Prüfung 13.11.24 - Rohstoffe, Ressourcen, Reserven
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Fachmittelschule Schweiz
2024
T+U
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Summary
This document is a past paper from a T+U Prüfung on November 13, 2024. It covers topics like the difference between raw materials, resources, and reserves, focusing on renewable and non-renewable resources. It also discusses issues related to waste management and recycling.
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T+U PRÜFUNG 13.11.24 Rohsto4en Stocks, Ressourcen und Reserven unterscheiden Rohsto&e - Rohmaterialien oder Ausgangssto4e - Kommen auf natürliche Weise in unserer Umwelt vor - sind unbearbeitet - Dienen zur Weiterverarbeitung zu unterschiedlichen Dingen, die wir zum Überleben ben...
T+U PRÜFUNG 13.11.24 Rohsto4en Stocks, Ressourcen und Reserven unterscheiden Rohsto&e - Rohmaterialien oder Ausgangssto4e - Kommen auf natürliche Weise in unserer Umwelt vor - sind unbearbeitet - Dienen zur Weiterverarbeitung zu unterschiedlichen Dingen, die wir zum Überleben benötigen Ressourcen - Rohsto4e, die vorhanden sind aber nicht gewonnen werden können - Technische oder wirtschaftliche Gründe, weshalb der Rohsto4 nicht gewonnen werden kann - Mögliche Gewinnung in der Zukunft → Ressourcen werden häufig zu Reserven - Wenn Rohsto4e nur aufgrund der Geologie erwartet werden, aber noch nicht nachgewiesen sind handelt es sich auch um Ressource Reserven - Nachgewiesenes Vorkommen von Rohsto4en, die gewonnen werden können - Ausreichende Menge muss verfügbar sein - Gewinnung des Rohsto4es muss sich wirtschaftlich lohnen Erneuerbare und nicht-erneuerbare Ressourcen unterscheiden und Beispiele nennen Erneuerbare Ressourcen: nachwachsende Ressourcen genannt, können theoretisch nicht aufgebraucht werden Beispiele – Holz, Wasser, Pflanzenöle, Tierprodukte wie Fleisch, Milch, Leder Nicht-erneuerbare Ressourcen: Geschwindigkeit ihres Verbrauchs übersteigt Geschwindigkeit ihrer Regeneration Beispiele – Erdöl, Kohle, Erze, Eisen, Kupfer Reichweite von drei nicht erneuerbaren Ressourcen Erdöl – Reichweite von 40 Jahren Erdgas – Reichweite von 58 Jahren Steinkohle – Reichweite von 129 Jahren Die Entwicklung der Abfallmenge in der Schweiz Ursache dieser Entwicklung erläutern Je reicher, desto mehr Abfall 1995 etwa 600 kg/Person heute etwa 730 kg/Person Weshalb ist es wichtig die Abfallmenge und das BIP zu entkoppeln BIP = Brutto Inland Produkt gibt den Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen an, die während eines Wirtschaftsjahres innerhalb der Landesgrenze einer als Endprodukte erwirtschaftet wurden, nach Abzug aller Vorleistungen BIP = Bioplastik, zwar organisch hergestellt aber nicht biologisch abbaubar Erklären, wie aus Müll Geld entsteht - Abfall wurde wirtschaftlich interessant, wenn er als Rohsto4 genutzt wird - man entdeckt Abfall als Energieträger - Recycling oder für Kehrichtanlage wichtiger Rohsto4 Glasflaschen zu 96% recycelt ALU-Dosen 91% recycelt Altpapier 91% recycelt PET-Flaschen 82% recycelt Den Interessenkonflikt um Plastik erläutern Kunststo4recycling vs Kunststo4verbrennung in Kehrichtanlage? Mit Kunststo&recycling kann neues Material aufgewertet und somit erneut genutzt werden beispielsweise bei Innorecycling muss aber exportiert werden für Sortierung zielen auf Minimierung dieses Weges hin Mit Kunststo&verbrennung in einer Kehrichtanlage, werden die Kunststo4e nicht aus dem Abfall sortiert, sondern mitverbrennt erzeugt mehr Energie als ohne Plastik verbrennen versorgt viele Haushalte mit gewonnener Energie Den Begri4 Recycling definieren Aufbereitung und Wiederverwertung von Rohsto4en Sie erkennen das Kreislaufprinzip des Recyclings … Den Nutzen von Recycling erläutern - Reduziert Abfallmenge - Reduziert den CO2 Ausstoss - Spart Energie - Schont Ressourcen - Mindert Importabhängigkeit Unterschied zwischen Recycling, Downcycling und Upcycling Recycling ist ein industrieller Prozess, bei dem Rohsto4e wieder verwertet und aufbereitet werden Beispiel – PET-Flaschen, Flaschen aus Altglas Downcycling ist ein Prozess, durch welchen ein Erzeugnis an Qualität verliert, zumindest nach der Wiederverwertung Beispiel – Klopapier aus Altpapier, Putzlappen aus alter Kleidung Upcycling eine Form der Wiederverwertung von Sto4en, in neuwertige Sto4e umgewandelt, sto4lichen Aufwertung Beispiel – Tasche aus LKW-Plane Den PET-Kreislauf als ein Beispiel für einen Recycling-Kreislauf erläutern Flasche kommt ins PET-Recycling wenn - Ist eine Flasche - Leer ist - Aus PET besteht Der Kreislauf - Sortierung - Fremdsto4e entfernen - Trennung nach Farben - manuell nachsortieren - Qualitätskontrolle - zu Flakes zerkleinert - Entfernung der Deckel - Flake Sortierer - Flakes werden zu Granolat eingeschmolzen und kristallisiert - Moleküle schmelzen, formbare Kunststo4masse entsteht, - aus dem Granulat werden Preforms*, in versch. Farben und Grössen - Preforms werden zu Getränkeabfüller geliefert - dort die gewollte Grösse aufgeblasen und abgefüllt *Preforms sind kleiner, brauchen weniger Platz, mehr und e4izienter transportieren ökologische Vorteile/Nutzen des PET-Recyclings erläutern - Spart Treibhausgase und Energie - Vollständig in der Schweiz - Geschlossener Kreislauf - Schont natürliche Ressourcen - Mehrmals rezyklierbar, kein Downcycling Einen ökonomischen und ökologischen Vorteil vom PET Rezyklat nennen Ökonomisch Dank steigender Erdölpreise ist heute Rezyklat deutlich preisgünstiger als das Neumaterial Ökologisch Spart Treibhausgase und Energie (falsche) Vorstellungen zum Thema PET-Recycling begründet widerlegen - Gesammeltes PET wird verbrannt – FALSCH Es gerät zurück in den PET-Kreislauf - Die meisten PET-Flaschen werden nicht rezykliert – FALSCH 80% werden rezykliert - In der Schweiz gesammeltes PET wird nach China exportiert – FALSCH Der Kreislauf befindet sich innerhalb der Schweiz - PET-Flaschen sind gesundheitsschädigend – FALSCH wird vom Bund streng kontrolliert und konnte nicht bestätigt werden Worum geht es beim Handy-Recycling - Wiederverwertung von wichtigen Rohsto4en, die die Geräte enthalten Sieben Bestandteile eines Mobiltelefons - Gold - Silber - Kupfer - Palladium - Kobalt - Aluminium - Nickel Das Swico Recyclingsystem für elektronische Geräte erklären - die Geräte werden fachgerecht zerlegt - die schadsto4haltigen Komponenten getrennt - separat und umweltgerecht entsorgt Die Problematik von Elektroschrott erläutern - enthält schädliche Sto4e wie Blei und Quecksilber - die Menge an Elektroschrott (jährlich nahezu 40 Millionen Tonnen) rund dreimal schneller wächst als jede andere Art von Hausmüll - Ressourcenknappheit Die Vorteile des Elektro-Recyclings aufzählen - In jedem elektrischen bzw. elektronischen Gerät stecken wertvolle Rohsto4e, die nach dem Recycling wieder verwertet werden können - beim Verbrennen gelangen schädliche Dioxine in die Luft Den (Recycling-) Kreislauf von elektronischen Geräten beschreiben - Rückgabe, Sammlung - Lieferung zum Recycler - Manuelle Zerlegung (welche Elektro- und Elektronikgeräte manuell schadsto4entfrachtet werden müssen und welche direkt in die maschinelle Verarbeitung gehen) - Schad- & Störsto4e entfachtet (Kondensatoren, quecksilberhaltigen Bestandteile und Batterien entfernt) - Schadstoffvernichtung - Mechanische Verarbeitung - Sortierung - Sekundärrohsto4e können nun wieder in Kreislauf eingeführt werden - Herstellung neuer Produkte Den Begri4 Urban Mining erklären Bezeichnet das Gewinnen von Rohsto4en aus bereits vorhandenen Produkten, statt sie neu zu fördern Drei Massnahmen zur Reduktion des Ressourcenverbrauchs - Geräte länger nutzen - defekte Geräte reparieren lassen - Secondhand kaufen - Richtig entsorgen