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Pädagogische Hochschule Salzburg Stefan Zweig
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Transgender Psychodiagnostik Hormonbehandlung Testosteron… Haare: Nicht nur das Haarwachstum im Gesicht und am Körper, sondern auch der Haupthaarverlust, ähnelt dem natürlichen Muster biologisch männlicher Personen. Im Gesicht startet der Haarwuchs zuerst auf der Oberlippe, dann am Kinn...
Transgender Psychodiagnostik Hormonbehandlung Testosteron… Haare: Nicht nur das Haarwachstum im Gesicht und am Körper, sondern auch der Haupthaarverlust, ähnelt dem natürlichen Muster biologisch männlicher Personen. Im Gesicht startet der Haarwuchs zuerst auf der Oberlippe, dann am Kinn und folgend auf den Wangen. Die ersten Veränderungen kann man bereits nach sechs bis zwölf Monaten feststellen, die volle Ausbreitung kann jedoch bis zu 5 Jahren dauern. Gegen den Haupthaarverlust werden dieselben Maßnahmen wie bei biologischen Männern empfohlen. Fett: Neuverteilung und erhöhte Muskelmasse/Stärke: Die Neuverteilung des Körperfetts startet bereits im ersten Halbjahr der Testosteron- Therapie. Hierbei verringert sich das Unterhautfett, während sich das Bauchfett vermehrt. Mit an deren Worten führt dies zu einem optischen Wandel – das Fett von den Oberschenkeln und Hüften „wandert“ in die Bauchregion. Auch das Brustgewebe schwindet. Die Muskelmasse wächst durchschnittlich um vier Kilo, was wiederum bis zu 5 Jahren zu Vollausprägung dauert. Testosteron II Stimme: Der Stimmbruch setzt im zweiten Halbjahr des Startjahres ein und ist meist irreversibel. Bis die Stimme ihren finalen Zustand erreicht dauert es ca. ein bis zwei Jahre. Haut: Auch beim Hautbild lassen sich in den ersten sechs Monaten Veränderungen erkennen. Es kann bei ca. 40 Prozent der Betroffenen zu Akne und öliger Haut kommen. Meist legen sich die Hautunreinheiten nach maximal zwei Jahren. Lustempfinden und Wachstum der Klitoris: Das Wachstum der Klitoris kommt bei allen Betroffenen in unterschiedlichen Ausprägungsstärken bereits im ersten Halbjahr vor. Das Lustempfinden steigt in der Norm. Jedoch lässt sich keine große Veränderung in der Knochenstruktur (z.B. breite Hüften) oder der Körpergröße feststellen Östrogen Haare: Der Haarwuchs am Körper und im Gesicht verlangsamt sich zwar ab dem zweiten Halbjahr nach Therapiestart, verschwindet aber ohne Laser-Haarentfernung meist nicht gänzlich. Fett: Neuverteilung: In den ersten drei bis sechs Monaten kommt es bereits zu einem Zuwachs bei der Unterhautfettschicht und einem Schwund in Muskelmasse. Hierbei entsteht ein feminin weibliches Körperbild. Das generelle Körpergewicht steigt in der Norm. Brustwachstum: Das Brustwachstum startet zeitnah nach Beginn der Behandlung und erreicht seine Vollendung zwischen dem zweiten und dritten Behandlungsjahr. Östrogen II Haut: Das Hautbild verändert sich von einem eher öligen in einen weichen, teilweise trockenen Zustand. Dies geschieht ebenfalls im ersten Halbjahr und hat keinen Vollendungsrahmen. Hoden und Prostata: Nach einer Therapie über mehrere Jahre ist ein wahrnehmbarer Gewebeschwund (Atrophie) an den Hoden und der Prostata zu erkennen. Sowohl diese Atrophie als auch das Brustwachstum kann unangenehm und/oder schmerzhaft sein. Lustempfinden und Störungen der sexuellen Funktionen und Reaktionen: Östrogentherapie kann zur Abnahme des Lustempfindens, der erektilen Funktion und des Samenergusses führen. Dies passiert bereits in den ersten drei Monaten der Behandlung und erreicht die vollständige Entwicklung bereits nach drei bis sechs Monaten für das Lustempfinden und zwei bis drei Jahre für die sexuellen Funktionen und Reaktionen. Sonstige Nebenwirkungen Von Frau zu Mann bringt es Risiken wie Bluthochdruck, erhöhtes Herzinfarktrisiko, Cholesterinrisiko steigt, also eigentlich alle „männlichen“ Probleme hat man dann als biologische Frau. Umgekehrt bei Mann zu Frau haben sie häufig ein erhöhtes Thromboserisiko, durch die Behandlung kommen auch Stimmungsschwankungen, Übelkeit, Wahrnehmungsstörungen, Müdigkeit, Bauchschmerzen. Konzentrationsstörungen, Schlafprobleme… Operation Mastektomie Nebenwirkungen… Komplikationen und Schwierigkeiten bei operativen Eingriffen können sich bei ftm Personen wie folgt äußern: Wundheilungsstörungen, Hämatome, Nekrosen des Mamillen Areola-Komplexes, Teil- oder Komplettverlustes des Penoids, Harnröhrenfisteln oder stenosen und ggf. eingeschränkte Handfunktion durch den Unterarmhebedefekt. Mtf Personen können unter ähnlichen Problemen leiden, dazu kann es zu einer Verengung oder Einengung des Harnröhrenmeatus und Verletzungen des Gefäßnervenbündels und Sensibilitätsstörung im Bereich der Neoklitoris kommen.