer Versicherung im Todesfall.
  • Swiss Life Protection ist auch die Todesfallversicherung
  • Für den Fall, dass die versicherte Person vorzeitig stirbt, wird der versicherten Familie die vereinbarte Geldsumme bezahlt.
  • Kann sinnvoll sein, da ein Todesfall plötzlich jeden treffen kann.
  • Es bietet grosse Vorsorgelücken: Für den Fall, dass eine Erwerbsunfähigkeit diagnostiziert wird, ist dem betroffenen Menschen die Versorgung unter Umständen nicht mehr gesichert.
  • Swiss Life Protection federt einige dieser Belastungen hervorragend wieder ab.

Praktische Auswirkungen auf einzelne Lebenssituationen

  • Die Auswirkungen einer Frühpensionierung, einer Ehe.
  • Das Konkubinat, Ehe für alle und Auswirkungen auf die Scheidung werden ebenfalls besprochen.
  • In einem eigenen Kapitel wird das definitive Verlassen der Schweiz durchleuchtet.
  • Zudem werden die Grenzgänger angesprochen.

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