80 Questions
Was war das Ergebnis der Verletzung des präfrontalen Kortex bei Phineas Gage?
Persönlichkeitsveränderungen und Probleme in der Handlungssteuerung
Welche Zellen sind die Grundlage für neuronale Kommunikation?
Neuronen
Wie viele Neuronen gibt es im menschlichen Gehirn ungefähr?
100 Milliarden
Was ist die Funktion von Dendriten in einem Neuron?
Reize aufnehmen
Was passiert, wenn neuronale Entladungsmuster zeitlich synchronisiert sind?
Es wird signalisiert, welche aktivierenden Kodes zusammengehören
Welche Gehirnregionen müssen intakt sein für die Planung, Initiierung und Ausführung von Handlungen?
Frontaler Kortex, prämotorischer Kortex, Basalganglien und Kleinhirn
Was passiert im Gehirn, wenn an die Folgen von Bewegungen gedacht wird?
Das Bewegungsmuster wird automatisch abgerufen.
Was war das Hauptthema der fMRT Studie von Lau?
Der Fokus der Aufmerksamkeit auf den Zeitpunkt der Bewegungsintention.
Welche Ergebnisse zeigten sich in Bezug auf das Supplementär-motorische Areal in Lau's Studie?
Stärkere Aktivierung bei spontaner Fingerbewegung und Fokus auf Bewegungsintention.
Was charakterisiert das ideomotorische Prinzip im Kontext von Melcher's Studie?
Aktivierung motorischer Areale nach passiver Wahrnehmung von Handlungseffekten.
Was ist die Funktion des Orbitofrontalen Cortex (OFC) bei der Handlungssteuerung?
Handlungsbewertung
Was steuert der prämotorische Kortex (BA6) hauptsächlich?
Selektion und Planung zielgerichteter Handlungen
Welche Bereiche umfassen die Spiegelneuronen beim Menschen?
Parietale Bereiche und superior temporalen Sulcus
Was ist die grundlegende Funktion der Spiegelneuronen?
Wahrnehmung und Handlung
Was repräsentiert der Primär-motorische Kortex (BA4) in Form einer systematischen Karte?
$\text{Reizpunkte für Skelettmuskulatur}$
Was wird im medialen prämotorischen Kortex/supplementären motorischen Areal (SMA) vor allem integriert und geplant?
$\text{Handlungseffekte mit Bewegungsmustern}$
Was ist die Hauptfunktion des dorsolateralen präfrontalen Cortex (DLPC) bei der Handlungssteuerung?
$\text{Zielrepräsentation}$
Welcher Bereich des Gehirns ist insbesondere für die Dopaminerge Modulation zuständig?
Basalganglien
Was stellt das ideomotorische Prinzip nach James dar?
Die Verbindung zwischen wahrgenommenen Handlungen und eigenen motorischen Programmen.
Phineas Gage erlitt eine Verletzung in seinem okzipitalen Kortex durch den Unfall.
False
Die neuronale Kommunikation basiert auf Neuronen und es gibt etwa 1 Milliarde davon im Gehirn.
False
Neuronen bestehen aus Zellkörper mit Zellkern, Axon und Myelinscheiden zur Weiterleitung von Reizen.
False
Das Prinzip der verteilten Kodierung besagt, dass Neuronen nur auf beliebige Merkmale reagieren.
False
Für die Planung, Initiierung und Ausführung von Handlungen benötigt man keine intakte Funktionsschleife zwischen frontalem Kortex und prämotorischen Kortex.
False
Effektive Handlungen können auch dann erfolgen, wenn die Prozesse im Gehirn nicht integriert sind.
False
Es gibt eine unidirektionale Beziehung zwischen Handlungen und dem Gedanken an die Folgen.
False
In der fMRT-Studie von Melcher wurde gezeigt, dass keine motorischen Areale aktiviert wurden, wenn der Ton abgespielt wurde, ohne dass ein Knopf gedrückt wurde.
False
Die Studie von Lau zeigte, dass die Aktivierung des Supplementär-motorischen Areals größer war, wenn die Aufmerksamkeit auf den Zeitpunkt der Bewegung lag.
False
Das ideomotorische Prinzip wurde in der Studie von Melcher widerlegt.
False
In der fMRT-Studie von Lau wurden Teilnehmer gebeten, ihren Finger spontan zu bewegen, während sie einen blauen Punkt verfolgten.
False
Der dorsolaterale präfrontale Cortex spielt keine Rolle bei der Handlungssteuerung.
False
Der prämotorische Kortex ist zuständig für die Bewegungsausführung auf derselben Körperseite wie der Kortex selbst.
False
Der mediale prämotorische Kortex ist ausschließlich für die Planung von Handlungen verantwortlich.
False
Im dorsolateralen präfrontalen Cortex werden Handlungsziele bewertet.
True
Der orbitofrontale Cortex ist hauptsächlich für die Handlungsprogrammierung verantwortlich.
False
Spiegelneuronen sind nur bei eigenen Bewegungen aktiv, nicht bei beobachteten Bewegungen.
False
Der prämotorische Kortex ist nur für die Selektion von Handlungen verantwortlich.
False
Der Kleinhirn ist für die Rückwärtsmodellierung zuständig.
False
Spiegelneuronen sind grundlegend für emotionale Wahrnehmung und nicht für soziales Verständnis.
False
Der ACC ist hauptsächlich für die Zielrepräsentation verantwortlich.
False
Der Basalganglien ist nur für visuelle Modulation zuständig.
False
Ordnen Sie die verschiedenen Gehirnteile mit ihren Funktionen beim Steuern von Handlungen korrekt zu:
Anteriorer cingulärer Cortex (ACC) = Handlungsüberwachung Dorsolateraler präfrontaler Cortex (DLPC) = Zielrepräsentation Orbitofrontaler Cortex (OFC) = Handlungsbewertung Basalganglien = Dopaminerge Modulation
Welchem Bereich des Gehirns wird die Sequenzierung, Handlungs-Effekt-Integration zugeschrieben und welche Funktion hat er?
Supplementär-motorisches Areal (SMA) = Sequenzierung, Handlungs-Effekt-Integration Motorischer & lateral prämotorischer Cortex (M1 + LPMC) = Handlungsprogrammierung Kleinhirn = Vorwärtsmodellierung Primär-motorischer Kortex (BA4) = Handlungssteuerung
Welche Funktion haben Spiegelneuronen und welche Gehirnbereiche umfassen sie beim Menschen?
Wahrnehmung und Handlung = prämotorischen Kortex, parietale Bereiche und superior temporalen Sulcus Soziales Verständnis und soziale Interaktion = dorsolateraler präfrontaler Cortex und Basalganglien Bewegungsausführung und Bewegungsplanung = primär-motorischer Kortex und Kleinhirn Richtungsbestimmung und Geschwindigkeitskontrolle = Orbitofrontaler Cortex und ACC
Ordnen Sie die verschiedenen Neuronentypen im medial prämotorischen Kortex/supplementären motorischen Areal der entsprechenden Funktion zu:
Aktiv während Vorbereitung der Bewegungssequenz = Planung von Bewegungen Aktiv in dem Intervall zwischen zwei Bewegungen = Integration von Handlungseffekten Repräsentieren Abfolge von Einzelbewegungen = Sequenzierung zielgerichteter Handlungen Generieren gemeinsame Aktivierung = Voraussetzung für zielgerichtetes Handeln
Paaren Sie die folgenden Studien über Spiegelneuronen mit ihren Ergebnissen:
Calvo Merino Studie = Besonders aktive Spiegelneuronen bei bekannten Tänzen Knoblich Studie = Vorhersagegenauigkeit abhängig von Ähnlichkeit zur eigenen Bewegung Sebanz Studie = Schnellere Reaktion bei gezeigter Bewegung auf sich selbst gerichtet Lau Studie = Spontane Fingerbewegung bei Verfolgung eines blauen Punktes
Ordne die folgenden Studien den richtigen Ergebnissen zu:
fMRT-Studie von Melcher = Aktivierung motorischer Areale nach passiver Wahrnehmung der Handlungseffekte fMRT-Studie von Lau = Größere Aktivierung des Supplementär-motorischen Areals bei Fokus auf Bewegungsintention
Paare die Gehirnregionen mit ihren Funktionen gemäß dem Text:
Prämotorischer Kortex (BA6) = Planung, Initiierung und Ausführung von Handlungen Supplementär-motorisches Areal (SMA) = Integrieren und Planen von Bewegungsmustern Dorsolateraler präfrontaler Cortex = Bewertung von Handlungszielen Medialer prämotorischer Kortex = Integration und Planung von Handlungen
Verknüpfe die Begriffe mit ihren Definitionen aus dem Text:
Ideomotorisches Prinzip = Automatische Aktivierung von Bewegungsmustern beim Denken an Handlungseffekte Neuronale Kommunikation = Basierend auf Neuronen, ca. 1 Milliarde im Gehirn Spiegelneuronen = Verantwortlich für emotionale Wahrnehmung und soziales Verständnis Verteilte Kodierung = Neuronen reagieren auf beliebige Merkmale
Ordne die folgenden Areale mit ihren spezifischen Funktionen im Kontext der Studien zu:
Somatosensorischer Kortex = Aktivierung nach passiver Wahrnehmung der Handlungseffekte Cerebellum = Aktivierung nach passiver Wahrnehmung der Handlungseffekte Medialer prämotorischer Kortex = Integration und Planung von Handlungen Supplementär-motorisches Areal = Größere Aktivierung bei Fokus auf Bewegungsintention
Verbinde die Bereiche des Gehirns mit den entsprechenden Aufgaben gemäß dem Text:
Dopaminerge Modulation = Orbitofrontaler Cortex Handlungsprogrammierung = Orbitofrontaler Cortex Handlungsauswahl = Dorsolateraler präfrontaler Cortex Visuelle Modulation = Basalganglien
Paare die Merkmale oder Funktionen mit den entsprechenden Hirnregionen gemäß dem Text:
Bewertung von Handlungszielen = Dorsolateraler präfrontaler Cortex Planung, Initiierung und Ausführung von Handlungen = Prämotorischer Kortex (BA6) Größere Aktivierung bei Fokus auf Bewegungsintention = Supplementär-motorisches Areal (SMA) Integration und Planung von Handlungen = Medialer prämotorischer Kortex
Ordnen Sie die folgenden Begriffe den entsprechenden Beschreibungen zu: (1) Phineas Gage, (2) Neuronen, (3) Verteilte Kodierung, (4) Funktionsschleife für Handlungen a) Arbeiter mit Kopfverletzung durch Metallstab b) Kleinsten funktionalen Einheiten im Gehirn c) Prinzip, bei dem Neuronen merkmalspezifisch operieren d) Erforderlich für die Planung und Ausführung von Handlungen
(1) a = (2) b (1) b = (2) c (1) c = (2) d (1) d = (2) a
Verbinden Sie die folgenden Konzepte mit ihren Beschreibungen: (1) Präfrontaler Kortex, (2) Dendriten, (3) Basalganglien, (4) Kleinhirn a) Sitz der Verletzung bei Phineas Gage b) Aufnahme von Reizen in einem Neuron c) Gehirnregion für Dopaminerge Modulation d) Erforderlich für intakte Funktionsschleife zur Handlungsplanung
(1) a = (2) b (1) b = (2) c (1) c = (2) d (1) d = (2) a
Welche der folgenden Aussagen passt am besten zu den Begriffen: (1) Zeitlich synchronisierte Entladungsmuster, (2) Frontaler Kortex, (3) Axon mit Synapsen, (4) Effektive Handlungen a) Signalisieren zusammengehörige aktivierte Kodes b) Sitz der Verletzung bei Phineas Gage c) Struktur zur Weiterübertragung in einem Neuron d) Erfordern integrierte Prozesse im Gehirn
(1) a = (2) b (1) b = (2) c (1) c = (2) d (1) d = (2) a
Ordnen Sie die folgenden Elemente den richtigen Funktionen zu: (1) Zellkörper mit Zellkern, (2), Dendriten, (3), Axon mit Synapsen, (4), Basalganglien a) Aufnahme von Reizen und Signalweiterleitung b) Sitz der Dopaminerge Modulation c) Struktur zur Weiterübertragung in einem Neuron d), Gehirnregion für integrierte Handlungsprozesse
(1), a = (2), b (1), b = (2), c (1), c = (2), d (1), d = (2), a
Verknüpfen Sie die folgenden Konzepte mit ihren Funktionen: (1), Neuronale Kommunikation, (2), Verteilte Kodierung, (3), Funktionsschleife für Handlungen, (4), Kleinhirn a), Grundlage für neuronale Prozesse b), Merkmalspezifische Reaktion von Neuronen c), Erforderlich für effektive Handlungen d), Rückwärtsmodellierung im Gehirn
(1), a = (2), b (1), b = (2), c (1), c = (2), d (1), d = (2), a
Ordnen Sie die folgenden Begriffe den entsprechenden Strukturen im Gehirn zu: (1), Frontaler Kortex, (2), Dendriten, (3), Basalganglien, (4), Kleinhirn a), Sitz der Verletzung bei Phineas Gage b), Struktur zur Reizaufnahme in einem Neuron c), Gehirnregion für integrierte Handlungsprozesse d)), Region für Dopaminerge Modulation
(1)a = (2)b (1)b = (2)c (3)c = (4)d (4)d = (3)a
Phineas Gage erlitt eine Verletzung in seinem __________ durch den Unfall.
okzipitalen Kortex
Der präfrontale Kortex ist für die __________ von Handlungen verantwortlich.
Planung
Die neuronale Kommunikation basiert auf Neuronen und es gibt etwa 100 Milliarden davon im Gehirn.
1 Milliarde
Das Prinzip der verteilten Kodierung besagt, dass Neuronen nur auf __________ reagieren.
bestimmte Merkmale
Der Basalganglien ist nicht nur für visuelle Modulation, sondern auch für __________ zuständig.
Dopaminerge Modulation
Verbinde die Bereiche des Gehirns mit den entsprechenden __________ gemäß dem Text.
Aufgaben
In der fMRT-Studie von Melcher wurde gezeigt, dass eine __________ Beziehung in den Handlungen besteht.
bidirektionale
Das ideomotorische Prinzip kann durch die Aktivierung des prämotorischen Kortex und des __________ Areal bestätigt werden.
somatosensorischen
Die Studie von Lau zeigte, dass die Aktivierung des Supplementär-motorischen Areals größer war, wenn die Aufmerksamkeit auf der __________ und nicht der Bewegung lag.
Intention
Effektive Handlungen können auch dann erfolgen, wenn die Prozesse im Gehirn nicht __________ sind.
integriert
Der mediale prämotorische Kortex/supplementäre motorische Areal (SMA) ist vor allem für die __________ und Planung zuständig.
Integration
Die neuronale Kommunikation basiert auf Neuronen und es gibt etwa 1 __________ davon im Gehirn.
Milliarde
Der ______ barked
Hund
Der ______ meowed
Katze
Der mediale prämotorische Kortex/supplementäre motorische Areal ist wichtig für die Sequenzierung zielgerichteter Handlungen, hier gibt es drei verschiedene Neuronentypen: 1.Aktiv während Vorbereitung der Bewegungssequenz, 2.Aktiv in dem Intervall zwischen zwei Bewegungen und 3.Repräsentieren Abfolge von Einzelbewegungen.
Bereich
______ wurden bei Affen entdeckt und dienen der Wahrnehmung und Handlung. Sie umfassen beim Menschen den prämotorischen Kortex, parietale Bereiche und superior temporalen Sulcus. Sie sind bei eigenen Bewegungen und bei beobachteten Bewegungen aktiv und sind zentral dafür Handlungen von anderen Menschen zu verstehen.
Spiegelneuronen
Der ______ ist für kontraletale Bewegungsausführung (Handlungsprogrammierung) zuständig und der prämotorische Kortex für Selektion, Planung und Sequenzierung zielgerichteter Handlungen.
motorische Kortex
Der ______ (DLPC) ist zuständig für Zielrepräsentation, während der Orbitofrontaler Cortex (OFC) für Handlungsbewertung zuständig ist.
dorsolaterale präfrontale Cortex
Der Kleinhirn ist wichtig für die ______
Vorwärtsmodellierung
Der ______ ist für die Handlungsprogrammierung verantwortlich.
orbitofrontale Cortex
Die Studie von Lau zeigte, dass die Aktivierung des ______ größer war, wenn die Aufmerksamkeit auf den Zeitpunkt der Bewegung lag.
Supplementär-motorischen Areals
______ sind grundlegend für soziales Verständnis und soziale Interaktion, werden aber nur bei intentional wahrgenommenen Bewegungen aktiv.
Spiegelneuronen
Learn about the case of Phineas Gage, a worker who suffered a severe brain injury when a metal rod pierced through his head. Discover how the injury to his prefrontal cortex led to significant personality changes and difficulties in behavioral control, providing valuable insights into the relationship between the human brain, cognitive processes, and behavioral control.
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