Bulimia Nervosa - Erscheinungsbild und Symptome
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Welche BMI-Wertebereiche gelten als extrem?

  • < 15 kg/m² (correct)
  • < 16 kg/m²
  • 15-15,99 kg/m²
  • 16-16,99 kg/m²
  • Welche körperliche Folge tritt bei Anorexia Nervosa nicht auf?

  • Hyperthermie
  • Ödeme
  • Rapider Gewichtsverlust
  • Hypertonie (correct)
  • Welche Faktoren tragen zur Entstehung von Essstörungen bei?

  • Genetik und soziokultureller Schlankheitsdruck
  • Nur biopsychosoziale Faktoren
  • Diätverhalten und Perfektionismus
  • Alle der genannten Faktoren (correct)
  • Welches Instrument wird zur Diagnose von Essstörungen eingesetzt?

    <p>EDI 2</p> Signup and view all the answers

    Welche Behandlungsmethode wird bei Essstörungen eingesetzt?

    <p>Stationäre oder ambulante Behandlung</p> Signup and view all the answers

    Was ist ein wichtiger Aspekt bei der Behandlung von Essstörungen?

    <p>Psychotherapeutische Verfahren</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über Anorexia Nervosa laut DSM-5 ist korrekt?

    <p>Eine signifikant eingeschränkte Energieaufnahme ist ein wesentliches Symptom.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden therapeutischen Verfahren wird bei der Behandlung von Essstörungen verwendet?

    <p>Internetbasierte Interventionen</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt ein wesentliches Symptom von Bulimia Nervosa laut DSM-5?

    <p>Ein Essanfall ist durch den Verzehr einer sehr großen Nahrungsmenge in einem bestimmten Zeitraum gekennzeichnet.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Faktoren wird als familiäre Essprobleme genannt?

    <p>Diätverhalten und Fasten</p> Signup and view all the answers

    Wie oft sollten Essanfälle und unangemessene kompensatorische Maßnahmen auftreten, damit die Diagnose Bulimia Nervosa gestellt werden kann?

    <p>Mindestens einmal pro Woche über einen Zeitraum von 3 Monaten</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über die Diagnostik von Essstörungen ist korrekt?

    <p>Der EDI-2 ist ein Fragebogen für Essstörungen.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Behandlungsmethoden wird bei der Therapie von Essstörungen oft eingesetzt?

    <p>Kombinationsbehandlung aus Psychotherapie und Antidepressiva</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden körperlichen Folgen kann bei Bulimia Nervosa auftreten?

    <p>Schädigung des Zahnschmelzes</p> Signup and view all the answers

    Wie viele Essanfälle pro Woche treten bei einer moderaten Form von Bulimia Nervosa auf?

    <p>4-7</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Faktoren wird als Risikofaktor für Essstörungen genannt?

    <p>Niedriger Selbstwert</p> Signup and view all the answers

    Was ist laut DSM-5 eine Voraussetzung für die Diagnose Bulimia Nervosa?

    <p>Figur und Körpergewicht haben einen übermäßigen Einfluss auf die Selbstbewertung.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Symptome ist ein wesentliches Merkmal von Anorexia Nervosa?

    <p>Angst vor Gewichtszunahme</p> Signup and view all the answers

    Was ist die wahrscheinliche Ursache von Essstörungen?

    <p>Eine Kombination von biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen über Perfektionismus ist korrekt?

    <p>Perfektionismus ist ein Risikofaktor für Essstörungen.</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden Aussagen beschreibt das Erscheinungsbild von Bulimia Nervosa?

    <p>Ein rasches und hastiges Herunterschlingen von großen Nahrungsmengen</p> Signup and view all the answers

    Welche der folgenden körperlichen Folgen kann bei Bulimia Nervosa auftreten?

    <p>Entzündung der Speiseröhre</p> Signup and view all the answers

    Study Notes

    Bulimia Nervosa

    • Wiederholtes Auftreten von Essattacken, gekennzeichnet durch rasches und hastiges Herunterschlingen größerer Nahrungsmengen
    • Subjektive Wahrnehmung von Kontrollverlust des Essverhaltens

    Symptome laut DSM-5

    • Wiederholte Episoden von Essanfällen, gekennzeichnet durch Verzehr einer sehr großen Nahrungsmenge in einem bestimmten Zeitraum und Gefühl des Kontrollverlusts
    • Wiederholte Anwendung von kompensatorischen Maßnahmen, um Gewichtszunahme entgegenzusteuern
    • Die Essanfälle und die unangemessenen kompensatorischen Maßnahmen treten im Durchschnitt mindestens einmal pro Woche über einen Zeitraum von 3 Monaten auf
    • Figur und Körpergewicht haben einen übermäßigen Einfluss auf die Selbstbewertung
    • Die Störung tritt nicht ausschließlich im Verlauf von Episoden einer Anorexia Nervosa auf

    Schweregrad

    • Gering: 1-3 Essanfälle/Woche
    • Moderat: 4-7 Essanfälle/Woche
    • Stark: 8-13 Essanfälle/Woche
    • Hochgradig: >14 Essanfälle/Woche

    Körperliche Folgen

    • Schädigung des Zahnschmelzes
    • Entzündung der Speiseröhre
    • Herzrhythmusstörungen
    • Reißen der Speiseröhre
    • Veränderung der Haut und Haarausfall

    Epidemiologie und Ätiologie

    • Essstörungen sind multifaktoriell bedingt (biopsychosoziales oder Vulnerabilitäts-Stress-Modell)
    • Individuelle Risikofaktoren: Genetik, Diätverhalten und Fasten, Körperunzufriedenheit, Inhibitionsdefizite, Perfektionismus, Niedriger Selbstwert, Negativer Affekt bzw. depressive Symptome
    • Umweltfaktoren: Elterliche bzw. familiäre Essprobleme, Negative familiäre Erfahrung, Soziokultureller Schlankheitsdruck, Sexueller und körperlicher Missbrauch

    Diagnostik und Behandlung

    • EDI 2: Fragebogen für Essstörungen (Eating Disorder Inventory)
    • Psychotherapeutische Verfahren
    • Internetbasierte Interventionen
    • Pharmakotherapie (Gruppe der Antidepressiva hat sich bewährt)
    • Kombinationsbehandlung (Psychotherapie und Antidepressiva)

    Anorexia Nervosa

    • Charakterisiert durch anhaltendes Streben nach Gewichtsverlust
    • Strikte Reduktion der Kalorienaufnahme
    • Angst vor Gewichtszunahme…

    Symptome laut DSM-5

    • Eine in Relation zum Bedarf eingeschränkte Energieaufnahme, signifikant niedriges Körpergewicht
    • Ausgeprägte Angst vor einer Gewichtszunahme oder davor, dick zu werden, oder dauerhaftes Verhalten, das einer Gewichtszunahme entgegenwirkt, trotz des signifikant niedrigen Gewichts
    • Störung in der Wahrnehmung der eigenen Figur oder des Körpergewichts, übertriebener Einfluss des Körpergewichts oder der Figur auf die Selbstbewertung oder anhaltende fehlende Einsicht in Bezug auf den Schweregrad des gegenwärtig geringen Körpergewichts

    Schweregrad

    • Leicht: 16–16,99 kg/m²
    • Mittel: 15–15,99 kg/m²
    • Schwer: < 15 kg/m²

    Körperliche Folgen

    • Raspider Gewichtsverlust
    • Hypotonie
    • Hyperthermie
    • Bradykardie
    • Lanugobehaarung
    • Hormonelle Veränderungen (z.B. ausbleiben der Regelblutung)
    • Ödeme

    Epidemiologie und Ätiologie

    • Essstörungen sind multifaktoriell bedingt (biopsychosoziales oder Vulnerabilitäts-Stress-Modell)
    • Genetik, gestörter Neurotransmitterhaushalt
    • Diätverhalten und Fasten
    • Körperunzufriedenheit
    • Perfektionismus
    • Niedriger Selbstwert
    • Negativer Affekt bzw. depressive Symptome
    • Negative familiäre Erfahrung
    • Soziokultureller Schlankheitsdruck
    • Sexueller und körperlicher Missbrauch

    Diagnostik und Behandlung

    • EDI 2: Fragebogen für Essstörungen (Eating Disorder Inventory)
    • Stationäre oder ambulante Behandlung
    • Psychotherapeutische Verfahren
    • Familientherapeutische Ansätze
    • Internetbasierte Interventionen (Präventiv)

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