Cohousing und nachhaltiges Bauen

Eine gemeinschaftliche Siedlungsform, die die Gemeinschaftsbildung der Bewohnerinnen und Bewohner sowie wirtschaftliche und soziale Vorteile anstrebt. Ressourcenoptimierung und Nachhaltigkeit stehen im Fokus.

Die Nutzung von Leerständen auf dem Land bietet eine attraktive Möglichkeit, den Verlust von kulturell bedeutsamen Gebäuden, wie alten Bauernhöfen, zu verhindern.

Die „Eroberung des Bauernhofs durch nachbarschaftliches Wohnen“ (GENAWO) ist ein Beispiel dafür, wie Leerstände auf dem Land durch gemeinschaftliches Wohnen wiederbelebt werden können.

Der Gutshof „Mayr auf der Wim“ in Garsten ist ein Beispiel für ein historisches Bauwerk, das durch gemeinschaftliches Wohnen wiederbelebt wurde. Früher brachliegend, dient er heute als Wohnprojekt.

Ein Gewölbe, das aus einzelnen, sich überschneidenden Kappengewölben besteht.

Ein Gewölbe, das aus einzelnen, flach gewölbten Kappen besteht, die oft in Reihen angeordnet sind.

Ein Bauwerk, das aus einer geschlossenen Anlage von acht zweigeschossigen Häusern besteht, welche einen zentralen Innenhof umschließen.

Eine Form der Immobilienentwicklung, bei der eine Gruppe von zukünftigen Bewohnern gemeinsam an der Planung und Finanzierung eines Bauprojekts beteiligt ist.

Ein Vertrag, der der Nutzung eines Gebäudes für einen bestimmten Zeitraum zusichert, ohne das Eigentumsrecht zu übertragen.

Die Anpassung der Nutzung eines Gebäudes an neue Anforderungen, oft unter Einbezug von historischen und denkmalschutzrechtlichen Vorgaben.

Die Erhaltung und Pflege von Bauwerken, die aufgrund ihrer historischen und künstlerischen Bedeutung geschützt sind.

Ein langwieriger Prozess, der verschiedene Akteure und Fachbereiche einbezieht, um die Nutzung eines historischen Gebäudes zu verändern.

Die Renovierung des Bauernhofes beinhaltete die Sanierung aller denkmalgeschützten Bereiche und die Freilegung von überformten architektonischen Details. Änderungen aus dem 20. Jahrhundert wurden entweder entfernt oder sinnvoll wiederverwendet.

Der alte Kuhstall wurde zu einer praktischen Garage umfunktioniert.

Jede Wohnung hat eine eigene Terrasse, die über Laubengänge und Außentreppen aus dem Obergeschoss erreichbar ist.

Die Dachterrassen der Maisonetten auf der Nordseite bieten einen Blick auf den Hof und ermöglichen Sonneneinstrahlung im Dachgeschoss.

Das Gebäude ist von einem großen Grünland mit Bauerngarten, Obstwiese und Ziegengehege umgeben.

Der Innenhof verfügt über eine Galerie im oberen Stockwerk, die als Erweiterung des Wohnraums genutzt werden kann. Dieser Bereich verbindet die Wohnungen und bietet einen einzigartigen Gemeinschaftsbereich.

Der Innenhof wird durch einen Schwimmkanal durchzogen und bietet außerdem eine Gemeinschaftsküche, ein Café sowie viel Platz für Pflanzen.

Der Innenhof mit seinen Pflanzen, dem Schwimmkanal und den gemeinschaftlichen Bereichen verwandelt sich im Laufe der Zeit in einen üppigen Wintergarten.

Ein gemeinschaftliches Wohnprojekt, bei dem Bewohnerinnen und Bewohner gemeinsam entscheiden, wie sie ihr Leben gestalten, und sich gegenseitig unterstützen.

Der Wunsch, in der Nähe der Natur zu wohnen, aber trotzdem schnell in die Stadt zu gelangen, war ein wichtiger Grund für die Entscheidung der Bewohner des Projekts.

Heterogen bedeutet, dass die Bewohnerinnen und Bewohner aus unterschiedlichen Lebenslagen kommen, z.B. Einzelpersonen, Alleinerziehende und Familien.

Das Projekt adressiert das Problem der Vereinsamung bei verschiedenen Personengruppen, z.B. Kinder, Jugendliche, Alleinstehende, Ältere und Menschen mit Behinderungen.

Das Projekt bietet Gemeinschaftseinrichtungen wie einen Gemeinschaftsraum, einen Spielplatz und ein Garten für die Bewohner.

Die Bewohner können zusätzlich zu ihren Privatwohnungen Gemeinschaftsräume wie eine Küche, eine Werkstatt und ein Atelier nutzen.

Ein Atelier ist ein Raum für kreative Arbeit und künstlerische Aktivitäten, z.B. Malen und Basteln.

Der Gutshof „Mayr auf der Wim“ ist ein Beispiel für ein historisches Gebäude, das durch gemeinschaftliches Wohnen wiederbelebt wurde.