Chromosomen, Mitose und Zellaufbau

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Questions and Answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Funktion eines Centromers?

  • Es ist eine Transportform, die beschreibt, wie Chromosomen innerhalb der Zelle verteilt werden.
  • Es ist die strukturelle Einheit des Chromatins in Zellen.
  • Es ist die Darstellung der Chromosomen in einer Zelle.
  • Es verbindet die beiden Schwesterchromatide eines Chromosoms. (correct)

Was ist der Hauptunterschied zwischen homologen Chromosomen und Schwesterchromatiden?

  • Homologe Chromosomen sind identisch, während Schwesterchromatiden unterschiedliche genetische Informationen tragen.
  • Es gibt keinen Unterschied; die Begriffe sind synonym.
  • Homologe Chromosomen sind die beiden Chromosomen eines Paares, während Schwesterchromatiden durch die Replikation eines einzelnen Chromosoms entstehen. (correct)
  • Homologe Chromosomen verbinden sich am Centromer, während Schwesterchromatiden frei im Zellkern schwimmen.

In welcher Phase der Mitose lösen sich die Schwesterchromatide voneinander?

  • Anaphase (correct)
  • Telophase
  • Metaphase
  • Prophase

Was ist das Ergebnis der Mitose?

<p>Zwei genetisch identische Tochterzellen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt den Zweck der Meiose am besten?

<p>Die Reduktion der Chromosomenanzahl, um haploide Keimzellen für die sexuelle Fortpflanzung zu erzeugen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter dem Begriff „diploid“?

<p>Ein Chromosomensatz von Mutter und Vater. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Unterschied zwischen einer Genomutation und einer Chromosomenmutation?

<p>Eine Genomutation verändert die Anzahl der Chromosomen, während eine Chromosomenmutation die Struktur der Chromosomen verändert. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten die Funktion von totipotenten Stammzellen?

<p>Sie haben die Fähigkeit, sich in einen eigenständigen Organismus zu entwickeln. (B)</p> Signup and view all the answers

Was charakterisiert die $G_0$-Phase des Zellzyklus?

<p>Die Zelle tritt aus dem Zellzyklus aus und teilt sich nicht mehr. (A)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Begriff „Allele“ im Kontext der Genetik?

<p>Eine spezielle Ausprägung eines Merkmals. (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Chromosomen

Träger der genetischen Information

Homologe Chromosomen

Die beiden Chromosomen eines Paares

Karyogramm

Darstellung der Chromosomen in einer Zelle

Centromer

Verbindet die beiden Schwesterchromatide eines Chromosoms

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Nukleosom

Strukturelle Einheit des Chromatins in Zellen

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Diploid

Ein Chromosomensatz von Mutter und Vater

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Haploid

Nur eine einzelne Chromosomenart

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FISH-Methode

Methode zur Darstellung einzelner Chromosomen

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Chromosomenmutation

Veränderung der Abschnitte oder Struktur der Chromosomen

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Genomutation

Veränderung der Chromosomenanzahl

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Study Notes

Chromosomen

  • Chromosomen sind Träger der genetischen Information.
  • Die Transportform beschreibt, wie Chromosomen innerhalb der Zelle verteilt werden.
  • Homologe Chromosomen sind die beiden Chromosomen eines Paares.
  • Diploid bedeutet, dass ein Chromosomensatz von Mutter und Vater vorliegt.
  • Haploid bedeutet, dass nur eine einzelne Chromosomenart vorhanden ist.
  • Karyogramm ist die Darstellung der Chromosomen in einer Zelle.
  • Das Centromer verbindet die beiden Schwesterchromatiden eines Chromosoms.
  • Eine Chromatide ist einer der Stränge eines Chromosoms.
  • Ein Nucleosom ist die strukturelle Einheit des Chromatins in Zellen.

Aufbau eines Chromosoms

  • Die Anleitung zum Bau der Proteine liegt auf der DNA (Erbinformation).
  • Die DNA liegt geschützt im Zellkern.
  • Die DNA ist in einer Doppelhelix spiralisiert, was als Doppelstrang bezeichnet wird.
  • Sie bildet ein fadenartiges "Wollknäuel".

Mitose

  • Die Mitose ist in 4 Phasen aufgeteilt.

Prophase

  • Die Chromosomen sind frei im Zellinneren, da sich die Kernzelle auflöst.
  • Der Spindelapparat bildet sich.

Metaphase

  • Die Spindelfasern verbinden sich langsam.
  • Die Chromosomen bewegen sich zur Äquatorialebene (Zentrum).

Anaphase

  • Die Schwester-Chromatiden lösen sich vom Centromer.
  • Sie werden von Mikrotubuli der Spindelfaser zu entgegengesetzten Polen bewegt.
  • Es findet eine gleichmäßige Verteilung statt.

Telophase

  • Die Chromosomen werden zum Chromatin.
  • Um beide Chromosomensätze entstehen Kernhüllen.
  • Der Spindelapparat löst sich auf.

Cytokinese

  • Nach der Mitose aber für die vollständige Teilung wird die Zytokinese benötigt.
  • Das Innere der Zelle (Zytoplasma) wird geteilt, indem sich eine Zellmembran ausbildet, wodurch die Zellen voneinander getrennt werden.

Chromosomen und Genmutation

  • Jedes Chromosom hat zwei Arme: einen kurzen p-Arm und einen langen q-Arm.
  • Der Mensch besitzt 46 Chromosomen, die in 23 Paare unterteilt sind.
  • 22 Paare sind Autosomen (normale Paare).
  • Ein Paar sind Gonosomen (Geschlechtspaare).
  • Frauen haben XX-Chromosomen, Männer XY-Chromosomen.
  • FISH-Methode (Fluoreszenz-in-situ-Hybridisierung): Einzelsträngige DNA-Sonden werden an Fluoreszenzfarbstoffe gekoppelt, um eine farbige Darstellung einzelner Chromosomen zu bekommen.
  • Chromosomenmutation ist eine Veränderung der Abschnitte oder der Struktur der Chromosomen.
  • Genommutation ist eine Veränderung der Chromosomenanzahl.

Meiose

  • Die Meiose ist in zwei Reifeteilungen unterteilt, mit dem Ziel, vier unterschiedliche, haploide Keimzellen zu erzeugen.

Reifeteilung I

  • Hier liegt ein diploider Chromosomensatz mit zwei Chromosomensätzen vor.
  • In der Prophase I kondensieren die Chromosomen, und die Kernhülle löst sich auf, während sich der Spindelapparat bildet (2n 4c).
  • Während der Metaphase I ordnen sich homologe Chromosomenpaare an der Äquatorialebene an (2n 4c).
  • Die Spindelfasern binden sich an die Chromosomen.
  • In der Anaphase I werden homologe Chromosomen zu entgegengesetzten Polen gezogen (2n 4c).
  • In der Telophase I erreichen die Chromosomen die Pole, und es bildet sich eine neue Kernhülle (1n 2c).

Reifeteilung II

  • Hier liegt ein haploider Chromosomensatz vor.
  • In der Prophase II löst sich die Kernhülle auf, und die Chromosomen kondensieren (1n 2c).
  • Der Spindelapparat bildet sich.
  • In der Metaphase II ordnen sich die Chromosomen an der Äquatorialebene an (1n 2c).
  • Die Spindeln binden sich an Chromosomen
  • Während der Anaphase II werden die Chromatiden vom Centromer getrennt und zu entgegengesetzten Polen bewegt (1n 2c).
  • In der Telophase II bilden sich neue Zellkerne, was zu vier Tochterzellen führt (1n 1c).

Inter- und Intrachromosomale Rekombination

  • Interchromosomale Rekombination findet zwischen Chromosomen statt.
  • Intra (lat. innerhalb) bedeutet, dass ein Austausch genetischer Informationen innerhalb eines Chromosoms stattfindet.
  • Die interchromosomale Rekombination findet in der Metaphase I und Anaphase I statt.
  • Das Ziel ist eine größere Vielfalt an genetischen Kombinationen.
  • Die intrachromosomale Rekombination findet in der Prophase I statt.
  • Durch neue Genkombinationen können sich Organismen besser an veränderte Umweltbedingungen anpassen.

Zellzyklus

  • Der Zellzyklus ist der Prozess, in dem eine Zelle wächst, sich repliziert und teilt.
  • Die Interphase ist der Zeitraum zwischen zwei Mitosen.
  • In der G1-Phase wächst die Zelle und bereitet sich auf die Proteinbiosynthese und DNA-Verdopplung vor (Dauer: 10 Stunden). In dieser Phase liegt ein entspiralisiertes Chromatid vor.
  • Die S-Phase ist die Phase der Verdopplung der DNA (Synthese) (Dauer: 8 Stunden).
  • Die Zelle wächst weiter und bereitet sich auf die Zellteilung vor. (Dauer: 4 Stunden).
  • Zwei spiralisierte Chromosomen sind vorhanden.
  • Mitose ist die Zellteilung, die zu zwei identischen Tochterzellsen führt (Dauer: 1 Stunde).
  • Zellen, die sich nicht mehr teilen (z.B. Nerven- oder Muskelzellen), treten in die G0-Phase aus.

Stammzellen

  • Stammzellen sind Körperzellen, die sich in verschiedene Zelltypen entwickeln und sich selbst erneuern können.
  • Embryonale Stammzellen stammen aus der frühen Entwicklung und sind pluripotent.
  • Adulte Stammzellen befinden sich in entwickelten Geweben
  • Sie dienen der Geweberegeneration und sind multipotent.
  • Totipotent bedeutet, dass eine Zelle die Fähigkeit besitzt, sich in einen eigenen Organismus zu entwickeln.
  • Pluripotente Stammzellen können sich in alle Zelltypen des Körpers entwickeln.
  • Multipotente Stammzellen können sich nur in bestimmte Zelltypen entwickeln.
  • Omnipotent: Stammzellen die sich in alle Zelltypen und Strukturen bilden können.

Hinweise und Beweise für Erbgänge

  • Hinweise für einen rezessiven Erbgang: Gesunde Eltern haben ein betroffenes Kind, Merkmale treten nicht in jeder Generation auf, gleichmäßiges Auftreten bei Mann und Frau.
  • Beweise für einen rezessiven Erbgang: Zwei betroffene Eltern haben ein betroffenes Kind, gesunde Eltern haben aber ein betroffenes Kind.
  • Ein rezessives Merkmal muss homozygot vorliegen, damit es im Phänotyp ausgeprägt wird.
  • Hinweis für einen dominanten Erbgang: Jede Generation hat betroffene Kinder, mindestens ein Elternteil ist betroffen.
  • Beweis für einen dominanten Erbgang: Wenn ein Kind betroffen ist, ist auch ein Elternteil betroffen.
  • Jedes Elternteil vererbt ein Allel.

Fachbegriffe

  • Merkmal: Eine Eigenschaft eines Organismus (z.B. Augenfarbe).
  • Allel: Bestimmt die Ausprägung eines Merkmals.
  • Reinerbig: Ein ungekreuztes Individuum und beinhaltet zwei gleiche Allele (homozygot).
  • Mischerbig: Gekreuztes Individuum und beinhaltet zwei verschiedene Allele (heterozygot).
  • Dominant: Starkes Allel.
  • Rezessiv: Schwächeres Allel.
  • Phänotyp: Enthält die äußeren Merkmale eines Organismus (sichtbaren).
  • Genotyp: Die genetische Information (eines Merkmals).
  • Parentale Generation: Erste Generation
  • Filialgeneration: Nachkommen, F1: Tochtergeneration 1, F2: Tochtergeneration 2

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