Allgemeinmedizin M26 - Schmerzen und Bewertung
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Questions and Answers

Welche der folgenden Zustände sind keine extravertebragenen Ursachen für Rückenschmerzen?

  • Urolithiasis
  • Coxarthrose (correct)
  • Myopathie
  • Cholezystitis

Welche Therapieform wird zur Behandlung des sakroiliakalen Gelenks (SIG) empfohlen?

  • Physiotherapie
  • Manuelle Mobilisation (correct)
  • Stereotaktische Bestrahlung
  • Akupunktur

Welches Schmerzmedikament ist nicht geeignet für neuropathische Schmerzen?

  • Antikonvulsiva
  • Antidepressiva
  • Nicht Opioide Analgetika (correct)
  • Opioide

Was kann eine chronische Rückenschmerz-Entwicklung begünstigen?

<p>Lange Fehlhaltungen (C)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Symptome ist typisch für das SIG-Syndrom?

<p>Schmerzen im Gesäß (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Optionen ist eine der ABCDE-Regeln im Polytrauma Management?

<p>Breathing (D)</p> Signup and view all the answers

Welches Symptom weist auf einen Spannungspneumothorax hin?

<p>Abgeschwächtes Atemgeräusch (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Schockindex?

<p>Der Puls geteilt durch den systolischen Blutdruck (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Situationen ist am wahrscheinlichsten mit einer frühen Todesgefahr assoziiert?

<p>Hypoxie (B)</p> Signup and view all the answers

Welches der folgenden Symptome ist kein Zeichen von Schock?

<p>Lichtempfindlichkeit (C)</p> Signup and view all the answers

Was passiert bei einer Schädigung der zentral-motorischen Systeme?

<p>Es kommt zu einer vollständigen Lähmung oder inkompletten Lähmung. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt ein mögliches Symptom eines Delirs?

<p>Hypo-/Hyperaktivität, Angst, Unruhe, Halluzinationen. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Ursache könnte nicht eine Orientierungsstörung zur Person hervorrufen?

<p>Eingeschränkte Aufmerksamkeitskapazität. (C)</p> Signup and view all the answers

Welches Organ benötigt den größten Teil des Sauerstoffverbrauchs des Körpers?

<p>Das Gehirn. (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt das kybernetische Konzept der Motorik am besten?

<p>Die Interaktion zwischen Kleinhirn und Propriozeptoren zur Steuerung und Regelung. (D)</p> Signup and view all the answers

Welcher Wert des mittleren arteriellen Drucks (MAP) zeigt an, dass eine Minderperfusion der Organe droht?

<p>60 mmHg (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Symptome sind häufig bei pulmonaler Hypertonie?

<p>Dyspnoe bei Belastung (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Normalwert für den zentralvenösen Druck (ZVD)?

<p>1-9 mmHg (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die empfohlene Ziel-Sauerstoffsättigung (SpO2) für Patienten?

<p>94-96% (C)</p> Signup and view all the answers

Welcher Parameter ist typischerweise bei Rechtsherzinsuffizienz erhöht?

<p>Pulmonary arterial pressure (PAP) (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen zur Atemzeitrate I:E ist korrekt?

<p>1:2 ist der Standardwert (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Qualität beeinflusst die Flussrate eines Venflons am stärksten?

<p>Durchmesser des Katheters (B)</p> Signup and view all the answers

Bei welchem Zustand kann ein erhöhter zentralvenöser Druck (ZVD) auftreten?

<p>Überhydration (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine der Hauptwirkungen von Ketamin?

<p>Auslösung von Halluzinationen (B), Analgesie und Narkose (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Faustregel wird zur Berechnung des Kindergewichts verwendet?

<p>(Alter + 4) * 2 (A)</p> Signup and view all the answers

Welches Medikament wird zur primären Blutstillung bei schweren Blutungen eingesetzt?

<p>Beckengurt (C)</p> Signup and view all the answers

Was sollte zur Behandlung einer Hypovolämie nach schwerer Blutung eingesetzt werden?

<p>Erythrozytenkonzentrate (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Substanz ist ein hochpotentes Antifibrinolytikum?

<p>Tranexamsäure (TXA) (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Kombination wird zur Antagonisierung von Dabigatran verwendet?

<p>Idarucizumab (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein empfohlenes Medikament zur Behandlung von bedrohlichen Arrhythmien bei instabiler Bradykardie?

<p>L-Adrenalin (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden EKG-Veränderungen ist charakteristisch für eine Lungenembolie?

<p>Sinustachykardie (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Symptome weisen auf eine Hyperkaliämie hin?

<p>Diarrhö (B)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die richtige Dosierung von Fentanyl für die Notfallnarkose?

<p>3 μg/kg (D)</p> Signup and view all the answers

Welches EKG-Merkmal ist typisch für eine Hyperkaliämie?

<p>Erhöhte T-Wellen (C)</p> Signup and view all the answers

Was kann zur Kaliumelimination eingesetzt werden?

<p>Furosemid (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Maßnahme wird bei supraventrikulärer Tachykardie empfohlen?

<p>Kardioversion (B)</p> Signup and view all the answers

Welches Medikament sollte bei einer instabilen supraventrikulären Tachykardie vorbereitet werden?

<p>Midazolam (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein möglicher Auslöser einer Hyperkaliämie?

<p>Postoperative Conn-Syndrom (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Behandlungsmethode kann helfen, Kalium in die Zelle zu verschieben?

<p>Glukose und Insulin (D)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

YELLOW FLAGS

Risikofaktoren, die auf eine Chronifizierung von Schmerzen hindeuten.

SIG-Syndrom

Schmerzen im Sakroiliakalgelenk (SIG) mit Ausstrahlung in Gesäß, Leiste und Oberschenkel.

Chronifizierung

Die Entwicklung einer chronischen Schmerzzustands.

Nozizeptiver Schmerz

Schmerz, der durch Gewebeverletzungen ausgelöst wird.

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Neuropathischer Schmerz

Schmerz, der durch Schädigung oder Erkrankung des Nervensystems ausgelöst wird.

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Vertikale Augen-/Lidbewegungen

Die Fähigkeit des Körpers, nur vertikale Bewegungen der Augenlider und -äpfel auszuführen.

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Ponsläsion

Eine Schädigung des Hirnstamms, speziell der Pons, die zu völliger Bewegungsunfähigkeit bei Bewusstsein führt.

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Akuter Verwirrtheitszustand (Delir)

Eine akute Störung des Bewusstseins und der Aufmerksamkeit mit verschiedenen Ursachen wie: Toxizität, Stoffwechselerkrankungen, Fieber und Alkoholentzug.

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Orientierungsstörung

Eine Störung der Fähigkeit, sich selbst im Raum und in der Zeit zu orientieren, kann Hinweis auf Gedächtnis- oder Bewusstseinsstörungen sein.

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Zentrale Parese

Eine Lähmung, die durch eine Schädigung der zentralen motorischen Systeme (pyramidal und extrapyramidal) verursacht wird, die das erste motorische Neuron betrifft.

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AIS

Abbreviated Injury Scale: Ein System zur Beurteilung der Schwere von Verletzungen auf einer Skala von 1 (geringe Verletzung) bis 6 (tödliche Verletzung).

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ISS

Injury Severity Score: Ein Index, der die Schwere von Verletzungen anhand der Gesamtpunktezahl der AIS-Werte für die drei schwersten Verletzungen errechnet.

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Polytrauma

Mehrere, gleichzeitig auftretende Verletzungen, die lebensbedrohlich sind.

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Schockindex

Ein Verhältnis aus Pulsfrequenz (Schläge pro Minute) und systolischem Blutdruck in mmHg. Ein Schockindex > 1 deutet auf einen Schockzustand hin.

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Spannungspneumothorax

Eine Ansammlung von Luft im Brustkorb, die den Lungenflügel zusammenpresst und zu Atemnot, Kreislaufinstabilität und Schock führt.

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Atemwegsdrücke während Exspiration

Erhöhter Druck in den Atemwegen während der Ausatmung, um die kleinen Luftwege offen zu halten und den Gasaustausch zu verbessern. Dies wird durch Ansteuerung des Exspirationsventils erreicht.

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Rechts-Links-Shunt

Ein Situation, bei der sauerstoffarmes Blut aus der rechten Herzkammer direkt in die linke Herzkammer gelangt, ohne durch die Lunge zu fließen. Dies reduziert die Sauerstoffsättigung des Blutes.

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I:E Verhältnis

Das Verhältnis zwischen der Dauer der Einatmung (Inspiration) und der Ausatmung (Exspiration).

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MAP (Mittlerer arterieller Druck)

Der mittlere Druck in den Arterien, der über einen Herzzyklus gemessen wird.

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PAP (Pulmonalarteriendruck)

Der Blutdruck in den Lungenarterien. Erhöhte Werte können auf Lungenembolie, Rechtsherzinsuffizienz oder pulmonale Hypertonie hindeuten.

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ZVD (Zentralvenöser Druck)

Der Druck im rechten Vorhof des Herzens. Er spiegelt den Druck im venösen Blutkreislauf wider.

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pCO2

Der Partialdruck von Kohlendioxid im Blut. Er gibt Auskunft über die Effizienz der Atmung.

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etCO2

Der Partialdruck von Kohlendioxid in der Ausatemluft. Er gibt Aufschluss über die Ventilation und den CO2-Austausch in der Lunge.

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Ketamin

Ein Anästhetikum mit schmerzlindernder und narkotischer Wirkung. Es hat zusätzlich eine sympathikotone Wirkung und kann Halluzinationen auslösen.

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Kindergewicht Faustregel

Um das Gewicht eines Kindes schnell zu schätzen, können Sie die Faustregel (Alter + 4) * 2 verwenden.

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Midazolam

Ein kurzwirksames Benzodiazepin, das als Injektionsanästhetikum verwendet wird. Es wird oft in Notfallsituationen eingesetzt.

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Fentanyl

Ein starkes Schmerzmittel, das als Injektionsanästhetikum eingesetzt wird.

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Rocuronium

Ein Muskelrelaxans, das zur Lähmung der Muskulatur eingesetzt wird.

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Hypovolämie

Ein Zustand, der durch einen starken Blutverlust (Blutungen) entsteht.

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Blutstillung

Die Beendigung einer Blutung.

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Tranexamsäure (TXA)

Ein hochpotentes Medikament, das die Auflösung von Blutgerinnseln (Thromben) verhindert und somit die Blutungen stoppt.

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Anaphylaxie Behandlung

Behandlung einer schweren allergischen Reaktion mit Antihistaminika, Glukokortikoiden und Bronchodilatatoren. Meist reicht eine 4-stündige Überwachung mit Allergieprävention und Patientenaufklärung.

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Instabile Bradykardie - Therapie

Therapie einer instabilen Bradykardie mit Katecholaminen (z.B. Adrenalin, Dobutamin) oder Atropin. Evtl. externe Herzstimulation notwendig.

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Supraventrikuläre Tachykardie (SVT)

Ein schnelles Herzrasen, das im oberen Teil des Herzens entsteht. EKG: Schmal und rhythmisch. Therapie bei Instabilität: Kardioversion, Sauerstoff, Sedierung, Adrenalin oder Atropin.

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Hyperkaliämie - Symptome

Erhöhte Kaliumwerte im Blut, die zu Muskelschwäche, Parästhesien, gastrointestinalen Koliken und Herzrhythmusstörungen führen können.

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Hyperkaliämie - Therapie

Behandlung eines erhöhten Kaliumspiegels mit Hydration, Kaliumelimination (z.B. Diuretika, Kationenaustauschharze), Kaliumverschiebung in die Zelle (z.B. Insulin, Glukose) und Calciumgluconat zur Membranstabilisierung.

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Hyperkaliämie - Auslöser

Medikamente wie Spironolacton, ACE-Hemmer, NSAR, exsikkose, post OP Conn-Syndrom, Addison-Krise können einen erhöhten Kaliumspiegel im Blut verursachen.

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Kardioversion

Ein Verfahren zur Wiederherstellung des normalen Herzrhythmus durch einen elektrischen Schock.

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EKG-Überwachung

Kontinuierliche Überwachung der Herzaktivität mit Hilfe eines Elektrokardiogramms.

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Study Notes

M26 - Analyse & Bewertung

  • Überblick: Allgemeinmedizin ist das Fachgebiet des Generalisten, das sich auf den ganzen Menschen konzentriert, mit niederschwelliger kontinuierlicher Primärversorgung aller Altersstufen. Dazu gehören Primärversorgung, Vorsorge, Palliativmedizin, psychosoziale Beratung, Prävention und ein ganzheitliches Modell. Quartäre Prävention zielt auf die Vermeidung unnötiger diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen ab.

Schmerzen

  • Schmerzdefinition: Schmerz ist ein unangenehmes Sinnes- oder Gefühlserlebnis, das mit tatsächlicher oder potenzieller Gewebeschädigung einhergeht oder von betroffenen Personen so beschrieben wird, als wäre eine solche Gewebeschädigung die Ursache.

  • Schmerzskalen: Visuelle Analogskala (VAS), Numerische Ratingskala (NRS), Verbale Ratingskala (VRS), kindliche Unbehagens- & Schmerz-Skala (KUSS)

  • Anamnese: Lokalisation, Charakter, Intensität, zeitliche Komponente, Vorerkrankungen, Medikamentenanamnese

  • Analgetika: Nicht-opioide Analgetika (NOA) wirken durch Hemmung von Cyclooxygenasen (COX). Paracetamol ist ein nicht-selektiver COX-Hemmer, Metamizol als weniger antiinflammatorisch und Opioide wirken über Opioidrezeptoren.

Bauchschmerz

  • Basislabor: BSG, CRP, D-Dimer, Beta HCG, Lipase/Amylase, BB+Diff., Harn, Kultur

  • Häufige Ursachen (funktionelle Störungen): Gastroenteritis, Gastritis, Reizmagen, Reizdarmsyndrom, SIBO (small intestinal bacterial overgrowth)

  • Klinische Merkmale: Meteorismus, Flatulenzen, Blähungen, Spannungsgefühl des Abdomens, Veränderungen des Stuhlgangs (Diarrhö, Steatorrhoe)

  • Seltene Erkrankungen: Mb Fabry, Lig. Arcuatum Syndrom, Porphyrie

Kreuz-/Rückenschmerzen

  • Häufigster Grund: gehören zu den häufigsten Konsultationsgründen in der Hausarztpraxis (20-25% der Erwachsenen)

  • RED FLAGS: ungünstiger Krankheitsverlauf, lokalisierter Klopfschmerz über Dornfortsatz, rezidivierende Schmerzen, Arbeitsunfähigkeit > 4-6 Wochen

  • YELLOW FLAGS: Risikofaktoren für eine Chronifizierung (z.B. abdominelle Prozesse, Gefäßveränderungen, gynäkologische/urologische Ursachen)

Kopfschmerzen

  • Migräne: häufiger bei Frauen, meist im Alter von 15-25 Jahren, erbliche Komponente (40-50%), unterschieden nach Aura(10-15%) oder ohne Aura (85-90%)

  • Spannungskopfschmerz: drückender, Schraubstock-ähnlicher, beidseitiger, leichter bis mittlerer Schmerz, keine Übelkeit/Lichtempfindlichkeit

  • Cluster Kopfschmerz: sehr starke einseitige Schmerzen, oft pulsierend, mit autonomen Begleitsymptomen (Rhythmus abhängig)

Neuropathischer Schmerz

  • Pathophysiologie: Veränderungen im peripheren / zentralen Nervensystem (Ätiologie/Anatomie): peripher, fokal/multifokal, peripher generalisiert (Polyneuropathien), zentral. Mixed Pain Syndrome (neuropathisches + nozizeptives Schmerz)

  • Leitsymptome: Allodynie, Hyperalgesie, Parästhesien (Missempfindung), Dysästhesien (schmerzhafte Missempfindung)

  • Diagnostik: Fragenkatalog, quantitative sensorische Testung (QST), Nerven- & Hautbiopsien, Laser-evoz. Potentiale (LEP), konventionelle Elektroneurographie (ENG/NLG)

  • Therapie: Medikamente, darunter Antikonvulsiva, Antidepressiva, Analgetika, Physiotherapie

Bewusstseinsstörungen

  • Qualitative Störungen: Verwirrtheit, Desorientierung, Dämmerzustand, Halluzinationen, veränderter Schlaf-Wach-Rhythmus

  • Quantitative Störungen: Benommen, Somnolent, Soporös, Komatös

  • Auslöser: Unterzuckerung, Hypothermie, Hypo/Hyperthyreose, Alkohol, Medikamente

  • Klinische Zeichen und therapeutische Ansätze: bei Patienten mit Bewusstseinsstörungen sind ausführliche Anamnese und körperliche Untersuchungen unerlässlich.

Säure-Basen Haushalt

  • Säure-Basen Störungen: metabolisch und respiratorisch, Azidose & Alkaloze, Anionenlücke.

  • Puffersysteme: Bicarbonat-, Phosphat-, Plasmaprotein-, Hämoglobinpuffer

  • Ursache und Therapie von Störungen: Azidose durch vermehrte Säureproduktion oder Bicarbonatverlust, Alkalose durch vermehrte CO2-Ausscheidung oder Bicarbonatgewinn; ausführliche Anamnese und diagnostische Abklärung notwendig.

Elektrolyte

  • Blutserum Normwerte: Natrium, Kalium, Chlorid, Kalzium (mit zugehörigen Referenzwerten)

  • Mangel und Überschuss: Ursachen für Mangel/Überschuss, klinische Symptome

Tumormarker

  • Definition: Substanzen, deren Auftreten und Konzentration in Relation zur Entstehung und zum Wachstum von bösartigen Tumoren steht

  • Arten: zelluläre Tumormarker (zellmembranständig), humorale Tumormarker (von Tumorgewebe synthetisiert/sezerniert) und genetische Tumormarker (genetische Veränderungen/Mutationen).

  • Liquide Biopsien/Liquid Profiling: Methode zur Analyse von Tumoreigenschaften im Blut (zellfreie DNA) bei Verdacht auf Tumor.

Labor

  • Herz und Kreislauf: wichtige Laborparameter und Normalwerte (z.B. Blutzucker, Lipide, Troponin)

  • Leber: Leberwerte, wie ALT, AST, ALP, GGT

  • Niere: Kreatinin, Harnstoff

  • Elektrolyte: Natrium, Kalium, Calcium,...

Radiologie

  • Häufige Fälle: Pneumothorax, Pleuraerguss, Atelektase, Gas im Abdomen, Tumoren

Intoxikationen/Antidot

  • Substanzen und Symptome: Beschreibung verschiedener Substanzen und ihrer Symptome bei Intoxikation

  • Therapie: Behandlungsmethoden wie z.B. Gabe von Antidoten, Ausspülen des Magens.

Analgesie

  • Antikonvulsiva: Ibuprofen, Metamizol, Paracetamol

  • Steroide: Fentanyl, Hydromorphon

Anästhesie

  • Regionalanästhesie: Leitungsblockade, Plexusblockade als Methode der örtlichen Betäubung

Infektiologie

  • Bakterien, Viren und Pilze: Übersicht über wichtige Erreger und ihre Merkmale. Fokus auf spezifische Krankheiten wie HIV und Tuberkulose, sowie Malaria und HIV-Exposition

  • Antibiotika: Übersicht über unterschiedliche Wirkmechanismen, sowie typische Anwendungsfälle für unterschiedliche Mikroben.

Trauma (Notfall)

  • Erstbegutachtung: ABCDE-Regel, assessment der Verletzungen, lebensbedrohliche Zustände erkennen

  • Spannungspneumothorax: Klinische Zeichen, Therapie

  • Schockindex: Verhältnis von Puls und systolischem Blutdruck

  • FAST: Ultrasound-Screening zur Beurteilung auf freie intraabdominelle Flüssigkeit

  • Trauma-Ursachen: stumpfe & penetrierende Verletzungen, Schädel Hirn-Trauma (GCS, schwere Symptome), Massentrauma

Palliativmedizin

  • Ziel: Verbesserung der Lebensqualität von Patienten und Angehörigen am Lebensende

  • Komplikationen und Behandlung: Häufigkeit und Behandlung verschiedener Symptome (z.B. Übelkeit, Erbrechen, Obstipation, Dyspnoe)

  • WHO Schmerzskala: Stufenplan für die Schmerztherapie

Geriatrie

  • Örtliche Frakturen: DXA, Häufigkeiten, Behandlungsstrategie

Pathologie

  • Definition spezieller Todesarten: klinischer Tod, Hirntod, biologischer Tod

  • Histologische und Zytologische Diagnostik: Übersicht der diagnostischen Verfahren


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Quiz Team

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Description

Dieses Quiz befasst sich mit der Analyse und Bewertung von Schmerzen im Kontext der Allgemeinmedizin. Es behandelt die Definition von Schmerz, verschiedene Schmerzskalen sowie wichtige Aspekte der Anamnese. Testen Sie Ihr Wissen über die Primärversorgung und die ganzheitliche Behandlung von Patienten.

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