Biologie Kapitel Genetik und Mitose
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Questions and Answers

Was ist das Hauptmerkmal der Mitose?

  • Verdopplung des Zellinhalts und gleichmäßige Verteilung (correct)
  • Erzeugung genetisch unterschiedlicher Tochterzellen
  • Zellen erhöhen ihre Größe vor der Teilung
  • Teilung durch Knospung

Welche Phase des Zellzyklus ist für die Verdopplung der DNA verantwortlich?

  • G1-Phase
  • G2-Phase
  • M-Phase
  • S-Phase (correct)

Was sind die Hauptregulatoren der Zellteilung?

  • Cycline und Cdk (correct)
  • DNA-Polymere
  • RNA-Polymerasen
  • Synthetasen

Was geschieht während der Apoptose?

<p>Die Zelle wird durch Phagozytose beseitigt (B)</p> Signup and view all the answers

Wie erfolgt die genetische Übertragung bei Bakterien?

<p>Durch Konjugation, Transformation und Transduktion (C)</p> Signup and view all the answers

Was charakterisiert die Meiose?

<p>Die Reduktion der Chromosomenzahl (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über Mutationen ist korrekt?

<p>Mutationen können mindestens einen Vorteil bieten (B)</p> Signup and view all the answers

Was stellt die Hauptursache für Nekrose dar?

<p>Akute Schädigung der Zelle (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind mögliche Folgen einer Chromosomenmutation?

<p>Veränderung der Gene (A), Veränderungen in der Chromosomenzahl (D)</p> Signup and view all the answers

Was kennzeichnet eine Translokation?

<p>Verschiebung eines Chromosomenstücks auf ein anderes Chromosom (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über Trisomien ist richtig?

<p>Die Häufigkeit der Trisomien steigt mit dem Alter der Frau. (B)</p> Signup and view all the answers

Was sind Plasmide in Bakterien?

<p>Runde, ringförmige DNA-Stücke (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine Aneuploidie?

<p>Veränderung der Anzahl einzelner Chromosomen (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Schritt gehört nicht zur Konjugation?

<p>Transkription von Genen (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Mutagene verursachen physikalische Veränderungen in der DNA?

<p>UV-Licht (B), ionisierende Strahlen (D)</p> Signup and view all the answers

Warum ist die Übertragung von Antibiotikaresistenzen in Krankenhäusern problematisch?

<p>Es führt zu einer Erhöhung der Sterblichkeitsrate (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Polyploidie kommt häufig im Pflanzenreich vor?

<p>Allopolyploidie (A)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet der Begriff 'transgen'?

<p>Organismen, die mit fremder DNA verändert wurden (B)</p> Signup and view all the answers

Was passiert während der Transduktion?

<p>Genetisches Material wird durch virale Infektion übertragen (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Mutation führt zu einer Veränderung der Reihenfolge der Gene?

<p>Inversion (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Beispiel für eine chemische Mutation?

<p>Basenanaloga (A)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Bakterien wird nicht als Vancomycin-resistent beschrieben?

<p>Escherichia coli (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wichtiger Aspekt der Transformation in Eukaryonten?

<p>Sie wird als 'Transfektion' bezeichnet (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Problem ist mit der Zunahme von Methicillin-resistenten Staphylokokken verbunden?

<p>Erhöhte Schwierigkeiten bei der Behandlung von Infektionen (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptmerkmal der sexuellen Fortpflanzung?

<p>Es erfolgt eine Mischung der Genome zweier Individuen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt der Begriff 'crossing over' während der Meiose?

<p>Den Austausch von Genabschnitten zwischen homologen Chromosomen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was besagt das Uniformitätsgesetz nach Mendel?

<p>Die Nachkommen homozygoter Individuen sind untereinander gleich. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage über diploide und haploide Phasen ist korrekt?

<p>Es gibt einen Wechsel zwischen haploiden und diploiden Phasen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das Spaltungsgesetz?

<p>Die Nachkommen zeigen ein bestimmtes Zahlenverhältnis in ihrem Erscheinungsbild. (D)</p> Signup and view all the answers

Wie vererben sich Gene, die auf demselben Chromosom lokalisiert sind?

<p>Sie folgen der Kopplungsregel. (B)</p> Signup and view all the answers

Was bedeutet homozygot in Bezug auf Allele?

<p>Beide Eltern haben das gleiche Gen für ein bestimmtes Merkmal. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Krankheit wird rezessiv vererbt und ist die häufigste letale genetisch bedingte Krankheit?

<p>Cystische Fibrose (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Ergebnis beschreibt die Mitose am besten?

<p>Produktion von zwei genetisch identischen Zellen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was kann zur Wahrscheinlichkeit einer Cystischen Fibrose bei Nachkommen führen?

<p>Beide Eltern sind heterozygot. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Kategorien ist NICHT Teil der genetischen Begriffe?

<p>Einheit (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt die Rolle der Genetik am besten?

<p>Die Genetik untersucht die Merkmale von lebenden Organismen und deren Weitergabe. (C)</p> Signup and view all the answers

Was trifft auf die Erkrankung Chorea Huntington zu?

<p>Sie ist letal und zeigt degenerative Schäden. (C)</p> Signup and view all the answers

In welchem Bereich der Genetik findet Konjugation statt?

<p>Beim Austausch von genetischem Material zwischen Bakterien. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Art der Übertragung genetischen Materials erfolgt nicht in Bakterien?

<p>Meiose (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die Rolle des Crossing-over?

<p>Es fördert die Rekombination gekoppelter Gene. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion hat die Helicase während der DNA-Replikation?

<p>Öffnet Wasserstoffbrückenbindungen unter Verbrauch von ATP (A)</p> Signup and view all the answers

Wie erfolgt die Transkription in der Zellbiologie?

<p>Umschreibung der DNA in Boten-RNA (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt eine somatische Mutation?

<p>Eine Mutation, die nur normale Körperzellen betrifft (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine nonsense Mutation?

<p>Eine Mutation, die einen vorzeitigen Abbruch der Proteinsynthese verursacht (C)</p> Signup and view all the answers

Was geschieht während der DNA-Replikation mit SSB-Proteinen?

<p>Sie stabilisieren die Einzelstränge der DNA (A)</p> Signup and view all the answers

Wie wird der Verlauf der DNA-Replikation beschrieben?

<p>Replikation erfolgt von 5' nach 3' (A)</p> Signup and view all the answers

Was umfasst die heterokatalytische Funktion der DNA?

<p>Synthese von RNA aus DNA (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die spontane Mutationsrate eines Gens?

<p>Häufigkeit von Mutationen wird mit 10-5 bis 10-9 pro Verdopplung beschrieben (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Plasmide

Kleine, ringförmige DNA-Moleküle, die zusätzlich zur normalen ringförmigen DNA in Bakterien vorkommen.

Konjugation

Übertragung von genetischem Material zwischen Bakterien durch direkten Kontakt.

F-Faktor

Ein Plasmid, das Gene für die Konjugation trägt.

Transformation

Die Aufnahme freier DNA aus der Umgebung durch Bakterien.

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Transduktion

Die Übertragung von genetischem Material zwischen Bakterien mit Hilfe von Bakteriophagen (Viren).

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Transgene Organismen

Organismen, die mit fremder DNA verändert wurden.

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Antibiotikaresistenz

Die Fähigkeit eines Bakteriums, bestimmte Antibiotika unwirksam zu machen.

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DNA-Replikation

Die Vervielfältigung der DNA.

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Meiose

Der Prozess, bei dem sich der Chromosomensatz einer Zelle halbiert. Während der Meiose werden aus einer Zelle vier genetisch unterschiedliche Zellen mit haploidem Chromosomensatz gebildet.

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Crossing over

Austausch von Genabschnitten zwischen homologen Chromosomen während der Meiose. Dieser Prozess führt zur genetischen Variabilität.

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Gen

Ein Abschnitt auf einem Chromosom, der die Information für ein bestimmtes Merkmal trägt.

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Genom

Die Gesamtheit aller Erbanlagen eines Organismus.

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Phänotyp

Das Erscheinungsbild eines Organismus, das durch seine Gene und Umweltfaktoren bestimmt wird.

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Allele

Die unterschiedlichen Ausprägungsformen eines Gens.

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Mitose

Dieser Prozess dient zur Vermehrung von Zellen und führt zur Bildung von zwei Tochterzellen mit gleichem Chromosomensatz wie die Mutterzelle.

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Vererbung

Die Weitergabe von Merkmalen von den Eltern an ihre Nachkommen.

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Mendelsches Gesetz = Uniformitätsgesetz

Die Nachkommen homozygoter Individuen sind untereinander gleich.

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  1. Mendelsches Gesetz = Spaltungsgesetz

Die Nachkommen einer Kreuzung mischerbiger Individuen sind nicht einheitlich, sondern spalten ihr äußeres Erscheinungsbild in einem bestimmten Zahlenverhältnis auf.

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Genotyp

Die Gesamtheit aller Erbanlagen eines Individuums.

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Homozygot

Ein Individuum, das für ein bestimmtes Merkmal zwei gleiche Allele trägt. (z.B. AA oder aa)

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Heterozygot

Ein Individuum, das für ein bestimmtes Merkmal zwei verschiedene Allele trägt. (z.B. Aa)

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  1. Mendelsches Gesetz = Neukombinations-/Spaltungsgesetz

Gene, die auf dem gleichen Chromosom liegen, werden gemeinsam vererbt. Sie befolgen nicht die Spaltungsregel.

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Triplett-Deletion oder -Insertion

Eine Genmutation, bei der ein Basentriplett im Genom gelöscht oder eingefügt wird.

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Chromosomeninversion

Ein Teil eines Chromosoms dreht sich um 180 Grad. Die Gene werden nicht in ihrer ursprünglichen Reihenfolge abgelesen.

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Chromosomenduplikation

Ein Abschnitt eines Chromosoms wird verdoppelt.

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Chromosomendeletion

Ein Abschnitt eines Chromosoms wird entfernt.

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Chromosomentranslokation

Ein Stück eines Chromosoms wechselt seinen Platz und lagert sich an ein anderes Chromosom an.

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Aneuploidie

Die Anzahl der Chromosomen in einer Zelle ist verändert.

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Polyploidie

Der gesamte Chromosomensatz wird vervielfältigt.

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Trisomie

Eine Aneuploidie, bei der ein zusätzliches Chromosom vorhanden ist.

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Was ist Mitose?

Die Mitose ist eine geordnete Kette von Ereignissen, die zur Verdopplung des Zellinhalts und seiner Teilung führt. Am Ende entstehen zwei Tochterzellen mit gleichem Inhalt und gleicher genetischer Information.

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Wie hängt Mitose mit ungeschlechtlicher Vermehrung zusammen?

Die Mitose wird oft als ungeschlechtliche Vermehrung bezeichnet, da die Tochterzellen genetisch identisch mit der Mutterzelle sind.

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Was passiert mit den Erbanlagen während der Mitose?

Die Erbanlagen werden in der Ruhephase des Zellkerns verdoppelt und bei der Zellteilung gleichmäßig auf die Tochterzellen verteilt.

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Was passiert in der Interphase?

Die Zelle wächst und produziert neue Organellen. Die DNA wird repliziert und die Zentriolen verdoppeln sich.

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Was passiert in der Prophase?

Die Chromosomen kondensieren und die Kernmembran löst sich auf. Die Spindelfasern bilden sich und die Chromosomen lagern sich an den Spindelfasern an.

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Was passiert in der Metaphase?

Die Chromosomen ordnen sich in der Äquatorialebene der Zelle an. Die Spindelfasern setzen an den Zentromeren der Chromosomen an.

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Was passiert in der Anaphase?

Die Schwesterchromatiden trennen sich und wandern zu den entgegengesetzten Polen der Zelle.

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Was passiert in der Telophase und Cytokinese?

Die Kernmembran bildet sich neu, die Chromosomen dekondensieren und die Zelle teilt sich durch eine Einstülpung der Zellmembran (Zellteilung). Die Zellteilung ist bei Pflanzenzellen etwas anders, da eine Zellwand gebildet wird.

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Helicase

Helicase ist ein Enzym, das die Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Basenpaaren der DNA aufbricht. Dies ermöglicht die Trennung der beiden DNA-Stränge, die als Vorlage für die Replikation dienen.

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SSB-Proteine

SSB-Proteine (Single-Strand Binding Proteins) binden an die einzelsträngigen DNA-Abschnitte, die durch das Enzym Helicase freigelegt werden. Sie verhindern die Rückbildung der Wasserstoffbrückenbindungen und stabilisieren die Einzelstränge.

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DNA-Polymerase

DNA-Polymerase ist ein Enzym, welches die neuen DNA-Stränge synthetisiert. Es verwendet dabei die Einzelstränge der alten DNA als Vorlage und fügt jeweils die komplementären Nukleotide hinzu.

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Replikationsrichtung

Die Replikation der DNA erfolgt immer in 5'-3'-Richtung. Das bedeutet, dass neue Nukleotide immer an das freie 3'-Ende des neuen DNA-Strangs hinzugefügt werden.

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Leiter- und Folgestrang

Die beiden neu gebildeten DNA-Stränge werden als 'leading strand' (leitender Strang) und 'lagging strand' (folgender Strang) bezeichnet. Der 'leading strand' wird kontinuierlich synthetisiert, während der 'lagging strand' in kleinen Fragmenten (Okazaki-Fragmenten) synthetisiert wird, die später durch die DNA-Ligase miteinander verbunden werden.

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DNA-Primer

DNA-Polymerase benötigt einen Primer, um die Synthese eines neuen DNA-Strangs zu starten. Ein Primer ist ein kurzer RNA-Abschnitt, der an die DNA bindet und als Startpunkt für die DNA-Synthese dient.

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Transkription

Die Transkription ist der erste Schritt der Genexpression, bei dem die genetische Information der DNA in Form von mRNA (messenger RNA) kopiert wird. Die mRNA enthält den genetischen Code für die Synthese von Proteinen.

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Study Notes

Gliederung

  • Einführung
  • Grundstrukturen biologischer Makromoleküle
  • Zytologie
  • Genetik

Genetik

  • Mitose
  • Meiose
  • Mendelsche Gesetze
  • Übertragung genetischer Materialien bei Bakterien
    • Konjugation
    • Transformation
    • Transduktion
  • DNA-Replikation
  • Transkription
  • Translation
  • Mutationen

Mitose

  • Teilung = Knospung
  • ungeschlechtliche Vermehrung
  • geordnete Kette von Ereignissen zur Verdopplung des Zellinhalts und seiner Teilung
  • → Tochterzellen mit gleichem Inhalt und gleicher genetischer Information

Zellzyklus

  • INTERPHASE: G1, S (DNA-Synthese), G2
  • MITOTIC PHASE (M): Cytokinese, Mitose

Weitere Informationen zur Mitose

  • Erbanlagen werden in der Ruhephase des Zellkerns verdoppelt.
  • Sie werden bei der Zellteilung gleichmäßig auf die Tochterzellen verteilt.

Zentriolenreplikation

  • G1, S, G2, M, G1

Zellteilung

  • verschiedene Phasen der Zellteilung (Interphase, Prophase, Metaphase, Anaphase, Telophase) mit detaillierten Beschreibung der Vorgänge, wie z.B. die Bildung des Spindelapparates, die Trennung der Schwesterchromatiden

Mitose - Details (Seite 8)

  • Centrosomen (mit Centriolenpaaren)
  • Aster
  • Früh-mitotische Spindel (dupliziert)
  • Fragmente des Zellkerns
  • Hüllenvariante
  • Chromatiden
  • Spindelapparat
  • Kinetochor-Mikrotubuli

Cytokinese

  • Beschreibung der Zellteilung (Cytokinese) bei Tierzellen und Pflanzenzellen mit den Unterschieden, wie z.B. der Bildung eines Spaltens durch Ringbildung von Mikrofilamenten bei Tieren, sowie der Bildung der Zellplatte bei Pflanzenzellen

Regulation der Zellteilung

  • G1 Checkpoint: Größe und Umweltbedingungen der Zelle
  • M Checkpoint: Anheftung der Chromosomen an den Spindelapparat
  • G2 Checkpoint: Vollständigkeit des DNA-Verdopplungsprozesses

Regulatoren der Zellteilung

  • MPF: Mitose-promoting factor
  • Cycline
  • Cdk: cyclin-dependent kinases

Programmierter Zelltod - Apoptose

  • geplanter Zelltod
  • geordnete Kaskade
  • DNA wird abgebaut
  • Zelle schrumpft
  • Beseitigung durch Phagozytose
  • keine Entzündung

Proliferation - Zelltod

  • geplanter Zelltod
  • geordnete Kaskade
  • DNA wird abgebaut
  • Zelle schrumpft
  • Beseitigung durch Phagozytose
  • keine Entzündung
  • Nekrose: Tod infolge akuter Schädigung (z.B. Verbrennung, Vergiftung)
  • DNA-Kondensation nicht vorhanden
  • Zelle schwillt an
  • Zelle zerplatzt
  • Entzündung

Fortpflanzung

  • asexuelle Fortpflanzung: vegetative Vermehrung durch Teilungen, Nachfahren genetisch identisch
  • sexuelle Fortpflanzung: Genome zweier Individuen werden vermischt, Nachkommen genetisch unterschiedlich, Wechsel von haploiden und diploiden Phasen (Kernphasenwechsel, Generationswechsel)

Diploider Chromosomensatz

  • Chromosomenpaare, Zentromere, Schwesterchromatiden

Kernphasenwechsel

  • Haploide und diploide Phasen
  • Meiose und Mitose

Kernphasenwechsel, Generationswechsel

  • Diplonten (Mensch, Tier)
  • Haplonten (Pilze, Algen)
  • Diplohaplonten (höhere Pflanzen, Algen)

Kernphasenwechsel beim Menschen

  • Haploide Gameten (n = 23)
  • Ovum (n), Spermien (n)
  • Meiose
  • Befruchtung
  • Diploid Zygote (2n = 46)
  • Mehrzellige diploide Erwachsene (2n = 46)

Meiose

  • zwei aufeinanderfolgende Teilungen
  • Entstehen von 4 genetisch unterschiedlichen haploiden Zellen aus einer diploiden Zelle
  • crossing over, Rekombination

Homologe Rekombination - crossing over

  • Austausch von Genabschnitten zwischen homologen Chromosomen
  • Entstehung von Mosaikchromosomen
  • Chiasmata

Meiose I und II

  • Detaillierte Beschreibung der Phasen der Meiose I und II, inklusive der Rekombination

Mitose vs. Meiose

  • Vergleich der beiden Prozesse hinsichtlich der Zellteilung, des Chromosomensatzes, der Anzahl der resultierenden Zellen und deren genetischer Variation
  • Betrachtung signifikanter Unterschiede.

Zufälligkeit der Befruchtung

  • 2³ (23) haploide Chromosomen, ohne Crossing-over
  • enorme genetische Variabilität der Nachkommen
  • minimale Wahrscheinlichkeit für genetisch identische Nachkommen

Genetik - Grundlegende Erkenntnisse

  • Autoreproduktion
  • Genetik versucht, die Weitergabe von Merkmalen und den dahinterliegenden Gesetzen zu erforschen

Genetik - Grundlegende Erkenntnis - Evolution

  • populationsvariierende vererbte Eigenschaften
  • Eliminierung von Individuen mit bestimmten Eigenschaften
  • Nachkommenschaft der Überlebenden
  • Zunahme der Merkmale, welche das Überleben und die erfolgreiche Fortpflanzung begünstigen

Genetik - Gregor Mendel

  • Versuche über Pflanzenhybriden, Zwei Ahandlungen 1866 und 1870

Genetik - Begriffe

  • Genom: Gesamtheit der Gene eines Organismus
  • Gen: Erbfaktor; Abschnitt der DNA, enthält Information für die Herstellung von RNA
  • Phän: Erscheinungsbild eines Merkmals
  • Phänotyp: Erscheinungsbild eines Individuums basierend auf den Erbanlagen und die resultierenden Merkmale

Genetik - Begriffe

  • homologe Chromosomen: sich entsprechende Chromosomen eines diploiden Organismus
  • Allel: Ausprägung eines Gens
  • homozygot: beide Eltern haben das gleiche Gen bezüglich eines Merkmals
  • heterozygot: beide Eltern haben unterschiedliche Gene bezüglich eines Merkmals

Mendels Versuche - reziproke Kreuzungen

  • Detaillierte Beschreibung der reziproken Kreuzungen
  • Ergebnisse (P, F1 und F2 Generation)

1. Mendelsches Gesetz = Uniformitätsgesetz

  • Nachkommen homozygoter Individuen sind untereinander gleich
  • Genotypen und Phänotypen der Nachkommen aus einer entsprechenden Kreuzung

2. Mendelsches Gesetz = Spaltungsgesetz

  • Nachkommen einer Kreuzung mischerbiger Individuen spalten ihr Erscheinungsbild in einem bestimmten Zahlenverhältnis auf.
  • Genotypen und Phänotypen der Nachkommen aus einer entsprechenden Kreuzung

Intermediärer Erbgang

  • Beschreibung des intermediären Erbgangs mit Beispiel
  • Ergebnisse (P, F1 und F2 Generation)

Genotyp - Phänotyp

  • Zusammenhang zwischen Genotyp und Phänotyp
  • Verhältnis von Genotypen und Phänotypen aus einer entsprechenden Kreuzung

Homozygot oder heterozygot?

  • Bestimmung des Genotyps anhand der beobachteten Merkmale der Nachkommen
  • Berechnungsansatz

3. Mendelsches Gesetz = Neukombinations-/Spaltungsgesetz

  • Neukombination der Erbanlagen
  • Spaltungsregel

Mendelsches Gesetz (beschränkt gültig)

  • Gene sind auf Chromosomen positioniert
  • Kopplungsgruppen: Gene auf demselben Chromosom werden oft gemeinsam vererbt
  • Rekombination: genetischer Austausch durch Crossing-over

Menschliche Erbgänge - Stammbaumanalyse

  • Analyse von Erbgängen durch Stammbäume

Rezessiv vererbt (Cystische Fibrose)

  • Häufigste letale genetisch bedingte Krankheit
  • Funktionsverlust des Membranproteins
  • Starke Schleimbildung in den Lungen
  • Tod im Kindesalter ohne Behandlung

Wahrscheinlichkeit einer Cystischen Fibrose

  • Berechnungen zur Wahrscheinlichkeit der Erkrankung bei Eltern, die Träger sind

Dominant vererbte Krankheiten

  • Achondroplasie (Kleinwuchs)
  • Chorea Huntington

Übertragung genetischen Materials bei Bakterien

  • Keine Meiose bei Bakterien
  • Parameiotische oder parasexueller Prozesse
  • DNA-Übertragung auf drei verschiedenen Wegen möglich
  • Plasmide: zusätzliche ringförmige DNA-Stücke

1. Konjugation

  • Annäherung von Bakterien durch Pilus
  • Ausbildung einer Konjugationsbrücke
  • Bruch des Doppelstranges des Plasmids
  • Übertragung des Einzelstranges
  • Neusynthese des 2. Stranges in Spender- und Empfängerzelle

1. Konjugation (Details)

  • F-Faktor in die Haupt-DNA integriert
  • nach Konjugationsbrücke: Bruch in einem Einzelstrang
  • entspiralisierte Kette mit F-Faktor
  • Genmaterial transferiert
  • Stränge verdoppelt

1. Konjugation - Beispiele

  • Antibiotikaresistenzen werden häufig übertragen
  • Auftreten multiresistenter Stämme
  • Resistenz gegen Penicillin

Antibiotika-Resistenzen

  • Vancomycin ist die letzte Rettung bei multiplen Resistenzen
  • Erste Fälle von vollständig Vancomycin-resistenten Stämmen (2002)
  • Zunehmende Zahl von Methicillin-resistenten Staphylokokken (MRSA)

2. Transformation

  • Übertragung eines Abschnitts fremder DNA in Bakterienzelle
  • Aufnahme freier DNA aus der Umgebung
  • Transformation macht die Zellwand durchlässiger für DNA-Aufnahme.
  • Eukaryonten: "Transfektion"

2. Transformation - Experimenteller Einsatz

  • Calciumchlorid, um die Zellmembran durchlässiger zu machen.
  • Zugabe fremder DNA, z.B. Plasmide
  • Bakterienkolonien wachsen auf Nährboden mit Antibiotika.
  • Nachweis der Transformation durch Wachstum nur der transformierten Bakterien

2. Transformation - Bei Eukaryonten

  • Bezeichnung "Transfektion"
  • Spezielle Methoden zur Durchdringung der Zellwand bei Pflanzen und Pilzen

3. Transduktion

  • Übertragung genetischen Materials zwischen Bakterien mitHilfe von Bakteriophagen
  • Phagen heften sich an die Bakterie
  • DNA-Injektion
  • Vermehrung der DNA in der Bakterie
  • Bildung neuer Viren/Zerstörung der Bakterie (Lyse)

DNA-Replikation

  • Identische Reduplikation der DNA vor Zellteilung
  • Autokatalytische Funktion (DNA → DNA)
  • Heterokatalytische Funktion (DNA → RNA)

DNA-Replikation - Prokaryoten

  • Kreisförmiges DNA Molekül
  • Replikation beginnt an einem Punkt (replikationsursprung)
  • Replikation schreitet in beide Richtungen vor
  • zwei Tochter-DNA-Moleküle werden gebildet

DNA-Replikation - Eukaryoten

  • DNA ist in linearen Chromosomen organisiert.
  • Replikation beginnt an mehreren Stellen (Replikationsblasen).
  • Replikation schreitet in beide Richtungen von den Replikationsgabeln vor.

Helicase

  • Aufbrechen der Wasserstoffbrückenbindungen bei DNA-Strängen unter ATP Verbrauch
  • Vermeidung von Rückbildung durch SSB-Proteine, die die Einzelstränge trennen.

Anheftung der Nukleotide

  • Anheftung komplementärer Nucleotide an den Matrizenstrang
  • Verwendung von Nucleotid-Triphosphaten.

Replikationsrichtung 3' → 5'

  • Die neue DNA-Synthese erfolgt in 5' → 3'-Richtung, da die DNA-Polymerase Nukleotide nur an das 3'-Ende des wachsenden Stranges anknüpfen kann.

Synthese der beiden Stränge

  • Synthese des Leitstranges (leading strand) kontinuierlich
  • Synthese des Folgestranges (lagging strand) diskontinuierlich in Okazaki-Fragmenten
  • Verschluss der Lücke zwischen den Fragmenten durch DNA-Ligase

DNA-Polymerase benötigt Starter - „primers“

  • Notwendigkeit von startern für DNA-polymerase, also kurze RNA Sequenzen, die Primase synthetisiert
  • Die DNA-Polymerase kann diese Primer nutzen um die Replikation zu starten.
  • Unterschiedliche DNA Polymerasen nehmen die RNA Teile durch andere DNA Sequenzen.

DNA Replikation - Zusammenfassung

  • Übersicht über den Prozess der DNA-Replikation in eukaryotischen und prokaryotischen Zellen
  • wichtige Enzyme und die Synthese der beiden Stränge

Transkription/Translation

  • Übersetzung von genetischer Information in Proteine
  • DNA wird in mRNA umgeschrieben (Transkription)
  • mRNA wird in Proteine übersetzt (Translation)

Transkription/Translation (Details)

  • Zwei Schritte: Transkription (Umschreibung der DNA in mRNA) und Translation (Übersetzung der mRNA in ein Polypeptid)

Mutation

  • bleibende Veränderung des Erbguts
  • zufällig und nicht gerichtet
  • Voraussetzung für Evolution

Mutation

  • spontane Mutationsrate: 10⁻⁵ bis 10⁻⁹ pro Verdopplung eines Gens
  • somatische Mutation: betrifft normale Körperzelle, wird nicht vererbt
  • Mutation in der Keimbahn: betrifft Keimzellen, wird vererbt, Veränderung des Genotyps in allen Zellen der Folgegeneration

Gen-Mutationen: Punktmutationen

  • Veränderung eines einzelnen Basenpaares
  • stumme Mutation: keine Veränderung der Aminosäure
  • Missense Mutation: falsche Aminosäure
  • Nonsense Mutation: vorzeitiger Stopp des Proteins

Gen-Mutationen (Details)

  • Deletion: Verlust von Basenpaaren → verschobener Leseraster
  • Insertion: zusätzliche Basenpaare → verschobener Leseraster
  • Triplett-Deletion/-Insertion: fehlende/zusätzliche Aminosäure

Beispiele für Gen-Mutationen

  • Albinismus
  • Xeroderma pigmentosum
  • Sichelzellanämie

Chromosomen-Mutationen

  • Veränderung der Form oder Struktur ganzer Chromosomen
  • Duplikation: Verdoppelung eines Abschnitts
  • Deletion: Verlust eines Abschnitts
  • Inversion: Verdrehung eines Chromosomenabschnitts
    • parazentrisch
    • pericentrisch
  • Translokation: Verlagerung eines Abschnitts auf ein anderes Chromosom

Genommutationen

  • Veränderung der gesamten Chromosomenzahl

  • Aneuploidie: Veränderung einzelner Chromosomenzahlen

    • Monosomie
    • Trisomie
  • Polyploidie: Vervielfältigung des gesamten Chromosomensatzes

Aneuploidie - Trisomien

  • Häufigkeit von Trisomie 21 abhängig vom Alter der Frau

Polyploidie - Autopolyploidie

  • multiple Chromosomen derselben Spezies
  • häufig im Pflanzenreich vorkommend
  • meist steril
  • z.B. Bananen, Wassermelonen
  • größere Blüten/bessere Erträge
  • z.B. Tabak
  • hoher Anteil in der Flora Grönlands

Polyploidie - Allopolyploidie

  • Kombination der Chromosomensätze verwandter Arten
  • z.B. Weizen

Mutagene - physikalisch

  • ionisierende Strahlen (α, β, γ): Strangbrüche, Peroxidbildung, Basenabspaltung
  • Hitze: Basenabspaltung
  • UV-Licht: Dimerisierung von Thyminmolekülen, kovalente Bindung

Mutagene - biologisch

  • Virusinfektionen → Tumore (z.B. HBV, HCV, HPV, Epstein-Barr-Virus)
  • Chromosomenbrüche/schwere Missbildungen (z.B. Röteln)

Mutagene - chemisch

  • Basenanaloga: 5-Bromuracil, 5-Fluoruracil, Enolform von 5-Bromuracil, Paarung mit Guanin
  • interkalierende Agentien: Acridinderivate, Ethidiumbromid (Schub zwischen zwei Basen während der Replikation)
  • Desaminierung durch Salpetrige Säure
  • alkylierende Agentien (Aflatoxine, Dimethylsulfat): Alkylierung von Stickstoff des Guanins, abnormale Basenpaarung mit Thymin, Spaltung DNA-Stränge
  • DNA-Quervernetzung durch Mitomycin C
  • Vorkommen: Streptomyces caesopitosus und S. verticillatus
  • bakterizid gegen gram+- und gram- Bakterien, Mycobakterien, Viren und Rickettsien
  • stark toxisch.

Mutagenitätstest: Ames-Test

  • Testen der Mutagenität von Substanzen
  • Verwendung von Bakterien (Salmonella) die defekt im Histidin-Stoffwechsel sind
  • Messung des Wachstums auf medium ohne Histidin
  • positive Ergebnisse deuten auf Mutagenität hin.

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Dieses Quiz behandelt die wichtigen Konzepte der Genetik und Mitose. Es umfasst Themen wie Mitose, Meiose, Mendelsche Gesetze sowie die DNA-Replikation und den Zellzyklus. Teste dein Wissen über die Strukturen und Prozesse in der Zytologie und Genetik.

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