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Questions and Answers
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten das Literacy-Konzept im Kontext von PISA-Studien?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten das Literacy-Konzept im Kontext von PISA-Studien?
- Die Fähigkeit, erworbenes Wissen und Können in aktuellen und zukünftigen Lebenssituationen anzuwenden und kontinuierlich weiterzuentwickeln. (correct)
- Das schnelle Lösen von komplexen mathematischen Problemen unter Zeitdruck.
- Die Konzentration auf rein akademische Fähigkeiten, die für ein Hochschulstudium notwendig sind.
- Das Auswendiglernen von Faktenwissen, um in standardisierten Tests erfolgreich zu sein.
Was ist das Hauptziel von Bildungsstandards gemäß der KMK (Kultusministerkonferenz)?
Was ist das Hauptziel von Bildungsstandards gemäß der KMK (Kultusministerkonferenz)?
- Die Förderung von Spezialwissen in einzelnen Disziplinen.
- Die vollständige Abdeckung aller Lernbereiche eines Faches.
- Die Vereinheitlichung des Lerninhalts aller Fächer, um Vergleichbarkeit zu gewährleisten.
- Die Formulierung von fachlichen und fachübergreifenden Basisqualifikationen, die für die weitere schulische und berufliche Ausbildung von Bedeutung sind. (correct)
Was bedeutet der Begriff 'Sozialisation' im Kontext der Entwicklung eines Individuums?
Was bedeutet der Begriff 'Sozialisation' im Kontext der Entwicklung eines Individuums?
- Der Erwerb von Normen, Verhaltensweisen und Rollenerwartungen in einem sozialen Erfahrungsraum. (correct)
- Die isolierte Auseinandersetzung mit philosophischen Fragestellungen.
- Die ausschließliche Konzentration auf berufliche Weiterentwicklung nach dem Schulabschluss.
- Die rein genetisch bedingte Entwicklung von Persönlichkeitsmerkmalen.
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die sekundäre Sozialisation?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die sekundäre Sozialisation?
Wie beeinflusst die schulische Sozialisation die Entwicklung eines Kindes über den reinen Unterricht hinaus?
Wie beeinflusst die schulische Sozialisation die Entwicklung eines Kindes über den reinen Unterricht hinaus?
Was ist das Hauptziel des Response-to-Intervention-Programms?
Was ist das Hauptziel des Response-to-Intervention-Programms?
Welche Kritik wird an der traditionellen „Wait-to-Fail“-Praxis im Bildungswesen geäußert?
Welche Kritik wird an der traditionellen „Wait-to-Fail“-Praxis im Bildungswesen geäußert?
Was ist ein wesentliches Merkmal des dreistufigen Systems im Response-to-Intervention-Ansatz?
Was ist ein wesentliches Merkmal des dreistufigen Systems im Response-to-Intervention-Ansatz?
Ein Schüler zeigt schwache Testleistungen und fällt deutlich hinter den Klassenstandard zurück. Gemäß des Response-to-Intervention-Modells, welcher Stufe der Förderung entspricht dies wahrscheinlich?
Ein Schüler zeigt schwache Testleistungen und fällt deutlich hinter den Klassenstandard zurück. Gemäß des Response-to-Intervention-Modells, welcher Stufe der Förderung entspricht dies wahrscheinlich?
Welche Aussage beschreibt am besten, wann 'Lernen' im Sinne der Definition auftritt?
Welche Aussage beschreibt am besten, wann 'Lernen' im Sinne der Definition auftritt?
Ein Schüler verbessert seine Rechtschreibung, nachdem er an einem Förderprogramm teilgenommen hat. Wie lässt sich diese Veränderung im Kontext der Lerndefinition beschreiben?
Ein Schüler verbessert seine Rechtschreibung, nachdem er an einem Förderprogramm teilgenommen hat. Wie lässt sich diese Veränderung im Kontext der Lerndefinition beschreiben?
Eine Schülerin entwickelt aufgrund negativer Erfahrungen in einer bestimmten Unterrichtsstunde eine Abneigung gegen das Fach. Wie wird diese Verhaltensänderung im Kontext der Definition von 'Lernen' eingeordnet?
Eine Schülerin entwickelt aufgrund negativer Erfahrungen in einer bestimmten Unterrichtsstunde eine Abneigung gegen das Fach. Wie wird diese Verhaltensänderung im Kontext der Definition von 'Lernen' eingeordnet?
Welche Aussage beschreibt den wichtigsten Unterschied zwischen Stufe 1 und Stufe 3 der Förderung im Response-to-Intervention-Modell?
Welche Aussage beschreibt den wichtigsten Unterschied zwischen Stufe 1 und Stufe 3 der Förderung im Response-to-Intervention-Modell?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Zusammenhang zwischen Diagnose, Intervention und Evaluation im Kontext evidenzbasierter Praxis?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Zusammenhang zwischen Diagnose, Intervention und Evaluation im Kontext evidenzbasierter Praxis?
Was ist das Hauptziel des formativen Assessments im adaptiven Unterricht?
Was ist das Hauptziel des formativen Assessments im adaptiven Unterricht?
Welches der folgenden Elemente ist KEIN wesentlicher Bestandteil wissenschaftlichen Wissens?
Welches der folgenden Elemente ist KEIN wesentlicher Bestandteil wissenschaftlichen Wissens?
Warum wird wissenschaftliches Wissen als 'vorläufig' bezeichnet?
Warum wird wissenschaftliches Wissen als 'vorläufig' bezeichnet?
Was kennzeichnet eine Evidenzhierarchie in der wissenschaftlichen Forschung?
Was kennzeichnet eine Evidenzhierarchie in der wissenschaftlichen Forschung?
Welchen Vorteil bieten Metaanalysen/Reviews im Vergleich zu Einzelstudien?
Welchen Vorteil bieten Metaanalysen/Reviews im Vergleich zu Einzelstudien?
In einem Experiment werden die Auswirkungen einer neuen Lehrmethode auf eine Experimentalgruppe untersucht. Was ist die Hauptfunktion der Kontrollgruppe in diesem Kontext?
In einem Experiment werden die Auswirkungen einer neuen Lehrmethode auf eine Experimentalgruppe untersucht. Was ist die Hauptfunktion der Kontrollgruppe in diesem Kontext?
Ein Lehrer stellt fest, dass eine gewählte Intervention keine Wirkung zeigt. Was sollte der nächste Schritt im Rahmen des formativen Assessments sein?
Ein Lehrer stellt fest, dass eine gewählte Intervention keine Wirkung zeigt. Was sollte der nächste Schritt im Rahmen des formativen Assessments sein?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Unterschied zwischen extrinsischer und intrinsischer Motivation?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten den Unterschied zwischen extrinsischer und intrinsischer Motivation?
Welche der folgenden Regulationsarten gehört nicht zur extrinsischen Motivation im Rahmen der Theorie der organismischen Integration?
Welche der folgenden Regulationsarten gehört nicht zur extrinsischen Motivation im Rahmen der Theorie der organismischen Integration?
Welche Aussage beschreibt am besten den Zusammenhang zwischen Bedürfnissen, Motiven und Motivation?
Welche Aussage beschreibt am besten den Zusammenhang zwischen Bedürfnissen, Motiven und Motivation?
Wie können Lehrkräfte die Motivation ihrer Schülerinnen und Schüler im Unterricht fördern, basierend auf den drei Grundbedürfnissen nach Deci und Ryan?
Wie können Lehrkräfte die Motivation ihrer Schülerinnen und Schüler im Unterricht fördern, basierend auf den drei Grundbedürfnissen nach Deci und Ryan?
Welches Motiv wird am stärksten durch die Herausforderung einer schwierigen Aufgabe und die Befriedigung durch deren erfolgreiche Bewältigung angeregt?
Welches Motiv wird am stärksten durch die Herausforderung einer schwierigen Aufgabe und die Befriedigung durch deren erfolgreiche Bewältigung angeregt?
Was sind die zwei Hauptkomponenten, aus denen sich das individuelle Interesse einer Person an einem Gegenstand zusammensetzt?
Was sind die zwei Hauptkomponenten, aus denen sich das individuelle Interesse einer Person an einem Gegenstand zusammensetzt?
Ein Schüler lernt fleißig für eine Klassenarbeit, weil er eine gute Note bekommen und von seinen Eltern gelobt werden möchte. Welche Art von Motivation liegt hier vor?
Ein Schüler lernt fleißig für eine Klassenarbeit, weil er eine gute Note bekommen und von seinen Eltern gelobt werden möchte. Welche Art von Motivation liegt hier vor?
Eine Schülerin engagiert sich in der Umwelt-AG der Schule, weil ihr Umweltschutz wichtig ist und sie sich mit den Zielen der AG identifiziert. Welche Art der extrinsischen Motivation liegt hier am ehesten vor?
Eine Schülerin engagiert sich in der Umwelt-AG der Schule, weil ihr Umweltschutz wichtig ist und sie sich mit den Zielen der AG identifiziert. Welche Art der extrinsischen Motivation liegt hier am ehesten vor?
Welche der folgenden Handlungen wird hauptsächlich vom Affiliationsmotiv angetrieben?
Welche der folgenden Handlungen wird hauptsächlich vom Affiliationsmotiv angetrieben?
Wie unterscheidet sich das Konzept der 'Motivationalen Orientierung' nach Dweck von der 'Aktuellen Motivation'?
Wie unterscheidet sich das Konzept der 'Motivationalen Orientierung' nach Dweck von der 'Aktuellen Motivation'?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die pädagogische Funktion der pädagogischen Diagnostik?
Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die pädagogische Funktion der pädagogischen Diagnostik?
Ein Lehrer neigt dazu, bei der Bewertung von Schülerleistungen extreme Urteile zu vermeiden und sich stattdessen auf durchschnittliche Bewertungen zu konzentrieren. Welchen Beurteilungsfehler begeht er wahrscheinlich?
Ein Lehrer neigt dazu, bei der Bewertung von Schülerleistungen extreme Urteile zu vermeiden und sich stattdessen auf durchschnittliche Bewertungen zu konzentrieren. Welchen Beurteilungsfehler begeht er wahrscheinlich?
Welcher Beurteilungsfehler liegt vor, wenn ein Lehrer eine gut geschriebene Arbeit inhaltlich besser bewertet, obwohl der Inhalt nicht unbedingt besser ist?
Welcher Beurteilungsfehler liegt vor, wenn ein Lehrer eine gut geschriebene Arbeit inhaltlich besser bewertet, obwohl der Inhalt nicht unbedingt besser ist?
Eine Lehrkraft bewertet die erste Arbeit eines Stapels tendenziell strenger als die folgenden, weil sie zu Beginn besonders aufmerksam ist. Welcher Beurteilungsfehler liegt hier vor?
Eine Lehrkraft bewertet die erste Arbeit eines Stapels tendenziell strenger als die folgenden, weil sie zu Beginn besonders aufmerksam ist. Welcher Beurteilungsfehler liegt hier vor?
Ein Lehrer glaubt, dass intelligente Schüler auch fleißig sein müssen, und bewertet einen intelligenten Schüler automatisch als fleißig, obwohl es keine direkten Beweise dafür gibt. Welchen Beurteilungsfehler begeht er?
Ein Lehrer glaubt, dass intelligente Schüler auch fleißig sein müssen, und bewertet einen intelligenten Schüler automatisch als fleißig, obwohl es keine direkten Beweise dafür gibt. Welchen Beurteilungsfehler begeht er?
Welche der folgenden Tätigkeiten gehört nicht zur pädagogischen Diagnostik im Sinne von Ingenkamp & Lissmann?
Welche der folgenden Tätigkeiten gehört nicht zur pädagogischen Diagnostik im Sinne von Ingenkamp & Lissmann?
In welchem Fall würde man nicht von einer 'Selektions- und Zuweisungsdiagnostik' sprechen?
In welchem Fall würde man nicht von einer 'Selektions- und Zuweisungsdiagnostik' sprechen?
Ein Lehrer bewertet Schüler, die ihm sympathisch sind, tendenziell besser als Schüler, die er weniger mag, obwohl die Leistungen objektiv vergleichbar sind. Welcher Beurteilungsfehler liegt hier primär vor?
Ein Lehrer bewertet Schüler, die ihm sympathisch sind, tendenziell besser als Schüler, die er weniger mag, obwohl die Leistungen objektiv vergleichbar sind. Welcher Beurteilungsfehler liegt hier primär vor?
Welche der folgenden Strategien trägt nicht direkt zum Aufbau von Vertrauen zwischen Lehrkräften und Schülern bei, um Selbstwertschutzmechanismen aufgrund antizipierter Beschämung zu reduzieren?
Welche der folgenden Strategien trägt nicht direkt zum Aufbau von Vertrauen zwischen Lehrkräften und Schülern bei, um Selbstwertschutzmechanismen aufgrund antizipierter Beschämung zu reduzieren?
Welche Aussage beschreibt am besten, wie Normen, Schul- und Klassenregeln im Unterricht zusammenwirken?
Welche Aussage beschreibt am besten, wie Normen, Schul- und Klassenregeln im Unterricht zusammenwirken?
Ein Schüler verhält sich wiederholt störend im Unterricht. Nach dem Prinzip der Verhaltensmodifikation, welche Maßnahme wäre am wenigsten geeignet, um dieses Verhalten langfristig zu reduzieren?
Ein Schüler verhält sich wiederholt störend im Unterricht. Nach dem Prinzip der Verhaltensmodifikation, welche Maßnahme wäre am wenigsten geeignet, um dieses Verhalten langfristig zu reduzieren?
Welches Beispiel verdeutlicht am besten die Anwendung von Routinen/Prozeduren im Unterricht zur Verhaltensstabilisierung?
Welches Beispiel verdeutlicht am besten die Anwendung von Routinen/Prozeduren im Unterricht zur Verhaltensstabilisierung?
In welcher Situation wird der Selbstwertschutz eines Schülers durch antizipierte Beschämung am wahrscheinlichsten aktiviert?
In welcher Situation wird der Selbstwertschutz eines Schülers durch antizipierte Beschämung am wahrscheinlichsten aktiviert?
Welche der folgenden Klassenregeln zielt primär auf die Förderung eines guten Lernklimas ab?
Welche der folgenden Klassenregeln zielt primär auf die Förderung eines guten Lernklimas ab?
Eine Lehrkraft möchte im Unterricht konstruktives Feedback etablieren. Welcher Ansatz ist am wenigsten geeignet?
Eine Lehrkraft möchte im Unterricht konstruktives Feedback etablieren. Welcher Ansatz ist am wenigsten geeignet?
Welche Aussage beschreibt am besten, wie positive Verstärkung im Kontext der Verhaltensmodifikation wirkt?
Welche Aussage beschreibt am besten, wie positive Verstärkung im Kontext der Verhaltensmodifikation wirkt?
Flashcards
Literacy-Konzept (PISA)
Literacy-Konzept (PISA)
Die Anwendbarkeit von Wissen und Fähigkeiten für die aktuelle und zukünftige Teilhabe an der Kultur, sowie die Fähigkeit zum kontinuierlichen Weiterlernen.
Bildungsstandards
Bildungsstandards
Konzentrieren sich auf Kernbereiche eines Faches und formulieren Basisqualifikationen, die für weitere schulische und berufliche Bildung wichtig sind.
Allgemeinbildung und Kompetenzorientierung
Allgemeinbildung und Kompetenzorientierung
Allgemeinbildung kombiniert mit der Fähigkeit, Wissen anzuwenden und Probleme zu lösen.
Sozialisation
Sozialisation
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Sozialisationsphasen
Sozialisationsphasen
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Diagnose, Intervention, Evaluation
Diagnose, Intervention, Evaluation
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Formatives Assessment
Formatives Assessment
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Evidenzbasierte Entscheidung
Evidenzbasierte Entscheidung
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Wissenschaftliches Wissen
Wissenschaftliches Wissen
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Merkmale wissenschaftlicher Erkenntnisse
Merkmale wissenschaftlicher Erkenntnisse
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Evidenzhierarchie
Evidenzhierarchie
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Hypothesenprüfung
Hypothesenprüfung
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Metaanalysen/Reviews
Metaanalysen/Reviews
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Response to Intervention (RTI)
Response to Intervention (RTI)
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RTI: Dreistufiges System
RTI: Dreistufiges System
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RTI: Kernidee
RTI: Kernidee
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RTI: Stufe 2 Schüler*innen
RTI: Stufe 2 Schüler*innen
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RTI: Stufe 1 Schüler*innen
RTI: Stufe 1 Schüler*innen
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Definition: Lernen
Definition: Lernen
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Merkmale von Lernen
Merkmale von Lernen
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Bedingung für Lernen
Bedingung für Lernen
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Extrinsische Motivation
Extrinsische Motivation
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Intrinsische Motivation
Intrinsische Motivation
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Externale Regulation
Externale Regulation
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Introjizierte Regulation
Introjizierte Regulation
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Identifizierte Regulation
Identifizierte Regulation
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Integrierte Regulation
Integrierte Regulation
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Intrinsische Regulation
Intrinsische Regulation
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Motiv
Motiv
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(Aktuelle) Motivation
(Aktuelle) Motivation
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Grundbedürfnisse (Motivation)
Grundbedürfnisse (Motivation)
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Selbstwertschutz
Selbstwertschutz
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Vertrauensbildung (Lehrer)
Vertrauensbildung (Lehrer)
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Normen im Unterricht
Normen im Unterricht
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Schul- und Klassenregeln
Schul- und Klassenregeln
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Verhaltensaufbau
Verhaltensaufbau
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Verhaltensmodifikation
Verhaltensmodifikation
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Positive Verstärkung
Positive Verstärkung
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Negative Verstärkung
Negative Verstärkung
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Pädagogische Diagnostik
Pädagogische Diagnostik
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Funktionen pädagogischer Diagnostik
Funktionen pädagogischer Diagnostik
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Tendenz zur Mitte
Tendenz zur Mitte
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Tendenz zu extremen Urteilen
Tendenz zu extremen Urteilen
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Milde- oder Strenge-Effekt
Milde- oder Strenge-Effekt
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Reihungs- und Kontrasteffekte
Reihungs- und Kontrasteffekte
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Halo-Effekt
Halo-Effekt
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Logische Fehler
Logische Fehler
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Study Notes
Okay, hier sind die ausführlichen Lernnotizen zum Thema "Pädagogisches Handeln in Schulen":
Struktur des Deutschen Bildungssystems
- Das Berliner Schulsystem besteht aus einer sechsjährigen Grundschule, gefolgt von einer zweigliedrigen Sekundarstufe I.
- In Berlin gibt es eine Entkopplung zwischen dem höchsten Schulabschluss (Abitur) und dem Bildungsgang.
- Gemeinschaftsschulen in Berlin umfassen die Klassen 1 bis 13.
- Das bayerische Schulsystem bietet verschiedene Wege zu einem höheren Berufsabschluss sowie zur allgemeinen und fachgebundenen Hochschulreife.
- In Bayern gibt es die Möglichkeit, die Lernzeit am Gymnasium individuell auf acht Jahre zu verkürzen.
Professionelles Wissen
- Professionelles Wissen beinhaltet motivationale Orientierungen, Überzeugungen und Werthaltungen sowie selbstregulative Fähigkeiten.
- Pädagogisches Wissen umfasst Kenntnisse über Lern- und Entwicklungsprozesse, Lehr-Lernprozesse, das Bildungssystem, die Bildungsorganisation sowie Diagnose und Evaluation.
- Kenntnisse über Lern- und Entwicklungsprozesse umfassen kognitive, motivationale und soziale Aspekte.
- Wissen über Lehr-Lernprozesse bezieht sich auf psychologische sowie soziologische Aspekte.
- Wissen über das Bildungssystem und die Bildungsorganisation beinhaltet politische, rechtliche und historische Aspekte.
- Wissen über Diagnose und Evaluation umfasst methodisches Wissen.
Prozesse der Entwicklung des Schulsystems
- Im Laufe der Zeit gab es eine Durchsetzung der Schulpflicht, die Definition allgemeiner Bildung durch Lehrpläne, die Regulierung von Abschlüssen und die Professionalisierung von Lehrpersonen.
- Rechtlich ist die Schule eine stark regulierte Institution.
- Sachliche Aspekte umfassen Lehrpläne, Lernziele und Kompetenzstandards.
- Zeitliche Aspekte umfassen Stundenpläne, Pausen, Wiederholungen und Übergänge.
- Soziale Aspekte umfassen Jahrgangsbeschulung in Schulklassen und die Lehrerrolle.
- Die Schule schafft einen Rahmen für Bildungs- und Sozialisationsprozesse.
Allgemeine Bildung
- Allgemeine Bildung ist für alle Mitglieder einer Gesellschaft verbindlich, unabhängig von Herkunft, Geschlecht oder Religion.
- Sie bereitet auf eine spezialisierte Bildung vor, die beruflicher Bildung vorausgeht.
- Sie orientiert sich an allgemeingültigen Anforderungen und Bewertungskriterien, die eine objektive Beurteilung des Lernerfolgs ermöglichen.
- Kompetenz ist die Fähigkeit, kognitive Fähigkeiten und Fertigkeiten zur Lösung bestimmter Probleme einzusetzen sowie motivationale, volitionale und soziale Bereitschaften und Fähigkeiten zu nutzen, um Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll zu gestalten.
Literacy
- Literacy ist die Fähigkeit, gedrucktes und geschriebenes Material aus verschiedenen Kontexten zu identifizieren, zu verstehen, zu interpretieren, zu erschaffen, zu kommunizieren und zu berechnen.
- Literacy ermöglicht die kontinuierliche Weiterbildung, die es ermöglich ihre Ziele zu erreichen, ihr Wissen und ihr Potential zu entwickeln und sich uneingeschränkt an der Gemeinschaft und der Gesellschaft im weitesten Sinne teilzuhaben.
- Bildungsstandards konzentrieren sich auf Kernbereiche eines bestimmten Fachs, decken jedoch nicht die gesamte Breite eines Lernbereichs ab.
- Sie formulieren fachliche und fachübergreifende Basisqualifikationen, die anschlussfähiges Lernen ermöglichen und für die weitere schulische und berufliche Ausbildung von Bedeutung sind.
Sozialisation
- Sozialisation ist der Erwerb von Normen und Verhaltensbereitschaften sowie die Übernahme von Rollenerwartungen in einem sozialen Erfahrungsraum.
- Durch Sozialisation erfolgt die Integration der Individuen in die Gesellschaft.
- Sozialisation ist ein lebenslanger Prozess und erfolgt in der Familie (primäre Sozialisation), in der Schule (sekundäre Sozialisation) und im Beruf (tertiäre Sozialisation).
- Das Schulwesen hat Wirkungen, die über den eigentlichen Unterricht hinausreichen.
Schule als Sozialerfahrungsraum
- In der Familie ist die Komposition sozial homogen und die Interaktion affektiv und persönlich, während die Schule sozial heterogen ist und die Interaktion affektiv neutral und rollengeprägt ist.
- Die Familie ist durch dauerhafte Beziehungen und thematisch offene Kommunikation geprägt, während die Schule durch zeitlich begrenzte Beziehungen und thematisch eingeschränkte Kommunikation gekennzeichnet ist.
- In der Familie gibt es individualisierte Anforderungen und eine individuelle Bezugsnorm, während in der Schule universelle Anforderungen und eine soziale Bezugsnorm gelten.
- In der Familie herrscht Bedürfnisgerechtigkeit, während in der Schule Leistungsgerechtigkeit gilt.
- Pädagogisches Handeln in Schulen ist intentionales, reguliertes Handeln mit dem Ziel allgemeiner Bildung, das durch institutionelle Rahmenbedingungen beschränkt wird, die einen sozialen Erfahrungsraum für Sozialisationsprozesse bestimmen.
Erziehungsstile
- Autoritär: hohe Kontrolle, geringe Responsivität, strikte Regeln, Erwartung von Gehorsam, Einsatz von Bestrafungen.
- Autoritativ: hohe Kontrolle, hohe Responsivität, klare Erwartungen, Regeln, Unterstützung von Autonomie.
- Permessiv: wenig Kontrolle, hohe Responsivität, wenig Grenzen, Akzeptanz kindlichen Verhaltens.
- Vernachlässigend: wenig Kontrolle, wenig Responsivität.
- Schulleistungen werden durch den Erziehungsstil beeinflusst.
- Ein autoritativer Erziehungsstil korreliert positiv mit Noten, Lernstrategien und Schulengagement.
- Autoritärer, permissiver oder vernachlässigender Erziehungsstil wirkt sich negativ auf den Schulerfolg aus.
- Autoritativer Erziehungsstil findet sich signifikant häufiger in oberen Schichten.
Funktionen der schule gemäß Fend
- Qualifikation ist die Vermittlung grundlegender Fähigkeiten, Fertigkeiten und Kompetenzen als Grundlage für Erwerbsarbeit und gesellschaftliche Teilhabe.
- Selektion ist die Identifikation und Förderung von Leistungspotenzialen im Hinblick auf Bildungs- und Berufskarrieren.
- Integration ist die Vermittlung grundlegender Werte, Einstellungen und Verhaltensbreitschaften.
- Meritokratie ist eine Gesellschaftsordnung, in der soziale Positionen aufgrund von Leistung und nicht aufgrund von Herkunft zugewiesen werden.
Herausforderungen der Qualifikation
- Betrachtung der Prozentualen Anteile der Schüler:innen der 4. Jahrgangsstufe die im Jahr 2021 im Fach Deutsch im Kompetenzbereich Lesen den Mindeststandard nicht erreichen, den Regelstandard erreichen oder übertreffen bzw. Den Optimalstandard erreichen
- Ein Beispiel ist der Beutelsbacher Konsens, dieser beinhaltet ein Indoktrinationsgebot, ein Kontroversitätsgebot und eine Schüler Orientierung
- Die Aufgabe von Lehrkräften ist die professionelle Unterstützung der Entwicklung kognitiver, motivationaler und sozialer Potentiale von Schüler*innen im Hinblick auf die Funktionen was Qualifikation, Integration und Selektion bedeutet.
Merkmale Professioneller Arbeit
- Hier geht es um die Bearbeitung existentieller Themen, Interaktions- und Wissensabhängigkeit, Autonomie, das gesellschaftliches mandat und das berufliche Ethos
- Es gibt besondere Bedingungen in der Schule, das Ethos als Grundlage eines Arbeitsbündnisses ist hier wichtig
- Das KMK Modell teilt sich in 4 Kompetenzdimensien aus unterrichten, erziehen, Bewerten und Innovieren.
Anforderungen des Unterrichtens
- Hierzu zählt die Multidimensionalität, Simultanität, Unmittelbarkeit, Öffentlichkeit und Historizität
- Die Aufgaben der Lehrkraft sind es, die die Kompetenz zu planen, den Überblick und die Kontrolle zu behalten.
- Lehrexpertise bedeutet, dass die Lehrkraft eine professionelle Expertin ist, die auf der Grundlage belastbarer Evidenz und reflektierter Erfahrung den differentiellen Unterstützungsbedarf von Schülern erkennt und unter Nutzung eines breiten Handlungsrepertoires den individuellen Lernprozess wirksam unterstützt.
Lehrerexpertisenmodell
- Diagnose ist die Erfassung von Merkmalen wie kognitiven, motivationalen und sozialen Aspekten.
- Intervention ist das Auslösen von Mechanismen mithilfe der Planung und Unterstützung von Lernprozessen.
- Bei der Evaluation ist eine Beurteilung von Effekten in Bezug auf Wissen, Motivation und Verhalten wichtig
- Evidenz basiertes wissen ist durch Forschung entstanden, es ist immer vorläufig und kumulativ.
Evidenzhierarchie
- Das Evidenzhierarchie Modell teilt sich in Metaanalysen/Reviews, Experiment, Quasi-Experiment, Fallstudien bis hin zu Expertenmeinungen auf
- Die Evidenzbasierte Praxis bedeuet die Integration individueller Expertise, und der besten verfügbaren externen Evidenz um Praktische Probleme zu lösen
- Reaktion auf Intervention ist ein Evidenzbasiertes system, dieses besteht aus einem dreistufigen model und Früherkennung.
Komponenten Des Lernens
- Lernen tritt ein, wenn Erfahrung eine relativ dauerhafte Veränderung im individuellen Wissen oder Verhalten schafft.
- Die Phasen des Lernens sind Präaktionale Phase (Filterung), Aktionale Phase (Lernstrategien) und Postaktionale Phase (Selbstreflexion.).
- Komponenten des Lernens motivational, kognitiv und selbst gestaltet.
- Es gibt unterschiedliche Kognitive Lernstrategien die sich in Wiederholungs, Elaborations- und Organisations- Strategien Unterteilen
- Metakognitiven Lernstrategien umfassen Planung, Monitoring/Überwachung und Regulation.
- Ein Modell dazu sieht vor, dass die Motivation zur Information erst zum Handeln und dann wieder zum Reflektieren führt.
- Basisanforderungen sind die Förderung Lernprozesse, die Gestaltung der Interaktion sowie das Klassenzimmer Management.
Kognitive Strukturen
- Hilfreich ist die Komplexität der Aufgaben zu reduzieren, Verständnisprobleme zu identifizieren, Das Vorgehen strukturieren, Zielklarheit herzustellen, sicherstellen, dass das Gespräch durch Hervorhebungen und Zusammenfassungen strukturiert ist
- Lernen mit Lösungsbeispielen besteht aus Problemstellung, Schritten und der Lösung, das kann dabei helfen schrittweise Problemstellungen zu demonstrieren
- Im kognitiven AusbildungsSystem gibt es Modeling, Scaffolding und ein Fading verhalten.
Unterstützung des Wissenserwerbs
- Eine wichtige Thematik ist das Model der Informationsverarbeitung wo Reize durch Aufmerksamkeit zum Kurzzeit und dann zum Landzeit Speicher gelangen.
- Sensorsiches Gedächtnis hat nur eine Sehr Kappe Kapazität
- Aufmerksamkeit(=selektive Wahrnehmung) ist eine kritische Einflussgröße für Weiterverarbeitung von Reizen! =>Herausforderung: Aufmerksamkeitszuwendung auf relevante Reize/Informationen!
- Das Arbeitsgedächtnis benötigte Vorübergehende Speicherung und Verarbeitung von Informationen. Die Kapazität ist aber begrenzt
- Das Langzeit Gedächtnis hat eine hohe Kapazität, hier können Informationen als Netzwerk gespeichert werden
Vier Aspekte zur Unterstützung des Wissenserwerbs
- Informierung, wie werden die Informationen Optimal, Hilfreich für die Verarbeitung und passend für die Person
- Bei der Verarbeitung ist eine Elaborative und reduzierte Analyse wichtig.
- ->Es ist zu beachten, dass eine zu starke Fokussierung auf Anschaulichkeit kann zur oberflächlichen Verarbeitung von Information führen!
- Beim Üben ist es wichtig sich seiner Fähigkeiten bewusst zu werden.
Kompetenzen fördern
- Hier gibt es eine Unterstützung der Elaborationskompetenzen. Aktivierung der Lernenden und das Ermöglichen von Flexibilität
- Lernen in der Gruppe ermöglicht „collaborative reasoning”, man einigt sich so auf eine Lösungsstrategie
- Es gibt verschiedene Modelle wie das „7 Jump“
- Der Erwartungs-mal-Wert ist eine wichtige Motivation
- Der Wert schulischen Lernens und die Selbstwirksamkeit sind wichtig.
###Steuerung der Interaktion in der Klasse
- Grundlage des Klassenmanagements ist ein Arbeitsbündnis was auf der Schaffung von Vertrauen aufbaut.
- Es ist wichtig hier Regeln und Normen durchzusetzen und gleichzeitig zu Stabilisieren
- Wichtig: Verhaltensweisen werden in Abhängigkeit von ihren Konsequenzen stabilisiert oder verändert
- Darstellung der unterschiedlichen Interventionen bei Störungen
Ich hoffe, diese ausführlichen Notizen sind hilfreich für dein Studium! Viel Erfolg beim Lernen!
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