Antidepressiva: Nebenwirkungen und Therapieeffekt

Die Dura Mater ist die äußerste Hirnhaut und wirkt wie eine harte Kapsel, welche das Gehirn schützt.

Die Arachnoidea mater ist die mittlere Hirnhaut. Sie ähnelt spinnwebartigen Gewebsfasern.

Die Pia mater ist die innerste Hirnhaut, die eng an der Oberfläche des ZNS anliegt.

Das Ventrikelsystem des Gehirns besteht aus Hohlräumen, die mit Cerebrospinalflüssigkeit gefüllt sind. Es schützt und polstert das Gehirn.

Die Blut-Hirn-Schranke ist eine Barriere zwischen den Blutgefäßen des Gehirns und dem Gehirngewebe. Sie verhindert den Eintritt von schädlichen Substanzen.

Cerebrospinalflüssigkeit ist eine klare Flüssigkeit, die das Gehirn und das Rückenmark umgibt. Sie schützt und polstert diese Organe.

Das Myelencephalon ist der unterste Teil des Hirnstamms. Es ist für die Aktivierung von Körperfunktionen zuständig.

Das Metencephalon ist ein Teil des Hirnstamms, der aus dem Pons und dem Cerebellum (Kleinhirn) besteht. Es ist wichtig für Bewegungen und kognitive Prozesse.

Die Wirkung von Antidepressiva tritt in der Regel erst nach 4-8 Wochen ein.

Antidepressiva können zu Beginn der Behandlung das Suizidrisiko erhöhen, daher ist eine enge Überwachung der Patienten notwendig.

Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRIs) sind eine Klasse von Antidepressiva, die die Wiederaufnahme von Serotonin im synaptischen Spalt hemmen.

Antidepressiva haben eine stimmungsaufhellende und antriebssteigernde Wirkung.

Die meisten Antidepressiva weisen ein geringes Suchtpotential auf.

Es gibt verschiedene Arten von Antidepressiva, z.B. trizyklische Antidepressiva (TZAs) und Monoaminoxidasehemmer (MAOIs).

Antidepressiva sollten bei Patienten mit Herz-Kreislauf-, Leber- und Nierenerkrankungen mit Vorsicht eingesetzt werden.

Ältere Antidepressiva wie TZAs und MAOIs haben mehr Kontraindikationen als neuere Antidepressiva wie SSRIs.

Es wird angenommen, dass psychische und organische Störungen gemeinsame neurobiologische Wurzeln haben könnten.

Psychische und körperliche Störungen können gleichzeitig auftreten. Diese gemeinsame Präsenz wird als Komorbidität bezeichnet.

Unterschiedliche Krankheitsursachen beeinflussen sich gegenseitig, z.B. kann eine psychische Störung körperliche Symptome auslösen oder umgekehrt.

Möglicherweise teilen bestimmte psychische und körperliche Störungen gemeinsame neurobiologische Grundlagen.

Die somatische Differenzialdiagnostik untersucht, ob körperliche Ursachen für psychische Symptome in Frage kommen.

Die Diagnose ist eine Arbeitshypothese, die während der Behandlung fortlaufend überprüft werden muss.

Die somatische Differenzialdiagnostik sollte sich auf das individuelle Syndrom konzentrieren.

Eine reine Ausschlussdiagnostik sollte vermieden werden, da möglicherweise verschiedene Faktoren zur Erkrankung beitragen.

Die Überbewertung von Symptomen wie Zittern, Blässe, Schwitzen und Benommenheit, die zu Angst vor niedrigem Blutzucker führt.

Verhaltenstherapeutische Behandlungsverfahren, die speziell auf die Angst vor niedrigem Blutzucker ausgerichtet sind.

Entgiftungen, neurologische Erkrankungen und Hormonbehandlungen können die Entstehung von organisch bedingten Stimmungsstörungen auslösen.

Nach einem Schädel-Hirn-Trauma treten häufig Depressionen und Angststörungen auf. Die Ausprägung der Angststörungen hängt von der Lage der Schädigung ab.

Nach einem Schädel-Hirn-Trauma können Persönlichkeitsveränderungen und Apathie auftreten, insbesondere bei Schädigungen des Frontallappens.

Anorexie führt zu somatischen Beschwerden, die neurologische und medikamentöse Ursachen haben können. Diese Beschwerden betreffen vor allem den endokrinen, hämatologischen und metabolischen Bereich.

Bei Anorexie sind Störungen der Hormonausschüttung, wie z.B. der Monatsblutung, der Schilddrüsen- und Wachstumshormone, sowie der Insulin- und Cortisolsekretion häufig.

Interventionen bei Anorexie umfassen die Förderung eines gesunden Essverhaltens und eine Verhaltenstherapie.

Eine Art von Müdigkeit, die mit Krebs oder dessen Behandlung zusammenhängt. Sie geht über die normale Müdigkeit hinaus und kann sich durch Erschöpfung, Schwäche, Konzentrationsschwierigkeiten und Schlafstörungen äußern.

Kognitiv-verhaltenstherapeutische Interventionen sind oft hilfreich bei der Behandlung von psychischen Problemen, die mit Krebs und seiner Behandlung zusammenhängen. Es ist wichtig realistische Ziele zu setzen.

Schilddrüsenunterfunktion kann zu verschiedenen psychischen Symptomen führen, wie z. B. verlangsamtes Denken, Antriebslosigkeit, Angst und Depressionen. Die Gabe von Schilddrüsenhormonen kann eine effektive Behandlungsmethode sein.

Endokrinopathien sind Erkrankungen des Hormonsystems. Einige dieser Erkrankungen können zu psychischen Auffälligkeiten führen.

Hypothyreose, also eine Schilddrüsenunterfunktion, kann zu einer Reihe von psychischen Veränderungen führen, die von Antriebslosigkeit bis hin zu Depressionen und Suizidgedanken reichen.

Personen mit psychischen Erkrankungen wie Depression, Schizophrenie oder bipolarer Störung haben ein erhöhtes Risiko, an gestörtem Glukosemetabolismus und Typ-2-Diabetes zu erkranken.

Patienten mit Depression zeigen oft erhöhte Glukosekonzentrationen und eine überhöhte Reaktion auf den Dexamethason/CRH-Stimulationstest.

Die richtige Diagnose ist wichtig, um die richtige Behandlung für psychische Probleme zu wählen. Wenn es sich um einen psychischen Problem handelt, das mit einer körperlichen Erkrankung zusammenhängt, ist es wichtig, beide Erkrankungen gleichzeitig zu behandeln.

Bei einer schweren Depression kann es zu erhöhten Cortisolkonzentrationen im Blut kommen. Dies liegt an einer veränderten Regulation des Hypothalamus-Hypophysen-Nebennierenrinden-Systems (HNN-Achse). Die Feedback-Wirkung der Glukokortikoide ist erniedrigt, d.h. das Cortisol hemmt die eigene Produktion nicht mehr ausreichend.

Bei einer antipsychotischen Therapie können verschiedene endokrinologische Veränderungen auftreten. Ein häufiges Problem ist eine Erhöhung der Prolaktinausschüttung. Dies liegt an der Hemmung der D2-Rezeptoren durch Antipsychotika, die sonst die Prolaktin-Produktion kontrollieren. Dadurch können Symptome wie Spannungsgefühle in den Brüsten, Vergrößerung der Brüste und Milchfluss auftreten.

Insulin, Leptin und TNF-alpha sind anorexigene Signale, d.h. Stoffe, die das Hungergefühl hemmen. Insulin wird nach der Nahrungsaufnahme vom Pankreas ausgeschüttet, Leptin wird von Fettzellen produziert und TNF-alpha ist ein Entzündungsbotenstoff. Auch Glucose (Zucker) kann als anorexigenes Signal wirken.

Die Einnahme von Antidepressiva kann zu einem Syndrom der inadäquaten ADH-Sekretion führen. Dies bedeutet, dass der Körper zu viel antidiuretisches Hormon (ADH) produziert. Die Folgen sind Lethargie, erniedrigte Natriumkonzentration im Blut, geringe Flüssigkeitsausscheidung und ein stark konzentrierter Urin. In schweren Fällen kann es sogar zu einem Hirnödem kommen.

Ein Mangel an Sexualhormonen, der durch eine schwere Depression auftreten kann, erhöht das Risiko für Osteoporose. Die Sexualhormone spielen eine wichtige Rolle für den Knochenstoffwechsel.

Bei einer schweren Depression können verschiedene hormonelle Veränderungen auftreten. Beispielsweise können die Konzentrationen von Schilddrüsenhormonen (TSH und T3) erniedrigt sein. Außerdem kann es zu einem Abfall von Leptin, einem Hormon, das für die Regulation des Hungergefühls verantwortlich ist, kommen.

Ärzte beobachten bei depressiven Patienten oft einen Abfall der Konzentration von Leptin, einem Hormon, das den Appetit und den Stoffwechsel reguliert. Dies kann zu einer Gewichtszunahme und einem erhöhten Risiko für Stoffwechselerkrankungen wie Diabetes Typ 2 führen.

Eine schwere Depression kann zu einer Drosselung der Ausschüttung von LH, FSH und Östrogenen führen. Dies kann Zyklusstörungen und Unfruchtbarkeit zur Folge haben.