Test Tedesco - Der Dreißigjährige Krieg PDF

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This document provides an overview of the Thirty Years' War, covering its phases and consequences, along with a brief overview of the Baroque period in Europe.

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Test Tedesco Der Dreißigjährige Krieg Der Krieg wurde durch die Reformation und die Kon ikte zwischen Katholiken und Protestanten verursacht. Viele Staaten traten in den Krieg ein, und im Laufe der Zeit wurden politische Gründe wichtiger als religiöse. Auch große Mächte wie Frankreich u...

Test Tedesco Der Dreißigjährige Krieg Der Krieg wurde durch die Reformation und die Kon ikte zwischen Katholiken und Protestanten verursacht. Viele Staaten traten in den Krieg ein, und im Laufe der Zeit wurden politische Gründe wichtiger als religiöse. Auch große Mächte wie Frankreich und Schweden mischten sich ein. Die Phasen des Krieges: 1. Böhmische Phase (1618-1625): Der Krieg begann in Böhmen, als protestantische Vertreter zwei katholische Beamte aus dem Fenster warfen (Prager Fenstersturz). 2. Dänisch-Niedersächsische und Schwedische Phase (1625-1635): Zuerst trat Dänemark und später Schweden in den Krieg ein. 3. Französisch-Schwedische Phase (1635-1648): Frankreich trat in den Krieg gegen die Habsburger ein, was zu noch mehr Zerstörung führte. Soldaten plünderten und töteten, und die Pest verbreitete sich, was viele Todesopfer forderte. Der Frieden: Der Krieg endete 1648 mit dem Westfälischen Frieden. Der Frieden wurde zwischen dem Heiligen Römischen Reich, Frankreich, Schweden und deren Verbündeten geschlossen. Folgen: Deutschland blieb in etwa 300 kleinere Staaten zersplittert. Es gab große Bevölkerungsverluste: 35%-40% auf dem Land und bis zu 50%-70% in manchen Regionen. fl Gesellschaft - Die Zeit des Barock Widersprüchliche Zeit: Im Barock gab es große Gegensätze. Einerseits kämpfte man gegen den Glauben und die Hexenverfolgungen, andererseits gab es viele wissenschaftliche Entdeckungen. Wissenschaftler und Philosophen: Zu dieser Zeit lebten wichtige Denker wie René Descartes, Gottfried Wilhelm von Leibniz, Johannes Kepler, Isaac Newton und Galileo Galilei. Soziale Unterschiede: Adlige genossen Luxus, während die meisten Menschen in Armut lebten und keinen Zugang zu Bildung hatten. Kunst im Barock: Barock begann in Italien und breitete sich in ganz Europa aus. In der Kunst waren überladene Formen, Kontraste und große Vielfalt wichtig. Werke des Barocks verherrlichten die Macht und Religion. Wichtige Personen René Descartes: Ein berühmter Philosoph und Mathematiker. Johannes Kepler: Ein bekannter Wissenschaftler, der die Bewegungen der Planeten erklärte. Isaac Newton: Ein berühmter Wissenschaftler, der wichtige Entdeckungen in der Physik machte. Galileo Galilei: Ein italienischer Wissenschaftler, der das heliozentrische Weltbild unterstützte und viele astronomische Entdeckungen machte. Literatur des Barocks Die deutsche Sprache: Nach dem Dreißigjährigen Krieg war die deutsche Sprache sehr wichtig. Latein war zwar die Sprache der Kirche, aber langsam wurde Deutsch wichtiger, besonders als Vorbild für die Literatur. Martin Opitz: Legte mit seinem Buch über Dichtung (1624) die Grundlagen für die deutsche Literatur im Barock. Merkmale der Barockdichtung: Barockdichtung folgte den Regeln des Petrarkismus, aber mit einer Tendenz zur Mystik und Themen wie Krieg und Tod. Wichtige Themen: Eitelkeit (Vanitas), Vergänglichkeit des Lebens, und die Unsicherheit des Schicksals (Fortuna). Die Menschen sollten sich auf das „Carpe Diem“ (Nutze den Tag) konzentrieren, aber auch daran denken, dass der Tod immer präsent ist. Die Stile ◦ Vom Mittelalter bleibt die Trennung von hohem und niedrigem Stil. ◦ Hoher Stil = würdevolle Sprache (für ernste Themen), niedriger Stil = einfache Sprache. ◦ In der Barocklyrik dominieren formale Strenge und reiche Metaphern, Allegorien und heroische Figuren. Die Lyrik ◦ Barocklyrik folgt der Tradition des „Meistersangs“. ◦ Typische Form: Sonett (zwei Quartette, zwei Terzette). ◦ Martin Opitz gilt als Hauptvertreter, der die Versmaße und Form regelt. ◦ Wichtige Themen: Vergänglichkeit und Verfall der Zeit. Der Roman ◦ Der Schelmenroman ist wichtig, z.B. „Der abenteuerliche Simplicissimus Teutsch“ von Hans Jakob Christo el von Grimmelshausen. ◦ Schelmenromane sind oft ktionale Autobiogra en eines Helden niedriger Herkunft. Gedicht „Der Abend“ von Andreas Gryphius Andreas Gryphius: Einer der berühmtesten Dichter des Barock. Seine Dichtung war stark von den Themen Krieg, Tod und der Vergänglichkeit geprägt. In seinen Werken kommt die Unsicherheit des Lebens deutlich zum Ausdruck, sowie der Glaube als Trost in einer von Leid geprägten Welt. Seine Texte zeigten oft, dass das Leben vergänglich ist und betonten die Wichtigkeit, sich auf das Jenseits und das Schicksal zu konzentrieren. Einführung: Das Gedicht handelt von der Unsicherheit und den schwierigen Zeiten des Dreißigjährigen Krieges. Es zeigt die Ho nung auf eine bessere Welt. Kommentar: Es geht um die Vergänglichkeit des Lebens und die Ho nung auf das Jenseits. Das Gedicht zeigt, wie der Mensch in einer Welt voller Unsicherheit und Leiden lebt, aber Ho nung auf Gottes Hilfe hat. Der Tag und die Nacht werden dabei als Figuren personi ziert. Er ndungen – Gestern und Heute Er ndungen der Renaissance ◦ Wichtige Er ndungen der Zeit: Buchdruck (1450), Taschenuhr (1500), Mikroskop (1590). ◦ Sie förderten Wissenschaft und Technik stark. Er ndungen des 21. Jahrhunderts ◦ Die wichtigsten sind technologische Entwicklungen wie Smartphones, Navigationssysteme, Internet und Wikipedia. ◦ Diese Er ndungen haben das Leben weltweit verändert. fi fi fi fi fi fi ff fi fi ff ff ff Galileo Galilei Der historische Galileo ◦ Er führte quantitative Experimente ein und formulierte die Gesetze des freien Falls. ◦ Seine Verbesserungen des Teleskops führten zur Entdeckung der Jupitermonde. Leben des Galilei von Bertolt Brecht ◦ Brecht stellt Galilei als Forscher dar, der für die Wahrheit kämpft, trotz des Widerstands der Kirche und Gesellschaft. Das Sonett in Europa Das italienische Sonett ◦ Besteht aus 14 Versen: zwei Quartette, zwei Terzette. ◦ Verwendet Alexandriner (Versform mit sechs Hebungen). ◦ Wichtige Barock-Dichter: Andreas Gryphius. Das englische Sonett ◦ Typisch: Shakespeare. ◦ Struktur: Drei Quartette und ein Couplet. Das deutsche Sonett ◦ Entwickelt sich im 17. Jahrhundert, wichtiger Vertreter: Martin Opitz. ◦ Thematisiert oft christliche Ereignisse Antonio Vivaldi – Zusammenfassung Geboren: 4. März 1678 in Venedig (während eines Erdbebens). Bedeutung: Revolutionierte die Musikwelt, besonders in der Barockzeit. Opernhaus: 1637 öffnete das erste öffentliche Opernhaus, Musik wurde zugänglicher für Adelige und Bürger. Spitzname: „Der Rote Priester“ (wegen seiner roten Haare). Affäre: Es wurde ihm eine Beziehung mit Anna Girona nachgesagt, Vivaldi selbst sprach nur von Freundschaft. Musikszene: Höhepunkt der venezianischen Musikszene im Barock. Instrument: Besonders talentiert auf der Geige, führte neue Techniken ein. Berühmtes Werk: „Die Vier Jahreszeiten“ – Darstellung der Jahreszeiten in lebendiger, eindrucksvoller Musik. Musikstil: Lebendig und innovativ, geschätzt für seine Frische und Originalität Der Barock – Kurze Zusammenfassung Zeitraum: 1600 bis Mitte des 18. Jahrhunderts. Ursprung: Begann in Italien und verbreitete sich in ganz Europa. Kontext: Viele Kriege, prunkvolle Kleidung, oft mit Perücken. Wissenschaft: Forschte das religiöse Weltbild. Musik: Feier von Gott und absolutistischen Herrschern. ◦ Wichtige Komponisten: Bach, Händel, Vivaldi, Lully, Monteverdi. Instrumentalmusik: Wurde sehr wichtig, Musik arbeitete mit Effekten. Opernsänger: Gewannen an Bedeutung, Komponisten dienten den Sängern. Moderne Bedeutung: Barockmusik, wie die von Johann Sebastian Bach, ndet sich auch heute in moderner Musik, z.B. in Clubs. ◦ Beispiel: Pianist aus Luxemburg zeigt dies. Georg Friedrich Händel und Johann Sebastian Bach Geboren: Beide 1685, aber sehr unterschiedlich. Händel: ◦ Lebte in London, wichtige Figur der Barockmusik. ◦ Krönungshymne für George I., heute Hymne der UEFA Champions League. ◦ Wassermusik: Open-Air-Konzert für alle, nicht nur für den Adel. ◦ Seine Musik war emotional und eindrucksvoll. Kastraten: ◦ Jungen wurden kastriert, um hohe Stimmen zu erhalten. ◦ Besonders in Oper und Kirchenmusik gefragt. ◦ Italien: Sehr beliebt, viele kamen aus armen Familien. ◦ Heute singen Countertenöre diese Arien. Die Barockzeit (1600-1750) Musik: Instrumentalmusik wurde genauso wichtig wie Gesang. Stil: Dramatik und starke Gefühle in Musik, Kunst und Architektur. Ein uss: Die Kirche hatte großen Ein uss. Moderne Verbindung: Ein Pianist meint, dass Barockmusik heute wie Rockmusik klingt. Zusammenfassung: Eine gefühlsbetonte Epoche, in der Kunst, Musik und Leben voller Emotionen waren. fi fl fl Johann Sebastian Bach Bedeutung: Einer der wichtigsten Komponisten, bekannt für seine spirituelle Musik. Arbeit: 27 Jahre als Thomaskantor in Leipzig, mit über 1126 Kompositionen (Kantaten, Messen, Fugen). Leben: Stressig; musste wöchentlich neue Werke scha en und seine Familie versorgen. Fuge: Gilt als „Bibel des Klangs“ für ihre Struktur. Ruhm: Zu Lebzeiten wenig bekannt, wurde im 19. Jahrhundert wiederentdeckt. Stil: Technisch perfekt, präzise wie ein Uhrwerk, und weiterhin inspirierend. Ludwig XIV und der Absolutismus (1682) Ludwig XIV. führt im Schloss von Versailles den Absolutismus zur Blüte. Berühmtes Credo von Ludwig: “Der Staat bin ich”, was den Höhepunkt seiner Macht zeigt. Jean-Baptiste Lully: Beherrschte die Weltmusik und die Regeln der Harmonie. Komponist der Tragédie lyrique (französische Oper), obwohl er Italiener war. Lully war “französischer als die Franzosen” und hatte eine besondere Nähe zum König. Karriere von Lully: 1646: Lully wurde aus Florenz nach Paris gebracht. In Paris machte er eine große Karriere und wurde von Ludwig XIV. zum Superstar der Musik ernannt. Lullys Musik diente einem Ziel: den König zu verherrlichen. Er wurde ein politisches Instrument für Ludwig XIV. ff Musikalische Besonderheiten: Ein wichtiges Element von Lullys Musik war der Rhythmus der doppelten Punktierung. Dieser Rhythmus war auch ein Tanzschritt und diente dazu, Ludwigs Macht und Glanz musikalisch zu präsentieren.

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