Vortrag Allgemeine Krankheitslehre PDF
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Bangkok University
Maria Concetta Masi-Mörsdorf
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This document is a medical lecture on general diseases, focusing on cardiovascular conditions. It covers topics such as hypertension, heart failure, coronary heart disease, heart attack, heart valve defects, and peripheral artery disease. The lecture also describes diagnostic procedures and treatment options for these conditions.
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Allgemeine KRANKHEITSLEHRE Maria Concetta Masi-Mörsdorf 1. Herz- Kreislauferkrankungen a. Bluthochdruck (Hypertonie) b. Herzschwäche (Herzinsuffizienz) c. Koronare Herzerkrankungen (KHK) und Herzinfarkt d. Herzrythmusstörungen (Arrythmien) e. Herzklappenfe...
Allgemeine KRANKHEITSLEHRE Maria Concetta Masi-Mörsdorf 1. Herz- Kreislauferkrankungen a. Bluthochdruck (Hypertonie) b. Herzschwäche (Herzinsuffizienz) c. Koronare Herzerkrankungen (KHK) und Herzinfarkt d. Herzrythmusstörungen (Arrythmien) e. Herzklappenfehler f. Kardiogener Schock g. Schlaganfall (Apoplex) h. Periphere arterielle Verschlusskrankheit (pAVK) Diagnostik bei Herzerkrankungen Ruhe-EKG Blutdruckmessung Blutuntersuchungen Herzauskultation (Abhören mit Stethoskop) Belastungs-EKG Langzeit-EKG Echokardiographie Cardio-CT Cardio-MRT Herzkatheteruntersuchung 1a. Hypertonie Bluthochdruck ist eine Erkrankung des Herz-Kreislauf- Systems, bei welcher der Druck in den arteriellen Gefäßen dauerhaft erhöht ist (> 140/90 mmHg). Die Wahrscheinlichkeit, an arterieller Hypertonie zu erkranken, steigt mit dem Alter (> 60 Jahre beträgt Häufigkeit 60%). Jedes Jahr sind deshalb https://www.google.com/url?sa=i&url=https%3A%2F%2Fkomplementaermedizin- felber.de%2Fbehandlungsspektrum%2Fbluthochdruck-ganzheitlich- weltweit Millionen Todesopfer zu regulieren%2F&psig=AOvVaw3cORiDMbqqWPC75nWuuQrG&ust=1712008293461000&source=i mages&cd=vfe&opi=89978449&ved=0CBUQ3YkBahcKEwig3ZTEwJ-FAxUAAAAAHQAAAAAQBA verbuchen. Essentielle Hypertonie =primäre Hypertonie Es liegt keine Grunderkrankung als Ursache vor Es handelt sich um ein Zusammenspiel von äußeren und inneren Faktoren 90% aller Patienten sind von dieser Erkrankungsform betroffen Faktoren zur Entstehung einer Hypertonie https://www.apo.com/magazin/bluthochdruck/hypertonie-formen/essentielle-hypertonie Sekundäre Hypertonie Diese Form hat eine Erkrankung als Ursache. Diese können sein: Verengung der Nierenarterien Störungen des Hormonhaushaltes (z.B. Schilddrüsenüberfunktion) Atemaussetzer im Schlaf (Schlafapneu) Erhöhte Hormonproduktion durch Tumore (z.B. Glukokorticoide, Katecholamine usw.) Arterielle Hypertonie Die arterielle Hypertonie ist Arterielle Hypertonie = hoher eine Zeitbombe und erhöht das Blutdruck im Körperkreislauf Risiko für bestimmte Erkrankungen: Pulmonale Hypertonie = hoher Blutgefäße (Arteriosklerose) Blutdruck im Lungenkreislauf Gehirn (Apoplex) Augen (hypertensive Retinopathie) Herz (Herzinfarkt) Nieren (Niereninsuffizienz) Therapie bei arterieller Hypertonie Änderung des Lebensstils bei essentieller Hypertonie Therapie mit blutdrucksenkenden Medikamenten Regelmäßige Blutdruckmessungen zur Therapiekontrolle Behandlung der Vorerkrankung bei sekundärer Hypertonie Hypertensive Krise Werte >230/120 mmHg Ein hypertensiver Notfall kann Schlaganfälle, Herzinfarkte oder Hirnblutungen auslösen, ist meist lebensbedrohlich und sollte deshalb unbedingt im Krankenhaus behandelt werden. Symptome können sein: Kopfschmerzen oder Druck im Kopf Sehstörungen Schwindel Übelkeit und Erbrechen Nasenbluten Unruhe, usw. Arterielle Hypotonie Hypotonie = der niedrige Blutdruck Geringe medizinische Bedeutung Meist anlagebedingt, selten durch krankhafte Ursache z.B. Aortenklappenstenose 50% PTCA (perkutane transluminale koronare Angioplastie) mit Stenteinlage https://de.m.wikibooks.org/wiki/Datei:PTCA_stent_NIH.gif Behandlung einer schweren KHK mit mehreren Stenosen > 50% Bypass-OP https://www.swiss-ablation.com/herzchirurgie-schweiz/bypass-operation-329.htm Herzinfarkt = Myokardinfarkt, plötzlicher Verschluss eines oder mehrerer Koronargefäße durch Thrombus Bedeutet den Tod (Nekrose) von Herzmuskelgewebe infolge eines Sauerstoffmangels 280 000 Menschen pro Jahr erleiden in Deutschland einen Herzinfarkt Die Zellwände der abgestorbenen Herzmuskelzellen zerfallen rasch und Herzmuskeleiweiße gelangen ins Blut (Nachweis im Blut Troponin und Creatinkinase (CK) sind im Blut erhöht) Symptome eines Herzinfarktes Starke Schmerzen mit Ausstrahlung in den linken Arm oder Oberbauch Starkes Druckgefühl im Brustkorb Kaltschweißigkeit Blasse Haut Übelkeit und Erbrechen Atemnot Starkes Angstgefühl Herzinfarkt NSTEMI = nicht ST-Hebungsinfarkt STEMI = ST-Hebungsinfarkt https://my.clevelandclinic.org/health/diseases/22233-nstemi-heart-attack Behandlung eines Herzinfarktes Vitalzeichenkontrolle Sauerstoffgabe Kreislaufstabilisierung Schmerzbekämpfung Koronarangiographie mit Eröffnung des verschlossenen Gefäßes Evtl. Lysetherapie Intensivmedizinische Weiterversorgung auf einer Intensivstation AHB (Anschlussheilbehandlung) 1d. Arrythmien Gesundes Herz schlägt in Ruhe 60 bis 80 Mal pro Minute in einem regelmäßigen Takt Schlägt das Herz unregelmäßig, schneller oder langsamer spricht man von Herzrhythmus- störungen https://www.schwabe.at/herzrhythmusstoerungen/ Extrasystolen „Stolperherz“ meist harmlos Muss jedoch kardiologisch abgeklärt sein Auslöser können sein: Stress Konsum von Koffein, Alkohol oder Drogen Bestimmte Medikamente Verschiebung von Elektrolyten im Blut z.B. nach Sauna oder Sport Kurzfristiger Mangel an Magnesium oder Kalium Bradycardie Ursachen Störungen des Sinusknoten AV-Knoten-Erkrankung Einnahme bestimmter Medikamente Symptome Schwindel Übelkeit Luftnot Leistungsschwäche Behandlung Medikamentöse Behandlung Evtl. Implantation eines Herzschrittmachers Tachycardie Supraventrikuläre Tachykardie Ventrikuläre Tachykardie Dazu zählen: Kammertachykardie Vorhofflattern Herzrasen Vorhofflimmern Atemnot Ursachen sind sehr Bis hin zum Bewusstseinsverlust verschieden Im schlimmsten Fall plötzlicher Herztod Meist ungefährlich Kammerflimmern Es muss sofort reagiert werden, sonst Kreislaufstillstand Therapie bei Tachykardie Medikamentöse Therapie (Betablocker, Antiarrhythmika) Evtl. Einbau eines Defibrillators Evtl. Katheterablation Akuttherapie bei VT‘s: manchmal synchronisierte Gleichstrom-Kardioversion Kammerflimmern https://www.cardiopraxis.de/kammerflimmern-haeufigste-ursache-fuer-den-ploetzlichen-herztod/ Defibrillator 1e. Defekte Herzklappen Klappenstenose Klappeninsuffizienz Bei einer Klappenstenose öffnen Die Klappe schließt nicht mehr sich die Segel bzw. die Taschen dicht ab nicht weit genug Bei jedem Herzschlag strömt Blut Durch die pathologische in die entgegengesetzte Richtung Verengung muss mehr Druck zurück aufgebracht werden, um das Blut Die Pumpleistung des Herzens durch die kleinere Öffnung zu verringert sich dadurch pumpen Dadurch entsteht eine Es kommt zu einer Druckbelastung für das Herz und Volumenbelastung durch das die Auswurfleistung ist reduziert hin- und herpendelnde Blut Symptome bei Herzklappenerkrankungen Luftnot bei Belastung Verminderte Leistungsfähigkeit Wasseransammlung Schwindel Beide Formen der Herzklappenerkrankungen machen ähnliche Symptome und führen zu einer Herzinsuffizienz. Die häufigsten Herzklappenerkrankungen Aortenklappenstenose (AST) Mitralklappeninsuffizienz (MI) https://www.qualitaetskliniken.de/erkrankungen/aortenklappenstenose/ https://www.cardiopraxis.de/noch-ganz-dicht-mitralklappe/ Minimalinvasive Therapie der häufigsten Herzklappenerkrankungen TAVI (Transkatheter- Aortenklappen-Implantation) Mitraclip https://healthcare-in-europe.com/de/news/tavi-fuer-jeden-geeignet.html https://www.baptistjax.com/services/heart-vascular-care/structural-heart-program/mitraclip 1f. Kardiogener Schock Häufigste Ursache ist ein akuter Herzinfarkt. Das Herz ist nicht mehr in der Lage das benötigte Herzzeitvolumen (HZV) zur Verfügung zu stellen. Dadurch kommt es zum Versagen der Kreislaufregulation. Lebenswichtige Organe werden nur noch minderversorgt. Das kann gehen bis zum Multiorganversagen. Kompensationsmechanismus des Körpers ist die Kreislaufzentralisation. Vorgehen beim kardiogenen Schock Beim kardiogenen Schock keine Schocklage! Frühestmögliche Koronarreperfusion Systemische Fibrinolyse Evtl. Notfallbypass Gabe von gerinnungsaktiven Substanzen (Thrombozytenfunktionshemmer, Thrombinhemmer) Medikamentöse Therapie mit inotrop-vasoaktiven Substanzen (Dobutamin, Noradrenalin, Vasodilatatoren) Intraaortale Ballongegenpulsation (IABP), Impella oder Cardiohelp Herzbettlagerung Intensivmedizinische Therapie 1e. Apoplex Häufigste Erkrankung des Gehirns im Erwachsenenalter und Ursache für Pflegebedürftigkeit Es handelt sich um eine plötzliche Störung der arteriellen Durchblutung des Gehirns. Diese führt zu einem Sauerstoffmangel und damit zu einem Gewebeuntergang einer oder mehrerer Gehirnregionen. Ursache ist eine Einengung oder ein Verschluss einer großen Hirnarterie (oft die A. cerebri media), seltener liegt eine Blutung aus einer Hirnarterie vor. Es tritt in der Akutphase eine Halbseitenlähmung (Hemiparese) = schlaffe Lähmung auf, die später häufig in eine spastische Lähmung übergeht. Symptome bei Apoplex https://www.altenpflege-online.net/apoplex-das-alter-ist-der-groesste-risikofaktor/ Therapie bei Apoplex Standardakuttherapie ist die Thrombolyse Evtl. mechanische Beseitigung des Blutgerinnsels (Penumbra) Bei ausgedehnten Blutungen ist eine operative Versorgung erforderlich Überwachung in einer Stroke-Unit Station Sekundärprophylaxe Reha Bobath-Konzept 1h. pAVK oder Schaufensterkrankheit = Durchblutungsstörungen der Beine oder der Arme Meist sind die Beine und/oder die Füße betroffen Gleiche Risikofaktoren wie bei KHK Ursache ist meist eine Arteriosklerose Einteilung in vier Stadien: Stadium I: Verkalkungen ohne Beschwerden Stadium IIa: Unter Belastung und Betätigung der Muskeln treten Schmerzen auf, schmerzfreie Gehstrecke > 200 Meter Stadium IIb: schmerzfreie Gehstrecke < 200 Meter Stadium III: Schmerzen treten auch in Ruhe auf Stadium IV: schlecht durchblutetes Gewebe stirbt ab Nekrosebildung, Wunden heilen schlechter Symptome bei pAVK Schmerzen in der Wade, im Fuß, Oberschenkel oder Gesäß Die Schmerzen treten auf sobald die Muskeln während der körperlichen Belastung zu wenig Sauerstoff und Nährstoffe bekommen. Im Spätstadium treten auf: Kühle, bleiche Haut Stark verhornte Fußsohlen Trockene Haut an Beinen und Füßen Schlecht heilende Wunden Nekrosebildung Beispiel: Verengung in der AFS https://www.diakovere.de/unternehmen-und-mehr/krankenhaeuser/henriettenstift/kliniken/diagnostische-und-interventionelle-radiologie/leistungsspektrum/interventionelle-radiologie/ Diagnostik und Therapie der pAVK Gehtest auf dem Laufband Doppler Druckmessung Farbkodierte Duplex-Sonografie CT, MRT Angiographie, evtl. mit Intervention Evtl. Rotationsartherektomie Bei akutem Verschluss Thrombektomie und Lysetherapie Evtl. operative Versorgung mit Bypass Medikamentöse Therapie mit Blutverdünner Gehtraining Stent oder Bypass-OP Stentversorgung Fem-pop-Bypass https://www.columbiadoctors.org/health-library/multimedia/femoropopliteal-fem-pop-bypass/ http://gefaessmanual.de/wp-content/uploads/2016/01/dsatherapie.jpg FRAGEN ???