75 Jahre Bibliothekswissenschaft

Die Aussage, dass Dokumentation die Sammlung, Erschließung und Bereitstellung von Dokumenten aller Art und aus allen Bereichen menschlicher Tätigkeit umfasst.

Die Erweiterung des bibliothekarischen Mandats durch Dokumentation beinhaltet die Aufnahme von Fotografien, Museenobjekten und Schallplatten.

Predeek und das moderne naturwissenschaftlich-technische Publikationswesen erkannten die Notwendigkeit, Probleme zu lösen, nicht nur die Sammlung und Bewahrung von Wissen.

Durch die Einführung der Dokumentation verlagerte sich der Fokus vom historischen Blickwinkel hin zu einer globalen Zukunftsbewältigung.

Der Übergang von der Bibliothek zur Dokumentation bedeutete eine Öffnung des Bibliothekswesens gegenüber neuen Medien.

J.D. Rockefeller Jr. spendete 1927 zwei Millionen Dollar für den Bau der Vereinten Nationen in Genf und deren Bibliothek.

Das Institut International de Bibliographie (IIB) wurde zu einer wichtigen Institution in der Dokumentation.

Die British Society for International Bibliography wurde 1927 als englische Tochtergesellschaft des IIB gegründet.

Die wissenschaftliche Untersuchung von Bibliotheken und ihren Funktionen.

Der Fokus auf die historische Entwicklung von Bibliotheken und deren Rolle in der Vergangenheit.

Der Fokus auf die zukünftige Entwicklung von Bibliotheken und deren Anpassung an neue Herausforderungen.

Die Betonung technischer Aspekte und der Organisation von Bibliotheksbeständen im Vergleich zu anderen wissenschaftlichen Aspekten.

Die Verknüpfung von Bibliotheks- und Dokumentationstechnik mit Ingenieurwissenschaften, Naturwissenschaften und Technologie.

Die Nutzung von Bibliotheken für die Verbreitung von Ideologien anstatt für Bildung und Wissenschaft.

Die Bedeutung von Bibliotheken für die wissenschaftliche Forschung wurde in der Nachkriegszeit in Frage gestellt.

Die Angst vor der Macht, die in der Wissenschaft steckt, besonders nach den Atombombenabwürfen in Hiroshima und Nagasaki.

Die Nutzung von Bibliothekswissenschaft für nationalistische Propaganda durch die Nazis hatte negative Folgen für Deutschland und die Welt.

Ein wichtiges Dokumentations- und Informationssystem in der Chemie, das bis 1969 existierte.

Der Aufstieg der amerikanischen Computerisierten Chemical Abstracts Services als dominierendes System für chemische Information.

Ein bedeutendes Handbuch der theoretischen Chemie, das ab 1817 veröffentlicht wurde.

Ein umfassendes Nachschlagewerk für die organische Chemie, das ab 1881 publiziert wurde.

Die Verbindung zwischen der dominierenden chemischen Dokumentation Deutschlands und dem Aufstieg der Farbenindustrie im 19. Jahrhundert.

Die I.G. Farbenindustrie war ein riesiger Konzern der chemischen Industrie, der 1947 durch die Alliierten aufgelöst wurde.

Der erste Präsident der DGD (Deutsche Gesellschaft für Dokumentation) nach ihrer Gründung im Jahr 1948.

Der Übergang von einer Industrie- zu einer Informationsgesellschaft in den USA.

Die Entstehung der Bibliothekswissenschaft als eigenständige wissenschaftliche Disziplin.

Die Entwicklung der Biblio­thekswissenschaft in Deutschland beginnt hier.

Der Zeitraum um 1930, als die Bibliotheken und Massenmedien an wirtschaftlicher und machtpolitischer Bedeutung gewannen.

H.W. Eppelsheimer, E. Pietsch und H. Arntz

Die Verlagerung der Professur für Bibliothekshilfswissenschaften von Göttingen nach Berlin im Jahr 1921.

J. Koblitz gründete 1966 eine neue Abteilung an der Humboldt-Universität und benannte das Institut um.

Mommsen erkannte bereits 1874 die Grenzen der Fähigkeit eines einzelnen Gelehrten, alle Aspekte eines Fachgebiets abzudecken.

Mommsen postulierte die Notwendigkeit einer neuen Form der wissenschaftlichen Organisation, die von einer Person geleitet, aber von vielen bearbeitet wird.

Hamack beschrieb die neue wissenschaftliche Epoche als eine, die von groß angelegten, organisierten Forschungsaktivitäten geprägt ist.

Hamack glaubte, dass diese neue Form der wissenschaftlichen Organisation, die von einem Großbetrieb geprägt ist, in der Zukunft eine wichtige Rolle spielen würde.

Die Berliner Bibliothek sollte eine nationale wissenschaftliche Institution werden.

Die USA demonstrierten erfolgreich den Zusammenhang zwischen Bibliothek, Demokratie und Macht.

Ideologisierung von Bibliotheken, unabhängig von ihrem Ursprung, führt zum Scheitern.

Die Periode von 1880 bis 1930 war produktiv für die deutsche Wissenschaft, mit außergewöhnlichen Beiträgen zur Welt der Wissenschaft.

Die Zunahme von Publikationen mit mehreren Autoren in den 1930er Jahren zeigt, dass Wissenschaftler sich zunehmend auf ihre Spezialgebiete fokussieren und gleichzeitig in Zusammenarbeit mit anderen Experten arbeiten.

Ein System, das Daten, Fakten, Regeln und Prozesse miteinander verknüpft, um Wissen zu organisieren und sinnvoll zu präsentieren.

Das Unified Medical Language System (UMLS) der National Library of Medicine (NLM) ist ein Beispiel für ein modernes Thesaurus-System, das Informationen in einer integrierten Datenbank verwaltet.

Die Aufgabe der Bibliothek hat sich von traditioneller Katalogisierung hin zur Bereitstellung von Daten und Wissen entwickelt.

Wissensmanagement in Bibliotheken umfasst die Bereitstellung von Informationen zu den richtigen Zeitpunkten für die Nutzer.

Die Entwicklung der Informationslogistik in Bibliotheken umfasst auch die langfristige Archivierung von digitalen und analogen Medien.

Fachreferenten mit Expertise in bestimmten Wissenschaftsdisziplinen und Kenntnissen in der Wissensorganisation sind für die effiziente Bereitstellung von Informationen in Bibliotheken unerlässlich.

Die Bereitstellung von Informationen für Nutzer in Bibliotheken erfordert eine gezielte Strategie, die sowohl die aktuelle Aktualität als auch den langfristigen Bedarf berücksichtigt.