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Name, Vorname Matrikel-Nr. Mein Studienzentrum Prüfungszentrum1 Studiengang Maschinenbau (M.Eng.) / Wirtschaftsingenieurwesen (M.Eng.) Modul / Teilmodul Werkstoffe / Industr...

Name, Vorname Matrikel-Nr. Mein Studienzentrum Prüfungszentrum1 Studiengang Maschinenbau (M.Eng.) / Wirtschaftsingenieurwesen (M.Eng.) Modul / Teilmodul Werkstoffe / Industrielle Prozesse in der Werkstofftechnologie Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Kennzeichen XX00-IPW-PK1-221210 Datum 10.12.2022 Ausgegebene Arbeitsbögen _______ Abgegebene Arbeitsbögen _______ Ausgegebene Arbeitsblätter _______ Abgegebene Arbeitsblätter _______ _________________________________________ _________________________________________ Ort, Datum Ort, Datum _________________________________________ _________________________________________ Name in Druckbuchstaben und Unterschrift Aufsichtführende(r) Prüfungskandidat(in) Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8  Note max. Punktezahl 15 20 5 10 10 15 15 10 100 Bewertung Prüfer ggf. Gutachter2 _________________________________________ __________________________________________ Prüfer (Name in Druckbuchstaben) Datum, Unterschrift _________________________________________ __________________________________________ ggf. Gutachter (Name in Druckbuchstaben) Datum, Unterschrift ––––––––––– 1 Ort der Prüfungsleistung 2 ggf. Gutachten im Rahmen eines Widerspruchsverfahrens Mantelbogen © 2022 HFH · Hamburger Fern-Hochschule GmbH Mantelbogen HFH · Hamburger Fern-Hochschule Anmerkungen Prüfer: ________________________________ Datum, Unterschrift Anmerkungen Gutachter: ________________________________ Datum, Unterschrift Sonstige Anmerkungen: ________________________________ Datum, Unterschrift XX00-IPW-PK1-221210 © 2022 HFH · Hamburger Fern-Hochschule GmbH Seite 4 Studiengang Maschinenbau (M.Eng.)/ Wirtschaftsingenieurwesen (M.Eng.) Modul / Teilmodul Werkstoffe / Industrielle Prozesse in der Werkstofftechnologie Art der Leistung Prüfungsleistung Klausur-Kennzeichen XX00-IPW-PK1-221210 Datum 10.12.2022 Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich: Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtsführenden zur Verfügung gestellte Papier und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nicht gebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtsführenden ab. Eine nicht vollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden. Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Sie bitte auf jeder Seite 1/3 der Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seiten fortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sich diese bezieht. Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Prüfer zweifelsfrei lesbaren Schrift abzufassen (kein Bleistift). Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nicht bewertet. Bei nummerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben, aus dem eindeutig hervorzuge- hen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist. Die Klausur-Aufgaben können einbehalten werden. Dies bezieht sich nicht auf ausgeteilte Arbeitsblätter, auf denen Lösungen einzutragen sind. Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genannten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendet oder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit der Note 5 bewertet. Bearbeitungszeit: 100 Minuten Hilfsmittel: Anzahl Aufgaben: –8– Taschenrechner Höchstpunktzahl: – 100 – Aufgabe 1 2 3 4 5 6 7 8  max. Punktezahl 15 20 5 10 10 15 15 10 100 Viel Erfolg! XX00-IPW-PK1-221210 © 2022 HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule Seite 1/4 Klausuraufgaben, Prüfungsleistung HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule Aufgabe 1 15 Punkte Strategien und Prozesse spielen für Unternehmen und industrielle Abläufe eine wichtige Rolle. 1.1 Definieren Sie den Begriff „Strategie“ und nennen Sie dazu die fünf strategischen Manage- 9 mententscheidungen. Das Prozessmanagement hilft bei der Planung und Realisierung von Prozessen. Es wird immer dann ange- wendet, wenn mehrere Personen mit verschiedenen Aktivitäten an einem gemeinsamen Ziel arbeiten. 1.2 Definieren Sie den Begriff „Prozess“ 3 1.3 Nennen Sie die drei Aufgaben des Prozessmanagements. 3 Aufgabe 2 20 Punkte Bei der Parallelisierung spielt das Projektmanagement die entscheidende Rolle. 2.1 Durch welche vier Punkte wird das Projektmanagement charakterisiert? 4 Beim Projektmanagement gibt es ganz allgemein einige wichtige Erfolgsfaktoren, die maßgeblich darüber entscheiden, wie erfolgreich ein Projekt verläuft. 2.2 Zwei Erfolgsfaktoren sind die Stakeholder-Analyse und das Risikomanagement/FMEA. Nen- 3 nen Sie die übrigen drei der typischen Erfolgsfaktoren, dabei ist die Nennung nur der Begriffe ausreichend. 2.3 Erläutern Sie den Begriff „Stakeholder“. Formulieren Sie zusätzlich die dazu passenden drei 3 Kernfragen der Stakeholder-Analyse im Sinne von „Wer“, „Was“ und „Wie“? 2.4 Beschreiben Sie die wesentlichen Aufgaben des Risikomanagements anhand von mindestens 5 fünf Aspekten. 2.5 Nennen Sie mindestens fünf mögliche Risikopotentiale bei Projekten. 5 Aufgabe 3 5 Punkte In der frühen Projektphase wird das Detailkonzept erarbeitet. Im Rahmen der sukzessiven Zeichnungsüber- arbeitung wird dabei das Design kontinuierlich verbessert. Nennen Sie stichwortartig die einzelnen Prozessschritte beim Anfertigungsprozess einer tech- 5 nischen Zeichnung, bis ein industrialisierbarer Stand vorliegt. XX00-IPW-PK1-221210 © 2022 HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule Seite 2/4 Klausuraufgaben, Prüfungsleistung HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule Aufgabe 4 10 Punkte Die mittlere Projektphase startet mit der Implementierung, bei der ein Entwicklungsprojekt in die Serienfer- tigung überführt wird und in den Serienhochlauf übergeht. 4.1 Skizzieren Sie das Diagramm der Anlaufkurve der Produktion mit allen zugehörigen Begriffen 7 vor und nach der Anlaufkurve. Wählen Sie sinnvolle Achsenbeschriftungen. 4.2 Aus wirtschaftlichen Gründen ist eine möglichst steile Anlaufkurve anzustreben. Aber ein „di- 3 gitaler“ Serienhochlauf, d.h. ein Hochfahren der Produktion von „0 auf 100“, ist in der Praxis oft nicht möglich. Nennen Sie dazu mindestens drei Aspekte. Aufgabe 5 10 Punkte Nach dem Auslaufen der Serienproduktion ist das Projektende erreicht. 5.1 Nennen Sie mindestens sechs Aktivitäten und Ergebnisse beim Projektende. 6 5.2 Formulieren Sie mindestens vier Fragen zur finanziellen Bewertung und zur Optimierung des 4 durchgeführten Projekts. Aufgabe 6 15 Punkte Im Zuge der Entwicklung neuer Bauteile werden auch Prototypen gebaut und erprobt. Die Bauteilprüfung soll den Nachweis erbringen, dass die neue Konstruktion den geforderten Belastungen standhält. 6.1 Die Schadensanalyse nach VDI-Richtlinie ist ein systematisches Verfahren zur Ermittlung der Ursache des Versagens technischer Bauteile. Die hierdurch gewonnenen Erkenntnisse können direkt in Konstruktionsänderungen im Rahmen der Entwicklung einfließen. 7 Nennen Sie mindestens sieben Schritte bei der Durchführung einer Schadensanalyse in der richtigen zeitlichen Abfolge. Eingetretene Schäden werden mit den Verfahren der Werkstoffprüfung untersucht: 6.2 Nennen Sie die drei üblichen Härteprüfverfahren für Metalle. 3 6.3 Nennen Sie mindestens fünf Kennwerte (jeweils der Fachbegriff oder das Kurzzeichen), die 5 beim Zugversuch an Metallen ermittelt werden. XX00-IPW-PK1-221210 © 2022 HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule Seite 3/4 Klausuraufgaben, Prüfungsleistung HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule Aufgabe 7 15 Punkte Die Wärmebehandlung spielt bei vielen metallischen Werkstoffen zur Einstellung der gewünschten Werk- stoffeigenschaften eine zentrale Rolle. 7.1 Die Begriffe der Wärmebehandlung von Eisenwerkstoffen sind genormt. Definieren Sie den 2 Begriff der Wärmebehandlung und welches Ziel soll durch sie erreicht werden? 7.2 Nennen Sie die drei Verfahrensschritte einer Wärmebehandlung in der richtigen Reihenfolge. 3 7.3 Nennen Sie die mindestens fünf der klassischen Wärmebehandlungsverfahren für Stahl. 5 Auch bei der Wärmebehandlung gilt der generelle Grundsatz aus dem Qualitätsmanagement, dass eine Pro- zesskontrolle einer Bauteilkontrolle vorzuziehen ist. Sichere und stabile Fertigungsprozesse sind ein Garant für eine durchgängige Werkstoffqualität und hierfür ist der Aspekt der Prozesssicherheit entscheidend. 7.4 Ãœbliche Kenngrößen für die Prozesssicherheit sind sogenannte Fähigkeitskennwerte. Wie lau- 5 ten die Fähigkeitskennwerte und was sagen sie aus? Aufgabe 8 10 Punkte Die Standardisierung kann in der Produktion durch das Einsetzen eines Produktionssystems umgesetzt wer- den. Das Toyota-Produktions-System (TPS) gilt als das bekannteste, ganzheitliche Produktionssystem und als die beste Methode zur Optimierung der Produktions- und Arbeitsorganisation. Nennen Sie mindestens fünf der „Säulen des TPS“, jeweils den Begriff und die entsprechende 10 Erläuterung. XX00-IPW-PK1-221210 © 2022 HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule Seite 4/4 Korrekturrichtlinie zur Prüfungsleistung Industrielle Prozesse in der Werkstofftechnologie (M.Eng.) XX00-IPW-PK1-221210 Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlich: Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor, wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertet worden sind, ist nicht gestattet. Nur dann, wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselung auf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen. Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen als den in der Korrekturrichtlinie angegebenen Lösungsweg, dann nehmen Sie bitte die Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor. Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zur Abwertung des betreffenden Teilschrittes führen. Wurde mit einem falschen Zwischenergebnis richtig weitergerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenen Punkte ohne weiteren Abzug. Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren roten Schrift vor. Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Bewertungsschema ergebende Bewertung tragen Sie bitte in den Klausur-Mantelbogen ein. Unterzeichnen Sie bitte Ihre Bewertung auf dem Mantelbogen. Gemäß der Prüfungsordnung ist Ihrer Bewertung das folgende Bewertungsschema zu Grunde zu legen: Prüfungsleistungen können mit jeweils maximal 100 Prozentpunkten bewertet werden, wobei folgende Bindung zwischen Prozentpunkten und Noten besteht: Prozentpunkte Note ab 95 % 1,0 von 90 % bis unter 95 % 1,3 von 85 % bis unter 90 % 1,7 von 80 % bis unter 85 % 2,0 von 75 % bis unter 80 % 2,3 von 70 % bis unter 75 % 2,7 von 65 % bis unter 70 % 3,0 von 60 % bis unter 65 % 3,3 von 55 % bis unter 60 % 3,7 von 50 % bis unter 55 % 4,0 unter 50 % 5,0 Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum 31.12.2022 in Ihrem Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebene Termin ist unbedingt ein- zuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eine Terminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich dem Prüfungsamt der Hochschule anzuzeigen (Tel. 040 / 35094-318 bzw. [email protected]). XX00-IPW-PK1-221210 © 2022 HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule Seite 1/6 Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule Bitte beachten Sie: Die jeweils im Lösungstext angeführten Punkte ( ) geben an, für welche Antwort die einzelnen Teilpunkte für die Aufgabe zu vergeben sind. Lösung 1 Vgl. SB 1, Kap. 1.1 und 1.3 15 Punkte Zu Strategien und Prozessen 1.1 Definition „Strategie“: Ein ganzheitlich (1) je 1 bewertetes (1) max. 4 zielgerichtetes (1) und langfristiges (1) Vorgehen, das mit einem Plan verbunden ist (1). Fünf strategische Managemententscheidungen: Änderung der Richtung der Unternehmensentwicklung (1) je 1 Sicherung des langfristigen Unternehmenserfolgs (1) max. 5 Bestimmung der internen und externen Unternehmensausrichtung (1) Schaffung von Erfolgspotenzialen (1) Berücksichtigung einer übergreifenden Perspektive (1) 1.2 Definition „Prozess“: Ein sich über eine gewisse Zeit erstreckender Vorgang (1), je 1 bei dem etwas allmählich entsteht (1) max. 3 und sich herausbildet (1). 1.3 Drei Aufgaben des Prozessmanagements: Effizienz – effiziente Ressourcenschonung (1) je 1 Flexibilität – fortwährende Anpassung von Abläufen (1) max. 3 Schnelligkeit und Pünktlichkeit – Einführung eines Zeitmanagements (1) Lösung 2 Vgl. SB 1, Einführung und Kap. 3.2.1 bis 3.2.3 20 Punkte Zum Projektmanagement (Parallelisierung) 2.1 Vier Charakteristika des Projektmanagements: je 1 definierte Ziele (1) max. 4 zeitliche Abgeschlossenheit (1) zu Arbeitspaketen zugehörige, einmalige Budgets (1) eine spezifische Projektorganisation (1) 2.2 Mindestens drei weitere Erfolgsfaktoren im Projektmanagement: je 1 Topmanagement-Support (1) max. 3 Struktur und Transparenz (1) Wissensmanagement (1) nicht Stakeholder-Analyse / Umfeldanalyse, da in Aufgabenstellung genannt. nicht Risikomanagement / FMEA, da in Aufgabenstellung genannt. XX00-IPW-PK1-221210 © 2022 HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule Seite 2/6 Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule 2.3 Stakeholder und Stakeholder-Analyse: je 1 Stakeholder sind Personen, die ein Interesse am Projekt haben oder von diesem in irgend- max. 3 einer Form betroffen sind (1) „Wer?“: Welche Personen und Institutionen müssen als potentielle Stakeholder des Pro- jektes betrachtet werden? (1) „Was?“: Welchen Einfluss haben die Stakeholder in Bezug auf die Projektziele? Welche Befugnisse stehen ihnen zur Verfügung? (1) „Wie?“: Wie werden sich die relevanten Stakeholder in Bezug auf das Projekt verhalten? (1) 2.4 Mindestens fünf Aufgaben des Risikomanagements: je 1 Identifizierung von möglichen Problemen / Fehlern bereits vor ihrem Eintreten (1) max. 5 Quantifizierung der Eintrittswahrscheinlichkeit solcher Probleme / Fehler (1) Bewertung möglicher Folgen, falls das Problem / der Fehler eintritt (1) Präventive Maßnahmen (Schaden verhindern) haben Priorität (1) Korrigierendes Eingreifen, wenn ein Schaden bereits entstanden ist (Schaden min- dern), soll möglichst vermieden werden (1) Gutes Risikomanagement muss früh starten und sukzessive wiederholt werden (aktu- eller Stand der Risiken laufend bekannt, Vermeidung von Krisenmanagement) (1) 2.5 Mindestens fünf Risikopotentiale: je 1 unklare Aufgabenstellung (1) max. 5 falsche Planung (1) Zeitverzug, Budgetüberschreitung, mangelnde Ressourcen (1) technische Fehler, keine technische Machbarkeit gegeben (1) Umfeldaspekte (gesetzliche Auflagen, politische Widerstände) (1) Zulieferungen (Termin, Qualität) (1) Verträge (Vertragsbruch, schlechte oder unklare Formulierungen) (1) soziale Probleme (fehlende Motivation, Sabotage) (1) Lösung 3 Vgl. SB 2, Kap. 3.2 5 Punkte Zur frühen Projektphase (Phasenmodell) Prozessschritte bei der sukzessiven Zeichnungsüberarbeitung (Abb. 3.1): Start mit 1. Entwurf (1) je 1 Insgesamt vier Prüfungen, ob nachfolgende Forderungen erfüllt bzw. eingehalten werden. Wenn nicht, dann erfolgt jeweils eine Ãœberarbeitung (1): max. 5 o Kundenanforderungen erfüllt? (1) o technische Machbarkeit gegeben? (1) o Herstellbarkeit gegeben? (1) o Kostenrahmen eingehalten? (1) Wenn alle vier Prüfungen i.O., liegt eine industrialisierbare Zeichnung mit serienreifem Konstruktionsstand vor (1) XX00-IPW-PK1-221210 © 2022 HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule Seite 3/6 Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule Lösung 4 Vgl. SB 2, Kap. 4.1 10 Punkte Zur mittleren Projektphase (Phasenmodell) 4.1 Produktions-Anlaufkurve mit allen Begriffen (Abb. 4.1): je 1 (1) max. 7 (1) (1) (1) (1) (1) (1) (1) (1) (1) (1) (1) (1) (1) 4.2 Ein schlagartiges Hochfahren der Serienproduktion ist oft nicht möglich, weil… noch nicht alle Maschinenparameter optimiert sind (1) je 1 die Fertigungsmannschaft noch nicht eingeübt ist / noch keine Routine hat / erst Er- max. 3 fahrungen sammeln muss (1) der Materialfluss noch nicht optimal läuft (1), was auch für die Zulieferer gilt (1) eine Anlaufkurve umso flacher verläuft, je schwieriger (technisch anspruchsvoller) ein Produkt ist (1) oder je mehr neue Fertigungstechnologien Verwendung finden (1) Lösung 5 Vgl. SB 2, Kap. 1 und Kap. 5.1 10 Punkte Zum Projektende (Phasenmodell) 5.1 Aktivitäten und Ergebnisse beim Projektende: Um- und Rückbau der Fertigungsanlagen (1) je 1 Serviceleistungen und das Vorhalten von Ersatzteilen (1) Start Anschlussprojekt (1) max. 6 Sicherung und Aufarbeitung der im Projekt gewonnen positiven und negativen Erfahrun- gen (1) Durchführung von „Lessons Learned“- und „Best Practice“-Workshops (1) Abschließende Wirtschaftlichkeitsbetrachtung oder finanzielle Bewertung des durchge- führten Projekts (1) Dokumentation der aus dem Projekt erzielten Erkenntnisse (1) Identifizierung von Optimierungspotentialen für Nachfolgeprojekte (1) 5.2 Finanzielle Bewertung und Optimierung des durchgeführten Projekts: Haben sich die Annahmen in der Grobplanung und Grobkalkulation bestätigt? (1) je 1 Wurde der Kostenrahmen für die Konstruktion und Entwicklung eingehalten? (1) max. 4 Ist die Konstruktion kostenoptimiert und auf die Fertigungsrandbedingungen angepasst? (1) Konnte der kalkulierte Herstellungs-Stückpreis erreicht werden? (1) Konnten Einsparmaßnahmen (Savings) auch bei Unterlieferanten umgesetzt werden? (1) XX00-IPW-PK1-221210 © 2022 HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule Seite 4/6 Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule Lösung 6 Vgl. SB 3, Kap. 1.4.2 und 1.4.3 15 Punkte Zur Schadensanalyse und Werkstoffprüfung (Integration) 6.1 Mindestens sieben Schritte bei der Durchführung einer Schadensanalyse in der richtigen zeit- lichen Reihenfolge: je 1 Schadensbeschreibung (1) Bestandsaufnahme (1) max. 7 Schadenshypothese (1) Einzeluntersuchung (auch richtig: Instrumentelle Analyse) (1) Untersuchungsergebnisse (1) Schadensursache (1) Schadensabhilfe (1) Bericht (1) Dokumentation (auch richtig: Wissensmanagement) (1) 6.2 Drei übliche Härteprüfverfahren für Metalle: Härteprüfung nach Brinell (1) je 1 Härteprüfung nach Vickers (1) Härteprüfung nach Rockwell (1) max.3 6.3 Mindestens fünf Kennwerte aus dem Zugversuch (jeweils Fachbegriff oder Kurzzeichen): Elastizitätsmodul - E (= Steigung der Hooke´schen Geraden) (1) je 1 Streckgrenze - Re (auch richtig: untere und obere Steckgrenze - ReL / ReH) (1) Dehngrenze - Rp (1) max. 5 Zugfestigkeit - Rm (1) Bruchdehnung - A (1) Brucheinschnürung - Z (1) XX00-IPW-PK1-221210 © 2022 HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule Seite 5/6 Korrekturrichtlinie, Prüfungsleistung HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule Lösung 7 Vgl. SB 3, Kap. 1.5.2 und 1.5.4 15 Punkte Zur Wärmebehandlung (Integration) 7.1 Definition des Begriffs Wärmebehandlung: Verfahren oder Verfahrenskombinationen, bei denen Halbzeuge oder Werkstücke defi- je 1 nierten Zeit-Temperatur-Folgen unterzogen werden (1), Ziel: Änderung des Gefüges (1) und damit die Änderung der Werkstoffeigenschaften (1) max. 2 7.2 Die drei Verfahrensschritte einer Wärmebehandlung sind: 1. Schritt: Erwärmen (1) je 1 2. Schritt: Halten (1) 3. Schritt: Abkühlen (1) max.3 7.3 Mindestens fünf Wärmebehandlungsverfahren von Stählen: Glühen (1), Härten (1) je 1 Randschichthärten (Oberflächenhärteverfahren) (1) Thermomechanisches Behandeln (Oberflächenhärteverfahren) (1) max.5 Vergüten (1), Perlitisieren (1), Bainitisieren (1) 7.4 Fähigkeitskennwerte für die Prozesssicherheit: Prozessfähigkeit Cp bzw. Cpk (1) je 1 o Bewertung der Einflüsse aus allen Fertigungsstufen / Werkstoffen / Menschen / Um- welteinflüssen während der gesamten Prozessdauer (1) max. 5 Maschinenfähigkeit Cm bzw. Cmk (1) o Bewertung der Einflüsse lediglich einer Fertigungsstufe und eines zu bearbeitenden Werkstoffs (1) Prüfmittelfähigkeit Cg bzw. Cgk (1) o Bewertung der Eignung eines Prüfmittels zur Durchführung bestimmter Mess- und Prüfaufgaben (1). Die Prüfmittelfähigkeit berücksichtigt alle Einflüsse, die auf das Er- gebnis einwirken (1). Anlagenfähigkeit Ca bzw. Cak (1) o Bewertung aller relevanten Einflüsse, z.B. einer vollständigen Wärmebehandlung mit- tels standardisierter (Mitfahr-)Proben (1) Lösung 8 Vgl. SB 3, Kap. 2.4 10 Punkte Zum Toyota-Produktionssystem TPS (Standarisierung) Mindestens fünf Säulen des TPS, jeweils Fachbegriff und Erläuterung: KANBAN (1) - Just-in-time Lieferungen mit Pull-System (1) je 1 KAIZEN (1) - kontinuierliche Verbesserung in kleinen Schritten (1) 5 S (1) - Ordnung schaffen und Sortieren, Ordnungsliebe, Sauberkeit, Ordnungsregeln, max. Disziplin (1) 10 5 W (1) - das fünfmalige Warum-Fragen (1) HEIJUNKA (1) - Produktionsnivellierung und Auslastungsglättung (1) JIDOKA (1) - Prozessimmanente Qualität an jeder Arbeitsstation, d.h. Erkennen und Eli- minieren von Fehlern am Ort (1) LPM (1) - Schlanke Produktion, Eliminierung von Nichtwertschöpfung (1) One-Piece-Flow-Zellen – Zellen, um eine Produkt- oder Dienstleistungseinheit nach dem Fließprinzip zu erstellen (1) XX00-IPW-PK1-221210 © 2022 HFH ∙ Hamburger Fern-Hochschule Seite 6/6

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