Bewegungsmerkmale im Sport

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Questions and Answers

Nennen Sie zwei Beispiele für qualitative Bewegungsmerkmale, die zur Analyse der äußeren Form einer Bewegung verwendet werden.

Rhythmus, Kopplung, Umfang, Fluss, Tempo, Stärke, Präzision, Konstanz

Wie unterscheiden sich kinematische und dynamische Bewegungsmerkmale in Bezug auf ihre Messbarkeit und die Art der Informationen, die sie liefern?

Kinematische Merkmale (Länge, Zeit, Weg, Geschwindigkeit, Beschleunigung.) beschreiben die Bewegung selbst, während dynamische Merkmale (Masse, Kraft, Arbeit, Leistung, Impuls) die Ursachen der Bewegung berücksichtigen und diese objektivieren.

Warum wird in der Trainerausbildung dem Erfassen qualitativer Bewegungsmerkmale große Aufmerksamkeit geschenkt, obwohl quantitative Merkmale objektiv messbar sind?

Qualitative Merkmale ermöglichen eine gute Bewegungsbeschreibung und einen Soll-Ist-Vergleich, was besonders beim Erlernen oder Verbessern von Bewegungen wichtig ist.

In welche zwei Arten werden quantitative Bewegungsmerkmale unterteilt, und wie unterscheiden sie sich hinsichtlich der benötigten Messtechniken?

<p>Verlauforientierte und ergebnisorientierte Merkmale. Verlauforientierte Merkmale benötigen Videoaufnahmen, um den Bewegungsablauf zu analysieren, während ergebnisorientierte Merkmale das Endergebnis messen.</p> Signup and view all the answers

Beschreiben Sie kurz, wie die Verknüpfung einzelner Teilbewegungen die Struktur sportlicher Bewegungen ausmacht.

<p>Die Verknüpfung einzelner Teilbewegungen, die jeweils einen Prozesscharakter haben, ergibt die Gesamtstruktur der sportlichen Bewegung.</p> Signup and view all the answers

Welche funktionelle Bedeutung haben die Vorbereitungs-, Haupt- und Endphase innerhalb der Struktur einer sportlichen Bewegung?

<p>Vorbereitungsphase schafft Voraussetzungen, Hauptphase löst die eigentliche Aufgabe, Endphase klingt aus und führt zu einem statischen Zustand.</p> Signup and view all the answers

Erläutern Sie den Unterschied zwischen azyklischen und zyklischen Bewegungen im Hinblick auf ihre Phasenstruktur.

<p>Azyklische Bewegungen haben eine klare Dreiphasengliederung (Vorbereitung, Hauptphase, Endphase), während bei zyklischen Bewegungen die End- und Vorbereitungsphase zur Zwischenphase verschmelzen.</p> Signup and view all the answers

Nennen Sie die drei Arten von Beziehungen, die die Phasen einer sportlichen Bewegung miteinander verbinden und beschreiben Sie diese kurz.

<p>Zweckbeziehung (finale Relation), Ergebnisbeziehung (resultative Relation) und Ursächlicher Zusammenhang (kausale Relation).</p> Signup and view all the answers

Warum ist es wichtig, die Struktur sportlicher Bewegungen in Phasen zu gliedern, anstatt eine Bewegung als einheitlichen Vorgang zu betrachten?

<p>Die Gliederung in Phasen hilft, die Teilfunktionen und die Beziehungen der einzelnen Phasen zueinander zu verstehen, was für die Analyse und Optimierung der Bewegung wichtig ist.</p> Signup and view all the answers

Beschreiben Sie, wie Videoaufnahmen die Erfassung von sowohl qualitativen als auch quantitativen Bewegungsmerkmalen unterstützen können.

<p>Videoaufnahmen unterstützen die Erfassung qualitativer Merkmale durch die Möglichkeit der Bewegungsbeobachtung und -analyse. Außerdem sind sie unerlässlich für die Messung der meisten quantitativen Bewegungsmerkmale.</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Bewegungsstruktur

Eine sportliche Bewegung in Phasen unterteilt, welche funktionell miteinander verbunden sind.

Qualitative Bewegungsmerkmale

Qualitative Merkmale beschreiben die äußere Form einer Bewegung durch Beobachtung.

Quantitative Bewegungsmerkmale

Quantitative Merkmale objektivieren Bewegungen durch Messung und Berechnung mechanischer Größen.

Vorbereitungsphase

Schafft optimale Voraussetzungen für die Hauptphase.

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Hauptphase

Löst die eigentliche Bewegungsaufgabe.

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Endphase

Führt zu einem statischen Zustand des Körpers oder leitet zu nächsten Bewegungen über.

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Azyklische Bewegung

Bewegung mit klarer Unterteilung in Vorbereitung, Hauptteil und Ende.

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Zyklische Bewegung

Bewegung, bei der End- und Vorbereitungsphase verschmelzen, oft wiederholend.

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Study Notes

Bewegungsmerkmale

  • Sportliche Bewegungen werden in qualitative und quantitative Merkmale unterteilt.
  • Qualitative Merkmale sind beobachtbar und werden verwendet, um die äußere Form einer Bewegung zu analysieren und zu beschreiben.
  • Quantitative Merkmale sind messbar und berechenbar und objektivieren eine Bewegung durch mechanische Größen.
  • Qualitative Merkmale spielen in der Trainingspraxis oft eine wichtige Rolle, da entsprechende technische Voraussetzungen zur Erfassung messbarer Merkmale nicht immer gegeben sind.
  • Sowohl qualitative als auch quantitative Merkmale eignen sich für einen Soll-Ist-Vergleich.
  • Trainer sollten dem Bewegungsbeobachten und dem Erfassen qualitativer Merkmale große Aufmerksamkeit schenken.
  • Videoaufnahmen können die Erfassung qualitativer Merkmale unterstützen und sind oft unerlässlich bei der Messung quantitativer Merkmale.
  • Quantitative Merkmale lassen sich in verlauforientierte und ergebnisorientierte Merkmale unterteilen.

Qualitative Bewegungsmerkmale

  • Erfassung der Bewegungsstruktur.
  • Erfassung der Ausprägung wesentlicher Bewegungsmerkmale.
  • Rhythmus.
  • Kopplung.
  • Umfang.
  • Fluss.
  • Tempo.
  • Stärke.
  • Präzision.
  • Konstanz.

Quantitative Bewegungsmerkmale

  • Kinematische Bewegungsmerkmale: Länge, Zeit, Weg, Geschwindigkeit, Beschleunigung

  • Dynamische Bewegungsmerkmale: Masse, Kraft, Arbeit, Leistung, Impuls

Bewegungsstruktur

  • Die Bewegungsstruktur ist ein zeitlich bestimmter Vorgang bzw. ein Prozess.
  • Die Verknüpfung einzelner Teilbewegungen macht die Struktur sportlicher Bewegungen aus
  • Die Gliederung der sportlichen Bewegung erfolgt in Phasen, die durch funktionelle Beziehungen miteinander verknüpft sind und Einfluss aufeinander haben.
  • Sportliche Handlungen lassen meist eine Dreigliederung erkennen: Vorbereitungsphase, Hauptphase und Endphase
  • Die Vorbereitungsphase dient zur Schaffung optimaler Voraussetzungen für die Hauptphase.
  • Meist ist die Vorbereitungsphase durch eine Ausholbewegung in Gegenrichtung zur Hauptbewegung sichtbar.
  • Die Hauptphase dient zur Lösung der eigentlichen Bewegungsaufgabe.
  • Entweder erhält der ganze Körper einen Bewegungsimpuls, oder Endglieder des Körpers werden durch einen Kraftimpuls beschleunigt.
  • Die Endphase führt zu einem statischen Zustand des Körpers.
  • Sie kann auch ein Durchgangsstadium für weitere Bewegungsakte darstellen.

Azyklische Bewegung (Dreiphasengliederung)

  • Vorbereitungsphase (z. B. Voraussetzungen schaffen)
  • Hauptphase (Lösung der Aufgabe)
  • Endphase (Ausklingen, Gleichgewicht erlangen)

Zyklische Bewegung (Zweiphasengliederung)

  • Verschmelzung von End- und Vorbereitungsphase zur Zwischenphase
  • Hauptphase

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