Ästhetik und Kunstvermittlung Quiz

Vorlesungsfolien von Fr. Salzmann - Kreatives & Künstlerisches (1-6)

• Folien der Vorlesungen von Frau Salzmann zum Thema Kreatives & Künstlerisches (Folien 1-6)
• Folienseiten: 16, 17, 18, 19, 22, 27, 28, 26, 48
• Weitere Folienseiten: 6, 16, 24, 25, 32, 33, 35, 21, 3, 4, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 20, 21, 22, 25, 26, 27, 19, 20, 33, 34, 35, 36, 37, 38, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59, 60

Kunstvermittlung

• Wo: Bildende Kunst aus Vergangenheit und Gegenwart in Orten der Kunstbegegnung.
• Wie: Offenes, einfühlsames und gleichzeitig kritisches Verhältnis zu Kunstwerken und Künstlern fördern/aktivieren.
• Kunst & Kultur: Kunst und Kultur schaffen Raum für gesellschaftliche Entwicklungen. Sie sind elementare Bausteine einer offenen und demokratischen Gesellschaft.
• Museen in Wien: Internet-Adressen für Museen, Kindermuseen und Ausstellungen in Wien.

Ästhetische Bildung

• Begriff: Der Begriff Ästhetik stammt aus der griechischen Sprache. Aisthesis bedeutet sinnliche Wahrnehmung.
• Kern: Wahrnehmung, Verstehen und Gestaltung sind der Kern der sinnvollen ästhetischen Erziehung.
• Bildung: Ästhetische Bildung ist vor allem die Aneignung von Sinneseindrücken, nicht von Wissen. Sie entwickelt die kreative Auseinandersetzung mit der Umwelt.
• Beispiele für ästhetische Bildung: Musik, Theater, Literatur, Medien etc.

Wozu ästhetische Bildung

• Kreativität ("Phantasie"): Die Förderung von Kreativität ist ein wichtiges Ziel.
• Bewusste Wahrnehmung: Die Erziehung zur bewussten Wahrnehmung ist essenziell.
• Bildhafte Ausdrucksfähigkeit: Die Förderung der bildhaften Ausdrucksfähigkeit ist ein Bestandteil der ästhetischen Bildung.
• Freude am Gestalten: Die Freude am Gestalten wird gefördert.

Grundlagen Methodik und Didaktik in Kunst und Kreativität

• Methodenpool: Konstruktiver Methodenpool, Klassische Methoden, Systemischer Methodenpool.
• Klassische Methoden: Einzel- oder Gruppenarbeit, Präsentationen, Projektarbeit, Rollenspiel, Planspiele, Gruppenrallies, Zukunftswerkstätten, Ausstellungen etc.
• Systemischer Methodenpool: Erlebnispädagogik (Wandertage, Aktionstage, Feste & Feiern), Szenisches Spiel, Feedback - sichtbares Lernen, Communities of Practice.

Didaktiker/innen

• Ziele & Methoden: Didaktiker/innen kennen die Ziele und wählen passende Methoden aus dem Methodenpool.
• Mischen & Variieren: Mischen und variieren von Methoden, damit die Lernenden partizipieren.

Barock 1590-1780

• Zeitabschnitt: Der Barockzeitraum umfasste die Jahre vom 16. bis zum 18. Jahrhundert.
• Merkmale: Merkmale des Barocks waren politische und kulturelle Entwicklungen. Absolutismus durchgesetzt in Frankreich. In Österreich entstanden wichtige Schlösser und Stiftsanlagen. Im Spätbarock, dem Rokoko, entwickelten sich zarte und zierliche Formen. (Vermeer)
• Künstler: wichtige Künstler und ihre Werke (Vermeer, Rubens, Rembrandt, Velasquez etc.)

Impressionismus (1860 - ca. 1905)

• Licht & Farbe: Impressionisten versuchten, das natürliche Licht und die Farbtöne in ihren Bildern wiederzugeben. Die Technik der direkten Farbmixung auf der Leinwand war wichtig.
• Freien Arbeiten: Oftmals arbeiteten die Künstler im Freien.
• Künstler: Monet, Renoir, Manet.

Jugendstil (1890 - ca. 1910)

• Künstler: Klimt, Emilie Flöge.
• Stil: Die Kunstwerke zeichnen sich durch eine ornamentale bzw. ornamentreiche Ausdrucksform aus bzw. durch spezifische Charakteristiken der Malerei

Abstrakte Malerei (ab 1910)

• Abstraktion: Die Abstrakte Malerei vermeidet einen Bezug zu Gegenständen der Realität.
• Stilmittel: Die Künstler verwenden Formen, Farben, Muster.
• Künstler: Kandinsky, Mondrian, Klee, Malewitsch

Surrealismus (ab 1920), Fauvismus („die Wilden“)

• Unterbewusstsein: Die Lehre über das Unterbewusstsein von Sigmund Freud beeinflusste Künstler dieser Zeit.
• Sichtbarkeit: Surrealisten versuchten, Dinge sichtbar zu machen, die hinter der realen Wahrnehmung liegen.
• Fauvismus: Farben, Formen und Thematik, die als „wild“ bezeichnet wurden (Matisse, Blauer Akt, Ikarus).

Künstlerinnen im 20. Jahrhundert

• Niki de Saint Phalle: Sie war eine international bekannte Künstlerin, die außergewöhnlich und einflussreich war.
• Maria Lassnig: Eine österreichische Künstlerin, die für ihre „Körperbewusstseinsbilder“ bekannt wurde.
• Kunst, Beruf und Familie: Künstlerinnen mussten gesellschaftliche Erwartungen und Herausforderungen in Bezug auf Familie und Berufung meistern.

20. Jahrhundert: Expressionismus, Pop Art, Konzept- und Aktionskunst

• Nationalsozialisten: Die Nationalsozialisten (1933–1945) nannten die experimentellen Kunstrichtungen “entartet” und zerstörten viele Werke.
• Jackson Pollock: Ein international bekannte amerikanischer Abstrakter Expressionist.
• Technik: Action Painting als wichtige Methode.

Pop Art aus Österreich: Kiki Kogelnik

• Pop-Art-Künstlerin Österreichs: Kiki Kogelnik war die einzige österreichische Pop-Art-Künstlerin. Sie war eine vielseitige Künstlerin, die unterschiedliche Medien benutzte.
• Zeitpunkt der Tätigkeit: Sie arbeitete in den 1960er- und 1970er-Jahren und produzierte umfangreiches Werk in den Bereichen Malerei, Grafik und Skulptur.
• Materialien und Darstellungen: Ihr Werk umfasste Malereien, Grafiken und Skulpturen aus Glas. Sie sah sich selbst nicht als Pop-Art-Künstlerin.

Collage

• Zusammenstellung: Eine Collage kann aus Fotos, Stoff, Papier, Karton oder anderen Objekten bestehen.
• Kombination: Die Einzelteile werden auf einen Untergrund geklebt und ergeben ein Gesamtkunstwerk.
• Mischen: Gleiche und verschiedene Elemente können kombiniert werden (z.B. Fotos und andere Materialien).

Assemblage, Nick Gentry

• Materialien: Altes Material wie Disketten, Röntgenaufnahmen, Filmnegative und andere Elemente werden in Assemblagen verwendet.
• Techniken: Mit diesen Materialien werden Objekte oder Bilder zusammengefügt.

Pop Art: Keith Haring

• Stil: Keith Haring war ein freischaffender Künstler, der eine fantasievolle, graffitiartige Ausdrucksform hervorbrachte. Seine Werke sind in einem Graffiti-typischen Stil und in internationalen Kreisen anerkannt.
• Zeitpunkt der Tätigkeit: Seine Arbeit fand Zuspruch in den Jahren der 1950er- bis 1990er-Jahre.

Was ist Konzeptkunst?

• Kunst als Idee: Die Idee ist wichtiger als das fertige Objekt oder Bild.
• Joseph Beuys: Ein deutscher Aktionskünstler, Bildhauer, Zeichner, Kunsttheoretiker und Professor. Er gilt als einer der wichtigsten Gegenwartskünstler.

Konzeptkunst: Ai Weiwei

• Ausdruck formuliert: Zentrale Themen sind Geschichte, Kultur, politische Themen, und das zeitbezogene Geschehen.
• Künstlerische Mittel: Seine Kunstwerke drücken politische und soziale Themen aus.

Objekt- oder Verpackungskunst/ Konzeptkunst. Christo & Jeanne-Claude

• Christo: Bekannt für große Installationen, die temporär aufgesetzt werden (z.B. Verhüllung der Reichstagsgebäude, der Seine, Floating Piers)
• Jeanne-Claude: Sie war die Frau von Christo.

Land Art/Environmental Art

• Zeitpunkt: Entstanden in den 1970er-Jahren.
• Naturmaterialien: Künstler*innen nutzen oft Naturmaterialien und reagieren auf die Schönheit der Natur.
• Größenordnung der Werke: Formensprache oft strenge Geometrien, die oft groß angelegt sind.
• Bekannte Künstler: Goldsworthy, Long, Nash, Udo

Medienpädagogik

• Medienkompetenzen: Erwerb von Medienkompetenzen, kritischer Umgang mit Medien.
• Medienpäagogik in Schule: Aufbau von Medienkompetenzen und kritische Medienbildung.

Bildungsziele im kreativen Bereich

• Fähigkeiten: Förderung kreativer Fähigkeiten, die Reichtum der eigenen Fantasie, spontane Ideen, Improvisationsfähigkeit.
• Kreativität: Förderung der kreativen Prozesse des Tuns und der Auseinandersetzungen.
• Ästhetische Bildung: Das Empfinden von Schönheit und Geschmack schulen.

Spielpädagogik

• Forschungsschwerpunkte: Spielpsychologie, Spielsoziologie, Spieldidaktik etc.
• Themen: Spiel in seinen verschiedenen Aspekten.

Orte der Kunstbegegnung

• Öffentliche Räume: Orte, wo man Kunst erleben und betrachten kann, (z.B. öffentliche Einrichtungen, Museen, Galerien, Orte mit Temporären Ausstellungen, Oper, Theater, Natur, Kulturobjekte).

Museumsquartier - ZOOM Kindermuseum

• Kindermuseumsprogramm: Das ZOOM Kindermuseum bietet verschiedene Programme für verschiedene Kindergruppen.

Kunsthaus Wien – Museum Hundertwasser

• Inhalte: Das Kunsthaus Wien – Museum Hundertwasser bietet spezielle Programme für Kinder und Jugendliche an.