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Questions and Answers

Welche der folgenden Bereiche sind große Anwendungsgebiete der ereignisdiskreten Simulation?

  • Fertigungssysteme
  • Data Center
  • Alle oben genannten (correct)
  • Computernetze

Welche der folgenden Komponenten sind wesentliche Bestandteile von Computernetzen?

  • Kommunikationsmedien
  • Anwendungs- und Systemsoftware
  • Hardware
  • Alle oben genannten (correct)

Welche zusätzliche Komponente ist besonders relevant bei der Modellierung mobiler Systeme im Vergleich zu festen Netzwerken?

  • Neue Protokolle
  • Modelle für drahtlose Kommunikation
  • Bewegungsmodelle zur Nutzermodellierung (correct)
  • Neue Lastmodelle

Welche Aussage trifft nicht auf die Datenübertragung im Netz zu?

<p>Es werden immer alle sieben Schichten des ISO/OSI-Modells genutzt (D)</p> Signup and view all the answers

Welchen Zweck hat das Statistical Multiplexing auf Schicht 3 (Vermittlung)?

<p>Effiziente Nutzung der Bandbreite durch die gemeinsame Nutzung einer Leitung durch mehrere Datenströme. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist eine wesentliche Funktion eines Protokollautomaten in Bezug auf die darunterliegende Schicht?

<p>Er nutzt Funktionen der darunterliegenden Schicht und wird durch die darüberliegende Schicht aktiviert. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aufgaben gehört nicht zur Funktionalität von Routern?

<p>Datentraffic verlangsamen (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Komponente ist bei der Modellierung von Netzwerkprotokollen besonders relevant?

<p>Detaillierte Spezifikationen (RFCs). (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Art von Ergebnissen kann man durch die Simulation von Rechnernetzen nicht erwarten?

<p>Die genaue Vorhersage des Aktienkurses des Netzwerkanbieters (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Eigenschaften ist ein Nachteil der Analysemethode "Messung am realen System"?

<p>Oft nicht durchführbar oder zu aufwändig (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage beschreibt am besten einen Vorteil der Simulation im Vergleich zu anderen Analysemöglichkeiten?

<p>Simulation ermöglicht die Validierung von Protokollen und einfaches Experimentieren. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen stellt eine Grenze der Simulation zur Analyse von Rechnernetzen dar?

<p>Sequentieller Simulationsablauf bedingt lange Laufzeiten (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten das Ziel der Modellierung in Bezug auf die Analyse und Simulation?

<p>Ein Modell zu wählen, das so einfach wie möglich ist, aber dennoch zum Ziel führt. (D)</p> Signup and view all the answers

Was wird typischerweise bei einer Grobanalyse mit analytischen Modellen vernachlässigt?

<p>Synchronisation. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf die hierarchische Modellierung zu?

<p>Sie ermöglicht die Weitergabe von Mittelwerten, ist aber in der detaillierten Planung oft nicht genau genug. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein typisches Merkmal der Feinanalyse mittels Simulation im Vergleich zur Grobanalyse?

<p>Beschränkung auf wenige Protokollschichten (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Komponenten ist typischerweise kein Bestandteil einer Netzwerkmodellierung?

<p>Das Wetter am Standort des Netzwerks (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein wesentlicher Unterschied zwischen drahtgebundener und drahtloser Ãœbertragung in Bezug auf die Modellierung?

<p>Drahtlose Übertragung erfordert die Berücksichtigung von zusätzlichen Aspekten wie Reflexion und Störungen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Herausforderung ergibt sich bei der Modellierung der realen Signalausbreitung in drahtlosen Netzwerken im Vergleich zu idealisierten Modellen?

<p>Reale Bedingungen sind stark schwankend und oft schwer exakt zu modellieren. (D)</p> Signup and view all the answers

Was sind Basisprotokolle, die oft in Netzwerk-Simulationen verwendet werden?

<p>TCP, IP, WLAN 802.11, Ethernet 802.3 (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein typisches Element einer Lastquelle in Netzwerk-Simulationen?

<p>Die Modellierung realer Lasten (stochastisch oder trace-getrieben) (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Aussage trifft auf klassische Modelle wie die Exponentialverteilung in Bezug auf Netzwerkverkehr zu?

<p>Sie sind leicht schätzbar und können für klassische Telefonnetze geeignet sein. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Herausforderung ergibt sich bei der Verwendung von Verteilungen mit "heavy tails" in der Modellierung und Simulation?

<p>Wenige analytische Resultate und potentielle Beeinflussung der Ergebnisse durch wenige seltene Ereignisse (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreiben Mobilitätsmodelle in der Netzwerksimulation?

<p>Die Bewegungsmuster von Endgeräten. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen trifft auf den Random Waypoint Modell nicht zu?

<p>Es wartet zufällig die nächste Zeit ab, um das Ziel zu erreichen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein charakteristisches Merkmal von Modellen mit geographischen Restriktionen in Bezug auf Mobilität?

<p>Nutzer bewegen sich entlang vorgegebener Routen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Anforderungen ist wichtig für Simulationsumgebungen?

<p>Alle oben genannten (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist das primäre Einsatzgebiet von OMNeT++?

<p>Computernetze (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Programmiersprache wird hauptsächlich in OMNeT++ verwendet?

<p>C++ (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktionalität wird in OMNeT++ durch Module realisiert?

<p>Die Simulationsfunktionalität (D)</p> Signup and view all the answers

Was beschreiben Gates in OMNeT++?

<p>Die Schnittstellen der Module (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Basisfunktion in OMNeT++ wird beim Empfang einer Nachricht aufgerufen?

<p>handleMessage() (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Klasse wird in OMNeT++ verwendet, um eigene Nachrichten zu definieren?

<p>cPacket (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Bedeutung der 'connections' Sektionen in der NED Sprache?

<p>Hier werden die Modulverbindungen konfiguriert (A)</p> Signup and view all the answers

Was beschreibt die sendDirect Funktion?

<p>die direkte Kommunikation zwischen den Modulen ohne Kanäle (A)</p> Signup and view all the answers

Auf welche Weisen kann man in OMNeT++ Parameter von Modulen setzen?

<p>alle oben genannten sind richtig (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Merkmal der INET Frameworks?

<p>Simulationsunterstützung für TCP/IP-basierte drahtgebundene und drahtlose Netze (D)</p> Signup and view all the answers

Nenne korrekte Schritte zur Simulation mit OMNeT++

<p>Definition der Module und Topologie, Definition der Nachrichten, Kompilieren des Projekts, Setzen der Parameter, Start der Simulation (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Rolle von Hardwarekomponenten bei der Netzwerkmodellierung?

<p>Hardware bestimmt den erreichbaren Durchsatz und beeinflusst Wartesituationen. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Hauptgrund für die separate Modellierung der drahtlosen Übertragung im Vergleich zur drahtgebundenen Übertragung?

<p>Drahtlose Übertragung erfordert zusätzlich die Berücksichtigung von Reflexionen, Störungen und Hindernissen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Vereinfachung wird in einfachen Modellen für die drahtlose Übertragung getroffen?

<p>Es wird eine idealisierte Ausbreitung ohne Reflexionen und Hindernisse angenommen. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist die primäre Herausforderung bei der Modellierung der realen Signalausbreitung in drahtlosen Netzwerken?

<p>Die exakte Modellierung ist unmöglich, da die reale Situation stark schwankend ist. (A)</p> Signup and view all the answers

Wie können reale Gegebenheiten wie Mauern und Störquellen in die Simulation der Signalausbreitung integriert werden?

<p>Sie können durch Nachbildung der räumlichen Gegebenheiten berücksichtigt werden, was jedoch aufwändig sein kann. (C)</p> Signup and view all the answers

Welchen Zweck verfolgt die Verwendung von Basisprotokollen wie TCP, IP und WLAN 802.11 in Netzwerk-Simulationen?

<p>Sie ermöglichen die detaillierte Umsetzung von Protokollautomaten und deren Analyse. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten, wie Basisprotokolle in Netzwerk-Simulationen implementiert werden?

<p>Sie werden als parametrisierbare und komponierbare Teilmodelle mit wohldefinierten Schnittstellen umgesetzt. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptziel bei der Modellierung realer Lasten in Netzwerk-Simulationen?

<p>Nachbildung des realen Netzwerkverkehrs zur Analyse der Netzwerkleistung (C)</p> Signup and view all the answers

Welche Arten von Daten werden typischerweise als Grundlage für die Modellierung von Lastquellen in Netzwerk-Simulationen verwendet?

<p>Messungen des realen Netzwerkverkehrs, wie z.B. durch Ping, Traceroute oder passives Monitoring (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Einschränkung ergibt sich bei der Verwendung der Exponentialverteilung zur Modellierung von Ankunftszeiten in modernen Datennetzen?

<p>Sie bildet die Selbstähnlichkeit des Verkehrs in modernen Netzen nicht ausreichend ab. (C)</p> Signup and view all the answers

Was beschreiben Mobilitätsmodelle in der Netzwerkmodellierung?

<p>Die Bewegungsmuster von Endgeräten und Nutzern im Netzwerk. (D)</p> Signup and view all the answers

Worauf basieren die Anforderungen an Lastquellen in Bezug auf Mobilitätsmodelle?

<p>Sie sind ähnlich wie bei Lastquellen, berücksichtigen aber zusätzlich räumliche Koordinaten. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Unterschied zwischen kontinuierlichen und diskreten Änderungsereignissen in Bezug auf Mobilitätsmodelle?

<p>Diskrete Ereignisse werden in der Ereignisliste gespeichert, und die Animation kann trotzdem kontinuierlich sein. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist die Folge davon, dass ein Teilnehmer zu einem Zeitpunkt in ein Kommunikationsereignis eingebunden ist?

<p>Seine Position wird aus der Position zum letzten Änderungsereignis und den Änderungsvektoren berechnet, was die Parameter der Verbindung beeinflusst. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Herausforderung ergibt sich bei der statistischen Auswertung von Simulationsergebnissen in Bezug auf Mobilitätsmodelle?

<p>Die Ergebnisse hängen von der Position ab und schwanken dadurch stärker, was die Auswertung erschwert und die Erreichung von Stationarität unklar macht. (D)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptziel der Modellierung in Bezug auf die Analyse und Simulation von Rechnernetzen?

<p>Das einfachste Modell zu wählen, das zum Ziel führt. (A)</p> Signup and view all the answers

Was ist das Hauptmerkmal der Modellierung in der Grobanalyse im Gegensatz zur Feinanalyse?

<p>Erste Planung und Dimensionierung des Netzwerks. (A)</p> Signup and view all the answers

Welchen Aspekt vernachlässigt eine Grobanalyse mit analytischen Modellen typischerweise?

<p>Synchronisation, Daten, Timeouts, Datenverluste und Abhängigkeiten. (B)</p> Signup and view all the answers

Was ist ein Vorteil der hierarchischen Modellierung?

<p>Sie ermöglicht erste Aussagen über Leistungsgrenzen mit moderatem Aufwand. (A)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen beschreibt am besten die Grenzen der Simulation zur Analyse von Rechnernetzen?

<p>Simulationen können durch sequentiellen Simulationsablauf lange Laufzeiten, hohen Modellierungsaufwand und Datenbedarf verursachen. (B)</p> Signup and view all the answers

Bei Feinanalyse mittels Simulation, welche Protokollschichten werden üblicherweise detailliert betrachtet?

<p>Beschränkung auf eine oder zwei Protokollschichten wie Bitübertragung oder Transport- und Vermittlungsschicht. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Eigenschaften ist typisch für den Einsatz von Softwarewerkzeugen bei der Feinanalyse mittels Simulation?

<p>Sie bieten vordefinierte Modelle für Netzwerkkomponenten, was den Modellierungsaufwand reduziert. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche der folgenden Aussagen über die Komponenten eines Routers ist korrekt?

<p>Router verwenden Routing-Tabellen, um den besten Pfad für die Datenübertragung zu bestimmen. (C)</p> Signup and view all the answers

Was ist der Hauptzweck des Statistical Multiplexing auf Schicht 3 (Vermittlungsschicht)?

<p>Aufteilung der Bandbreite eines Kanals unter verschiedenen Datenströmen. (C)</p> Signup and view all the answers

Welche grundlegende Funktionalität muss eine Simulationsumgebung für Computernetze bieten?

<p>Standardbausteine für Netzwerkmodellierung und effiziente Simulation. (C)</p> Signup and view all the answers

Welchen Vorteil bietet die Verwendung von OMNeT++ gegenüber anderen Simulationswerkzeugen?

<p>Es unterstützt die hierarchische Modellierung und bietet Komponentenbibliotheken. (C)</p> Signup and view all the answers

In welcher Programmiersprache werden Module in OMNeT++ hauptsächlich beschrieben?

<p>C++ (D)</p> Signup and view all the answers

Wie erfolgt die Kommunikation zwischen Modulen in OMNeT++?

<p>Durch Senden und Empfangen von Nachrichten. (B)</p> Signup and view all the answers

Welche Rolle spielen 'Gates' in OMNeT++?

<p>Sie sind die Schnittstellen, über die Module Nachrichten austauschen. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Funktion wird in OMNeT++ typischerweise beim Empfang einer Nachricht aufgerufen?

<p>handleMessage() (A)</p> Signup and view all the answers

Welche Bedeutung hat die initialize() Methode in OMNeT++?

<p>Sie initialisiert lokale Variablen und legt dynamische Datenstrukturen an. (B)</p> Signup and view all the answers

Was wird im Allgemeinen durch die NED-Sprache definiert?

<p>Die Topologie und Verbindung der Module. (C)</p> Signup and view all the answers

Was bewirkt die Funktion sendDirect() in OMNeT++?

<p>Sie sendet eine Nachricht direkt an ein anderes Modul ohne Kanal. (D)</p> Signup and view all the answers

Welche Möglichkeiten gibt es, Parameter von Modulen in OMNeT++ zu setzen?

<p>Im Modul selbst, in der NED-Datei oder in der Initialisierungsdatei. (C)</p> Signup and view all the answers

Wozu dient das INET Framework in OMNeT++ hauptsächlich?

<p>Zur Unterstützung der Simulation von TCP/IP-basierten Netzwerken. (D)</p> Signup and view all the answers

In welcher Reihenfolge sind die grundlegenden Schritte zur Durchführung einer Simulation in OMNeT++ korrekt?

<p>Definiere Module und Topologie, definiere Nachrichten, definiere simple Modules, kompiliere, setze Parameter, starte Simulation. (A)</p> Signup and view all the answers

Flashcards

Router

Software/Hardware zur Verbindung verschiedener Netzwerke.

Datagramm

Ein Paket von Daten, das über ein Netzwerk gesendet wird.

Statistical Multiplexing

Eine Methode zur Aufteilung von Bandbreite oder Ressourcen.

Computer Netz Komponenten

Hardware und Software Komponenten, die das Netzwerk bilden.

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Protokolle

Eine Reihe von Regeln, die die Kommunikation steuern.

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Protokollstack

Eine Architektur, die Netzwerkprotokolle in Schichten organisiert.

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OMNET ++

Basiert auf C++ zur internen Modulbeschreibung .

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Delay

Gibt an, wie lange ein Paket zum Ziel benötigt

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BER

gibt die Häufigkeit der Datenübertragungs-fehler an

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Module

Die Struktur, aus der die Kommunikation entsteht.

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Compound Module

Die Zusammenfassung von Modulen.

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OMNET++

Basiert auf C++ zur internen Modulbeschreibung und einer eigenen Sprache zur Formulierung von Modulverbindungen

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Mathematische Modelle

Ein Modell, bei dem die Bewegungsmuster durch mathematische Gleichungen beschrieben werden.

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application Layer

Die Anwendungsschicht unterstützt verteilte Applikationen.

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Zusätzliche Komponenten

Neue Lastmodelle, Zusätzliche Protokolle etc.

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Routing

beschlossene Entscheidung, wie das Problem oder die Situation gelöst werden soll

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Study Notes

Simulation von Computernetzen

  • Ereignisdiskrete Simulationen finden breite Anwendung bei der Simulation von Fertigungssystemen, Computernetzen und Datencentern.

Computernetze – Beschreibung des Umfelds

  • Komponenten von Computernetzen umfassen Hardware, Kommunikationsmedien, Anwendungs- und Systemsoftware sowie Protokolle.
  • Für mobile Systeme sind zusätzliche Komponenten wie neue Protokolle, Modelle für drahtlose Kommunikation, Bewegungsmodelle und neue Lastmodelle erforderlich.

Protokollstack

  • Der Protokollstack ist in zwei Hauptmodelle unterteilt: ISO/OSI und InternetArchitektur.
  • Im Internetmodell gibt es fünf Schichten: Anwendung, Transport, Netzwerk, Datenverbindung und physikalische Schicht.
  • Die Anwendungsschicht unterstützt verteilte Anwendungen und umfasst die ISO/OSI-Schichten 5, 6 und 7.
  • Anwendungsbeispiele sind FTP, SMTP, HTTP, SNMP und DNS.
  • Die Transportschicht dient der Datenübertragung von Anwendung zu Anwendung (Port zu Port) mit den Protokollen TCP und UDP.
  • Die Netzwerkschicht routet Datagramme von Endsystem zu Endsystem unter Verwendung von IP und Routing-Protokollen.
  • Die Datenverbindungsschicht ist für den Datentransfer zwischen benachbarten Systemen verantwortlich, z. B. PPP oder Ethernet.
  • Die Bitübertragungsschicht überträgt Daten auf der Leitung oder im Funkkanal, z. B. RS-232 oder Ethernet.
  • Bei der Datenübertragung im Netz werden hauptsächlich die unteren drei Schichten genutzt.
  • Daten nehmen u.U. Wege über viele Zwischenknoten.
  • Protokollinformationen werden in jeder Schicht hinzugefügt.
  • Die Schicht 3 (Vermittlung) ist für die Ãœbertragung von Nachrichten zwischen verbundenen Geräten zuständig.
  • Abstraktion der Schicht 2 (Sicherung) d.h. vom Zugriffsmechanismus.
  • Automaten nutzen Funktionen der darunterliegenden Schicht und werden von der darüberliegenden Schicht aktiviert.
  • Zeitverbräuche entstehen durch lokale Rechenschritte und die Abarbeitung von Funktionen.
  • Es gibt Wartezeiten auf Nachrichten oder Aufrufe.
  • Die Hardware bestimmt den erreichbaren Durchsatz in Routern.
  • Wartesituationen, z.B. durch langsame Ausgangsleitungen oder überlastete Endgeräte, mindern den Durchsatz.

Modellierung von Computernetzen

  • Zu modellierende Komponenten umfassen Protokolle (mit detaillierten Spezifikationen), Hardware (mit teilweise vorhandenen Informationen), Ãœbertragungsmedien (mit bekannten physikalischen Gesetzen), und Ãœbertragungswege im Internet (die unbekannt und dynamisch sind).
  • Lasten durch Messungen/Modellierung des Umfeldes, Fehler, und Tests sind ebenfalls wichtige Aspekte.
  • Quantitative Größen in Rechnernetzen umfassen erreichbare Durchsätze, garantierte/mittlere Antwortzeiten und Fehlerwahrscheinlichkeiten.
  • Ergebnisse beziehen sich auch auf Auslastung, Konfiguration, das Auffinden von Flaschenhälsen, Kapazitätsplanung und Erweiterung/Neuinstallation von Netzen.
  • Analysen können durch Messungen am realen System, analytische Modelle und Simulationen erfolgen.
  • Simulationen bieten variable Abstraktion, sind beliebig parametrisierbar und eignen sich zur Protokollvalidierung und für Experimente.
  • Simulationen haben jedoch Grenzen, wie sequentielle Abläufe, hoher Modellierungsaufwand, unterschiedliche Zeitskalen, hoher Datenbedarf, seltene Ereignisse und nicht validierbare Annahmen..

Anforderungen an Modellierung und Simulation

  • Modellierung sollte immer zielorientiert sein, und das einfachste Modell, das zum Ziel führt, ausgewählt werden.
  • Dies inkludiert Grob- (erste Planung, Dimensionierung) und Feinanalysen (Detailplanung, Parametrisierung, Protokollvalidierung).
  • Grobanalysen nutzen analytische Modelle, vernachlässigen aber Aspekte wie Synchronisation, Daten, Timeouts, Datenverluste und Abhängigkeiten.
  • Sie ermöglichen hierarchische Modellierung mit moderatem Aufwand und schneller Ergebnisberechnung.
  • Feinanalyse durch Simulation ermöglicht sehr abstrakte bis detaillierte Modellierung, ist aber aufwändiger, weshalb oft Beschränkungen auf ein oder zwei Protokollschichten erfolgen.

Komponenten einer Netzwerkmodellierung

  • Hardwarekomponenten sind Router (mit Routing-Algorithmus, Protokollfunktionen, Eingangs-/Ausgangspuffer und Modellierung der Verzögerung) und Clients/Server (mit Netzwerkinterface, Protokollfunktion, Lastquellen und Modellierung von Berechnungen).
  • Ãœbertragungsmedien umfassen sowohl drahtgebundene (Leitungen mit spezifischen Charakteristika wie Bandbreite, Ãœbertragungszeit, Verlustwahrscheinlichkeit) als auch drahtlose Ãœbertragung (Modelle komplexer und idealisierend).
  • Reale Situationen sind stark schwankend und kaum exakt modellierbar, daher Nutzung idealisierter Modelle mit erhöhten Fehlerwahrscheinlichkeiten.
  • Die Nachbildung räumlicher Gegebenheiten (Mauern, Störquellen) kann notwendig, aber auch sehr aufwändig sein.
  • Basisprotokolle sind TCP, IP, WLAN 802.11 und Ethernet 802.3, die als parametrisierbare und komponierbare Teilmodelle in Clients, Server und Routern eingebunden werden.
  • Modellierung realer Lasten kann stochastisch oder trace-getrieben erfolgen, mit Spezifikation von Verteilungen/Prozessen und einer Schnittstelle zum Einlesen von Traces.
  • Klassische Modelle verwenden Exponential- oder Poisson-Prozesse, während moderne Datennetze selbstähnliche Prozesse mit "heavy tails" verwenden.

Modelle für Datenverkehr

  • Rate kann nicht-stationäre Poisson Prozesse sein
  • Verkehrsmuster sehen auf verschiedenen Zeitskalen ähnlich aus
  • Bei der Modellierung von Autokorrelationen fallen diese bei diesen Prozessen exponentiell ab (keine „long range dependency").
  • Verteilungen mit heavy tails führen zu aufwändiger Parameterschätzung, wenigen analytischen Resultaten und langer Konvergenz bei Simulationen.
  • Mobilitätsmodelle beschreiben Bewegungsmuster, stellen räumliche Dimensionen dar und berücksichtigen räumliche Koordinaten.
  • Mathematische Modelle umfassen Random Waypoint und Gauß-Markov sowie Modelle mit geographischen Restriktionen.
  • Der Einsatz von Bewegungsmodellen kann die statistische Auswertung erschweren.

Simulationsumgebungen

  • Anforderungen an Simulationsumgebungen umfassen Standardbausteine, Mischung aus graphischer und programmiersprachlicher Modellierung, einfache Erweiterbarkeit, effiziente Simulation, gutes Debugging, Experimentsteuerung und Resultatauswertung.
  • Beispiele für geeignete Softwaresysteme sind NS3, Opnet und OMNET++.
  • OMNET++ (Objective Modular Network Testbed in C++) wurde von Andras Varga (TU Budapest) entwickelt und ist seit 1999 frei für Forschung und Lehre verfügbar.
  • Es basiert auf C++ und einer eigenen Sprache zur Modulbeschreibung und Modulverbindungen.

OMNET++

  • OMNET++ unterstützt hierarchische Modellierung, Modell- und Projektstrukturen sowie Bibliotheken.
  • OMNET++ wird zur statistischen Auswertung, Resultatpräsentation und parallelen Simulation genutzt.
  • Die Basisfunktionalität umfasst Zufallszahlengenerierung, kommunizierende Automaten, Event Scheduling und Process Interaction.
  • Die Resultatspezifikation erfolgt durch Beobachtung einzelner Variablen, Speicherung, Anzeige und Auswertung von Resultatvektoren/Traces.
  • Der Aufbau und Ablauf von OMNET++-Simulationen umfasst die Verhaltensbeschreibung der Module, Beschreibung der Nachrichtenformate, Initialisierung der Parameter und einen Simulationskern.
  • OMNET++ verwendet einfache/zusammengesetzte Module, unidirektionale Kanäle, eindeutige Verbindungen von Kanälen zu Gates.
  • Gates sind die Schnittstellen der Module, wobei das interne Modulverhalten nicht ersichtlich ist.
  • OMNET++ nutzt ein objektorientertes Design und Module.
  • Module sind abgeleitet von der Klasse ''cSimpleModule'' und implementieren die anwendungsspezifische lokale Funktionalität unter Nutzung der Basisfunktionen in C++.
  • Basisfunktionen umfassen initialize() und handleMessage().
  • Der Standardnachrichten können durch Attribute in *.msg Dateien erweitert werden.
  • OMNET++ verwendet Standardkomponente StandardHosten.
  • OMNET++ erlaubt eine Direkte Kommunikation zwischen Modulen ohne Kanäle, allerdings hat das Limitierungen.
  • Module kann durch Programmcode parametrisiert werden.
  • OMNET++ besitzt INETMANET sowie weitere Zusatzpakete, wie OverSim, Castalia, HNOCS.

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