Biologie Kapitel Zellzyklus und Genetik

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Questions and Answers

Welche Phase des Zellzyklus ist für die Verdopplung der DNA verantwortlich?

  • M-Phase
  • G2-Phase
  • G1-Phase
  • S-Phase (correct)

Was ist das Hauptmerkmal der Mitose?

  • Die Aufteilung von DNA in zwei identische Hälften (correct)
  • Die Bildung von Tochterzellen mit unterschiedlicher genetischer Information
  • Eine sexuelle Fortpflanzung
  • Die Verdopplung des Zellinhalts

Welches der folgenden Prozesse ist kein Bestandteil der genetischen Übertragung bei Bakterien?

  • Konjugation
  • Mitose (correct)
  • Transduktion
  • Transformation

Was beschreibt den Prozess der Apoptose am besten?

<p>Ein geplanter Zelltod ohne Entzündung (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Molekül ist entscheidend für die Regulierung des Zellzyklus?

<p>MPF (mitose promoting factor) (C)</p> Signup and view all the answers

Was passiert während der Cytokinese?

<p>Die Zellwand bildet sich (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Merkmal unterscheidet die Mitose von der Meiose?

<p>Meiose beinhaltet zwei Teilungen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über Mendelsche Gesetze ist falsch?

<p>Es gibt keine Wechselwirkungen zwischen Genen (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Hauptfunktion der Konjugation bei Bakterien?

<p>Übertragung von Plasmiden zwischen Zellen (D)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Ereignisse ist kein Teil des Konjugationsprozesses?

<p>Die Bildung neuer Bakteriophagen (B)</p> Signup and view all the answers

Wie nennt man die durch Transformation modifizierten Pflanzen oder Tiere?

<p>Transgene (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Form der genetischen Übertragung erfolgt über Bakteriophagen?

<p>Transduktion (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Molekül ist von größter Bedeutung bei der Ausbildung der Konjugationsbrücke?

<p>Pilus (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt die Auswirkungen von Antibiotika-Resistenzen?

<p>Resistenzgene können durch Konjugation verbreitet werden. (B)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht nach der Injektion der DNA durch den Bakteriophagen in das Bakterium?

<p>Die DNA vermehrt sich im Bakterium. (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Mechanismus wird verwendet, um die dicke Zellwand von Pflanzen und Pilzen zu durchdringen?

<p>Transformation (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt eine Deletion in Bezug auf Chromosomen-Mutationen?

<p>Ein ganzer Abschnitt eines Chromosoms geht verloren (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Mutationen ist eine Genommutation?

<p>Trisomie (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptmerkmal einer autopolyploiden Mutation?

<p>Vervielfältigung eines gesamten Chromosomensatzes der gleichen Spezies (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Symptome ist ein Beispiel für eine Genmutation?

<p>Albinismus (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Mutagenen verursacht Dimerisierung von Thyminmolekülen?

<p>Physikalische Mutagene (A)</p> Signup and view all the answers

Was bezeichnet der Begriff 'Trisomie 21'?

<p>Zusätzliche Kopie des 21. Chromosoms (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt eine Translokation?

<p>Ein Abschnitt eines Chromosoms wechselt seinen Platz mit einem anderen Chromosom (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine häufige Ursache für Chromosomenbrüche?

<p>Virusinfektionen (C)</p> Signup and view all the answers

Was besagt das Uniformitätsgesetz nach Mendel?

<p>Die Nachkommen homozygoter Individuen sind untereinander gleich. (C)</p> Signup and view all the answers

Wie spalten sich die Nachkommen einer Kreuzung mischerbiger Individuen laut dem Spaltungsgesetz?

<p>Sie sind in einem bestimmten Zahlenverhältnis unterschiedlich. (D)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet es, wenn ein Individuum homozygot ist?

<p>Es hat zwei identische Allele für ein bestimmtes Merkmal. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über das Neukombinations-/Spaltungsgesetz von Mendel ist korrekt?

<p>Es gilt nur für Gene, die auf unterschiedlichen Chromosomen vererbt werden. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Krankheiten wird rezessiv vererbt?

<p>Cystische Fibrose (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine typische Merkmale von dominanten Erbkrankheiten?

<p>Jeder Nachkomme eines betroffenen Elternteils hat eine 50%-Chance, betroffen zu sein. (D)</p> Signup and view all the answers

Was passiert beim Crossing-over?

<p>Gene auf dem gleichen Chromosom werden rekombiniert. (A)</p> Signup and view all the answers

Welcher Prozess wird bei Bakterien nicht verwendet?

<p>Meiose (D)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht während des Kernphasenwechsels?

<p>Es findet ein Wechsel zwischen haploiden und diploiden Phasen statt. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Aussagen beschreibt die Meiose korrekt?

<p>Sie erzeugt vier genetisch unterschiedliche Gameten. (D)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter 'crossing over' im Kontext der homologen Rekombination?

<p>Es ist der Austausch von Genabschnitten zwischen homologen Chromosomen. (D)</p> Signup and view all the answers

Was beinhaltet das Erbmaterial eines Organismus?

<p>Es ist die Gesamtheit der Gene eines Organismus. (D)</p> Signup and view all the answers

Was versteht man unter einem heterozygoten Organismus?

<p>Der Organismus hat unterschiedliche Allele für ein bestimmtes Merkmal. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielen Mendelsche Gesetze in der Genetik?

<p>Sie definieren die Prinzipien der Merkmalsweitergabe von den Eltern an die Nachkommen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was charakterisiert die diplohaploide Generation bei höheren Pflanzen?

<p>Es ist ein Wechsel zwischen haploiden und diploiden Phasen. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Merkmale beschreibt einen homozygoten Organismus?

<p>Beide allelen Gene sind identisch für ein bestimmtes Merkmal. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die Funktion der Helicase während der DNA-Replikation?

<p>Sie bricht Wasserstoffbrückenbindungen auf. (D)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht während der Transkription?

<p>Die DNA wird in Boten-RNA (mRNA) umgeschrieben. (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Protein spielt eine Schlüsselrolle bei der Stabilisierung einzelsträngiger DNA während der Replikation?

<p>SSB-Proteine (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Mutation betrifft nur eine normale Körperzelle und wird nicht vererbt?

<p>Somatische Mutation (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage zu Punktmutationen ist korrekt?

<p>Eine nonsens Mutation führt zu einem nicht funktionsfähigen Protein. (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt eine Insertion in der Genetik?

<p>Die Zugabe von Basenpaaren mit verschobenem Leserahmen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion haben Primers in der DNA-Replikation?

<p>Sie dienen als Startpunkt für die Nukleotidsynthese. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist die spontane Mutationsrate eines Gens?

<p>10^-5 bis 10^-9 pro Verdopplung (B)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Mitose

Die Mitose ist ein geordneter Prozess der Zellteilung, bei dem eine Zelle ihren Zellinhalt verdoppelt und sich in zwei genetisch identische Tochterzellen teilt.

Ungeschlechtliche Vermehrung

Die Mitose ist eine Form der ungeschlechtlichen Vermehrung, bei der aus einer Zelle zwei identische Nachkommen entstehen.

Verdopplung der Erbanlagen

Während der Mitose wird die DNA im Zellkern kopiert und dann gleichmäßig auf die beiden Tochterzellen verteilt.

Cytokinese

Die Cytokinese beschreibt den Prozess der Zellteilung, bei dem sich das Cytoplasma der Zelle aufteilt und zwei unabhängige Zellen entstehen.

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Bildung pflanzlicher Zellwand

Bei der Bildung der Zellwand bei Pflanzenzellen verschmelzen Vesikel aus dem Golgi Apparat und bilden eine Zellplatte, die zur neuen Zellwand wird.

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Regulation der Zellteilung

Die Zellteilung wird durch verschiedene Faktoren gesteuert, wie z.B. die Größe der Zelle, die Umweltbedingungen und die Verfügbarkeit von Nährstoffen.

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MPF & CDK

MPF (Mitose Promoting Factor) ist ein Protein-Komplex, der die Eintrittsphase in die Mitose reguliert. Cycline und CDK (Cyclin-dependent Kinases) sind wichtige Bestandteile von MPF.

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Apoptose vs. Nekrose

Apoptose ist ein programmierter Zelltod. Er ist Teil des natürlichen Lebenszyklus einer Zelle und führt zu einer geordneten Abbau der Zelle. Im Gegensatz dazu ist Nekrose ein unkontrollierter Zelltod, der durch äußere Faktoren wie Verletzungen oder Giftstoffe verursacht wird.

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Sexuelle Fortpflanzung

Die Kombination des Erbguts von zwei Individuen.

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Kernphasenwechsel

Der Zellkern durchläuft verschiedene Phasen, in denen die Anzahl der Chromosomen variiert. Bei der Meiose wird der diploide Chromosomensatz halbiert.

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Crossing-over

Der Austausch von Genabschnitten zwischen homologen Chromosomen während der Meiose. Dies führt zur Rekombination von genetischem Material.

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Genom

Die Gesamtheit der Gene eines Individuums.

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Gen

Ein Abschnitt auf der DNA, der Informationen für die Herstellung einer RNA enthält.

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Phänotyp

Alle ausprägbaren Merkmale eines Lebewesens.

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Homologe Chromosomen

Zwei Chromosomen, die sich in ihrem Bau und ihrer Funktion entsprechen, eines von der Mutter und das andere vom Vater.

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Mendel'sches Gesetz: Uniformitätsgesetz

Die Nachkommen homozygoter Individuen sind untereinander gleich.

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Mendel'sches Gesetz: Spaltungsgesetz

Die Nachkommen einer Kreuzung mischerbiger Individuen sind nicht mehr gleichförmig, sondern spalten ihr äußeres Erscheinungsbild in einem bestimmten Zahlenverhältnis auf.

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Genotyp

Die Kombination von Allelen eines Individuums, die für ein bestimmtes Merkmal verantwortlich sind.

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Homozygot

Ein Genotyp hat zwei gleiche Allele für ein Merkmal.

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Heterozygot

Ein Genotyp hat zwei verschiedene Allele für ein Merkmal.

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Mendel'sches Gesetz: Neukombinations-/Spaltungsgesetz (beschränkte Gültigkeit)

Wenn Gene auf demselben Chromosom liegen, werden sie gemeinsam vererbt und folgen nicht der Spaltungsregel. Die Rekombination gekoppelter Gene kann durch Crossing-over stattfinden.

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Menschliche Erbgänge - Stammbaumanalyse

Die Analyse von Familienstammbäumen, um Vererbungsmuster von Krankheiten zu untersuchen.

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Plasmide

Kleine, ringförmige DNA-Moleküle, die in Bakterien zusätzlich zur Haupt-DNA vorkommen.

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Konjugation

Direkte Übertragung von genetischem Material von einer Bakterienzelle zur anderen durch Zellkontakt.

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F-Faktor

Ein Plasmid, das die Gene für die Bildung eines Pilus und die Konjugationsbrücke trägt.

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Pilus

Eine Struktur, die es Bakterienzellen ermöglicht, sich aneinander zu binden und genetisches Material auszutauschen.

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Transformation

Ein Prozess, bei dem Bakterien DNA aus ihrer Umgebung aufnehmen und in ihr eigenes Genom integrieren.

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Transduktion

Übertragung von genetischem Material zwischen Bakterien mithilfe von Bakteriophagen (Viren, die Bakterien befallen).

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Transgene Bakterien

Bakterien, die fremde DNA aufgenommen haben und deren Genom verändert wurde.

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Bakteriophagen (Phagen)

Bakteriophagen, Viren, die Bakterien befallen und deren Genom verändern können.

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Was ist DNA-Replikation?

Die DNA-Replikation ist der Prozess, bei dem die DNA-Doppelhelix kopiert wird, um zwei identische DNA-Moleküle zu erzeugen. Dieser Prozess ist notwendig, um die genetische Information an die Tochterzellen während der Zellteilung weiterzugeben.

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Was macht die Helicase?

Die Helicase ist ein Enzym, das die Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den komplementären Basenpaaren in der DNA-Doppelhelix trennt. Dadurch wird die DNA-Doppelhelix entwindet.

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Was ist die Aufgabe der DNA-Polymerase?

Die DNA-Polymerase ist ein Enzym, das neue DNA-Stränge synthetisiert. Anhand der vorhandenen DNA-Matrize fügt die DNA-Polymerase die passenden Nukleotide hinzu, um eine exakte Kopie zu erstellen.

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Wie verläuft die Replikationsrichtung?

Die Replikation erfolgt in 5' - 3'-Richtung. Das bedeutet, dass die DNA-Polymerase die neuen Nukleotide am 3'-Ende eines vorhandenen DNA-Strangs anfügt.

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Was ist Transkription?

Die Transkription ist der Prozess, bei dem die genetische Information von der DNA in die mRNA (messenger-RNA) umgewandelt wird. Die DNA-Sequenz dient dabei als Vorlage für die Synthese der mRNA.

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Was ist Translation?

Die Translation ist der Prozess, bei dem die genetische Information, die in der mRNA enthalten ist, in Proteine übersetzt wird. Die mRNA wird an den Ribosomen gelesen, und die Aminosäuren werden zu Proteinen zusammengefügt.

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Was sind Mutationen?

Mutationen sind dauerhafte Veränderungen der DNA-Sequenz. Diese Veränderungen können die Funktion eines Gens beeinflussen und zu verschiedenen Krankheiten führen.

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Was ist eine Punktmutation?

Eine Punktmutation ist eine Mutation, die nur ein einzelnes Basenpaar betrifft. Es gibt verschiedene Arten von Punktmutationen, die unterschiedliche Auswirkungen haben können.

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Genmutationen

Veränderungen in der Reihenfolge oder Struktur von Genen. Sie können zum Verlust oder Gewinn von Aminosäuren in Proteinen führen.

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Chromosomenmutationen

Veränderungen in der Form und Struktur ganzer Chromosomen oder großer Chromosomenabschnitte. Sie können zu Duplikationen, Deletionen, Inversionen oder Translokationen führen.

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Aneuploidie

Eine Veränderung der Anzahl der Chromosomen. Dabei können einzelne Chromosomen fehlen (Monosomie) oder zusätzlich vorhanden sein (Trisomie).

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Polyploidie

Verdopplung des gesamten Chromosomensatzes. Pflanzen sind häufiger betroffen als Tiere.

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Autopolyploidie

Veränderung des Chromosomensatzes durch eine Verdoppelung der Chromosomen einer Art. Häufig im Pflanzenreich.

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Allopolyploidie

Veränderung des Chromosomensatzes durch die Kombination der Chromosomensätze von verwandten Arten. Beispiel: Weizen.

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Mutagene

Einzelne Faktoren, die Veränderungen im Genom oder im Chromosomen-Aufbau hervorrufen können.

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Physikalische Mutagene

Umweltfaktoren, die Mutationen verursachen können. Beispiele: ionisierende Strahlung, Hitze, UV-Licht.

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Study Notes

Gliederung

  • Einführung
  • Grundstrukturen biologischer Makromoleküle
  • Zytologie
  • Genetik

Genetik

  • Mitose
  • Meiose
  • Mendelsche Gesetze
  • Übertragung genetischer Materialien bei Bakterien
    • Konjugation
    • Transformation
    • Transduktion
  • DNA-Replikation
  • Transkription
  • Translation
  • Mutationen

Mitose

  • Teilung = Knospung
  • ungeschlechtliche Vermehrung
  • geordnete Kette von Ereignissen zur Verdopplung des Zellinhalts und seiner Teilung
  • → Tochterzellen mit gleichem Inhalt und gleicher genetischer Information

Zellzyklus

  • INTERPHASE (G1, S, G2)
  • MITOTIC PHASE (M)
    • Mitose
    • Cytokinese

Mitose (Detail)

  • Erbanlagen werden in der Ruhephase des Zellkerns verdoppelt
  • und bei der Zellteilung gleichmäßig auf Tochterzellen verteilt

Zentriolenreplikation

  • G1
  • S
  • G2
  • M
  • G1

Zellteilung (Stadien)

  • Interphase (G2)
  • Frühprophase
  • Spätprophase
  • Metaphase
  • Anaphase
  • Telophase
  • Interphase (G1)

Mitose (weitere Details)

  • Centrosomen (mit Zentriollenpaaren)
  • Aster (frühe mitotische Spindel)
  • Chromatin (dupliziert)
  • Fragmente von Kernhülle
  • Kinetochor-Mikrotubuli
  • Spindelapparat
  • Kinetochor-Mikrotubuli
  • Chromosomen, bestehend aus zwei Schwester-Chromatiden
  • Metaphase-Platte
  • Schwester-Chromatiden trennen sich während der Anaphase
  • Kernhülle bildet sich um die Tochterchromosomen
  • Cytokinese (Teilung des Zytoplasmas)

Cytokinese

  • (a) Cytokinese bei Tierzellen: Einschnürung durch einen Einschnitt, kontraktiler Ring aus Mikrotubuli
  • (b) Cytokinese bei Pflanzenzellen: Bildung einer Zellplatte aus Vesikeln, die Golgi-Material enthalten

Zytokinese: Bildung pflanzlicher Zellwand

  • Präprophase-Band aus Mikrotubuli und Aktinfilamenten
  • Vakuole
  • Mutterzellwand
  • Golgi-abgeleitete Vesikel
  • Cytokinese
  • Phragmoplast-Mikrotubuli
  • Neue Zellwand

Regulation der Zellteilung

  • G1-Checkpoint: Ist die Zelle groß genug? Sind die Umweltbedingungen günstig? Eintritt in die S-Phase
  • M-Checkpoint: Sind alle Chromosomen an der Spindel angeheftet? Beginn der Cytokinese
  • G2-Checkpoint: Wurde die gesamte DNA verdoppelt? Sind die Umweltbedingungen günstig? Eintritt in die Mitose

Regulatoren der Zellteilung

  • MPF: Mitose-promoting Faktor
  • Cycline
  • Cdk: Cyclin-abhängige Kinasen

Programmierter Zelltod - Apoptose

  • geplanter Zelltod
  • geordnete Kaskade
  • DNA kondensiert, wird abgebaut
  • Zelle schrumpft
  • Beseitigung durch Phagozytose
  • keine Entzündung

Proliferation - Zelltod

  • Nekrose: Tod infolge akuter Schädigung (Verbrennung, Vergiftung, Bestrahlung). DNA kondensiert nicht, Zelle schwillt an, Zelle zerplatzt, Entzündung
  • Apoptose (siehe oben)

Fortpflanzung

  • asexuelle Fortpflanzung: vegetative Vermehrung durch Teilungen, Nachkommen genetisch identisch
  • sexuelle Fortpflanzung:
    • Genome zweier Individuen werden vermischt
    • Nachkommen genetisch unterschiedlich
    • Wechsel von haploiden und diploiden Phasen (Kernphasenwechsel, Generationswechsel)

Diploider Chromosomensatz

  • Zentromer
  • Schwester-Chromatiden
  • Paar homologer Chromosomen
  • 5 µm

Kernphasenwechsel

  • Haploide verschmelzen zu diploiden
  • Diploide teilen sich durch Meiose zu haploiden

Kernphasenwechsel, Generationswechsel

  • Diplonten (Mensch, Tier)
  • Haplonten (viele Pilze, manche Algen)
  • Diplohaplonten (höhere Pflanzen und manche Algen)

Kernphasenwechsel beim Menschen

  • Haploid (n): Haploide Gameten (n = 23)
  • Diploid (2n): 2n = 46

Meiose

  • zwei aufeinander folgende Teilungen
  • aus einer Zelle entstehen vier genetisch nicht identische Gameten mit haploidem Chromosomensatz

Homologe Rekombination - crossing over

  • Austausch von Genabschnitten zwischen homologen Chromosomen
  • an den Chiasmata
  • Mosaikchromosomen: tragen väterliches und mütterliches Erbgut

Meiose (Stadien)

  • Interphase I
  • Prophase I
  • Metaphase I
  • Anaphase I
  • Telophase I und Cytokinese
  • Prophase II
  • Metaphase II
  • Anaphase II
  • Telophase II und Cytokinese
  • Zwei haploide Zellen; Chromosomen sind immer noch doppelt.
  • weitere haploide Tochterzellen entstehen, jede mit einzelnen Chromosomen

Mitose vs. Meiose

  • Mitose: Zwei diploide Tochterzellen
  • Meiose: Vier haploide Tochterzellen

Zufälligkeit der Befruchtung

  • Eizelle: 2^23 = 8 Millionen mögliche Chromosomen-Kombinationen
  • Spermium: 2^23 = 8 Millionen mögliche Chromosomen-Kombinationen
  • Befruchtungsmöglichkeiten: 8 Millionen x 8 Millionen = 64 Billionen
  • enorme genetische Variabilität
  • minimale Wahrscheinlichkeit für genetisch identische Nachkommen

Genetik (Zusammenfassend)

  • lebende Organismen zur Autoreproduktion befähigt
  • Genetik beantwortet
    • warum die Nachkommen Merkmale der Vorfahren tragen
    • Gesetzmäßigkeiten der Merkmalsweitergabe

Genetik – grundlegende Erkenntnisse

  • Charles Darwin (1809-1882)
  • Gregor Mendel (1822-1884)

Evolution

  • Populationsvariationen mit vererbten Eigenschaften
  • Eliminierung von Individuen mit bestimmten Merkmalen
  • Reproduktion von Überlebenden
  • Erhöhung der Häufigkeit von Merkmalen, die das Überleben und die Reproduktion verbessern

Genetik – Begriffe

  • Genom: Gesamtheit der Gene eines Organismus
  • Gen: Erbfaktor, Abschnitt der DNA, enthält Informationen für die Produktion einer RNA
  • Phän: Erscheinungsbild eines Merkmals
  • Phänotyp: Erscheinungsbild eines Individuums, resultierend aus der Gesamtheit der Erbanlagen

Genetik – Begriffe (weiter)

  • homologe Chromosomen: sich entsprechende Chromosomen eines diploiden Organismus
  • Allel: Ausprägung eines Gens
  • homozygot: beide Eltern haben das gleiche Gen in Bezug auf ein bestimmtes Merkmal
  • heterozygot: beide Eltern haben unterschiedliche Gene für die Ausbildung eines Merkmals

Mendels Versuche – reziproke Kreuzungen

  • P-Generation (reinerbige Eltern)
  • F1-Generation (Hybride)
  • F2-Generation (Verhältnis 3:1)

1. Mendelsches Gesetz

  • Uniformitätsgesetz: Nachkommen homozygoter Individuen sind untereinander gleich

2. Mendelsches Gesetz

  • Spaltungsgesetz: Nachkommen mischerbiger Individuen spalten ihr Äußeres Erscheinungsbild in einem bestimmten Zahlenverhältnis auf

Intermediärer Erbgang

  • Mischform der Merkmale: Beispielsweise Rosa Blüten bei der Kreuzung von roten und weißen Blüten
  • F2-Generations-Verhältnisse unterscheiden sich von den Verhältnissen bei dominanten und rezessiven Erbgängen

Genotyp - Phänotyp

  • Genotyp: die genetische Ausstattung eines Organismus
  • Phänotyp: das beobachtbare Merkmal des Organismus; resultiert aus dem Genotyp

Homozygot oder Heterozygot?

  • Bestimmt, ob ein Organismus homozygot (gleiche Allele) oder heterozygot (verschiedene Allele) für ein Merkmal ist

3. Mendelsches Gesetz

  • Neukombinations-/Spaltungsgesetz: Unabhängige Vererbung verschiedener Gene
  • Gene sind auf Chromosomen lokalisiert
  • Rekombination gekoppelter Gene erfolgt durch Crossing over
  • Chromosomen = Kopplungsgruppen

Menschliche Erbgänge – Stammbaumanalyse

  • Stammbäume zeigen die Vererbung von Merkmalen über mehrere Generationen
  • Analyse des Stammbaums zur Bestimmung der Art der Vererbung

Rezessiv vererbt – Cystische Fibrose

  • häufigste letale genetisch bedingte Erbkrankheit
  • jedes 2.500. Neugeborene ist Träger
  • heterozygote Träger in 4% der Bevölkerungs
  • lebenswichtiges Membranprotein, dessen Fehlfunktion zu starken Schleimbildungen in Lunge führt
  • ohne Behandlung Todesursache im Kindesalter

Wahrscheinlichkeit einer Cystischen Fibrose

  • Berechnung der Wahrscheinlichkeit, dass zwei Träger der Krankheit treffen
  • engere Verwandtschaft erhöht die Wahrscheinlichkeit der Krankheit im Nachwuchs

Dominant vererbte Krankheiten

  • Achondroplasie (Kleinwuchs)
  • Chorea Huntington (Nervenkrankheit)
  • Merkmale oft erst spät ersichtlich

Übertragung genetischen Materials bei Bakterien

  • Keine Meiose
  • Prozesse bei Bakterien daher parameiotisch oder parasexuell
  • Übertragung genetischen Materials (DNA) auf drei verschiedene Arten möglich: Konjugation, Transformation, Transduktion
  • Plasmide: ringförmige DNA

1. Konjugation

  • Pilus zur Annäherung von Zellen
  • Ausbildung einer Konjugationsbrücke
  • Bruch des DNA-Doppelstranges (Plasmid)
  • Übertragung des Einzelstranges
  • Neusynthese des zweiten Stranges in Spender- und Empfängerzelle

1. Konjugation (F-Faktor)

  • F-Faktor in die Haupt-DNA integriert
  • nach Ausbildung der Konjugationbrücke Bruch eines Einzelstranges der DNA
  • Entspiralisierung
  • transferierter gebrochener Einzelstrang mit F-Faktor und damit verknüpftes Genmaterial
  • Stränge verdoppeln

1. Konjugation (Anwendung)

  • Häufiger Übertrag von Antibiotikaresistenzen (v.a. in Krankenhäusern)
  • Multiresistenz bei Bakterien-Stämmen

Antibiotika-Resistenzen

  • Vancomycin als letzte Rettung, wenn mehrere Resistzen vorliegen
  • Vancomycin-resistente Stämme ab 2002
  • Zunahme von Methicillin-resistenten Staphylokokken (MRSA)

2. Transformation

  • Aufnahme freier DNA von toten Bakterienzellen
  • Experimenteller Einsatz (z.B. Calciumchlorid)
  • Eukaryoten: "Transfektion"
  • Pflanzen/Pilze: spezielle Methoden, um Zellwände durchzudringen
  • Transgene Pflanzen/Tiere

3. Transduktion

  • Übertragung genetischen Materials zwischen Bakterien durch Bakteriophagen (Bakterienviren)
  • Phagen befestigen sich an Bakterium, injizieren ihre DNA
  • Bildung neuer Viren, Zerstörung des Bakteriums (Lyse)

DNA-Replikation

  • identische Reduplikation der DNA vor Zellteilung
  • autokatalytische Funktion (DNA → DNA)
  • heterokatalytische Umsetzung der Information in Merkmale (DNA → RNA)

DNA-Replikation in Prokaryoten

  • Kreisförmige DNA
  • Replikation beginnt an einem Punkt
  • Zwei neue DNA-Moleküle entstehen

DNA-Replikation in Eukaryonten

  • Lineare DNA, mehrere Replikationsursprünge
  • Replikation beginnt in sog. Blasen, die sich ausdehnen
  • Tochter-DNA-Moleküle entstehen

Helicase

  • Aufbrechen der Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den DNA-Strängen
  • Energieverbrauch (ATP)
  • Trennung der DNA-Stänge
  • SSB-Proteine verhindern Rückbildung

Anheftung der Nukleotide

  • Komplementäre Basenpaarung (A-T, G-C)
  • Nukleosidtriphosphate an die Matrize
  • Abspaltung von Pyrophosphat (2P)

Replikationsrichtung 3' → 5'

  • neue Stränge nur in 5' → 3' Richtung synthetisiert werden
  • Matrize dient der Anheftung der neuen Nukleotide
  • Matrize wird in 3’ → 5' Richtung abgelesen

Synthese der beiden Stränge

  • Leading Strand: kontinuierliche Synthese
  • Lagging Strand: diskontinuierliche Synthese in Okazaki-Fragmenten, die später verknüpf werden
  • DNA-Polymerase, Primasen, Ligase

DNA-Polymerase benötigt Starter – „primers“

  • Primer (RNA-Primer) werden benötigt, damit DNA-Polymerase Nukleotide zu den Strängen anheften kann
  • Primase synthetisiert RNA Primer
  • DNA-Polymerase ersetzt RNA durch DNA

DNA-Replikation – Zusammenfassung

  • DNA-Polymerase, Primase, Replikationsgabel, Matrize
  • Okazaki-Fragmente, DNA-Ligase
  • Leitstrang und Folgestrang
  • Replikationsrichtung 3' → 5'

Transkription/Translation

  • Übersetzung der Information auf 2 Stufen: Transkription und Translation
  • Transkription: Umschreiben der DNA in Boten-RNA (mRNA)
  • Translation: Übersetzung der mRNA in ein Polypeptid

Transkription/Translation – Prokaryoten/Eukaryoten

  • Prokaryoten: Transkription und Translation finden im Zytoplasma statt
  • Eukaryoten: Transkription im Zellkern, Translation im Zytoplasma

Mutationen

  • bleibende Veränderungen des Erbguts
  • zufällig und nicht gerichtet
  • eine der wesentlichen Voraussetzungen für Evolution
  • spontane Mutationsrate: 10⁻⁵ bis 10⁻⁹ pro Verdopplung

Mutationen – somatisch/Keimbahn

  • Somatische Mutationen betreffen Körperzellen, werden nicht vererbt
  • Mutationen in der Keimbahn betreffen Keimzellen, werden in der Folgegeneration vererbt

Gen-Mutationen: Punktmutationen

  • stumme Mutation: keine Veränderung der Aminosäure
  • missense Mutation: Veränderung einer Aminosäure
  • nonsense Mutation: vorzeitiger Abbruch des Proteins (Stopp-Codon)

Gen-Mutationen – Deletion/Insertion

  • Deletion: Verlust von Basenpaaren → Verschiebung des Leserasters
  • Insertion: zusätzliche Basenpaare → Verschiebung des Leserasters

Beispiele für Gen-Mutationen

  • Albinismus
  • Xeroderma pigmentosum
  • Sichelzellen-Anämie

Chromosomen-Mutationen

  • Veränderung der Form und Struktur ganzer Chromosomen oder großer Chromosomen-Abschnitte
  • Duplikation
  • Deletion
  • Inversion
  • Translokation
  • Aneuploidie
    • Monosomie (n-1)
    • Trisomie (n+1)
  • Polyploidie

Aneuploidie - Trisomien

  • Vorkommen der Trisomie 21 (Down-Syndrom) abhängig vom Alter der Frau (z.B. über 40 Jahren erhöhtes Risiko)

Polyploidie - Autopolyploidie

  • Multiple Chromosomen der gleichen Spezies (z.B. 3n/triploid, 4n/tetraploid)
  • Häufiger im Pflanzenreich (z.B. Bananen, Wassermelonen)
  • Oft steril oder mit veränderter Merkmalsausprägung

Polyploidie - Allopolyploidie

  • Kombination von Chromosomensätzen verwandter Arten (z.B. Weizen)

Mutagene - physikalisch

  • Ionisierende Strahlen (α, β, γ): Strangbrüche, Peroxidbildung, Abspaltung von Basen
  • Hitze: Abspaltung von Basen
  • UV-Licht: Dimerisierung von Thyminmolekülen, Ausbildung kovalenter Bindungen

Mutagene - biologisch

  • Virusinfektionen können Tumorbildung hervorrufen (z.B. Hepatitis B, C, HPV, Epstein-Barr-Virus)
  • Chromosomenbrüche und schwere Missbildungen (z.B. Röteln)

Mutagene - chemisch

  • Basenanaloga (z.B. 5-Bromuracil, 5-Fluoruracil)
  • Interkalierende Agentien (z.B. Acridinderivate, Ethidiumbromid)
  • Desaminierung (z.B. durch Salpetrige Säure)
  • Alkylierende Agentien (z.B. Aflatoxine, Dimethylsulfat)
  • DNA-Quervernetzung (z.B. Mitomycin C)

Mutagenitätstest: Ames-Test

  • Testverfahren zur Ermittlung der Mutagenität von Substanzen
  • Verwendung von histidindefizienten Bakterien
  • Nachweis mutierter Bakterien auf histidinhaltigen Nährböden

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